Hallo, ich versuche einen kleinen Leuchtturm mittels einer weißen LED über das PortB0 via Hardware PWM anzusteuern. Das Ziel ist, dass jedesmal, wenn der LDR am Analog Comparator eine Schwelle überschreitet, die weiße LED hoch und runter dimmt und wieder umgekehrt (5 Minuten lang). Zur Versorgung stehen 4 x NI-MH Akkus zur Verfügung. Der Leuchtturm erfüllte seine Funktion seit Mittwoch bis gestern abend, worauf ich die Akkuspannung gemessen habe. Ergebnis:Akku1: 1,11V, Akku2: 0,9V, Akku3: 0,6V, Akku4: 0,1V Irgendwie blick ich da nicht durch. Ist es nicht üblich, dass alle Akkus gleich entladen werden? Was kann die Ursache dafür sein? Die Akkus sind eigentlich neu. Danke für Tips Kosta
unterschiedliches Alter der Akkus, unterschiedlicher Ladezustand am Anfang, versch. Sorten gemischt etc. etc. Neue Akkus die im "Pack" ( Reihenschaltung) benutzt werden, sollten formiert werden. Soll heißen den Pack mit C/10 ca. 14 Std zu laden. Ich mache das mit Modellbauakkus sogar 3-4 Mal nacheinander, bevor ich sie das erste Mal richtig benutze. Die Zellen sollen sich dabei aneinander "gewöhnen" und ausgleichen. Bringe erstmal alle Akkus auf gleiche Entladeschlußspannung und lade dann den Pack mit C/10 voll. Dann sollte es deutlich besser werden.
Hallo Stephan, leider handelt es sich nicht um einen Akkupack, sondern um 4 lose Akkus, allerdings gleichen Typs und Alters. Drei davon sind in einer Akkuhalterung, der 4. aus Platzgründen in einer separaten Halterung. Natürlich sind sie alle in Reihe geschaltet. Meinst du, das könnte das Problem sein? Ich tue die Akkus mit einem Ansmann Digispeed 4 aufladen.. Hab keine Lust gehabt mich noch zusätzlich mit Akkuthemen zu beschäftigen. Merkwürdig ist auch, dass am Samstag abend ein Akku von den drei eine Spannung von 1,15V hatte, während alle anderen noch 1,2V hatten! Meint Ihr, ich wäre mit einem Akkupack besser dran? Dann müsste ich mich aber intensiv mit Akkulade- bzw. entladetechnik beschäftigen, oder? Gruß Kosta
Akkus bestehen aus einem Haufen Chemie und deshalb werden sich verschiedene Zellen NIE ganz genau gleich verhalten. Damit die Akkus nicht durch Tiefentladung (0.1V schätzen die Zellen gar nicht!) geschädigt werden, solltest du deine Schaltung automatisch abschalten, sobald die Spannung der 4 Akkus 3.6V (=4x0.9V) unterschreitet. Frische Zellen werden sich etwa gleich verhalten und eine lange Betriebszeit erlauben. Je älter und verschiedener die Zellen werden, desto schneller wird eine davon zusammenbrechen und die Abschaltschwelle erreicht sein. Gruss rayelec
Digi speed 4 ist ein Schnellader-> die Zellen werden heiß, hochohmig dadurch kommt –dV zu früh zustande und die Zellen sind nicht richtig voll. Nachdem die LED’s grün leuchten sollte man die Akkus nicht rausziehen, sondern stecken lassen, weil die Akkus mit einem Erhaltungsstrom nachgeladen werden. Mal ne frage: Sind deine Akkus eigentlich Schnelladefähig? Wenn ja sind diese von ansmann? Das Gerät pumpt bis zu 4000 mAH (AA)rein was für normale Zellen tödlich ist. Hol dir einen normalen schonenden lader. Ich würde mal max. 1000mAh draufgeben. Und noch was: Wenn dein Akku 1- 0,9 V erreicht dann ist er leer. Alles drunter ist Tiefentladung.(Schädlich für akkus ,geht auf die Lebensdauer der zellen !!!) Am besten Abschaltung einbauen. Bei 4 zellen unter 4V abschalten. Die meisten Ladegeräte entladen die Akkus auch bis zu ≥ 1V
