Nicht, daß man das nicht schon längst geahnt hätte: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,496623,00.html
Sowas hab ich schon mal gelesen, war aber glaube ich keine Studie, sondern nur ein Erfahrungsbericht vom Betreiber eines neuen GSM Sendemasten. Anwohner klagten monatelang über massive Beschwerden, und das obwohl der Sender aus irgendwelchen Gründen die ersten zehn Monate gar nicht in Betrieb war. Wie heißt noch diese Bürgerinitiative bzw dieses Dorf im tiefsten Süden unseres Landes, bei dem nach dem Umstellen auf EDGE ein Massen Exodus begann? Der Pastor ist in den Wald umgezogen und ähnliche Albernheiten. Kann sich jemand erinnern? Würde mich echt interessieren, was die zum Ergebnis der Studie sagen.
Was sollen die schon dazu sagen? "Alles gefälscht, alles von DENEN bezahlt, alles hingelogen ..." Die BI dürfte die "Bürgerwelle" sein. (www.buergerwelle.de)
diese Gegenstudie taugt nichts! Einmal sind es nur 44 Leute gewesen zum anderen propagiert sie unten "... noch sei ein Mechanismus bekannt, der die angeblich krankmachende Wirkung von Handystrahlung erklären könne." Das ist falsch! "Handystrahlung" ist nichts anderes als eine Kombination magnetischer und elektrischer Wellen. Diese haben nachgewiesenermassen zur Folge : a) eine Erwärmung des Gewebes! Die Wirkung ist wie bei der Mikrowelle sehr lokal und hat hot spot Charakter. Damit muss eine starke lokale Erwämung angenommen werden. Daher die Empfehlung Handy nicht zu nahe an den Kopf / das Ohr (so sinnig das auch sein mag). b) Proteinsynthesen in den Mitochondrien werden durch Elektrische Feldstärke gedämpft. Ist aber eine Frage der Dosis. Handymast in 100m Entfernung ist da sicher kein Problem. c) Die krebsfördernde Wirkung bei Radaranlagen ist nachgewiesen. Siehe Bundeswehrfälle. Bei dem sogenannten Magnetresonanzverfahren, gibt es daher nicht ohne Grund Grenzwerte für die Dosis und die Bestrahlungsdauer.
Schon wieder die übliche unqualifizierte Vermengung von Teilwissen. Punkt c) hat nichts, aber auch gar nichts mit "Handystrahlung" oder auch "Radarstrahlung" zu tun, sondern ist auf die Technik der zur Hochfrequenzerzeugung/Verstärkung eingesetzten Röhren zurückzuführen, die als Abfallprodukt Röntgenstrahlung abgeben. Und die ist, so sie ausreichend lange einwirken kann, krebserzeugend. Da aber weder "Händies" noch GSM-/UMTS-Basisstationen mit Elektronenröhren arbeiten, besteht hier KEIN, GARKEIN, ÜBERHAUPTGARKEIN Zusammenhang.
> eine Kombination magnetischer und elektrischer Wellen.
Da hilft nur eins:
Ein Wellenordner der die verschiedenen Wellen ordnet. Wellenunordnung
oder gar kombinierte Wellen verschiedenen Typs sind GEFÄHRLICH!!!!
Die Krebs-erregende Wirkung von Magnetfeldern ist aber bei Mäusen ausdrücklich nachgewiesen - ganz ohne Röntgenstrahlung. Den Effekt gibt es also (weil es immer heisst, die Zellen reagierten nicht auf Magnetismus.
> Die Krebs-erregende Wirkung von Magnetfeldern ist aber bei Mäusen > ausdrücklich nachgewiesen Quelle? Was für Magnetfelder?
@Rufus: Warum diese verbissene Haltung ...ist auf keinen Fall schädlich/ bewiesen? Kausalzusammenhänge über bestimmte Erkrankungen und ihre Ursachen sind in vielen Fällen schwierig zu beweisen. Dass e.m.Strahlung Wirkungen auf Gewebe hat, ist nachweisbar. Ob diese Strahlung, besonders wenn sie wie bei Handies gepulst gesendet wird, gesucndheitliche Probleme bringt, ist offen und wird je nach Unteruchung unterschiedlich beantwortet. Solange diese Unsicherheiten bleiben, gibt das BfS als amtliche Stelle Empfehlungen über den Einsatz von Handys, die in weiterem Sinne auch bei Einwirkungen in der Nähe von Sendeanlagen gelten(Zwar größerer Abstand, dafür höhere Sendeleistung und rund um die Uhr). Vorsicht ist besonders bei Kindern angebracht. Nachlesen z.B. bei: http://www.bfs.de/elektro/papiere/empfehlungen_handy.html
> Punkt c) hat nichts, aber auch gar nichts mit "Handystrahlung" oder auch > "Radarstrahlung" zu tun, sondern ist auf die Technik der zur > Hochfrequenzerzeugung/Verstärkung eingesetzten Röhren zurückzuführen, > die als Abfallprodukt Röntgenstrahlung abgeben. Naja, das ist ja noch halb so schlimm - ich habe auch schon Diskussionen erlebt, wo jemand damit argumentierte, die Strahlen müssten doch einfach irgendwie einen Einfluss haben, Punkt. :-) Jedenfalls haben sehr viele Leute sehr wenig Ahnung - die persönliche Meinung wird dann primär nach allgemeinen Wertvorstellungen gegenüber der Technologie gebildet. In eher 'grünen' Kreisen fürchtet man sich vor den Strahlen, eher technologieorientierte Kreise haben kein Problem damit...
> Strahlen müssten doch einfach irgendwie einen Einfluss haben
JA! Strahlen sind GEFÄHRLICH!
Denk mal an Atom-Strahlen, oder Laser-Strahlen!
Alles verdammt gefährliches Zeug!
Abschaffen! Verbieten!
Ich habe kein Handy - ich werde mir keines anschaffen. Und ich werde dafür Sorge tragen, daß mein Kind in einen Kindergarten / eine Schule gehen kann, auf dem / der sich kein Handymast befindet. Und ich verstehe die Bürgerinnen und Bürger, die sich wegen eines Handymastes in ihrer näheren Umgebung Sorgen machen. Alle Art von Strahlung abschaffen, nein das sicher nicht. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten (nicht spielesüchtigen) Handyopfer beim Arzt auftauchen.
Ich wär dafür, der Sonne zu verbieten, UV-Strahlung auszusenden. Oder diese Sonnenwinde, die massive Strahlung abgeben, wenn sie auf die Erde treffen. Das gehört alles verboten ! Hab einen Bericht über die Bürgerwelle gesehen, die Argumentation ist lächerlich. Es ging so Mikrowellen sind gefährlich wenn man sich reinlegt -> Handystrahlung ist gefährlich. Über die Stärke der Strahlung wurde kein Wort verloren. Sollen sie halt einen Faradayschen Käfig um ihr Haus bauen :) Achja: wenn ich Viel-Handy-Telefonierer wär, würde ich auch nur mit BT-Headset telefonieren. Bei den Bürgerwellenleuten würde das natürlich nicht gehen, weil Bluetooth ist ja auch Funk, also genauso gefährlich.
zum es vorweg zu nehmen: ich bin elektrosensibel. ich habe schon mehrere male an orten, an denen ich vorher noch nie war, schlagartig (innerhalb 10min) starke kopfschmerzen bekommen, und wenn ich dann fragte, ob in der nähe ein sendemast sei, wurde es mir bestätigt - nur: es handelte sich nicht um handy-masten sondern um gröberes geschütz, wie polizei- oder feuerwehrfunkstationen etc. wenn ich mich dann von diesen orten wieder entfernte (>50m), dann vergingen die kopfschmerzen ebensoschnell, wie sie gekommen waren. ging ich wieder zurück, kamen auch die kopfschmerzen wieder. als bei uns im geschäft auf dem dach des gegenüberliegenden hauses ein handy-mast aufgestellt wurde (ich kann geradeaus gucken und sehe den in 15m entfernung), machte ich mir auch sorgen, ob ich wohl den arbeitsplatz wechseln müsste. ...bis jetzt habe ich aber keine solchen kopfschmerzen wegen dem teil, dass ich eindeutig sagen könnte, dass die von dem masten kommen. doch ich merke schon, dass ich mich öfters "unwohl" fühle als früher (vielleicht optisch-psychisch bedingt?). mein fazit: dass handy-sender negative auswirkungen auf den menschlichen organismus haben, ist für mich klar, aber ebenso, dass es von gewissen leuten oft übertrieben wird. leute, die sagen, dass elektr. magn. strahlung keine auswirkung auf den organismus haben, lügen; ebenso leute, die behaupten, dass sie die auswirkungen von einem masten noch in 500m spühren. die römer starben auch früher als andere, weil die gerne ihren wein in bleihaltigen gefässen lagerten (des geschmackes wegen). sie wussten damals noch nicht, dass blei giftig ist. ich sehe es heute mit den elektr. magn. strahlen genau so: uns fehlen im ersten moment langzeitstudien, welche, wie der name schon sagt, lange gehen ^^ ...später mit besserer/anderer technik/beweisführung sind wir dann sicher schlauer und können auch sagen, inwiefern diese strahlung uns schadet (oder ggf. auch nicht).
