Hallo!! Hoffe mir kann jemand helfen Bin gerade an der Planung meiner Technikerarbeit. Es soll eine Wetterstation daraus entstehen. Muss den LPC938 verwenden und bin gerade auf der suche nach passenden Sensoren. Habe mir gedacht ich möchte auf jedenfall die -Temperatur (DS1621) -Luftfeuchte (SHT 11/15 o. SHT 71/75) -Luftdruck (mpx4100) -Windgeschwindigkeit (?????) -Regenmenge (??????) -Helligkeit (????) -Sonnendauer (?????) messen. Kann mir jemand von euch tips geben welche Sensoren ich am besten verwenden sollte. vielen dank schonmal. Gruß
Ich habe auch grad noch ein kleines Wetterstationsprojekt an unserer Schule laufen, bin jetzt fertig mit der Schule, gestern auf dem Sommerfest das Ding vorgestellt. Budgetmäßig kamen bei mir nur 3 Sensoren zum Einsatz - DS18B20 - Der Feuchtesensor ("FEUCHTESENSOR" als Artikelnummer) bei Reichelt - MPX4115 Mit dem DS1621 hatte ich in Version 1 nur schlechte Erfahrungen gemacht, Temperaturwert stark abgewichen, schlechte Auflösung. Der 18B20 hat 12bit Auflösung, zwar die gleiche Genaugikeit, aber hat jetzt ohne Kalibrierung auf 0,2K mit nem guten Quecksilber-Thermometer übereingestimmt. Bei Kalibrierung sicher sehr brauchbar. Der Feuchtesensor von Reichelt ist nen kapazitiver mit 15% Streuung. Ich hab ihn wie folgend angesteuert: Kurzgeschlossen mit GND, über 2MOhm aufgeladen und gewartet, bis er eine Spannungsschwelle überschreitet (1,22V Bandgap-Referenz beim AVR). Solange eine Variable hochgezählt. Mit zwei Messwerten (von nem Vergleichsmultimeter, also ungenau) kam dann ne ungefähre Umrechnungsformel raus. Genau wohl auf paar Prozent, das reicht gut. MPX4115 geht bis 1150hPa, reicht also locker. Will jedoch 5V +-0,1V (oder so) als Versorgung, also nicht unbedingt 3V3-kompatibel. Auflösung bei nem 10bit ADC von ungefähr 1hPa. Nach Datenblatt geht er jedoch bis +-15hPa falsch, was ich gelesen habe. Das ist das, was ich zu berichten habe. Lichtintensität und Sonnendauer lässt sich hoffentlich mit einem Lichtsensor realisieren oder nem LDR. Bisschen kalibrieren und vergleichen. Windgeschwindigkeit/Regenmenge habe ich leider noch keine geldbeutelakzeptablen Sensoren gefunden, wäre also für jegliche Infos auch dankbar, deshalb abo. Kurz zum Board: Mega32 auf 2^22Hz bei 3,3V mit zusätzlichem 5V Regler. SD-Karten-Slot und FT232R als USB-Bridge. Wichtig ist bei der Sache der praktische Nutzen: Entweder kabelgebunden, dann hast du zwar keine Probleme mit Strom/Datenspeicherung/-übertragung, jedoch Standortprobleme. Finde mal einen Platz, wo die Klimatischen Bedingungen gut sind (keine direkte Sonne, Wind, Regen) jedoch auch eine Durchführung nach innen möglich ist. Funk braucht Strom und je nach Stromsparmechanismen reicht ne Solarzelle nicht aus, ist jedoch flexibel vom Ort. So, das ist das, was ich zu erzählen habe. Wäre auch an Anregungen interessiert.
