Hi, ich hab ein Problem. Ich hab ein TPS Baustein an einen PIC angeschlossen, der meldet, wenn die Spannung einbricht (z.B. bei Stromausfall). Nun möchte ich den PIC über eine Batterie versorgen, damit er alles kontrolliert ausschalten kann und ein EEPROM speichern. Wenn er damit fertig ist, soll er einen PIN setzen, damit der Batteriestrom nun abgeschaltet werden kann, damit die Batterie nicht leer wird. Welches Bauteil soll ich dafür nehmen? Ich hatte an einen Transistor gedacht, bloß fällt dabei meine Batteriespannung 3,0V nochmal 0,7V am Transistor ab, macht 2,3V. Ab 2,5 löst der PIC einen Brownout aus und resetet... Bitte helft mir... :) mfg Kai
pnp-Transistor in die Plusleitung. Nachteil: der zieht dann im Betrieb ständig Basisstrom. Da kann man stattdessen auch einen FET nehmen, dann bist du letzlich beim typischen Design, wie es in den sogenannten low-dropout (LDO) Spannungsreglern benutzt wird.
Danke, weiß jemand ein FET, dass gut geeignet ist und eine einfache Anschaltung... Ich versuch mit wenig Bauteilen und wenig Platz auszukommen. Also vielleicht ein FET, dass es in SOT-23 o.a. gibt :)
Kai wrote: > weiß jemand ein FET, dass gut geeignet ist und eine einfache > Anschaltung... Ich versuch mit wenig Bauteilen und wenig Platz > auszukommen. Also vielleicht ein FET, dass es in SOT-23 o.a. gibt :) Naja, geben tut's ohne Ende. Ein Blick auf die Website von NXP (aka. Philips) bringt zum Bleistift TrenchMOS-Transistoren wie den PMN50XP, der seine zulässigen 4,8 A Drainstrom bereits bei weniger als 1,5 V V[GS] erreicht... Ist kein SOT-23 sondern SOT-457, aber der Unterschied ist marginal. Nur, das übliche Problem: wo bekommt man den in Kleinstückzahlen her? Wenn man andersrum bei Reichelt mal blättert und sich die Daten anguckt, vielleicht wäre der BSP171 von Infineon ja ausreichend für dich? Der ist im SOT-23, kostet EUR 0,51, und der bringt es bei V[GS] = 2,5 V auf typisch knapp 400 mA Drainstrom. Das sollte doch eigentlich reichen, oder?
Ich habe das Problem bei mir mit einem Goldcap gelöst. Pic überwacht die Versorgungsspannung an einem Port , merkt wen sie weg ist speichert die Daten und legt sich schlafen. Ein Reset Baustein betätigt bei Unterspannung den Reset Pin damit der Pic kein Unsinn macht. Keine Batterie und aufwendige Elektronik notwendig ;) Noch was zum Thema Transistor. Es gibt Emitterschaltung fast kein Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter und es gibt Kollektorschaltung 0,7 V Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter . MfG St182
>Ich hatte an einen Transistor gedacht, bloß fällt dabei meine >Batteriespannung 3,0V nochmal 0,7V am Transistor ab, Wie kommst Du darauf, dass da 0.7 V abfallen? Studier mal das Datenblatt zum BC338 (erhältlich z. B. bei Reichelt), speziell das "Collector saturation voltage versus collector current"-Diagramm. Wenn Du den BC338 durch einen passend kleinen Basisvorwiderstand stark in die Sättigung bringst (IB = 1/10 IC), fällt zwischen C und E bei Kollektorströmen im Bereich 1...10 mA weniger als 0.05 V ab. Damit solltest Du leben können.
schonmal einen Kondenator in Betracht gezogen? AT&T macht das sicher seit 20 Jahren so ...
