hallo, ist es normal, dass beim atmega16 wenn ich 4,9V anlege und an 2 pins (porta.0 und porta.3) signale abgreife, die spannung dort auf 3,5V abfällt? gruß stef
Nö. Aber du solltest mal paar Infos mehr geben: Betriebsspannung 5V, Was wird an den AUsgängen ausgegeben (code) Welche Last ist dran..
also die ausgänge sind je auf ein relais geschaltet. versorgungsspannung der schaltung = 12V - durch spannungsregler auf 5V gesenkt. diese gehen in atmega16 rein. hab gemessen: 4,90V um genau zu sein. an den 2 ausgangs-pins kann man 3,5V messen. ab und zu auch mehr. keine ahnung warum. eigentlich sollte so ein relais erst bei 6V schalten. aber das eine schaltet bei 3,5V, das andere eben gar nicht. wäre schön wenn das auch schalten würde.. ich mag nicht extra ein uln2803 davorschalten.. gibt es eine möglichkeit die spannung hochzupushen?
Das ist jetzt ein Scherz? Du hast allen ernstes ein Relais DIREKT an den Portpin gehängt???? Nicht mal nen Transistor davor?? Dann würde ich mal schnellstens ohne Relais messen, obs dann 5V werden. Sonst ist wohl der Port kaputt Es sei denn das ist ein sehr sehr kleines Relais (reedrelais), dann könnte es noch am Programm liegen. Welchen Strom nimmt das Relais auf?? bZw. welcher Typ ist das??
RELAIS 1 X AK 6 VDC, TRA2 Typ: TRA2 L-6VDC-S-H Nennspannung: 6 V Kontaktart: 1 x AK Schaltleistung: Max. 4800 VA/480 W IS max.: 20 A Prüfspannung: Überschlagfestigkeit Kontakte/Spule (für 1 min) 5000 V/AC Schaltspannung: 240 V/AC/30 V/DC Schaltstrom: 16 A Kontaktmaterial: AgCdO RSpule: 67 Ω Max. Schaltspannung: 250 V/AC/30 V/DC Temperaturbereich: -40 - + 70 °C vom transistor wusste ich nix.. erzähl mal mehr! muss nochwas vor das relais?
>..67 Ω. Das an 5V sind 74mA, viel zuviel für einen Port. Das Relais hat 6V, es sollte also an 5V funktionieren. Mach es so: 5V----o-----------------------o---------- | | |K ----------- Relais Diode zB 1N4148 VCC | | |A | o----------- | | | B |/ C Port |------[R]---------| npn zB BC547 | |\ E GND | | ----------- | | | GND---o----------------------- So wird ein Relais angesteuert
Hausaufgabe : Rechne Dir einmal den Strom aus den das Relais braucht und vergleiche ihn mit den Strom den der ATMega an einem Pin liefern kann.
stef wrote:
> geht auch ein bc337?
Such halt mal mit Google nach dem Datenblatt vom bc337
-> Ist ein npn-Typ
Das würde also schon mal passen
Der max. CollectorStrom ist mit 800mA angegeben. Da
fallen deine rund 80mA nicht weiter auf. Passt also
auch.
-> Ja, der geht.
Matthias wrote: > Dann würde ich mal schnellstens ohne Relais messen, obs dann 5V werden. > Sonst ist wohl der Port kaputt Achwas, so schnell geht der nicht kaputt. Immerhin hat der Port ja auch Dioden intern dran ;) Gesund isses halt nicht für die. Sind ja nicht gerade die Mega-Dioden.
Wenn Du Deine externe Beschaltung um jeden Preis klein halten willst: Schalt doch zwei Ports parallel (oder drei). Diode parallel zum Relais in Sperrrichtung kann nicht schaden.
@Simon Was haben die Schutz-Dioden der Ports mit dem Strom durch die Pins zu tun? Die stehen da und schauen wie die Ampere vorbei rauschen.
>Was haben die Schutz-Dioden der Ports mit dem Strom durch die Pins zu >tun? Induktive Last. Freilaufstrom beim Abschalten.
Oh man, schau mal das .png von devil_86 an oder das Datenblatt und stell dir vor, es rauschen aus irdend welchen Gründen so 300 mA durch den I/O-Pin. Was machen die beiden Dioden?--- NICHTS. Die leiten erst, wenn die SPANNUNG am Pin um 0,6V höher ist als VCC bzw. 0,6V unter GND.
Jörn Paschedag wrote: > Oh man, schau mal das .png von devil_86 an oder das Datenblatt und stell > dir vor, es rauschen aus irdend welchen Gründen so 300 mA durch den > I/O-Pin. > Was machen die beiden Dioden?--- NICHTS. Die leiten erst, wenn die > SPANNUNG am Pin um 0,6V höher ist als VCC bzw. 0,6V unter GND. Soweit ich weiß, ist der Strom, der durch die Induktivität der Spule auf den Port zurückkommt genau entgegen gepolt, was -5V ergeben sollte. Und das geht tatsächlich in meine angesprochenen Clamp-Dioden rein. Guck dir einfach die Beschaltung einer Freilaufdiode an, und du wirst feststellen, dass sie parallel zu einer der Clamp-Dioden liegt. http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode
Jörn Paschedag wrote:
> Wer redet von Induktivitäten??
Hä? Dafür ist doch eine Freilaufdiode da, und darum ging es doch in
meinem Post...
Die Spule im Relais ist eine Induktivität - schon klar, oder?
ist scheinbar ein Missverständnis. Ich habe den Post auch so aufgefasst, dass es um den Strom geht und nicht um die Spannungsspitze beim Abschalten. Wenn der Port 300mA liefern muss, können die Dioden natürlich nicht helfen. Nur beim Zusammenbruch des Magnetfelds wird die eine leitend.
Sehr richtig, es ging darum, das ein Relais mit 67 Ohm, d. h. ca 70mA direkt am Port betrieben wird. Diese Stomstärke ist lt. Datenblatt unzulässig. Die Schutzdioden des Ports können dagegen nichts tun. Das es sich in diesem Fall um eine induktive Last handelt ist erst mal zweitrangig. Wird eine induktive Last mit zulässiger Stromstärke direkt am Port betrieben, so können die Schutzdioden des Port schon als Freilaufdiode "missbraucht" werden.(Ich benutze hier bewusst zwei Begriffe). Die Freilaufdiode oder auch ein Varistor müssen immer direkt am Objekt installiert sein, damit die Induktionsspannung "auf ihrem Weg zur Freilaufdiode" sich nicht an anderen Teilen der Schaltung "totläuft" und damit Schaden anrichtet. Ein gemessenes Beispiel für ein Si..-Kammrelais 12VDC erreichte beim Abschalten eine Induktionsspannung von 120Volt.(Ohne Freilaufdiode ;-) ) IMHO sollten die Portdioden als das betrachtet werden, als das sie installiert worden sind, als Schutzdioden für den Port.
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