"...denn weder verfüge der Mensch über Sinnesorgane zur Wahrnehmung von elektromagnetischen Wellen..." Der Verfasser ist wohl ein Mutant und besitzt keine Augen.
Master Snowman wrote: > zum es vorweg zu nehmen: ich bin elektrosensibel. ich habe schon mehrere > male an orten, an denen ich vorher noch nie war, schlagartig (innerhalb > 10min) starke kopfschmerzen bekommen, und wenn ich dann fragte, ob in > der nähe ein sendemast sei, wurde es mir bestätigt - nur: es handelte > sich nicht um handy-masten sondern um gröberes geschütz, wie polizei- > oder feuerwehrfunkstationen etc. Der Witz ist ja das mehr Handysendemasten bedeuten das die Sendeleistung reduziert werden kann --> weniger Belastung. Wenn man einen Mast hat der die doppelte Entfernung versorgen muß, oder zwei die jeweils die Hälfte abdecken kann man die Sendeleitung um mehr als die hälfte reduzieren. Also was folgt daraus: Mehr Handymasten für weniger Strahlungsbelatung :)
"Zumindest bei kurzfristiger Einwirkung sehen wir keinerlei die Gesundheit schädigenden Effekte" Genau das ist doch der Punkt. Da keinerlei Langzeiterfahrung vorhanden ist, kann auch niemand etwas über negative Folgen der Strahlung aussagen. Daher sind all diese Untersuchungen und Diskussionen hier im Forum, welche versucht werden auf dem Niveau von www.germanisten-unter-sich.de/forum zu führen, ziemlich sinnlos.
@Travel Rec.: Ein Handymast auf dem Kindergarten/Schule deines Kindes ist das beste was dir passierern kann, dann sind die Kinder im Funkschatten (siehe Abstrahlcharakteristik/Antennentechnologie). Mein ehem. Prof. hat mal von einer Aktion in unserer Stadt berichtet, in der eine Elterninitiative den Funkmast vom Kindergarten weggeklagt hat. Das Ergebnis war das der Mast aufs Nachbargebäude gestellt wurde. Auswirkungen: Die Kids haben die volle Dröhnung an Strahlung abbekommen statt überhaupt keine Strahlung im Funkschatten. Lässt sich sehr einfach mit einem Feldstärkemeßgerät nachweisen. Da ham die Eltern nicht schlecht geguckt, aber nun wars zu spät. Vielleicht lieber doch mal vorher einen sachverständigen Fragen anstatt emotional-esotherisch rumzudiskutieren. Ich selbst halte die Diskussion über Auswirkungen der Strahlung von Funkmasten für nutzlos. Erstens gibt es Grenzwerte für Richtlinien für den Betrieb einer solchen Anlage und zweitens nimmt die Energiedichte in der vierten Potenz zur Entfernung ab. Ich bahaupte mal die Strahlung der Sonne ist gefährlicher (Sonne abschaffen?!) Gruß Majo
>mein fazit: dass handy-sender negative auswirkungen auf den menschlichen >organismus haben, Stimmt, die Dinger belasten die Augen, so hässlich wie sie sind... ;-) Bei Gewitter wird doch auch eine Menge Strahlung produziert: Verbieten! Würden Handies nicht per Funk, sondern per Kabel betrieben, würde es vermutlich mehr Beschwerden und Probleme geben. Die biologischen Auswirkungen der Elektromagnetischen Strahlung sind scheinbar noch nicht soweit erforscht, dass es immer noch zur Panikmache reicht. Früher hatten die Leute Angst vor dem Staubsauger, weil der laut war... Wer mit einem alten Fernseher fernsieht oder einen alten PC-Monitor benutzt, bekomt bestimmt auch mehr Strahlung als Pastoren im Wald ab.
>> Früher hatten die Leute Angst vor dem Staubsauger, weil der laut war...
und das stimmt auch heute noch: ohrenschaden. jedoch dönnern sich heute
leute mit mp3-playern dermassen die ohren voll, dass ein staubsauger
vernachlässigbar ist.
gewitter: das dauert normalerweise nicht 24/7/365
das mit dem alten monitor stimmt - zum glück benutze ich ein LCD ;)
Es fällt zumindest auf, dass der technikbegeisterte Anwender der Handystrahlung meist gleichgültig gegenübersteht und jede Kritik ins Lächerliche zieht. Man kennt sich in diesen Kreisen ja schließlich aus mit elektromagnetischer Strahlung und kann lächelnd auf die doofen Kritiker herabblicken (siehe die zahlreichen Beiträge hier). Mich verwundert immer wieder, dass es fast nur Gegner oder Befürworter gibt und kaum jemanden, der Handys nicht verteufelt, aber dieser Sache einfach kritisch gegenübersteht und zumindest in Erwägung zieht, dass es Langzeitfolgen für den Organismus geben könnte. Nein, die einen verbieten Ihren Kindern generell Handys. Die anderen schauen nach, ob das Handy des Knaben auch immer eingeschaltet ist, damit er immer erreichbar ist und stecken es ihm sorgfältig in die Hosentasche, ca. 5cm vom Hoden entfernt. Tja, so verschieden sind die Menschen. Welches Verhalten richtiger war, wissen die Menschen aber erst in 20..50 Jahren. (die schlauen Spezialisten hier natürlich ausgenommen. Die wissen alles jetzt schon...)
Punktrichter wrote: > Mich verwundert immer wieder, dass es fast nur Gegner oder > Befürworter gibt und kaum jemanden, der Handys nicht verteufelt, > aber dieser Sache einfach kritisch gegenübersteht und zumindest in > Erwägung zieht, dass es Langzeitfolgen für den Organismus geben > könnte. Nun, es gibt auch noch andere Leute wie mich: ich benutze nur ungern und selten ein Mobiltelefon, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es nicht deren EM-Strahlung ist, die uns irgendwie gefährlich wird. Die Wirkungen elektromagnetischer Strahlung sind viel länger bereits analysiert worden, als es die ,,Handygegner'' wahr haben wollen, und es bleibt bei nichtionisierender Strahlung (also hinreichend langwelliger) eben nichts anderes übrig als die thermische. Kann man sich noch drüber streiten, ob die einigen hundert Millikelvin, die sich der Körper durch die Abstrahlung des Telefons bei einem Vieltelefonierer erwärmt, eine Wirkung haben, das können die Mediziner klären. Ich möchte es für mich gar nicht so weit kommen lassen. ;-) Die Sendemasten verschandeln das Bild, keine Frage, und wenn wir ein vernünftigeres Regulativ hätten als Konkurrenz, könnten wir volkswirtschaftlich wahrscheinlich wenigstens die Hälfte dieser Teile einsparen. Ich sehe die große Gefahr dieser Technik aber darin, dass sie das Gefühl erzeugt, man müsse immer und überall erreichbar sein. Das erzeugt dann einen Dauerstress, dem keiner wirklich gewachsen ist. Das macht genauso krank (echt krank) am Ende wie das ständige Gefühl (das aus der eigenen Unsicherheit und Unwissenheit entspringt), die Strahlung des ,,Handymastes'' würde mich irgendwie schädigen.