Ja, die Akkus werden heiß. Ich hab jetzt nicht darauf geachtet, wie lange die nach dem Leuchten der grünen LED noch drin waren, aber in diesem Zustand hatten sie alle ca. 1,4..V. Die Akkus sind von Sanyo und haben eine Kapazität von 2600mAh. Nein, sie sind nicht schnellladefähig. Welchen kostengünstigen Lader würdet Ihr mir empfehlen? Leider haben zwei Akkus schonmal die 0,9V Grenze unterschritten, also eine Tiefentladung gespürt. Muss ich also jede einzelne Zelle permanent im laufenden Betrieb überprüfen, oder die Summe der Spannungen (unter der Gefahr, dass die Akkus sich unterschiedlich entladen)??? Mein Ziel ist es ja, die Akkus zu schützen, indem die 0,9V Grenze nicht unterschritten wird. Kosta
oh je.... Akkus grillen mit Ansmann..... Die sind nicht bei der ersten Tiefentladung tot. nur sollte das nicht zur Gewohnheit werden. NiCd und NiMh sind da recht gutmütig. Wichtig ist jetzt alles kontrolliert zu entlasden, wie bereits gesagt. DANACH mit C/10 laden für ca. 14 Std. Da sie nicht schnelladefähig sind, brauchst du beim Ladegerät nicht so sehr viel Geld ausgeben. Achte darauf das ein Temperaturschutz drin ist und der Ladestrom sollte bei ca. 260 mA liegen. Timer ist ja obligatorisch. Kann man auch gut selber bauen. U2400 o.ä. Akkuspannung solltest Du ohne Stromentnahme messen. Nimm nen Komparator, stelle den auf 3,2 - 3,6 V ein und alles wird gut. Liegt der Akku drunter, wird abgeschaltet. Hysterese sollte man mit reinmachen sonst "flackert" das Licht wenn er fast leer ist.
Also, bezüglich Entladen der Akkus: Solange keine einzelne Zelle negative Spannung abkriegt, ist es nicht schlimm, d.h. EINE Zelle kann ohne Schaden bis 0V entladen werden. Wird diese Zelle jedoch dann weiter entladen, polt sie sich um und nimmt bei weiterer Entladung permanenten Schaden. Um das im normalen Betrieb zu verhindern, hilft es schon, jeder Zelle eine Schottky-Diode zu spendieren. Je nach betriebsbedingtem Entladestrom, ist somit eine zu starke Umpolung schon mal ausgeschlossen. Wenn möglich ist der Ein-Zellenbetrieb mit Hochsetz-Wandler natürlich am besten (siehe z.B. Rasierapparat/el. Zahnbürste etc.).
@Stephan, irgendwie komme ich nicht weiter. Hab eigentlich keine Lust damit viel zu machen. Zum Aufladen benötige ich also eine kleine Schaltung. Temperaturüberwachung? Wie das? Das riecht nach viel Arbeit. Möchte ich jetzt nicht machen. Mit dem Thema Akku kann ich mich mal später beschäftigen. Jetzt brauche ich nur eine Versorgung, die möglichst das Tiefentladen verhindert + eine zuverlässige Angabe, wie voll der Akku ist, ob er voll ist, usw.. Ent- und Aufladen bzw. Stromeinstellung usw.. gibts da nicht ne günstige Lösung?? @Otto, kann man sich überlegen für die nächste Revision. Hochsetzwandler und einem Akku. Momentan will ich aber eine Lösung für 4 Akkus. Ich versuche es mal mit Schottky Dioden. Fazit: Akkus aufladen und Entladen, da gibts eine Menge im Netz, aber eine Empfehlung gibt es leider nicht. Immer wird vom "turbo schnellen Laden" gesprochen" Macht das die Akkus denn nicht kaputt langfristig? Ich kann auch mal mit C/10 laden, und einen Tag lang Kaffee trinken.
> gibts da nicht ne günstige Lösung??
Nimm 4 neue Zellen.
Wie du schon vermutest, ist dieses Verhalten nicht normal.
