ok hört sich komisch an - schließlich braucht er ja Hitze zum Zusammenziehen. Ich will einen Temperatursensor (der geht bis 300Grad Celsius) darin isolieren - wie warm darf ich dann das Ganze machen wenn ich messe, ohne daß meine "Isolierung" aus Schrumpfschlauch wegfließt / Verdampft, was auch immer ?
Geh zu Reichelt, such nach Schrumpfschlauch, lad das Datasheet runter und stell fest, dass der offizielle Wert da drinsteht.
> ok hört sich komisch an - schließlich braucht er ja Hitze zum > Zusammenziehen. Ich will einen Temperatursensor (der geht bis 300Grad > Celsius) darin isolieren - wie warm darf ich dann das Ganze machen wenn > ich messe, ohne daß meine "Isolierung" aus Schrumpfschlauch wegfließt / > Verdampft, was auch immer ? Ich glaube, so bei 130 - 160°C ist die max. Themeratur, je nach Hersteller, genaue Auskunft gibt das Datenblatt... nitraM
hat keine Pins und trotzdem ein Datenblatt.. :-) ja stimmt, hätte ich drauf kommen können. Was kann ich denn alternativ verwenden, um den zu isolieren, wenn ich so bis 250 Grad Celsius messen will?
Es gibt nur wenige Plastikarten die 250 Grad aushalten, habe ich erst letzens feststellen müssen. Such mal nach PTFE/PTE/PEEK/PFA/FEP und Konsorten an, alle als Teflon bekannt. PTFE -> http://www.hug-technik.com/inhalt/ta/kunstoff.htm#PTFE PFA -> http://www.kern-gmbh.de/cgi-bin/riweta.cgi?nr=1611&lng=1 FEP -> http://www.zeusinc.com/DE/fep.asp Gruß hagen
muß ja kein Plastik sein.. Ich hab noch überlegt, das in ein Glasröhrchen einzuschmelzen - aber das wird so heiß, da geht sicher der Sensor kaputt. Gerade bin ich noch auf Kapton-Band gestoßen, das werd ich wohl probieren - ich hoffe ich finde noch kleinere Rollen, wo ich für den Versuch nicht gleich über 20 Euro Zahlen muß.. danke schonmal!
Vielleicht dünn in Gießharz eingießen? nur so eine Idee
Auch Gießharz hält auf Dauer kaum Temperaturen über 120-150 Grad aus.
Es gibt noch dieses "Flüssig Metall" auf Epoxydbasis soll bis 300 Grad halten. Bei www.pollin.de mal nach Epoxy suchen. Ist wie Knettmasse, härtet in Minuten aus, dehnt sich fast nicht aus bei Erwärmung und ist Wasserfest. Zb. Best.Nr. 890161 Gruß Hagen
>Auch Silikonschlauch dürfte gehen.
Nein geht nicht, hält die Temperatur nicht aus. Besteht meistens aus
Teflon.
Gruß Hagen
geh auf den schrottplatz und suche einen alten backofen, dort nimmst du etwas dichtung bei der türe weg ;)
Es gibt Glasgewebe-Schläuche,die halten mehrere Hundert Grad aus, das könnte was sein.
Hey, Ihr seid echt kreativ! @Hagen - dieses "flüssig Metall" leitet aber nicht? @Winfried - Silikonschlauch wäre ja total einfach .. gleich mal googeln gehen, was der so an Temperatur abkann.. :-) Evtl. geht auch das Zeug aus der Kartusche?
>@Hagen - dieses "flüssig Metall" leitet aber nicht?
Nein nichtleitend, aber eine üble Sache in der Verarbeitung. Das Zeug
wird richtig heiß wenn man es in den Händen verknetet. Dabei saut man
sich ziemlich die Hände ein und man muß lange mit sehr viel Seife die
Hände abrubbeln. Aber die 300 Grad hält es sicher aus das hab ich
getestet, ebenso das es nicht leitet.
Das Problem dürfte eher der Wärmeleitfaktor sein. Das Expoxyd isoliert
wie ein Ziegelstein. Teflon/Silikonschläuche haben einen noch geringeren
Wärmeleitfaktor. Das könnte auf deine Meßgeschwindigkeit Einfluß haben.