@Jörg: ich hoffe, du grillst gelegentlich. heiz mal einen grill auf 40°C ein und leg ein stück fleisch drauf. nimm einen zweiten grill und heiz ihn auf 400°C ein und leg ein stück fleisch drauf. nun musst du's so machen, dass beide fleischstücke gleich viel energie abbekommen, sprich das 2. fleisch nimmst du viel früher vom grill. nun vergleichst du die beiden fleischstücke. ...ich hoffe, du verstehst, was ich mit diesem bsp sagen möchte ;) edit/nachtrag: vor 40jahren kam man mit einem 0.5W-27MHz-sender von der Schweiz nach (damals) Jugoslavien; heute kommt man in der CH mit 4W im 27MHz-band noch 50km (in/um städte 25km). ...warum das wohl so ist?
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Du musst nämlich unter der Integrationszeitkonstante bleiben, die der Körper letzten Endes hat. Der Vergleich wäre das kurzzeitige Anfassen des Lötkolbens (der ja auch 350 °C hat). Dass man mit genügend langer Einwirkungsdauer von genügend hoher Energie letzlich alles Leben kaputt bekommt, wissen wir nicht erst seit der Existenz der Atombombe.
Master Snowman wrote: > edit/nachtrag: vor 40jahren kam man mit einem 0.5W-27MHz-sender von der > Schweiz nach (damals) Jugoslavien; heute kommt man in der CH mit 4W im > 27MHz-band noch 50km (in/um städte 25km). ...warum das wohl so ist? [ ] Du hast den Unterschied zwischen Raum- und Bodenwelle verstanden Man kommt auch heute noch locker mit 0,5 W auf 27 MHz (oder auch 28 MHz) von DL in den Mittelmeerraum -- vorausgesetzt, es gibt gerade Es- Ausbreitung. Oder die MUF der Ionosphäre ist gerade hoch genug, um bis 30 MHz zu kommen, dann kommt man dort mit 5 W um die ganze Welt (bzw. den Teil der Welt, der durch die Reflektion gerade erreichbar ist). Aber mit der Bodenwelle bis ans andere Ende der Stadt kommt man dennoch nur dann, wenn man quasioptische Sichtausbreitung hat (also von Turm zu Turm). p.s.: Nach 40 Jahren (gab's damals in Jugoslawien schon CB-Funk?) funktioniert nicht, aber nach 44 Jahren funktioniert es wieder. ;-) Ganz davon abgesehen, ja, die Kurzwelle ist heute stärker zugemüllt als früher (und wird es noch mehr, wenn wir nicht gegen Unsinn wie PLC protestieren), aber mit den Frequenzen, auf denen Mobilfunk betrieben wird, hat das nun wahrlich nichts zu tun. Davon wackelt der Empfängereingang deiner CB-Funke noch nichtmal...
> ..und zumindest in Erwägung zieht, dass es Langzeitfolgen für den > Organismus geben könnte. Wenn man 24h 365Tage das Ding eingeschaltet am Ohr hat, könnte das bestimmt zu Schäden führen. Das die Gegner ins lächerliche gezogen werden hat ja nun mal was damit zu tun das sie vollkommen überreagieren. Sobald da auch nur der Hauch eines Antennenmastens zu sehen ist, bekommt plötzlich der ganze Ort Kopfschmerzen. In Dorf daneben ist aber auch nach Jahren kein einziger negativ beeinfluss worden. Woran liegt das? Ist die Strahlung in Dorf A schlimmer als in Dorf B? Oder ist vielleicht die Hysterie in Dorf A schlimmer als in Dorf B?
>> Dass man mit genügend langer Einwirkungsdauer von genügend >> hoher Energie letzlich alles Leben kaputt bekommt, wissen >> wir nicht erst seit der Existenz der Atombombe. dann sind wir uns ja einig: das GHz-band wird wie damals das 27MHz-band je länger je mehr zugemüllt (zunahme der energie) und mit deiner aussage, dass genügend lang genügend energie schädlich ist, findest du also auch, dass permanente bestralung mit permanenter zunahme der energie früher oder später negative auswirkungen auf den menschen hat. ps: als ehem. CB-funker kenne ich den unterschied der verschiedenen ausbreitungsmöglichkeiten ;) ...nur kam man damals immer(!) mit 0.5W von der CH nach Jugoslavien.
Jetzt kann man deshalb nicht mehr mit 0.5W von CH nach YU funken, weil es YU gar nicht mehr gibt ...
Früher waren es die Erdstrahlen, die den amen Sensibelchen arg zusetzten, jetzt sind es die Handy-Strahlen. Der Feind hat sich also aus seinem Loch herausgetraut und ist aufs Dach gestiegen. Man sollte also unbedingt dafür sorgen, daß er die Richtung beibehält...
Manche Menschen machen ja nicht mal die Flasche in der Microwelle warm, es könnte ja die strahlung speicher. Aber Babyphone ins Bettchen neben Kind legen. Wann ist Gift Gift? Es kommt immer auf die Dosis an.
Und dann gibst noch die Bürger, die gegen die Handymasten protestieren, weil die ja den Kindern schaden. Aber dann mit dem Baby auf den Arm raus zur Raucherpause....
oder die, die über umweltverschmutzung motzen, aber nicht den motor vor der roten ampel abstellen ...jaja, die liste könnte endlos weiter geführt werden. Albert Einstein sagte mal sinngemäss: die intelligenz auf der welt ist konstant, die menschheit wächst.
Nein. Einstein hat konstatiert, dass es nur zwei Dinge auf der Welt gibt, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum sind wir uns der Sache aber nicht ganz sicher...
stimmt. ich habe soeben gefunden: Die Intelligenz auf dem Planeten ist eine Konstante. Die Bevölkerung wächst. (Murphies Laborregeln)
Magnetfelder wirken Wunder auf den menschlichen Körper! Quelle gefällig? http://www.nurindeinemkopf.de/neu_mfm.html ;)
@Snowman: Du kommst mit CB-Funk deshalb nicht mehr weit, weil das Völkchen jenseits der Alpen (namentlich die Italiener) das 27MHz-Band mit ihren 100W Brennern bis zum Polarkreis zudröhnen. Ich kriege teilweise nichtmal eine Verbindung innerhalb des Ortes zustande, weil ich den Squelch derartig aufdrehen muss. GHz-Funkübertragungen haben mit dem 27MHz-Bereich nix, aber auch garnix zu tun.