> -Windgeschwindigkeit (?????) Entweder einen fertigen Flügelradwindmesser kaufen (guck dich mal bei ELV um, die Sensoren deren Wetterstationen gibt es IMHO auch einzeln) oder etwas selbstbauen. Bauvorschläge findet man im I-Net. Halbe Tischtennisbälle, eine gut und leuchtläufig gelagerte Achse. An dieser ein Magnet befestigt. Dieser schaltet jede Umdrehung einen Reedsensor. Der Rest ist Software. Kommt auf dein Budget an... > -Regenmenge (??????) Gilt das gleiche wie oben... > -Helligkeit (????) LDR (Photowiderstand) im einfachsten Fall mit R als Spannungsteiler geschaltet an deinem AD Wandler. > -Sonnendauer (?????) Kannst du mit den Daten des LDR errechnen... mit Google findet man da wohl einiges. Z.B. http://www.wuerttemberg.vcp.de/uploads/media/Wetterstation.pdf
Hallo Simon, habe zuerst versehentlich diesen Bericht in einer Parallelausgabe von Deiner Anfrage weitergeleitet wo nichts mehr los ist. verwende den Intersema MS5534A/B für den Drucksensor - der kommt schon fabriksmässig mit Absoluteichung von +/- 1.5Hpa. Der MXP4115 ist gut, benötigt aber Eichung. Es gibt auch noch ähnliche Sensoren von VTI, sind aber extrem schwer montierbar. Temperatur und Feuchtigkeit macht schon der SHT11 zusammen, der DS1621 ist überflüssig. Sonst ist auch der LM35 recht gut. Für die Messung der Sonnendauer gibt es verschiedene Wege. Am leichtesten für den Eigenbau ist warscheinlich die Methode vom Aanderaa Model 3160 Sensor . (Schattenmethode von 8 Photodioden und Abschattungstiel). Habe mir selber so eine Sensor nach dieser Methode und einem PIC gebaut. Helligkeit ist schwierig wegen Eichung und Spektraler Genauigkeit des Sensors. Ist aber schon von einigen Hobbyisten verwirklicht worden. Regenmenge wird oft mit der "Tipping Bucket" Methode (Wippe) gemessen. Ist einigermassen leicht nachbaufreundlich. (Reedkontakt oder Halleffektsensor für die Erfassung der Wippe. Die Wippe (Auflösung) ist meistens in Sprüngen von 0.01 inch oder 0.1mm geeicht. Die Standardgrösse des Auffangstrichters ist 200 cm2. Für die Windgeschwindigkeit ist das Anemometer die gebräuchlichste Methode. Internet nach Anregungen/Bauanleitungen als Startpunkt durchsuchen. Eichung ist etwas schwierig, aber machbar. Die Ultraschalldopplermethode ohne Mechanik ist ein Projekt für sich und würde es wegen dem grossen Zeitaufwand nicht empfehlen. Die Windrichtungsmessung ist nicht zu schwierig. Man nimmt meistens Potentiometer mit 360 Grad Arbeitsbereich (Schwierig beschaffbar und meistens teuer) oder einfacher mit Reed oder Optosensoren. (Internetsuche nach Beispielen) Gib Dir mal vom Internet her einen Überblick wie Firmen und Hobbyisten das machen. Es gibt da genug Material. Ist halt wichtig sich mit der Materie einzuarbeiten. Man muss sich auch vor die Augen halten, dass die Verwirklichung von Wettersensoren nicht immer durch massgeschneiderte ICs wie z.B. der SHT11 oder MS5534A direkt möglich ist und oft viel mechanischer Aufwand zur Herstellung von kompletten Sensoren erforderlich ist. Hoffe das hilft für den Anfang. Gerhard
Der SHT11 ist ja echt interesannt aber nicht ganz billig (bei Farnell 18€) Oder kennst jemand ne günstige Bezugsquelle?
ne kenn ich leider nicht!!! leider hab ich heute bemerkt das er nich I²C tauglich ist!!!!!
hast recht!!! leider darf ich den nicht nehmen!! muss I²C tauglich sein!!!
