Forum: Offtopic Private Rentenversicherungen


von Anfänger (Gast)


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Hallo,
ich habe gerade angefangen zu arbeiten und so steht nun das Thema 
Altersvorsorge an.

Kennt ihr eine gute Seite auf der man sich über Riester und andere 
Altersvorsorge unabhängig informieren kann?

Bis jetzt habe mich von Versicherungsberatern beraten lassen aber die 
wollen immer nur das verkaufen was denen am meisten kohle bringt...

Danke für eure Tipps und Antworten

von gruftie (Gast)


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Risterrente ist für einen Berufsanfänger meiner Meinung nach nicht 
geeignet, schau Dich mal bei den grosen Versicherungsgesellschaften nach 
einer "normalen" Rentenversicherung um, ich denke die sind effektiver, 
Rister ist was für leute im mittleren Alter (40-50).

Ich selbst hab nicht das beste Angebot genommen sondern das, einer 
grossen Versicherung - wer weiß ob es die Quelleversicherung oder sonst 
eine unbekannte xy-Versicherung noch in 40 Jahren gibt!

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Hi

Riester hat den bedeutenden Vorteil das es nicht zu verachtende 
staatliche Zulagen gibt und die Beiträge zu 100% von der Steuer 
absetzbar sind. Ist so schlecht nicht und es gibt verschiedenste 
riesterfähige Produkte von der simplen "Lebensversicherung" bis zur 
Anlage in Fonds.

Die Rieserrente ist zusätzlich noch gesetzlich gegen den Bankrot 
einzelner Versicherungsunternehmen abgesichert.

Grundsätzlich würde ich aber zu dem Besuch eines unabhängigen 
Versicherungsberaters raten. Also einer der einem garnichts verkaufen 
kann. Der ist neutral, nicht kostenlos aber dessen Beratung dadurch auch 
nicht umsonst.

Matthias

von Mueller (Gast)


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Rente?
Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit einen älteren Kollegen von mir.
ein Inhalt war, und der gab mir nachhaltig zu denken.
"Meine Mutter(vom Kollegen) hat Die Weimarer Republik, Hitler, zweiten 
Weltkrieg, Russen, Stalinismus, Sozialismus, Ansätzte von Kommunismus, 
dann Kapitalismus und jetzt Globalisierung erlebt....." , Machts schon 
richtig mit den Vorsorgen, aber hab nicht zu viel Hoffnung das es auch 
wirklich so wird. Gute Nacht, hab morgen Prüfung, und ich weiß nicht, 
wie es danach weitergeht... und das ist nur ein Tag

von hackklotz (Gast)


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Hab mich gestern mal so pauschal erkundigt. Man muß als lediger Mann 
(27) ohne Kinder so über den Daumen gepeilt ca. 90 Euro monatlich in 
eine private Rentenversicherung einzahlen, um ab dem 60. Lebensjahr ca. 
750 Euro monatliche Rente zu bekommen. Klar, das ist natürlich auch von 
der Versicherung abhängig aber als Hausnummer vielleicht trotzdem 
interessant.

von bald tod (Gast)


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rister order normal!?

von bald tod (Gast)


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und überhaupt - wie weit kommt man eigentlich mit 750ocken im monat - 
das ist ja frustrierend!

von Timo (Gast)


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Und was willst du in gut 30 Jahren mit 750 € anfangen? Ich glaube da 
musst du noch ein paar Häuser weitergehen!

von hackklotz (Gast)


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>rister order normal!?

Normale private Rentenversicherung.

>und überhaupt - wie weit kommt man eigentlich mit 750ocken im monat -
>das ist ja frustrierend!

>Und was willst du in gut 30 Jahren mit 750 € anfangen?

FULL ACK! Wenn man mal von 38000 Euro Bruttoverdienst ausgeht, dann 
bezahle ich etwa 315 Euro in die RV ein. Das ist ebenfalls frustriend, 
denn dieses Geld in eine private RV investiert würde wesentlich mehr 
abwerfen. Naja aber das ist ja kalter Kaffee. Aber Fakt ist, wer nicht 
frühzeitig mit der Vorsorge beginnt, wird im Alter u. U. dumm aus der 
Wäsche gucken.

von Störfeld (Gast)


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> ...dann bezahle ich etwa 315 Euro in die RV ein.