Hallo, kurz zur Erinnerung einige physikalischen Grundlagen von Feldern: 1. Ein E-Feld kann Ladungen in Leitern verschieben („Influenz“) bzw. Moleküle mit unsymmetrischer Ladungsverteilung wie z.B. Wassermolekülen drehen (Polarisation). Der menschliche Organismus enthält viel Wasser und leitfähige Substanzen, zeigt also beide Wirkungen. 2. Ein (magnetisches) B-Feld erzeugt eine Lorentz- Kraft auf bewegte Ladungen sowie Induktionserscheinungen, Wirbelströme in Leiterschleifen, wenn es ein Wechselfeld ist. Im menschlichen Organismus gibt es diese Wirkungen ebenfalls: * In einem 50Hz-Wechselfeld lässt sich die induzierte Störspannung mit einem Oszi sichtbar machen oder durch Tippen auf den Innenkontakt einer Stereoanlage als Brummspannung hörbar machen. * Über Leukämieerkrankungen durch 50Hz Felder siehe z.B. http://www.bfs.de/elektro/papiere/EMFIIABSCHLUSS.pdf * Das Diagnoseverfahren Kernspintomographie nutzt B-Felder. 3. Elektromagnetische Wellen (also Handy-Strahlung, Mikrowellen, Funk aller Art ..) ist eine Energieabstrahlung in den Raum -> Energieempfang durch Antennen, empfangene Energiemenge ist wellenlängenabhängig/ antennenabhängig Der menschliche Organismus absorbiert diese Energie und erwärmt sich (=thermische Wirkung). ZWISCHENSTAND 2: Der menschliche Körper wird messbar / nachweislich durch elektrische, magnetische und e.m. Felder beeinflusst. Wer dies bezweifelt, bekommt Glaubwürdigkeitsprobleme (vor allem wenn er in Anspruch nimmt, naturwissenschaftliche Kenntnisse zu besitzen) Die Diskussion kreist um zwei Fragenkomplexe: A) Gibt es kurz- oder langfristig Gesundheitsprobleme? Extremantworten ("AUF KEINEN FALL", "AUF ALLE FÄLLE") sind nicht ernst zu nehmen. Wie unterschiedlich Untersuchungen, Ergebnisse und Bewertungen sein können, zeigen Stellungnahmen, Untersuchungen … bei http://www.bfs.de./elektro/papiere B) Gibt es Menschen, die die Feldwirkungen spüren (also „elektro-sensibel“ sind)? Antwort ist wohl "JEIN". Wetterfühlige Menschen spüren z.B. die Änderung von elektrischen Feldern, andere reagieren in Stahl-Beton- Bauten mit Unwohlsein usw. Viele Menschen merken allerdings nichts. Die Tatsache, dass ein Mensch auf die Felder nicht spürt, sagt übrigens nichts darüber aus, ob sie seine Gesundheit gefährden oder nicht. ZWISCHENSTAND 2: Antworten auf die Fragen A) und B) erfordern sehr differenzierte Herangehensweisen, eindeutige Antworten gibt es nur in wenigen Fällen. MEIN FAZIT : Menschen, die zu diesem Thema Patentantworten mit Richtigkeitsanspruch geben oder mit Sprüchen reagieren, kann ich als Diskussionspartner nicht ernst nehmen, denn - sie haben keine Ahnung von physikalischen Grundlagen bzw. - sie sind nicht bereit, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen. Es ist sicher schwierig, sich eine fundierte Meinung zu bilden. Die Antworten werden je nach persönlicher Gewichtung unterschiedlich ausfallen. Es ist daher unangemessen, die Meinung anderer Menschen lächerlich zu machen oder zu verunglimpfen. Wenn es Möglichkeit von Schädigungen gibt, ist es notwendig, Vorsichtsmaßnahmen oder Einschränkungen vorzunehmen, selbst wenn man persönlich von der Unbedenklichkeit von Feldern ausgeht. Es gibt in der Wissenschaftsgeschichte genügend Beispiele, dass die schädigende Wirkungen erst Jahrzehnte später erkannt wurde (Röntgenstrahlungsschäden, Erkrankungen durch Radioaktivität; Resistenzen und aggressiver Mutationen von Viren durch unbedachten Antibiotika-Einsatz ...) MfG
Netbird wrote: > Wetterfühlige Menschen spüren z.B. die Änderung > von elektrischen Feldern, andere reagieren in Stahl-Beton- Bauten mit > Unwohlsein usw. Ich würde mal gern eine Studie sehen die das belegt. Die ganz oben im Spiegel-Artikel genannte beweist ja gerade das Gegenteil. defekter_netzschalter wrote: > http://www.wissenschaft-unzensiert.de/ele6_28.htm Typischer pseudowissenschaftlicher Mist von der kolloidales-Silber-Fraktion.
>Typischer pseudowissenschaftlicher Mist von der >kolloidales-Silber-Fraktion. Eine EU-finanzierte Studie ist also pseudowissenschaftlicher Mist...interessant. Unglaublich, wie man nur so ignorant gegenüber Fakten sein kann. Diese Strahlung muß unbedenklich sein, da milliardenschwere Konzerne dahinterstecken. Da können noch so viele Studien kommen, die klar das Gegenteil beweisen.
>Eine EU-finanzierte Studie ist also pseudowissenschaftlicher >Mist...interessant. Woher das Geld kommt ist doch irrelevant. Wenn man irgendwelche "sinnvollen" Gründe für eine Studie nennen kann, dann bekommt man das Geld zur Verfügung gestellt. Wie das Ergebnis aussieht, kann man ja nicht vorhersagen...
Ich verweise noch einmal auf Veröffentlichungen des Bundesamts für Strahlenschutz (aber vielleicht sind das ja auch alles nur Pseudowissenschaftlicher ...) http://www.bfs.de./elektro/papiere
defekter_netzschalter wrote: > Eine EU-finanzierte Studie ist also pseudowissenschaftlicher > Mist...interessant. Wenn du die REFLEX-Studie meinst (die auf jeden Fall interessant ist), dann zitier die Studie, nicht irgend eine Interpretation auf einer Quacksalberseite. > Unglaublich, wie man nur so ignorant gegenüber Fakten sein kann. Diese > Strahlung muß unbedenklich sein, da milliardenschwere Konzerne > dahinterstecken. Da können noch so viele Studien kommen, die klar das > Gegenteil beweisen. Wer sich die Original("schock")studie anschaut der findet dort folgenden Satz in der Zusammenfassung: "From a scientific point of view, it has to be stated very clearly that the REFLEX data do not prove a causal link between EMF exposure and any adverse health effects."
Warum bitte ist es eine Quacksalberseite? Nur weil sie eine allgemeinverständliche Interpretation der Fakten präsentiert?
Netbird wrote: > Resistenzen und aggressiver Mutationen von Viren durch unbedachten > Antibiotika-Einsatz Antibiotika sind gegen Viren wirkungslos. Sie bilden also dagegen weder Resistenzen aus, noch werden sie durch Antibiotika zu - wie auch immer gearteten - Mutationen angeregt. Antibiotika sind im Prinzip Zellgifte, die den Stoffwechsel von Bakterien so stören, daß die Zelle abstirbt. Da Viren keinen Stoffwechsel haben, können Antibiotika ihnen nichts anhaben.
> Antibiotika sind gegen Viren wirkungslos
Ja, das stimmt! Bakterien sind natürlich gemeint gewesen ...
Netbird wrote: > Ich verweise noch einmal auf Veröffentlichungen des Bundesamts für > Strahlenschutz (aber vielleicht sind das ja auch alles nur > Pseudowissenschaftlicher ...) > > http://www.bfs.de./elektro/papiere Die tragen nur Fakten zusammen und bewerten nicht selber. Und hier kommt es darauf an, die richtigen Personen zu befragen. Das Problem hierzulande ist, dass die Menschen durch die Medien extrem vorsensibilisiert wurden. Beispiel: Hochspannungsleitungen gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten in Deutschland. Erst mit der "Entdeckung" des Elektrosmogs fühlten sich die Menschen in deren Nähe plötzlich unwohl. Die Menschen werden durch die Medien zunehmend verrückt gemacht. Plötzlich ist alles schädlich. Nahrungsmittel dürfen nur noch absolut biologisch sein, die Zusätze in den 70er Jahren aus der chemischen Industrie interessierten damals keinen. Feinstaubbelastung wohin das Auge reicht, obwohl die Autos heute viel weniger verbrauchen. Elektrosmog geht angeblich nur von Mobilfunk und Hochspannungsmasten aus. Dass man in 3 Meter Entfernung noch ein starkes Feld beim CRT-Fernseher messen kann, interessiert keinen. Ist ja die private Glotze. Worüber sich keiner Gedanken macht ist, dass trotz der angeblich so schädlichen Umwelt6bedingungen die Menschen von Jahr zu Jahr älter werden. In Japan, dem Land mit extrem hoher "Eletrosmogdichte" und hoher Verkehrsbelastung ist das Durchschnittsalter weitaus höher als im "sauberen" Deutschland. Und das es immer noch keine Langzeitstudien über Elektrosmog gibt, ist nonsens. Mobilfunk gibt es schon seit ein paar Jahrzehnten, das ist lang genug. Aber ich gehe jede Wette ein, dass die Bürgerwellefanatiker den natürlichen Alterstod eines Mobilfunkbenutzers auf die "schädliche" Strahlung zurückführen werden.
Steven Wetzel wrote: > [...] Feinstaubbelastung wohin das > Auge reicht, obwohl die Autos heute viel weniger verbrauchen. Naja, aber heute gibt es viel viel mehr Autos. > In Japan, dem Land mit extrem hoher "Eletrosmogdichte" und hoher > Verkehrsbelastung ist das Durchschnittsalter weitaus höher als im > "sauberen" Deutschland. Das hat aber wohl auch was mit der anderen Ernährung zu tun.