Naja da würd ich einfach noch ne AVR zwischenschalten (der kann sich gleich um CRC und so kümmmern) die 1,50€ sollten dann noch drinn sein :) Im Datenblatt sind auch noch korrekturformeln angegeben um die Temperaturdrift und Linearisierung rauszurechnen! Der AVR könnte dann nix weiter tun als: - Meßwert einlesen - Korrektur berechnen - Daten über I²C/TWI zur Verfügung stellen
Wenn du sagst, Wetterstation und LPC 938, dann können wir ja nicht wissen, dass da eine Beschränkung auf I2C-Sensoren dabei ist. Sensoren ohne I2C also nicht? Oder bist du nur zu faul, nen andres Protokoll zu implementieren... Manche Arten von Sensoren wird es wohl garnicht mit I2C-Interface geben.
Licht mit I2C: TCS2550 (micromaus.de). Ist zwar offiziell SMBUS, aber der ist nahezu identisch mit I2C. Nachteil: Für volle Sonneneinstrahlung braucht der eine gute Sonnenbrille, weil ungeschützt längst am Anschlag. Der ist halt dafür konzipiert, das Backlight von Laptops zu regeln. Mit dem Licht/Frequenzwandler TSL230R geht das einfacher, aber der ist nicht I2C. Du kannst natürlich einen Controller-Zwerg dazwischen schalten, der Sensorwerte misst und zum Hauptcontroller hin die gewünschte I2C-Schnittstelle nachbildet. Dann ist die Auswahl der Sensoren einfacher (Feuchte: HS1101 von csd-electronics).
Einfach mal zur Klarstellung. Wenn I2C gefordert ist, dann ist das nicht weil der LPC938 keine anderen Schnittstellen hat, der ist naemlich auch mit UART und SPI in Hardware ausgestattet, dafuer muss es dann anderen Gruende geben. Einen AVR dazwischenzuschalten waere ziemlich laecherlich und ... naja, darauf will ich jetzt nicht naeher eingehen. Robert
> naja, darauf will ich jetzt nicht naeher eingehen.
Du hast natürlich recht, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der
schwierigste Teil der Aufgabe nicht in der Programmierung besteht,
sondern darin, all diese Sensoren in einer I2C-Version aufzutreiben.
@Robert Teufel: Apopos I2c: Müsste sich bei euch nicht eine Liste von all dem Kram auftreiben lassen? Immerhin zahlen die alle brav Lizenzen. Die Aufgabe könnte glatt von euch gesponsort sein. ;-) PS: Nicht als Kritik zu verstehen. Bloss stach mir der Zusammenhang etwas ins Auge.
Philips und NXP freuen sich immer wenn I2C gefordert wird ;-) Persoenlich bin ich kein grosser Verfechter dieses Busses aber man nimmt eben was man bekommen kann. Mir waere nicht bekannt, dass NXP dieses Projekt in irgendeiner Form sponsored. Im Gegenteil schliesse ich mich Deiner Meinung (a-k) an, dass die Aufgabe voellig unnoetig erschwert wird durch die Vorgabe, es muss I2C sein. SPI und UARTs sind doch auch wunderschoene Schnittstellen. Robert
Das sieht auch ganz interessant aus. Das 1Wire interface bietet das zahlreiche möglichkeiten.. http://www.meteo-julianadorp.nl/1-wire/D-1wirestation.htm
Hey Leute erstmal hut ab. hätte beim besten willen nicht mit so einer großen resonanz gerechnet.danke euch schonmal. was die sensoren betrifft : ja es stimmt ich soll nur I²C taugliche nehmen!! noch ne frage kann mir jemand nen tip geben was die funkverbindung betrifft. also hab mir gedacht controller mit sensorenanschluss unterm dach per funk zum controller hinter dem LDC display der die ganze auswertung vornimmt von ihm per funk ne übertragung zu nem relais das ne markiese bei verschiedenen schwellwerte steuert. natürlich soll per rs232 ne auswertung am pc stattfinden(was nicht das größe problem ist) mit funk hab ich noch nichts gemacht und deshalb die frage auf was ich da achten muss und ob ihr mir da tipps geben könnt.!! greetz simon
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.