Die staatliche Zwangsrentenversicherung, ist, für den Beitragszahler 
betrachtet, eine riesige Kapitalvernichtungsanlage. Diese Art der 
Versicherung ist nur dem Solidaritätsprinzip geschuldet.

von Vertraunix (Gast)


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Um es mal beim Namen zu nennen.

Riesterrente ist auch nur eine weitere Rentenversprechung vom Staat, wie 
die
gesetzliche auch.

Statt Riester zu erfinden, hätte die Regierung auch einfach die 
Rentenkasse mit zusätzlichen Beiträgen stützen können.

Es wird das versprochen, was später andere erfüllen sollen.
Tun sie das auch? Das Problem wurde mal wieder an die Nachfolger 
abgewälzt.

Soll man also den Fehler zweimal machen?

von Timo (Gast)


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Was für ein Unsinn!

von Vertraunix (Gast)


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Die Rente ist sicher!

Ja ja, das hat mal jemand behauptet!

von Timo (Gast)


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Aber das die Beiträge überhaupt nicht an den Staat gezahlt werden macht 
da auch keinen Unterschied deiner Meinung nach?

von Matthias L. (Gast)


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>Ja ja, das hat mal jemand behauptet!

Ja, und das die Mauer in Hundert Jahren noch stehen würde ;-)

von klaus kleber (Gast)


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so gesehen ist es wohl am sinnvollsten monatlich einen gewissen Betrag 
auf ein Sparbuch zu legen! - der Staat hat nix damit zu tun und das Geld 
is rel. sicher, sobald man sieht dass die Bank etwas schräg steht kann 
man das Geld ja wieder holen!? - Aber wer macht das!?

von Mario G. (maggyver)


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Riester ist für die gleichen Leute, die Früher einmal glaubten, dass die 
Rente sicher ist.


Altersvorsorge sollte nie auf einem Weg stattfinden, bei dem der Staat 
Zugriff hat, der Sinn der Altersvorsorge sollte sein, sich vom Staat 
unabhängig zu machen, also immer prüfen, ob die gewählte Anlage auch in 
Zeiten wirtschaftlicher Kriesen vor Staatszugriff sicher ist


P.S.: der Regelung, das Riester-Geld bei Hartz-4 nicht beachtet wird ist 
genauso Zukunftssicher wie die Rente, die Mauer,...

von Timo (Gast)


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Wie genau hat denn der Staat bitte Zugriff auf Privatvermögen? Mal von 
einer umfassenden Enteignung jedwedes Privatvermögens abgesehen.

Was wäre denn deiner Meinung nach eine bessere Alternative, bei der der 
Staat auf keinen Fall Geld "abschöpfen" kann?

von Axel (Gast)


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"Wie genau hat denn der Staat bitte Zugriff auf Privatvermögen?"

Direkt nicht, aber indirekt. Z. B. durch eine Zinsabschlagssteuer, durch 
Verschärfen der Mieterrechte, Erhöhung der Grundsteuer, Abschaffung der 
Spekulationsfristen, usw.

All das führt dazu, dass Vermögen weniger wert wird, bzw. teilweise 
verloren geht.

Das Problem ist, dass man dem nicht wirklich netkommen kann.

Gruss
Axel

von opa schmitz (Gast)


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>All das führt dazu, dass Vermögen weniger wert wird, bzw. teilweise
>verloren geht.

Doch, das Geld unter der Matratze!

von Feadi F. (feadi)


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Und wozu braucht man die BRD, wenn jeder für sich selbst kämpfen muss? 
Dazu sieht es so aus, als würde die BRD dem Bürger Steine in den Weg 
legen, statt dem Bürger das Leben leichter zu machen. Wenn ich ein 
Versprechen nicht halte, bin ich 'unten durch'. Der Staat aber kann sich 
das erlauben, oder was?

von defekter_netzschalter (Gast)


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>Das Problem ist, dass man dem nicht wirklich netkommen kann.

Solange 50% der Wahlberechtigten glauben, dass es nur zwei Parteien 
gibt, stimmt das.f

von Mario G. (maggyver)


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>Solange 50% der Wahlberechtigten glauben, dass es nur zwei Parteien
>gibt, stimmt das.

du musst die Nichtwähler abziehen, zu unterstellen 50% der 
Wahlberechtigten sind 100% Mediengesteuert wäre unfair !