Die höhere Lebenserwartung in Japan gegenüber Deutschland ist mit Sicherheit auf das Nichtverwenden des Buchstaben "R" in Japan zurückzuführen. ;-) Fleundliche Glüße Paul
Ich versuche es noch einmal: 1. Elektrische, magnetische sowie elektromagnetische Felder (Funkwellen) haben eine nachweisbare Wirkung auf menschliche Körper. 2. Ob diese Felder gesundheitliche Schäden hervorrufen, wird in unterschiedlichen Untersuchungen geprüft, die Antworten fallen unterschiedlich aus, lassen für mich aber Zweifel offen, dass keine Schädigungen vorkommen können. (Probleme unter Hochspannungsleitungen, Probleme bei Bildschirmarbeiterinnen, die zur TCO- Zertifizierung von Monitoren führte, Naila-Studie und anderes ..) 3. Langzeiteffekte treten/ traten bei vielen Prozessen (erst) nach 20..40 Jahren auf. So lange gibt es aber noch keinen flächendeckenden Mobilfunk (jedenfalls nicht den, der heute zeitlich und mengenmäßig mit Handys durchgeführt wird). Aus anderen Gebieten ist bekannt, dass bestimmte Belastungen kumulativ sind, z.B. Folgen aus Sonnenbestrahlung/ UV-Problematik, bei Röntgenstrahlung, bei radioaktiver Belastung. 4. Es gibt viele Probleme im technisch-naturwissenschaften Bereich, deren Bewertung sich im Laufe von jahren, manchmal Jahrzehnten, massiv geändert haben, einige Beispiele: - Es dauerte lange, bis in den USA ehemalige Soldaten und Zivilisten, die bei Atomtests (freiwillig oder unfreiwillig) mitwirkten, die daraus folgenden Spätschäden anerkannt bekamen (in Form von Rente oder Entschädigungen, manchmal leider nur für die Hinterbliebenen). - DDT war DAS Supermittel zur Mücken- und damit Malariabekämpfung, bis man erkannte, welche Probleme sich weltweit im Ökosystem ergaben. Ist heute überwiegend verboten. - Asbest, bis in die 70er/80er viel eingesetzt, da billig und mit guten Baueigenschaften, erwies sich langfristig als Lungenkrebsauslöser. Es dauerte lange, bis Asbestose als Berufs(folge-)krankheit anerkannt wurde. Heute ist Asbest geächtet und nur unter Sicherheitsauflagen zu entsorgen. 5. Grenzwerte suggerieren, dass unterhalb dieser Werte keine Probleme entstehen können. Eine wissenschaftliche Begründung, ob ein Grenzwert "richtig" ist, gibt es aber nicht. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass in Nachbarländern z.Tl. deutlich niedrigere Grenzwerte als bei uns gelten. Warum ist dort die Bewertung der Risiken anders? Also was jetzt: Erzeugen Handy-Benutzung und flächendeckende HF-Netze Gesundheitsprobleme oder nicht? An den Papieren des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) kann man gut erkennen, dass eine "Hauruck-Antwort", die für alle Fälle gültig ist, nicht existiert. ICH kann weder sicher ja noch nein antworten, sehe aber starke Indizien, dass es Probleme geben könnte (ich wünsche mir aber, dass sich in 20 ..40 Jahren alle heutigen Befürchtungen als gegenstandslos erwiesen haben..) ICH ziehe für mich den Schluss, dass Zurückhaltung und Vorsicht erforderlich sind und wünsche mir diese Haltung bei politischen Entscheidungsträgern, aber auch bei Lesern dieses Forums, die alle analytisch und abwägend zu denken gelernt haben ... MfG
Das Problem liegt bereits im ersten Punkt. Die Aussage ist viel zu pauschal und kann daher zur Erklärung jedweden Phänomens herangezogen werden. Punkt 3 ist auch klasse. Grandios.
> Das Problem liegt bereits im ersten Punkt
Begründe mal .. Weiter oben habe ich die physikalischen Effekte genannt.
Danke für Deine "Argumentation" ;-))
Hallo! Während meines Studiums hatte ich öfter das Vergnügen bei Feldstärkemessungen der Lehrstuhls HF-Technik mit wirken zu dürfen. Es war immer wieder lustig! Die stärksten Sender waren meist ARD und ZDF, übrigends das anaolge TV-Sender haben ebenso wechselnde Feldstärken (der Begriff "Gepulst" ist Fachlich nicht eindeutig), wie GSM. Trozdem kommt nimand auf die Idee die TV-Sender um zu sägen, zumal sich das mit DVB-T gemächst eh erledigt hat. Die GSM-Sender waren meist um 40-60dB schwächer. Das witzigste war dann wie E-Smog-Gegner, dann unsere Messungen angezweifelt haben und mit Messtechnik angerückt sind, die mit +/- 20dB Genauigkeit angegben waren !!! So was ist nicht mal mehr als Schätzeisen zu bezeichnen. Wenn man dann ihre Berichte liest, wo dann Feldstärken in µW/m² oder gar nW/m² angeben sind, um die Zahlen ja möglichst groß werden zu lassen... Naja dann kommen die Baubiologen die ähnlich deletantisch an die Sache ran gehen, wo ich mich frage was die eigentlich mit der Sache zu tun haben. Wenn ich dann diese Untersuchungen lese, die allem voran so Hetzvereine wie Bürgerwelle heranziehen, stellt sich meist heraus, dass mit irgend welchen Rahmenbedingungen Gemessen wurde, die in der Praxis nie auftreten. Z.B. vielfache der in DL zulässigen Feldstärken verwendendet. In meiner Gegend ist der Oberguru der E-Somg gemeinde die Frau Dr. Waldmann-Seltsam, ich sag nur Name ist Programm... Mit der Dame hatte ich leider schon öfter das "Vernügen"! Noch ein paar Worte um das ins Rechte Licht zu rücken: Ich war früher auch Skeptisch. Seit dem ich mich mit dem Thema auseinander Gesetzt habe, bin ich überzeügt, dass mehr Panikmache betrieben wird als, eine Gefährdung da ist. Leider musst ich feststellen, dass auch Kollegen teilweise falsche Aussagen bringen, die sich mit einem Blick in die einschlägige Fachliteratur kippen lassen. Bin ich froh dass ich mit dem Thema nicht mehr viel zu tun habe, denn ich hab noch nie ein Thema erlebt in denen soviel Müss erzählt wird wie da. Naja Menschen glauben halt gerne an Geistergeschichten. Dieser Betrag stellt meine Persöniche Meinung da, und ist nicht durch irgend welche Einflussnahme von Mobilfunk-Betreibern beinträchtigt. MfG Euer Owz
>Die stärksten Sender waren meist ARD und ZDF, übrigends das anaolge >TV-Sender haben ebenso wechselnde Feldstärken (der Begriff "Gepulst" >ist Fachlich nicht eindeutig), wie GSM. Trozdem kommt nimand auf die >Idee die TV-Sender um zu sägen, zumal sich das mit DVB-T gemächst eh >erledigt hat. Warum auch, schließlich klebt sich keiner so ein Sender ans Ohr.
>Warum auch, schließlich klebt sich keiner so ein Sender ans Ohr.
Das letzte Mal, dass ich einen gesehen hab, der sich einen Handymast ans
Ohr geklebt hat, ist aber auch schon relativ lange her...
Aber dann ist er selbst schuld. Die Leute beschweren sich doch nicht, dass sie sich ein Handy ans Ohr hängen "müssen", sondern wegen den Sendemasten in ihrer Nähe.
Oh...ich dachte, es geht in diesem Thread um die Schädlichkeit von konzentrierter elektromagnetischer Strahlung? Naja egal...
Das schon, aber interessant wird das ganze ja erst durch so hetzerische Vereine wie Bürgerwelle! Und da man davon ausgehen kann, dass sich keiner von denen ein Handy ans Ohr hält, geht es bei der Hetze nur um Sendestationen.
