Hallo zusammen, ich habe bis jetzt nur sekundär getaktete Schaltnetzteile gebaut. Die primär getakteten habe ich zwar mal im Studium gehabt, aber der Prof hats nur so oberflächlich angerissen. Ich habe mir überlegt, den Trafo aus einem alten PC-Netzteil selber zu wickeln, um eben auf 30V und 5A zu kommen, bin dann aber ziemlich schnell an einem Punkt angekommen, wo ich mir nicht mehr sicher war, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Kann mir jeman erklären, wo man da ansetzt? Danke Andy
Kurze Gegeanfrage: soll das ein Schaltnetzteil oder ein ganz normales AC/DC Netzteil werden? zum SNT: sollte, wenn überhaupt mit Trafo, ein 1:1 Trenntrafo sein danach (und vorallem bei 5 A) folgt eine PFC und danach erst irgendein Stepdown bzw. Flybackwandler werden zum Normalo NT: entschuldige bitte wenn ich es so formuliere: schmeiss deinen Prof raus und verarsch uns nicht weiter. mfg tesa
Hi! Lieber Tesa, er hat doch schon in seinem ersten Posting 2te Zeile von einem primär getakteten Netzteil gesprochen, somit wird er wohl sicher nicht ein normales Netzteil meinen. Grüße Fasti PS: Ich würde eine PFC nehmen und danach einen Sperrwandler. Somit braucht man schonmal eine Drossel weniger.
Unklare Fragen ergeben unklare Antworten. Was Andy will ist eindeutig immer noch nicht klar.
Hallo, jetzt noch mal genauer: ich habe ein altes AT-Netzteil. Es liefert ja +5/12/-5/-12VDC am Ausgang. Ich will aber nur eine Spannung von 30VDC haben und dazu muss ich den Trafo neu bewickeln. Das Netzteil ist nach dem Halbbrücken-Gegentaktwandler (s. http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/hgw_smps.html) aufgebaut. Mein Problem ist, dass ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich den Übertrager berechnen soll (wo ich ansetzen) und die Doku von Heinz Schmidt-Walter (s Link) hilft da leider nicht weiter Andy
Du musst nichts neu wickeln: Das Netzteil liefert +/-12V, ergibt 24V. Die Spannung kann man etwas höher drehen, da die Netzteile in der Regel etwa +/-20V erzeugen. +/-15V sind also kein Problem.
altes AT-Netzteil: sind imho doch meist sperrwandler; deines ist halbbr.?? sicher? Übertrager berechnen: bei (link)schmidt-w. steht doch alles: trafo berechnung...wählste kern, der etwa deinem entspricht: wdg.+draht wird berechnet was fehlt dir da noch?
@Düsentrieb das ist schon ein Halbbrücken-Gegentaktwandler, da bin ich mir sicher. In einem Punkt hast du aber recht, auf der Seite steht wirklich alles. Ich habe nämlich so ein älteres Pdf-File von Schmidt-Walter und da steht nicht viel drin. Es ist halt so, ich will das Prinzip halt verstehen und mich nicht jedes Mal auf ein Programm verlassen, aber ich rechne mal und falls wieder nicht weiter komme, melde ich mich. @ Benedikt K. Das habe ich mir auch überlegt, aber die -12V-Wicklung ist etwas schwach. Danke euch Andy
Nur mal um mit den ganzen falschen Vorstellungen usw. aufzuräumen: 1. Nahezu alle (geschätzt: mindestens 90%) AT Netzteile sind als Halbbrücke gebaut, zumindest die ab 200W aufwärts. Einige Sondervarianten von Mini Büro PCs mit 145W Netzteilen und anderen Sachen sind als Durchfluss oder eher selten als Sperrwandler gebaut. 2. Es gibt keine getrennten Wicklungen für +/- Spannungen auf dem Übertrager. Der Übertrager wird in der sogennanten Zweipuls Mittelpunktschaltung betrieben: Der Trafo hat jeweils 2 gleiche Wicklungen, deren Mittelpunkt an Masse liegt. An den beiden äußeren Enden liegt jeweils eine Diode. Je nach Richtung erhält man also entweder eine positive oder eine negative Spannung. Mit 4 Dioden beides. Auf die Dioden folget dann noch die eigentliche Schaltnetzteilspule. Die Dioden für die negative Spannung und der Draht auf der Spule sind bei den -12 und -5V Pfaden dünner als bei denen auf der positiven Seite. Es reicht also die Dioden auf der -12V Seite auszutauschen, ebenso den Draht auf der Spule. Und natürlich noch die Elkos größer machen. Eventuell auch die Leiterbahnen verstärken. Hier gibt es noch ein paar Infos: http://www.qrp4u.de/docs/de/smps_new/index.htm
hallo. also...ich kenne micht zwar nicht so toll aus mit schaltnetzteilen..aber da gibts ja den controller drinnen, der alles steuert...also genügt es meiner meinung nach nicht, dass man den trafo neu wickelt, da das feedback des ausganges (in dem fall eben die 12 v) nicht passt. das wäre mal das erste, was mir auf anhieb einfällt und auch berücksichtigt werden sollte. da kommen aber sicher noch mehr sachen. z.b. die frequenz herauszufinden, um zu wissen welche hflitze du verwenden sollst (skineffekt). ist aber sicher kein problem mit dem datenblatt des controllers. ist meist ein R und C beim controller. aber du kannst gerne mal rechnen, probieren..wer weiß..vielleicht hast du ja glück und es funkt ;) oder hab ichs falsch verstanden und du willst nur den trafo für dein eigenes schaltnetzteil verwenden? das würde ich nur, wenn ich die daten vom kernmaterial kenne =) mfg
das mit dem Controller ist kein Problem, ein sehr grosser Teil der PC-SNTs, die ich bis heute aufgeschraubt habe, haben den TL494 oder Nachbau (4 von5) drin und seine Beschaltung ist überhaupt kein Problem. Die Frequenz und Feedback muss ich natürlich anpassen. Was den Übertrager angeht, da habe ich bereits passendes Kernmaterial.
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