>Wie genau hat denn der Staat bitte Zugriff auf Privatvermögen?

wenn ich mich recht erinnere, kommst du bei Riester frühstens mit 60 
wieder an einen Teil deines Geldes -> vorher ne Währungsreform und dein 
Riester-Geld reicht vielleicht sogar für nen Brötchen und ne Flasche 
Wasser ;-)


einfach mal in der Geschichte nachschaun, wie sich die Reichen in der 
Vergangenheit bei Kriesen verhalten haben -> Immobilien, Gold, 
Diamanten, Rolex, Antiquitäten, Auslandsanlagen,...


>Und wozu braucht man die BRD, wenn jeder für sich selbst kämpfen muss?

die BRD wird nur von den sozial extrem schwachen benötigt, und von den 
Versagern in Anzügen im Bundestag, Juristen,... == Parasiten , alle 
Anderen wären um ein weites besser gestellt, wenn sie Alles , was sie an 
Abgaben haben, selber anlegen würden, die Meisten könnten dann, ohne 
finanzielle Einbußen, spätestens mit 60 in Rente gehen

von Thilo M. (Gast)


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>zu unterstellen 50% der Wahlberechtigten sind 100% Mediengesteuert wäre unfair

Kommt der Realität aber leider recht nahe :(

Um unser bisheriges Rentensystem umzubauen werden mindestens zwei 
Generationen doppelt zahlen müssen. Die aktuellen Rentner müssen bezahlt 
werden, die Zukünftigen müssen sich zusätzlich privat absichern.

von Timo (Gast)


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Nur frustierte hier!

von hackklotz (Gast)


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>Nur frustierte hier!

Lieber frustiert sein als mit Gleichgültigkeit durchs Leben rennen.

von Timo (Gast)


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Naja, man kann auch alles andere als gleichgültig sein, ohne frustiert 
zu sein!

von Axel (Gast)


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"Und wozu braucht man die BRD, wenn jeder für sich selbst kämpfen muss?
Dazu sieht es so aus, als würde die BRD dem Bürger Steine in den Weg
legen, statt dem Bürger das Leben leichter zu machen."
Das ist ja nun auch ziemlicher Quatsch. Letzlich muss Polizei, 
Verteidigung, Strassen, Schulen, öffentliche Verwaltung etc. von 
irgendwem bezahlt werden. Und es gibt eigentlich keinen Grund, warum man 
dafür nur Erwerbseinkommen heranzieht und Mieterträge etc. nicht 
berücksichtigt.

" Wenn ich ein Versprechen nicht halte, bin ich 'unten durch'. Der Staat 
aber kann sich das erlauben, oder was?"

Bisher hat niemand irgendwelche Versprechen gebrochen. Tatsächlich muss 
man wohl zugestehen, dass umlagefinanzierte Rentensysteme noch nirgendwo 
gescheitert sind, während sich in den USA gezeigt hat, dass die Rente 
über Rücklagen/Anlagen durchaus ihre Schwächen hat.

"wenn ich mich recht erinnere, kommst du bei Riester frühstens mit 60
wieder an einen Teil deines Geldes -> vorher ne Währungsreform und dein
Riester-Geld reicht vielleicht sogar für nen Brötchen und ne Flasche
Wasser"
Nein, du kannst jederzeit ran, aber dann muss Du die Zulagen 
zurückzahlen. Ist natürlich extrem dumm.

Und so eine Währungsreform kann Dich mit einer privaten Rentenvorsorge 
noch viel mehr treffen.

"einfach mal in der Geschichte nachschaun, wie sich die Reichen in der
Vergangenheit bei Kriesen verhalten haben -> Immobilien, Gold,
Diamanten, Rolex, Antiquitäten, Auslandsanlagen,..."

Jau, zu jedem dieser Beispiele kann mann wohl gute Beispiele bringen, wo 
das richtig voll in die Hose gegangen ist. Kannst ja mal die Leute 
fragen, die versuchen, ihre Argentinienanleihen zurückzubekommen. 
Übrigends ist das so ziemlich die Sammlung der dümmsten Geldanlagen.