Also von Kondenstoren (großen Elkos oder gar Goldcap wie jemand geschrieben hat) halt ich recht wenig, da a) Sie viel Platz wegnehmen b) Meist sehr teuer sind c) Mehr oder wenig schnell altern und kaputt gehen können (Elkos) Werd mir die Vorschläge zu den Transistoren mal anschauen. Der Pin zum Ein-/Ausschalten muss auf High die Batterie einschalten und bei Low die Batterie abschalten. Ich hatte es einmal falsch gemacht, anderesrum konnt es natürlich nicht gehen, weil eine Batterie nicht per High ausgeschaltet werden kann, da der Pin über die ausgeschaltete Batterie auf High gehalten werden müsste. Folge der Pic kann den Pin nicht mehr hochziehen, die Batterie wird wieder eingeschaltet.
Den Pin zum setzen hab ich an der Basis, die Batterie am Collector und den Emitter an die +5V (PIC hab ich über eine Diode von den restlichen 5V getrennt)
Du solltest anstatt eines NPN einen PNP nehmen Collector und Emitter Vertauschen vertauschen.Dann nimmst du noch einen NPN Transistor und schlisst die Basis vom PNP Transistor über ein Widerstand von ca. 10k an dessen Collector an den Emitter auf masse an . Basis über einen Widerstand von ca. 47k an deinen Pic . Somit funzt es so wie du es oben beschrieben hast . Zum Thema Elkos . Ich habe hier eine Schaltung mit einem Pic mit HS Oszilator und einem 0,055F Goldcap dieser ist ca. 10x7 mm groß und speist meinen Pic 20 Sek lang nach dem ausschalten der Hauptversorgung . Funktioniert seit 3 Jahren tadellos . Irgendwie glaube ich nicht das die Dinger schneller kaputt gehen als Batterie ;) Aber deine Entscheidung...
Dioden sind auch super um ne Spannungsquelle um zu schalten, schließt einfach über jeweils eine Schotky diode Eingangsspannung und Batteriespannung zusammen und versorgst damit deinen PIC (dazu muss die Eingangsspannung natürlich größer der Batteriespannung sein)
Jörg Wunsch wrote: >> weiß jemand ein FET, dass gut geeignet ist und eine einfache >> Anschaltung... > Wenn man andersrum bei Reichelt mal blättert und sich die Daten > anguckt, vielleicht wäre der BSP171 von Infineon ja ausreichend > für dich? Der ist im SOT-23, ... Habe mir jetzt auch mal welche mit bestellt. Ist zwar nicht SOT-23 sondern SOT-89 (glaub ich), mal gucken, wie er geht. Bist du denn mit deinem originalen Design mal weitergekommen?
>Du solltest anstatt eines NPN einen PNP nehmen Collector und Emitter >Vertauschen vertauschen.Dann nimmst du noch einen NPN Transistor und >schlisst die Basis vom PNP Transistor über ein Widerstand von ca. 10k an >dessen Collector an den Emitter auf masse an . Basis über einen >Widerstand von ca. 47k an deinen Pic . Somit funzt es so wie du es oben >beschrieben hast. Ich bin diesem Rat mal gefolgt, so funktioniert es sogar :)
Kai wrote: >>Du solltest anstatt eines NPN einen PNP nehmen > Ich bin diesem Rat mal gefolgt, so funktioniert es sogar :) Hmm, das hatte ich doch 5 Tage zuvor schon geschrieben, und dann auf die Variante mit dem FET hingewiesen, damit man den Basisstrom für den PNP-Transistor spart (der ja während des Betriebs als reiner Verluststrom ständig fließt). Ich dachte, du hättest das damals schon verstanden und dich darum für die FET-Variante interessiert?
Naja, 2 Transistoren hintereinander funktioniert. FETs hat ich auch probiert, die hat es leider geschossen. Ich hab Bauteile genommen, die hier rumlagen. Bei Interesse such ich sie nochmal raus. Wollt jetzt nicht extra was bestellen, sondern mir schnell was mit vorhandenen Mitteln zusammenbasteln ;-) Danke an alle fleißigen Schreiber hier :)
> FETs hat ich auch probiert, die hat es leider geschossen.
Huch? Hat dein Lab-Netzteil keine Strombegrenzung?
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