Wenn die Zellen einigermassen identisch sind, dann entladen
die sich gleichmässig. Ansonsten hätte der Modellbauhandel
eine Menge Probleme.
Aber: Du weist nie was mit den Zellen alles passiert ist,
ehe du sie in die Finger bekommen hast.
Solltest Du einen AVR benutzen, hat er sicher einen A/D drin. Wenn dem so ist, dann nutze ihn. Wenn nicht nimm einen mit A/D sonst wird es aufwendiger. Bei 8051 gilt das gleiche. Miß mit ihm die Spannung über dem Akku und Werte das Ergebnis aus. Wenn kleiner als 3,2 oder 3,6 V dann Abschaltung. Etwas Aufwand ist es allemal. Suche hier mal nach Umschaltung ,Stromversorgung, Akku. Das Problem hatten schon einige. Zum Laden wie gesagt nen einfachen Lader nehmen oder bauen. Wie ich schrieb U2400 U2402 oder ähnliches reicht völlig aus. Berechne den so das mit C/10 geladen wird, dann hast Du keine Sorgen damit. Allerdngs würde ich den Ladestrom mit Trimmer einstellbar machen, falls doch mal nen Zellentausch ansteht. Allerdings widerspreche ich dem Karl Heinz, ich denke er wird mir vergeben. Ich denke nicht das die Zellen hinüber sind. Sanyo gehört zu den Besten in der Szene. Lade die mal mit C/10 14 Std und dann werden die schon machen was sie sollen. Wenn die "schnell" geladen wurden dann haben die nur 50 oder 70 % drin. Falls die nie formiert wurden ( C/10 für 14 Std in Reihe geladen) wundert mich das Verhalten überhaupt nicht. Im Netz wirst dur für C/10 Ladeverfahren wenig Privates finden. Dabei gibts so einige Probleme die Delta V Erkennung hinzubekommen, da diese erst bei Ladestrom = 1C richtig ausgeprägt ist. Deswegen U2400/2402 oder von anderen Herstellern. Die Chips können das besser als wir. Nur ne fertige Lösung wirst Du hier nicht finden, es sind alles Individuallösungen die man aber für sich abwandeln kann und muß. Gruß Stephan
Stephan Henning wrote: > Allerdings widerspreche ich dem Karl Heinz, ich denke er wird mir > vergeben. Kein Problem :-) > Ich denke nicht das die Zellen hinüber sind. > Sanyo gehört zu den Besten in der Szene. > Lade die mal mit C/10 14 Std und dann werden die schon machen was sie > sollen. > Wenn die "schnell" geladen wurden dann haben die nur 50 oder 70 % drin. > Falls die nie formiert wurden ( C/10 für 14 Std in Reihe geladen) > wundert mich das Verhalten überhaupt nicht. Richtig: Er hat sie ja vollgepresst und das sind keine schnellladefähigen Zellen. > Im Netz wirst dur für C/10 Ladeverfahren wenig Privates finden. > Dabei gibts so einige Probleme die Delta V Erkennung hinzubekommen, Ich hab da ein paar Sanyo Gold Zellen, die sind schon einige Jährchen alt und wurden noch nie mit einer Delta V oder sonstige Überwachung geladen. Einfach ab und an an 50mA oder 100mA (je nachdem was am Multilader frei war) angehängt und über Nacht durchgeladen. Die sind am nächsten Tag noch nicht mal warm. Manchmal hängen sie auch tagelang am Lader, ohne dass sie was abkriegen oder warm werden. Mit der Zeit werden sie natürlich schwächer, aber ich würde mal sagen, dass ist normal, dass eine Zelle nach 6 bis 7 Jahren und häufigem Gebrauch irgendwann mal nachlässt. Was allerdings fatal ist: Tiefentladung bzw. Umpolung. Dann gehts schnell bergab.
Karl Heinz, mein ältester 6 Zeller ist aus 1999 oder 98 !!!!!!!! Der geht immer noch, nicht mehr mit 30A aber für ne 0815 Blechbüchse reicht der immer noch. ( Noname Akkupack)
Also gut. Ich werde mich um ein einvernehmliche Lösung bemühen. Nochmals vielen Dank für eure Tips. Kosta
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