Gruss
Axel

von Vertraunix (Gast)


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>Um unser bisheriges Rentensystem umzubauen werden mindestens zwei
>Generationen doppelt zahlen müssen.

So? Ich sehe nichts von Umbau. Nicht mal eine Andeutung, nur 
Doppelbezahlung.

Der größte Fehler, den ein Mesch machen kann, ist auf das folgende 
Versprechen reinzufallen:

Zahle mal schön 30 Jahre lang irgendwo ein, dann verspreche ich Dir 
später auch Geld.

Das Sicherste ist in die eigene Rentenkasse einzuzahlen.

von Timo (Gast)


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>Zahle mal schön 30 Jahre lang irgendwo ein, dann verspreche ich Dir
>später auch Geld.

Und wer verspricht das? Sogar "die" Politiker weisen alle Nase lang 
darauf hin, dass man privat vorsorgen muss.

von Vertraunix (Gast)


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>Und wer verspricht das?
Alle, die Dir einen Rentensparplan andrehen wollen.

Ist es denn so schwer, sein Geld selbst anzulegen???

Gold, Aktien, Tagesgeldkonto etc.

Kurze Laufzeiten sind das A und O!

Wer bei 4% eine 10 jährige Anleihe kauft ist selbst schuld.

von DP (Gast)


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Ja ja der Generationsvertrag. Du zahlst jetzt ein und bekommst dann von 
der nächsten Generation deine Rente. Vor 10 Jahren war klar das es so 
nicht weitergehen kann. Hab mal einen Bericht gesehen das die Fehler 
bereits vor 30 Jahren gemacht wurden. Es wurde gesagt das die Rentner 4 
mal soviel bekamen als sie eigentlich hätten bekommen dürfen. Daraus 
sind dann Staatsschulden entstanden und wir wissen ja wie es heute 
aussieht. (Man möge mich korrigieren wenn eine Aussage nicht 100% 
korrekt ist)

Dass eine Versicherung pleite geht ist meiner MEINUNG nach unabhängig 
von deren Größe.
Wenn du jetzt jeden Monat 100 Euro einzahlst, dann tilgen die die ersten 
2-3 Jahre davon ihre Unkosten/Aufwand. Erst danach zahlst du reell ein 
(Rückkaufswert!?). Dann wird dir versprochen das du eventuell 200 Euro 
Rente bekommst. Selbst wenn dir das garantiert wird, heißt das noch nix. 
Von den 100 Euro von denen du dir heute einen Luxus-Akku-schrauber 
hättest kaufen können, kannst du dann von den 200 Euro vielleicht nur 
ein einfaches Modell kaufen (Inflation).
Die Versicherungen legen dein Geld bestimmt in Aktien und Fonds an. Wann 
kam eigentlich der letzte Börsencrash (Shanghai China) und hat 
Milliarden verbrannt?
Beispiel: Du zahlst ab jetzt 100 Euro pM ein. Die V legt dein Geld an 
und in 30 Jahren kommt ein Crash. Aktien wertlos. Dann wirbt die V neue 
Kunden an, die dann mit ihren Beiträgen deine Rente bezahlen (natürlich 
nur den garantierten Anteil)

Die Methode das Geld als Bares zu hause liegen zu lassen ist auch dumm. 
Jeden Tag verliert das Papier an wert, aufgrund der Inflation. Außerdem 
gibt es Wohnungsbrände und Einbrüche. Auf dem Sparbuch gibt es zwar 
Zinsen aber du mußt Kapitalabgeltungssteuer zahlen!

--> Leg dir nur so viel zur Seite, das du deine Arztrechnungen bezahlen 
kannst oder dir ein neues Auto leisten kannst. Den Rest investierst du 
in dein Haus, deine Frau und deine Kinder! Kauf dir überlegt 
(Elektro)geräte die auch in 20 Jahren noch Wert haben oder noch 
funktionieren.

von Timo (Gast)


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Ach so, wir sind jetzt vom bösen Staat schon auf die bösen Banken und 
allgemein die böse Finanzwirtschaft umgeschwenkt!

