Hallo ! Ich entwickle gerade eine Anwendung bei der mehrere Temperatursensoren und teilweise auch Feuchtigkeitssensoren benötigt werden. Die Entfernungen der Sensoren von der Platine betragen irgendwo zwischen 10cm und schätzungsweise einem Meter. Die Anzahl der Sensoren wird so 5 bis 10 sein. Ich würde nun gerne einige Erfahrungen von euch hören was für so eine Anwendung besser geeignet ist, digitale Sensoren (I2C, SPI, ...) oder Sensoren mit analogem (Spannungs/Strom)Ausgang. Die Genauigkeit der Sensoren sollte sich schon im Bereich +-1°C, besser aber +-0.5°C bewegen. Auflösung ist bekanntermaßen sowieso so eine Sache ;) Mein bisheriger Favorit für die kombinierte Temp. und Feuchtigkeitsmessung waren die Sensirion Teile (SHT11, ...) aber im Datenblatt hab ich gesehen, dass diese nicht adressierbar sind - also eigentlich pro Sensor zwei Pins benötigen, was bei vielen Sensoren nicht besonders gut ist. mit besten Grüßen, Thomas B.
Ja das wäre natürlich eine Möglichkeit ! Hab mir auch schon überlegt, daß ich ja die Clock-Leitung gemeinsam verwenden könnte. Dann brauch ich nur so viele Pins wie ich Sensoren habe (+1); ist aber von der Programmierung her etwas umständlich, Multiplexer ist da sicher gscheiter. Aber wie gsagt, in der jetzigen Phase muss ich mal evaluieren was überhaupt "besser" ist.
> Die Genauigkeit der Sensoren sollte sich schon im Bereich +-1°C, besser > aber +-0.5°C bewegen. Auflösung ist bekanntermaßen sowieso so eine Sache Darf/soll/kann das ganze kalibriert werden? Welche Temperaturen sollen gemessen werden. Oberflächen, Luft, Flüssigkeiten? Welche Temperaturbereiche? Darf/soll/kann ein externer AD-Wandler verwendet werden? ...
Ich würde solche Sensoren benutzten. http://www.zmd.de/temp.php?group=temp&content=products Sie übergeben die Temperatur an den µC und man muss sich nichtmehr um die auswertung vom ADC usw. kümmern.
Temperatur: Nicht die billigsten, aber sehr pinsparend, keine Kalibrierung nötig, und ausgesprochen unproblematisch zu verdrahten: DS18S20/B20. Genau genug ebenfalls (0,5°).
@Arc Net Naja ne richtige Kalibrierung wäre nett, wird aber hier wahrscheinlich gar nicht nötig sein. Wichtig wird vielleicht sein, dass die Sensoren die selben Werte anzeigen (werde nämlich auch die Differenz zwischen Sensoren an verschiedenen Positionen erfassen) Gemessen wird die Lufttemperatur (+ rel. Luftfeuchtigkeit), ein Sensor wird aber an einem Motor montiert werden. Temperaturbereiche: naja EIN Sensor wird zwischen -28 und 0 und die anderen Sensoren irgendwo zwischen +15 und 0 Grad messen müssen. Beim Sensor für den Motor muss ich erst in Erfahrung bringen wie warm so ein Teil werden kann. (Ich denke man kann schon vermuten was hier überwacht wird ;) ) Verwendet werden kann noch alles, bin erst am Erarbeiten des Konzepts. Nur komplett analog mit PT100, Linearisierung usw. will ich mir nicht unbedingt antun. A/D wäre also kein Problem.
Luftfeuchte/temperatur: Sensirion, falls kalibriert wird (Fehler ist nur von ca. 0 °C - 40 °C kleiner gleich 0.5 °C), mit Ausnahme von Hygrometrix ist der Rest der brauchbaren Sensoren analog. Für den Motor würde ich aufgrund des deutlich besseren Ansprechverhaltens gegenüber den digitalen Sensoren z.B. einen passenden PT100/1000 oder einen guten NTC nehmen (Thermoelemente wären auch eine Überlegung wert).
@Arc Net Wie sieht es bei PT100 oder NTC mit der Zuleitungslänge aus ? An das Ansprechverhalten hatte ich bis jetzt gar nicht gedacht, danke für den Tipp. Wobei die Messung am Motor nicht wirklich kritisch ist; ist eher so ein "wenn wir schon dabei sind .."-Sensor und wird für die Regelung nicht benötigt (höchstens zum Erkennen von Überlast, aber da wird sowieso auch der Strom gemessen) Auf jeden Fall mal besten Dank an alle, werde mir jetzt die ganzen Datenblätter zu den erwähnten Sensoren durchlesen.
PT100/1000: Bei 3-Leiter und 4-Leiter Schaltung ist die Leitungslänge (fast) egal. NTC: Kann man theoretisch auch wie einen PT100/1000 messen (bei passender Widerstandskurve und/oder Temperatur-/Messbereich)
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