Ich weis ja nicht welche Flüssigkeiten du messen möchtest, aber der
Aspekt der Verträglichkeit für Mensch und Tier spielt doch auch eine
Rolle ?
Gruß Hagen
es gibt auch gewisse gewebeschläuche, aber ich weiß nicht was die aushalten...
@Hagen: Ich muß nicht besonders schnelle Änderungen messen - das giftigste aber beste Zeug muß es daher nicht sein :-) Ich guck mir das mal an bei Pollin.
aber schön ordentlich verkneten das Zeugs, sonst härtet es nie aus. Du merkst das schon wenn du beide Komponenten vermischt, wird gut heis und die dunkel + hellgraue Komponente vermischen sich zu einer gleichfarbigen Masse. Erst dann kannst du es um den Sensor drumherrum pappen ;) Nach par Minuten wird es handfest und in 12 Stunden ist es komplett ausgehärtet. Du kannst es dann mechanisch super bearbeiten, feilen, schelifen, polieren etc.pp. Das mit dem Wärmeleitfaktor nicht unterschätzen. Je nachdem wie viel du davon um den Sensor pappst kann das schon mehrer Minuten dauern. Aber für die par Euro kannst du das auch selber testen. Die Spezialschläuche als Plastik die diese Temperaturen aushalten kosten da weitaus mehr, wenn man sie denn auch bekommt. Meine PTFE und FEP Schläuche habe ich hier bestellt http://www.mcz-shop.de/produktausgabe/produktgruppenliste.php?Kennung=39989a347a9c641c99e9026637351b26&hcode=500&index_code=&muster=hcode='500'||%20hcode='400'&pg_code=400&pg_name=Schl%E4uche die liefern auch an privat und sind eine von den wenigen Lieferanten die auch kleine Mengen haben. Gruß Hagen Achso: du kannst das Zeug bei Pollin bestellen habe ich auch und war noch absolut verarbeitbar. Solange das zeug geschlossen aufbewahrt wird ist es quasi unbegrenzt haltbar. Wollte ich nur so erwähnt haben da man bei einem Resteverwerter nicht unbedingt solche Waren kauft.
@Hagen: Das probier ich auf jeden Fall. Für die Hände gibt's Wegwerf-Handschuhe und ich werde nur ne dünne Schicht drumlegen. Freue mich schon aufs Ausprobieren und gehe erstmal schlafen.
Die Handschuhe sind keine gute Idee glaube ich. In der Anleitung stand "mit der Hand verkneten". Schätze mal das das Aushärtemittel, befindet sich in der Knettmasse drinnen, auch Lösungsmittel enthält. Du bekommst das schon von den Händen ab, Flüssigseife hat doch deine Frau ganz sicher in Massen vorhanden, oder ? Meine auf jeden Fall !! ;-) Davon abgesehen habe ich damals 5 Packungen auf einmal verbraucht und da saut man sich schon ordentlich ein. Und wenn du fertig bist wirst du sehen das dir das Zeug bekannt vorkommt, so gings mir. Gruß Hagen
Flüssigseife ? Ich hatte eher den Wunsch nach Winkelschleifer !!!!
> aber das wird so heiß, da geht sicher der Sensor kaputt
Autsch.
Egal welches Material du nimmst, der Sensor nimmt nach hinreichend
langer Zeit immer die Temperatur der Umgebund an. Das muß er sogar, wenn
du diese messen willst, da der Meßwert eines Temperatursensors immer die
Temperatur des Sensors wiedergibt.
Jetzt kommt wieder einer der mal genau lesen sollte. Er dachte der Sensor geht kaputt, wenn er ihn in ein Glasröhrchen einschmilzt. Da würde ich ihm schon recht geben, gibt wenige (bis überhaupt gar keine) Sensoren die bis 1000°C noch leben.
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Hat das schonmal jemand mit einem PTFE Schrumpfschlauch ausprobiert? So etwas in der Art? https://www.bit-gmbh.de/products/schrumpfschlauch-ptfe-400-teflon-4-1/
-1 weil - fremden, 16 Jahre alten(!) Thread gekapert - alle(!) relevanten Daten stehen auf der verlinkten Seite, hast du die mal gelesen?
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