Dann mach ich jetzt meinen eigenen Rentenplan:

Anstatt das Geld in irgendwelche Rentenversicherungen oder Gold (ich 
mach mich nass!) etc zu stecken leiste ich mir Kinder davon. So zwanzig 
Stück von drei bis vier Frauen sollten mir ein gemütliches Rentnerleben 
ermöglichen können. Ja, das mach ich! Und ich hab sogar schon vor der 
Verrentung Spaß im Leben!

von Vertraunix (Gast)


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@DP: Gut durchschaut!
Wir wollen natürlich kein Weltuntergangszenario herbei schwören, aber 
undenkbar ist das nicht. Auch dagegen sollte man sich zum Teil 
absichern.

@Timo: Du machst das schon ;-)

von Nullpainter (Gast)


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@Timo,

>Was wäre denn deiner Meinung nach eine bessere Alternative, bei der der
>Staat auf keinen Fall Geld "abschöpfen" kann?

Schweizer Bankkonto. Aber nicht von Deutschland in die Schweiz fahren. 
Die deutschen Zoellner kennen das. Fahrt ueber Frankreich oder 
Oesterreich in die Schweiz. Alternativ, dasselbe mit Luxemburg. Oder 
Lichtenstein.

von Freak (Gast)


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Die Schweizer Bankkonten sind für Deutsche Behörden auch einsehbar, wenn 
Du Deutscher bist !  Bei Jan Ullrich isr es so, daß nun ein Richter 
festgelegt hat, daß er seine Kontenbewegungen offenlegen muss, damit sie 
Transaktionen zum dopingarzt Fuentes nachweisen können.

von zu arm für ein Konto in der Schweiz (Gast)


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>Die Schweizer Bankkonten sind für Deutsche Behörden auch einsehbar

Woher wissen deutsche Behörden dass Du ein Konto in der Schweiz hast!? - 
wenn sich die Bank nicht von sich aus beim deutschen Staat meldet 
erfährt das niemand!

von Mario G. (maggyver)


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>Die Schweizer Bankkonten sind für Deutsche Behörden auch einsehbar, wenn
Du Deutscher bist !

nur Wenn du eine Straftat begehst, die auch nach nach Schweizer Recht 
strafbar ist, ansonsten landen Anfragen von Staatsanwaltschaft,... im 
Papierkorb

allerdings überweisen die Schweizer pauschale Kapitalertragssteuern an 
Deutschland, für ihre deutschen Konten, da wäre es nicht schlecht sich 
mal außerhalb Europas (Asien) umzuschaun



@Timo: mach dich ruhig nass, das ändert nichts daran, dass Gold,... nach 
einem Crash am ehesten seinen Wert behalten, deinen Beiträgen zufolge 
nehme ich aber mal an, das dieses Szenario in deinem Weltbild garnicht 
vorkommt, wobei ich den Anteil von Wertgegenständen derzeit auch nur bei 
~10% des Gesamtvermögens ansetzen würde...

von Timo (Gast)


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Auch bei Gold gab es durchaus schon Verluste von 50%. Außerdem ist eine 
langfristige Prognose für den Goldmarkt gerade jetzt nur sehr schwer 
möglich und es mehren sich die Stimmen, die eine immer geringere 
Relevanz, und damit verbundene geringere Stabilität, des Goldhandels im 
internationalen Warenverkehr anmahnen!

Okay, liegt vielleicht auch nur an meinem sehr begrenzten Weltbild ;-)

Prost!

von DP (Gast)


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>"Ach so, wir sind jetzt vom bösen Staat schon auf die bösen Banken und
allgemein die böse Finanzwirtschaft umgeschwenkt!"

Ein bekannter hat mal gesagt (Ist Vertreter): "Niemand schenkt dir was"

Mal folgende Hypothese:
Es muss in der Gesellschaft eine Möglichkeit geben, mit der sich einige 
wenige Personen auf Kosten der Anderen ausleben können. Eine Möglichkeit 
wäre es dies über den Glauben zu tun. Eine andere über Gesetze und eine 
dritte über Geld. Jede dieser Varianten schränkt die Handlungsfreiheit 
bzw. den Spielraum vom Großteil der Bevölkerung ein.

von Timo (Gast)


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Entschuldigt, ich muss mich berichtigen:

Der Preis ist nicht um 50 % gefallen, sondern um 70 %! Und das in einem 
Zeitraum von knapp 20 Jahren (1980-1999). Sehr stabile langfristige 
Anlageform und sehr fundiertes Wissen bei einigen hier!