Andreas schrieb: > Ursprünglich ging es um "Elektrosensibilität" und Mobilfunk-Basisstationen. Ja, also um nachweisbare Effekte durch E-, B- und e.m. Felder auf den Menschen. Wer seinen physikalischen Kenntnissen oder mir (wer bin ich schon ..?) nicht traut, wird fündig in der Info-Broschüre des BfS „Strahlung und Strahlenschutz“ ab S. 30: Nicht-ionisierende Strahlung: www.bfs.de/bfs/druck/broschueren/str_u_strschutz.html oder auch hier: www.unfallkassesachsen.de/fileadmin/uks/download/Felder.doc Die thermische Wirkung auf Wassermoleküle wird (auch für Jugendliche gut) erklärt/ veranschaulicht: http://www.iap.uni-bonn.de/P2K/index.html, Menü: Einsteins Vermächtnis -> Mikrowellenherd (deutsche Seite von Physics2000), übrigens auch sonst empfehlenswert! Wer Induktionsspannungen am Körper messen will: a) mit dem Oszi: Tippe mit einer Hand auf den Nicht-Massekontakt des Oszi-Kabels, dann wird ein 50Hz- Signal (näherungsweise sinusförmig) angezeigt. Die Amplitude erhöht sich, wenn man mit der anderen Hand ein (wechsel-) stromführendes Kabel umfasst. Amplitude reicht je nach Versuchsumgebung von einigen Millivolt bis in den Voltbereich. b) mit dem Digitalmultimeter (hochohmig): Messbereich Wechselspannung, ein Anschluss in die Hand, anderer Anschluss an Masse. c) Hörversuch an der Stereoanlage: "Brummspannung" ... Wenn man jetzt z.B. weiß, dass - an einer Nervenzelle, die erregt wird, eine Potentialdifferenz von 80mV..100mV für die Dauer von ca. 2ms auftritt, dann stelle ich mir die Frage: Kann eine 50Hz-Halbwelle (Dauer 10ms) oder eine gepulste Welle (Handy- Pulsfrequenz 217Hz) die Nervenreizleitung beeinflussen? - Wasser von 2400MHz-Wellen erhitzt wird, dann ist klar, dass Handywellen (900MHz oder 1800MHz) Körperteile erwärmen. Frage dabei: Wie groß ist die bei max. 2W im Kopf entstehende Temperaturerhöhung? Verursacht sie ggf. gesundheitliche Probleme? Hat die gepulst einwirkende Energie ggf. Auswirkungen auf Prozesse im Gehirn/ Körper? Antworten müssen Mediziner/ Neurologen/ Biochemiker/ Physiker geben, ich als Laie muss mir eine Antwort in Veröffentlichungen suchen, z.B. BfS „Strahlung und Strahlenschutz“, S.42 -44 oder –speziell für Kinder- bei BfS, http://www.bfs.de/elektro/papiere/brosch_mobilfunk.html, Seiten 8-15 oder vielen weiteren Dokumenten im Internet, deren Seriosität manchmal schwer einzuschätzen ist. @Andreas: Die Frage, ob ein Mensch die nachweisliche vorhandenen Effekte SPÜRT, halte ich für ungeklärt (also weder für nachgewiesen noch für nicht-existent, je nach Untersuchung ...). Ich persönlich bin sicher unsensibel (hoffentlich nur in Elektro-Hinsicht..!), ich kenne aber Menschen, die mich mit Wahrnehmungen verblüfft haben, die ich bezweifelt habe, aber danach per Messgerät nachgewiesen habe. (Vorsorglich gegen Witzbolde: Wünschelruten o.ä. sind für mich KEINE Messgeräte :-)). Für mögliche Schädigungen ist es allerdings unerheblich, ob ich ihre Ursache gespürt habe oder nicht, (siehe Belastung durch radioaktive Strahlung) @Steven Ich schrieb: >> .., Aus anderen Gebieten ist bekannt, dass >> bestimmte Belastungen kumulativ sind, z.B. Folgen aus Sonnenbestrahlung/ >> UV-Problematik, bei Röntgenstrahlung, bei radioaktiver Belastung. Steven schrieb: >Du willst jetzt ernsthaft die Strahlleistung der Sonne mit der eines Handys vergleichen? Was meinst Du damit? Ich ziele darauf ab, dass uns Hautärzte/ Onkologen vereinfacht sagen: "Haut hat ein Gedächtnis", "merkt" sich also jeden Sonnenbrand und jede UV Einwirkung. Damit meinen sie: Die Selbstheilungsfähigkeit von Hautzellen hat eine Grenze. Wenn diese -ggf. im Laufe vieler Jahre durch genügend UV- Licht erreicht ist, können Probleme, z.B. durch Melanombildung eintreten. Da Handywellen messbare Effekte auf Körperzellen haben: Wissen wir SICHER, ob es hier im Laufe der Zeit nicht zu ähnlichen Effekten kommen kann? An inhaltlich- sachlichen Beiträgen bin ich weiter interessiert, an hingeworfenen Sprechblasen unterschiedlicher Art weniger … MfG
Netbird schrieb: >Wer seinen physikalischen Kenntnissen oder mir (wer bin ich schon ..?) >nicht traut,... und: >Wer Induktionsspannungen am Körper messen will: >a) mit dem Oszi: Tippe mit einer Hand auf den Nicht-Massekontakt des >Oszi-Kabels, dann wird ein 50Hz- Signal (näherungsweise sinusförmig) >angezeigt. Die Amplitude erhöht sich, wenn man mit der anderen Hand ein >(wechsel-) stromführendes Kabel umfasst. Amplitude reicht je nach >Versuchsumgebung von einigen Millivolt bis in den Voltbereich. Blöd nur, dass da nichts induziert wird, sondern dass das eine kapazitive Kopplung ist!
@Steven: >Die Interpretation ist aber garantiert >falsch. Überzeuge mich, in dem du das Ergebnis richtig interpretierst Warum gibst DU nicht mal die Deiner Meinung nach richtige Interpretation? >> - Wasser von 2400MHz-Wellen erhitzt wird, dann ist klar, dass >> Handywellen (900MHz oder 1800MHz) Körperteile erwärmen. Frage dabei: Wie >Du solltest dringend in der Schule Phyisk nachholen. Besonders der >bereich, wo man die Resonanz behandelt, dürfte interessant sein. Lies doch mal nach... : http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrowellenherd "Der Effekt der Erwärmung von Wasser beruht nicht auf der Resonanz der Wassermoleküle. Wasser hat seine niedrigste Resonanzfrequenz im flüssigen Zustand erst bei 22,23508 GHz. Die Frequenzwahl ist vielmehr das Ergebnis des dafür reservierten ISM-Frequenzbandes und einer ausreichend hohen Eindringtiefe in Speisen: Je niedriger die Frequenz, desto größer die Eindringtiefe, desto schlechter aber auch die Absorption. In der Anfangszeit der ersten kommerziellen Mikrowellenöfen war bei der Frequenzwahl auch entscheidend, kostengünstige und leistungsfähige Röhren für Mikrowellenherde bauen zu können. Die fixe Frequenz eines Magnetrons wird durch seine mechanischen Abmessungen unveränderlich bestimmt und ein Magnetron mit 2,455 GHz lässt sich kostengünstig herstellen" >Su solltest dir mal die berichte durchlesen, wo Mikrowellenstrahlung zur Heilung verwendet wird, um gezielt Gewebe zu erwärmen. Die Leistungen, die dabei verwendet werden, lassen jedes Handy blass aussehen Ist mir bekannt! Habe selbst beim HNO davor gesessen. Aber wie es so ist: Leistung + Wellenlänge + Einwirkungsdauer zusammen sind zu betrachten und da ist noch nicht alles so geklärt, wie es für uns alle gut wäre. >... erwartest du, dass es einen beweis gibt, der sicher bestätigt, dass Handystrahlung nicht gefährlich ist. Sowas gibt es aber nicht. Man kann nicht beweisen, dass es etwas NICHT gibt bzw. KEINE Auswirkungen haben kann. EBEN!!! > Man kann nur nach sorgfältigen Untersuchungen Unbedenklichkeiten aussprechen. Das hat man getan. Aha, na dann ist es ja gut ... Wer ist denn "man", der das für Dich so überzeugend gemacht hat, obwohl es eigentlich nicht geht, wie Du selbst sagst? > Auch wenn sie gesundheitliche Probleme hervorrufen dürfte, sollte dir das am Hintern vorbei gehen. Es ist nicht deine Aufgabe, sich über die Gesundheit anderer Menschen Sorgen zu machen. OHA! Das entscheidest Du ganz souverän so ... >UV-Strahlung hat mit der Handystrahlung nicht das geringste zu tun. Völlig richtig! Das habe ich auch nicht behauptet. Ich benutze übrigens ab und zu ein Handy, experimentiere mit Wechselspannung, besitze sogar ein Funkgerät ... ... und erlaube mir trotzdem die Frage, ob eine gewisse Vorsicht nicht zwingend geboten ist, da wir meiner Meinung nach erst in 20..30 Jahren mehr über eventuelle Probleme wissen werden. Ich habe im Laufe meines schon einige "unbedenkliche" "sichere" "fortschrittliche" Entwicklungen erlebt, die sich dann doch als nicht ganz so unproblematisch entpuppten. (siehe irgendwo weiter oben ..) MfG
Vor 15 Jahren habe ich auch mal gehört dass man in spätestens 7 Jahren (also vor 8 Jahren) nichtmehr ohne Schutzanzug rausgehen kann, weil man von der Sonne sonst sofort verbrannt wird. Ausserdem war ich (vor noch längerer Zeit) fürchterlich beleidigt, weil ich bis zu meinem 18 Geburtstag (Führerschein) noch 10 Jahre lang warten musste, und bis dahin das Erdöl schon lange alle sein sollte. Ich habe damals sogar daran gedacht Benzin für meinen 18ten zu bunkern... (auf welche Ideen man so mit 8 Jahren kommen kann...) Das ist absolut das selbe wie die jetzige Handystralenpanik. Vielleicht kommt es sogar von den selben Leuten. Von vielen Leuten, die soetwas posaunen, ist es ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Immerhin wissen sie von einer ganz ganz schlimmen Gefahr, und alle anderen sind gut darin beraten, den Ratschlägen zu folgen. Aber jeder darf schlussendlich selber entscheiden ob er in ständiger Angst, vor was auch immer, leben möchte. Ich bin zu 100% davon überzeugt dass Dauerangst eine noch viel schlimmere Auswirkung auf den menschlichen Körper hat, als ein kleines bischen Wärme die sofort vom Blut abtransportiert wird. Übrigends erhitzt die Sonne den Kopf wesentlich stärker als ein Handy. Sonst könnte man nicht nur einen Sonnenstich bekommen sondern auch noch den 'Handykollaps'.
