Mein Laptop hat eine etwas maue serielle Schnittstelle (konnte über den UART von buttload nicht komunizieren). Jetzt war meine Idee die Potentiale des RS232 mit einem max232 etwas aufzufrischen, geht das oder darf der nur an cmos/ttl angeschlossen werden? -wiebel
Nein, das geht nicht, da die serielle Schnittstelle im Notebook bereits mit V24-Pegel arbeitet, und die mag der MAX232 eingangsseitig gar nicht. Allerdings wird im Notebook sowieso ein MAX232 bzw. ein Derivat davon verbaut sein. Hast Du mal eine etwas präzisere Diagnose durchgeführt als "konnte über den UART von buttload nicht kommunizieren"? Hast Du mal die Spannungspegel an der seriellen Schnittstelle des Notebooks gemessen? Sofern dort an den Ausgangssignalen mehr als +/- 3V gegenüber Masse anliegen, ist die Schnittstelle pegelmäßig in Ordnung. Vielleicht ist "UART von buttload" das Problem?
Das geht auch deshalb nicht weil ein MAX232 invertiert! Das ist für RS-232 auch nötig. Schau Dir lieber die Kondensatoren auf der Platine an, die für den Pegelkonverter. Ansonsten kauf Dir lieber einen USB-zu-seriell-Konverter.
Das geht mit dem MAX232 schon, der hat ja vier Kanäle (2x RS232=>TTL + 2x TTL=>RS232) Wenn die TX+RX Leitungen reichen, einfach mit einem Max nach TTL und wieder zurück wandeln. (Notebook => Max(RS232->TTL) => Max(TTL=>RS232) => buttload) Wenns noch CTS/RTS sein sollen, halt zwei MAX232 hintereinander schalten.
Danke ernst, das klingt nach einem Plan, ist zwar irgendwie auch von hinten durch die Brust ins Auge, aber immerhin. Ok, ich seh ja ein, daß mit dem buttload ist unzureichend. Also ein cat /dev/urandom > /dev/ttyS0 bringt auf meinem völlig überforgerten Oszi, sowas um die +15V zu Tage, klingt eigentlich nicht gerade schwach, sollte ich das evtl. mal mit 10k oder so belasten? -wiebel [edit: hab mal wieder Mist gemessen (soll ja vorkommen) ist in Wirklichkeit +-8V im Bezug auf GND, was auch sonst.]
+15V an einem Notebook? Das kann eigentlich nicht sein. Mehr als +12V / -12V macht selbst ein Desktop-PC mit Treibern ohne Ladungspumpe nicht. Zwischen welchen Pins hast Du das gemessen? (Ein Oszilloskop ist übrigens ebensowenig nötig wie die Ausgabe irgendwelcher Daten, die Leitung TxD sollte einen Ruhepegel von -12V aufweisen. Und dafür reicht ein Aldi-DVM)
Ich werd mir mal die Sourcen von Buttload ansehen, dieser Pseudo RS232 vom Butterfly ist halt doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei. Werd vielleicht doch mal die USB erweiterung basteln.
+/- 8V sind schon in Ordnung, da macht der Max232 auch nicht mehr draus. Am anderen PC funktionierts, und jetzt am Notebook nicht mehr? Könnt dann evtl noch ein Timing-Problem sein. wenn das Timing von deinem Buttload (wasauchimmer das ist) um ein paar Prozent daneben liegt, kanns schon sein dass es mal geht und mal nicht.
Ah, buttload == zum ISP umgebauter Butterfly. Dann passen warscheinlich die vom Butterfly ausgegebenen RS232 Pegel nicht, miss die mal nach. (der eine Rechner erkennt die noch, dem anderen sind die zu mau) ein Max232 in der Leitung könnte da vielleicht doch helfen, eventuell am eingebauten Pegelwandler im Butterfly vorbei direkt an die RX/TX Pins vom Mega169...
Ja genau das ist auch der Grund warum ich mir die Sourcen mal ansehen will, so weit ich weiss hat der Gute das ganze auf wahnsinnige Geschwindigkeit hochgedreht 115200baud was natürlich toll ist wenn's funktioniert aber ich wäre auch mit weniger zufrieden, wenns dann mit dem Laptop auch noch geht. Zumal ich ja keine Probleme hab mit dem standard Butterfly Bootloader (9600baud). Vielleicht kann ich bis zum ende des Monats ja noch das STK500/Dragon Angebot schiessen, dann ist das alles etwas entspannter, wobei die In-Field funktionalität natürlich schon nett ist, also hex -> Butterfly Dataflash und dann autark ein AVR flashen. An dem Pegelwandler vorbei ... hmmm ... wäre natürlcih eigentlich der sauberste ansatz, mal sehen wie ich das lösen werde. Danke schonmal auf jeden Fall.
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