@DP

Das weiß ich doch auch! Es ist bloß meiner Meinung nach nicht "alles" SO 
schlecht, wie einige es häufig darstellen und dementsprechend 
"rumheulen"!

von DP (Gast)


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Zum Thema Gold: (Wenn ich das mal richtig gehört habe)
Wenn ein Goldförderntes Unternehmen zu viel Gold fördert, dann gibt es 
ein überangebot was den Goldpreis nach unten drückt. Deshalb wird es die 
eigene Produktion drosseln, aber dafür zu einem höheren Preis verkaufen 
können. Die Förderer können also den Goldpreis heben und senken. Er kann 
aber nicht auf Null zurückgehen. Wer vor 10 Jahren in Gold investierte, 
hat jetzt sein Vermögen verdoppelt.
Wenn nun Große Unternehmen wie wild Gold aufkaufen könnte irgendwo ein 
Crash bevorstehen?

von Vertraunix (Gast)


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Gold geht hoch und runter!
Geld kann galoppierend inflationieren!
Immobilien können abbrennen!

Na und?

Die Kernaussage ist doch, das man nicht alle Eier in einen Korb legen 
soll.

Wer sich darauf verläßt, 30 Jahre irgendwo einzuzahlen, in der Hoffnung 
dann
was zu bekommen, ist einfach nur blöd!

von Timo (Gast)


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Okay, darauf können wir uns einigen!!!

von Vertraunix (Gast)


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Hier ist übrigens ein recht amüsanter Artikel über unser Geld:

http://www.michaelwinkler.de/Pranger/260105.html

von DP (Gast)


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Hey, ich war grad Kaffee holen und bin zum gleichen Schluss gekommen.

Da war mal nen Vertreter bei uns im Haus und der hat so angefangen:
"Ihre Absicherung basiert auf den 3 Säulen: Versicherungen, Fonds, ..."
Also die Kernaussage "Diversität" bis dahin konnte ich noch befürworten.
Aber als er dann mit Fonds nur aus dem Portfolie der XYZ-Bank anfing 
wurde es mir zu bunt...

von Vertraunix (Gast)


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Ja, da sollte man mal die Einlagesicherung der entsprechenden Banken 
abfragen.


http://www.modern-banking.de/einlagensicherung.htm

von Gast123 (Gast)


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Eben, wer sich auf eine Anlageform verlässt, hat natürlich verloren.

Aber ich kann es nicht ganz verstehen, dass es wirklich Leute gibt, die 
nach dem Motto leben: ich will grad nur so viel Geld haben, wie ich 
gerade zum Leben brauch.

Im Prinzip ist das natürlich schon richtig, man will ja auch was vom 
Leben haben und nicht so viel Geld anhäufen, dass man davon nichts mehr 
hat. Aber wenn man sich frühzeitig ein bisschen Gedanken über sein Geld 
hat, kann auch vielleicht seinen Kindern später etwas bieten. Wenn die 
Kinder schon erwachsen sind, kommen natürlich solche Gedanken natürlich 
zu spät :)

Was die sichere Geldanlage angeht: klar ist Gold auch ne gefährliche 
Sache. Ich würds so machen: leichter Börsencrash -> Sparkonto und 
abwarten bis sich die Lage wieder beruihgt hat. 3. Weltkrieg oder 
ähnliches -> Gold. Da wären auch 50% Wertverlust egal, weil alles andere 
sicher einen größeren Wertverlust hat. Wobei die Wahrscheinlichkeit, 
dass man sein Geld danach nicht mehr brauch, sehr hoch ist ;)

von Vertraunix (Gast)


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>Aber ich kann es nicht ganz verstehen, dass es wirklich Leute gibt, die
>nach dem Motto leben: ich will grad nur so viel Geld haben, wie ich
>gerade zum Leben brauch.

Seelig sind die Dummen ;-)


>Ich würds so machen: leichter Börsencrash -> Sparkonto und
>abwarten bis sich die Lage wieder beruihgt hat. 3. Weltkrieg oder
>ähnliches -> Gold.