Leider machst Du einen Denkfehler mit der Sonne: Die Strahlung triff nicht durch die Schädeldecke und auch die Wärme wird AUSSEN abgeführt. Das Hirn bleibt relativ kühl. Was die Handys angeht, bleiben die hotspots und der Einfluss der Magnetischen Wirkung, die bei der Sonne minimal ist.
> Das Hirn bleibt relativ kühl.
Neeee, so ganz stimmt das nicht. Du weisst was ein Sonnenstich ist? IMHO
dehnt sich das Hirn durch die Wärme so sehr aus, dass es im Schädel
gequetscht wird und die Blutzirkulation sogar stoppen kann.
Von einem Handystich habe ich jedoch noch nie etwas gehört.
@Timo schrieb:
>Blöd nur, dass da nichts induziert wird, sondern dass das eine kapazitive
Kopplung ist!
Das Schöne an Physik ist, dass man Argumente austauschen kann und ggf.
erkennt, dass man einen Fehler gemacht hat. Da Du leider nichts
ausführst, hier meine Überlegung:
Über Kabel- Innenwiderstand Oszi - Erde - Körperwiderstand Fuß-Hand
(inklusive Isolationswiderstand, aber kleiner als unendlich) wird eine
Spule mit einer Windung gebildet. Durch diese Spule greift das in jedem
Labor vorhandene magnetische Wechselfeld und erzeugt eine
Induktionswirkung. An den parallel geschalteten Widerstand ROszi und
RKörper (sehr groß)fällt eine Induktionsspannung ab ...
a) Wo ist mein Fehler (falls es einen gibt)?
b) Wie funktioniert die kapazitive Kopplung?
@Rufus:
Es wäre schön, wenn Du als einer der Verantwortlichen dieses Forums
(oder ist das falsch?) ein gutes Vorbild für Diskussionskultur zeigen
würdest und inhaltlich Stellung nehmen würdest.
MfG
Verantwortlich für dieses Forum ist Andreas Schwarz. Die Administratoren (zu denen ich gehöre) haben lediglich Ordnungsfunktion, sie können Threads verschieben oder Beiträge löschen. Wozu soll ich jetzt Deiner Ansicht nach inhaltlich Stellung nehmen? Könntest Du Deinen diesbezüglichen Wunsch noch etwas konkretisieren?
Netbird wrote: > a) Wo ist mein Fehler (falls es einen gibt)? Du sprachts vom Umfassen des Kabels und ausdrücklich von Stromfluss. Das würde eine Spule mit einer Windung bilden, aber die Magnetfelder der beiden Leiter des Kabels heben sich gegenseitig auf, daher wird nichts in der Spule induziert. > b) Wie funktioniert die kapazitive Kopplung? Alle Metallflächen untereinandern bilden einen Kondensator. Wenn du nun sagen wir mal 10 pF Kapazität zu einem netz*spannungs*führenden Leiter hast (es kommt gar nicht auf dessen Stromfluss an), dann haben wir einen Blindwiderstand von Z = 1 / (omega * C). Das wären für die angenommenen 10 pF dann rund 300 MOhm. Nun mach dir die Spannungsteilerregel zu den 10 MOhm am üblichen Oszi-Tatkopf, und du wirst bei gut 10 V Spitzenspannung rauskommen, die man auf diese Weise kapazitiv einkoppeln kann. Dabei sind die 10 pF eher niedrig angesetzt, die erreicht man bereits ohne Umfassen von Leitern rein ,,in der Luft'' mit all den Kabeln, die wir ringsum haben. Der danebenliegende Nulleiter hebt (anders als bei der induktiven Kopplung oben) diesen Effekt übrigens mitnichten auf: er koppelt einfach nur nichts ein auf den Knotenpunkt. Typisch für die kapazitive Einkopplung ist, dass die Spannung massiv zusammenbricht unter Last: wenn du den Tastkopf auf 1:1 umschaltest, wird sich das Signalbild nur wenig ändern (viel weniger als die 1:10 an theoretisch besserer Empfindlichkeit). Induktive Kopplungen (gerade mit wenigen Windungen auf der Gegenseite) neigen dagegen dazu, sehr viel Strom bei nur kleiner Spannung auskoppeln zu können und daher praktisch lastunabhängig zu sein.