Wenns passiert, ist es schon zu spät. Du muß schon vorher Deine 
Schäfchen
im Trockenem haben.

von Gast123 (Gast)


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Das ist klar, aber wenn man sich damit beschäftigt merkt man das 
schon...

von Thilo M. (Gast)


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Ich habe mir mit 32 Jahren eine Hütte zugelegt. Klar kann die abbrennen, 
dafür gibt's aber Versicherungen. Ein Konto mit 'Spielgeld' zum 
kurzfristigen Anlegen (so dri bis vier Jahre fest) gibt 'n paar Zinsen 
extra.

Wenn ich in Rente gehe möchte ich nicht mehr durch eventuelle 
Wuchermieten belastet werden, dann komme ich auch mit etwas weniger 
Rente aus.
Liegt wohl in meinen Genen, 'schaffe schaffe Häusle baue', bdingt durch 
meinen Geburtsort. :)

von Vertraunix (Gast)


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So lange man rüstig ist, fehlt es an einem nichts. Das eigene Haus ist 
Heimathafen. Sollte man jedoch pflegebedürftig werden, dann fängt das 
Problem an...

Vielleicht sehe ich alles schon zu früh negativ. Man könnte es als Frust 
auslegen, aber es kommt, es kommt auf einen zu, nur eine Frage der Zeit!

Ich habe mir mit 35 eine Hütte zugelegt. Eine alte, aber preisgünstig. 
Dafür sehr sanierungsbedürftig. Der Wohnkomfort entspircht 1867. Ende 
2010 sind wir schuldenfrei, und müssen nur noch Strom, Wasser Gas etc. 
bezahlen.

Ein fast ganzes Leben kann man das genießen, bis wir wieder zum ersten 
Absatz dieses Beitrags kommen.

von Unbekannter (Gast)


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Ja klar, kauft Wohnungen und Häuser. Ist eine super Geldanlage und 
Altersversicherung bei SCHRUMPFENDER BEVÖLKERUNG...

von Gast123 (Gast)


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>und müssen nur noch Strom, Wasser Gas

Ist das nicht etwas optimistisch? Ok, wenn man handwerklich fit ist, 
kann man viel selbst machen, aber trotzdem fällt sicherlich einiges an 
Wartungskosten an. Gerade wenn das Haus so alt ist.

von Thilo M. (Gast)


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IKchsehe das Haus nicht unbedingt als Heimathafen, sondern als 
Geldanlage. Solange ich verdiene und fit bin wird es in Schuss gehalten. 
Wenn ich in Rente bin wird drin gewohnt. Wenn ich Pflegebedürftig werde, 
dann wird's verkauft, was soll ich dann mit einem Haus?

>SCHRUMPFENDER BEVÖLKERUNG...
Welche Panik-Pressemeldung hat dir denn diesen Floh in's Ohr gesetzt?
Die Deutschen werden vielleicht weniger (was ich auch nicht glaube), 
nicht die Bevölkerung (der BRD). Die wird sogar mehr.

von Vertraunix (Gast)


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>Ist das nicht etwas optimistisch? Ok, wenn man handwerklich fit ist,
>kann man viel selbst machen, aber trotzdem fällt sicherlich einiges an

Mittlereile mauere ich eine Ausfachung besser hin als ein erfahrener 
Maurerer!!

Dank Mathematik ist es möglich, eine exakte Fugenhöhe zu berechnen. Ein 
Maurer macht das nur nach Augenmaß und Wasserwage!

Man kann sein Wissen als Informatiker auch auf praktische Dinge 
übertragen ;-)

von Paul Baumann (Gast)


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@Vertraunix
Als Mauersteine kannst Du Bytes nehmen und für den Fenstersturz ein 
Word.
Hast Du in Deinem Garten schon ein Array of Gemüse angelegt?
So als Informatiker....?? ;-)

MfG Paul

von Vertraunix (Gast)


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>Hast Du in Deinem Garten schon ein Array of Gemüse angelegt?
Woher weisst Du???

von Thilo M. (Gast)


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>Hast Du in Deinem Garten schon ein Array of Gemüse angelegt?
Leg' lieber ein 'struct' an, wegen einseitger Ernährung und so! :)

von Paul Baumann (Gast)


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@Thilo
Ich sehe, Du programmierst in Knoblauch-C. :-))

Völlig fertig
Paul

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