@Rufus: Du schriebst .. >Das Problem liegt bereits im ersten Punkt. >Die Aussage ist viel zu pauschal und kann daher zur Erklärung jedweden >Phänomens herangezogen werden. Also trifft sie zu? Dann hätten wir doch eine inhaltliche Basis. Es bliebe noch die Frage, ob man (zusätzlich) diese Wirkung spüren kann. Hast Du noch andere Quellen außer der eingangs zitierten? Ich gestehe, dass ich zu Spiegel u. Co. nicht das größte Vertrauen habe. > Punkt 3 ist auch klasse. Grandios Punkt 3 war: 3. Langzeiteffekte treten/ traten bei vielen Prozessen (erst) nach 20..40 Jahren auf. So lange gibt es aber noch keinen flächendeckenden Mobilfunk (jedenfalls nicht den, der heute zeitlich und mengenmäßig mit Handys durchgeführt wird). Aus anderen Gebieten ist bekannt, dass bestimmte Belastungen kumulativ sind, z.B. Folgen aus Sonnenbestrahlung/ UV-Problematik, bei Röntgenstrahlung, bei radioaktiver Belastung. Ich freue mich über das Lob, aber so hast Du es wohl nicht gemeint ... Was dann? Konkrete Argumente könnten zeigen, ob wir uns ein einem oder mehreren Punkten einig sind, ob wir unterschiedliche Auffassung oder Quellen haben oder ob wir und schlicht gerade nicht verstehen (weil ich mich nicht gut ausdrücke oder weil Du etwas vielleicht nicht anders gelesen hast). Dann könnte man weitermachen oder wüßten begründet, dass wir nicht weiter kommen ... Mfg
Um mal ein paar Sachen konkret zu beantworten: Für die Beurteilung, ob kapazitive oder induktive Effekte vorliegen, sind die Begriffe Nahfeld und Fernfeld entscheidend: - Bei 50 Hz befindet sich der menschliche Körper im Nahfeld. Bei diesen niedrigen Frequenzen überwiegen die magnetischen Effekte (also Induktion). - Im cm und mm-Bereich (Handy, Mikrowellen-Diathermie) ist das Fernfeld entscheidend. Hier ist eine Unterscheidung von kapazitiven und induktiven Effekten nicht mehr sinnvoll. Die Eindringtiefe in biologisches Gewebe ist sehr gering, weshalb Mikrowellen-Diathermie hauptsächlich zur Erwärmung der Hautschichten eingesetzt wird. Zur Erwärmung von Muskeln verwendet man daher HF-Diathermie (Kurzwelle bis VHF). Bei der Abschätzung, welche Spanungen auf zellulärer Ebene induziert werden, ist die Unterscheidung Nahfeld /Fernfeld ebenfalls von Bedeutung: Im Mikrowellenbereich befinden sich Zellen (insbesondere Membrane) und Synapsen durchaus im Nahfeld. Die meisten aktuellen Abschätzungen gehen davon aus, dass die induzierten Sapnnungen auf dieser Ebene zu klein sind, um angesichts der relativ hohen Innenwiderstände in Zellen (Stromfluss durch Ionentransport) merkliche Effekte zu erzeugen. Dabei wird aber ausser Acht gelassen: - Veränderung des Ionentranports in Zellmembranen und Myelinschichten (um Axone) durch Felder - Rückkopplungseffekte in biologischen Systemen, insbesondere in Neuronen-Netzen Eine etwas gehaltvollere Arbeit zu diesem Thema gibt es beispielsweise hier: http://lanl.arxiv.org/abs/physics/9806015 Man vergleiche die Herangehensweise selbst, indem man im Unterschied liest: http://www.stud.fh-hannover.de/~wellhaus/esmogda.pdf Die Diskusssion, ob es überhaupt Effekte im statischen und niederfrequenten Bereich gibt ist müßig: - Einige Fische und Vögel können sich im Magnetfeld orientieren. Verantwortlich hierfür sind sog. magnetinduzierte Aktionspotentiale in Sineszellen (die sicher auch für Frequenzen im ELF-Bereich funktionieren, denn jede Richtungsänderung des Tieres ist eine Veränderung des Potentials in eben diesem Bereich). - Haie können extrem kleine statische elektrische Felder Orten, um ihre Beute zu finden. Die beteiligeten Feldstärken sind weit unterhalb der Zellpotentiale in Neuronen. Im übrigen würde ich Netbird tendenziell recht geben: Es gibt, sehr wohl Vorschläge für mögliche Wirkungsmechanismen von elektromagnetischer Strahlung auf biologische Systeme. Bis heute werfen viele, die die These vertreten es gibt keine biologischen Effekte, das Fehlen solcher Modelle vor. Das dies nicht wahr ist, kann jeder selbst recherchieren, z.B. bei 'Gerald Newi' (-> Uni-Bibliothek, wird nicht mehr aufgelegt), 'Fritz-Albert Popp' (-> Uni-Bibliothek, die Tagungs und Forschungsberichte, nicht die populärwissenschaftlichen Abhandlungen über Biophotonen), um nur zwei Namen zu nennen. Nur leider werden diese vorgeschlagenen Modelle kaum erforscht - stattdessen werden ständig Statistiken gemacht, bei denen eine Modellbildung (und die wäre Voraussetzung für eine funktionierende Statistik) nur schwer zu erkennen ist. Was die positive Wirkung elektromagnetischer Strahlung betrifft: Ja, was wäre denn, wenn es jeneits von Diathermie Effekte gäbe? Die Spaltung, auch der Forschergemeinde, in zwei Lager behindert die Erforschung auch auf diesem Gebiet. Was wäre denn, wenn z.B. bestimmte Einstrahlungen die Myelinschichten beeinflußen könnten und so bei der Heilung von Erkrankungen des Nervensystems zumindest unterstützend eingesetzt werden könnten? Aber auch hier gibt es bereits Hinweise - ich habe die Quelle nicht hier, daher nur ungefähr: In den 1990ern ein Artikel in Nature über die Beeinflussung bei der Heilung von Knochenbrüchen durch Einstrahlung im HF-Bereich mit Leistungen im nicht-thermischen Bereich. Gruß Nils
1. Rahul nach Moiré schrieb:
>Kap. Kopplung bei 50 Hz, janeeisklar...
Ohje, Unwissenheit trifft Ignoranz :-)
Jörg hat das schon ziemlich gut erklärt, werde mir eine weitere
Erklärung also sparen können. Wie war das noch mit: "Wenn man keine
Ahnung hat, einfach..."?
>Wie war das noch mit: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach..."?
Du sprichst mir aus der Seele. LoooooL kap. Kopplung von Netzspannung,
hab das grad mal hier in die Runde geworfen, wird heute sicher lustig
beim Essen.
@ 1. Rahul nach Moiré Steckst du eigentlich am Fließband nur irgendwelche Stecker in eine Buchse, oder was machst du auf der Arbeit? Anspruchsvoll kann die ja kaum sein bei solchen Aussagen hier. Ich werfe nur einen Begriff in den Raum, und du kannst dir dann nochmal in einem stillen Kämmerlein mit deinen Kollegen vom Band ein paar Gedanken zur Möglichkeit einer kapazitiven Kopplung bei 50 Hz machen! So, nun der Begriff: Phasenprüfer Viel Spaß!
@ 1. Rahul nach Moiré Ach herrje, ich bin so gespannt :-) Wann widerlegst du denn endlich meine Aussage, dass es bei 50 Hz eine kapazitive Kopplung gibt? Ich hab doch schon extra ein einfaches und auch jedem bekanntes Beispiel gewählt, um es dir und deinen Kollegen möglichst leicht zu machen! Wie funktioniert denn jetzt ein Phasenprüfer? Erdstrahlen?
LoooooL Timo, entspann' dich doch einfach! Scheint dich ja wirklich zu beschäftigen :)
1. Rahul nach Moiré wrote: > LoooooL Timo, entspann' dich doch einfach! Scheint dich ja wirklich zu > beschäftigen :) Achtung: Troll-Alarm. Das ist sicher nicht Rahul...
Ist möglich, der allererste Post mit der Leugnung einer kapazitiven Kopplung bei 50 Hz schon. Das Phasenprüfer-Prinzip ohne kapazitive Kopplung hätte ich wirklich gerne nochmal erklärt bekommen. Das wird eine Revolution der Physik! Was mag uns da erwarten? Strings? Oder nur banale Erdstrahlen?
ISt doch ganz simpel. Es gibt seit Jahrzenhnten Handies und die werden in wirklich grossen Stückzahlen eingesetzt und genutzt. Eine Epedemie irgendwelcher Krankheiten, die damit auch nur ansatzweise in Verbindung gebracht werden könnten, hat es nicht gegeben. Es mag einzelne Menschen geben, die tatsächlich daruf reagieren, allerdings hat man nur sehr wenige gefunden (und man hat intensiv gesucht) bei denen das halbwegs kausal in Verbindung gebracht werden konnte. Und die paar, bei denen das gelungen (nicht mal nachgewiesen, sondern eine potentielle Verbindugn hegestellt) ist, haben jahrelang sehr viel selbst telephoniert. Im Vergleich dagegen ist die Zahl der Menschen, die durch Handies gerettet wurden, eher sehr gross. Damit dürfte eine Abwägung zu einem deutlich überwiegenden Nutzen für Handies sprechen. Gruss Axel
@Nils: Danke für die Info, damit kann ich mich weiter beschäftigen @Jörg: Ok, ich werde darüber nachdenken. Ich sehe allerdings noch nicht, wo ich einen Fehler bei meiner Erklärung mache. Der Einwand mit dem Kabel umfassen hat was. Ich schrieb: > Über Kabel-> Innenwiderstand Oszi -> Erde -> Körperwiderstand (inklusive Isolationswiderstand, aber kleiner als unendlich) wird eine Spule mit einer Windung gebildet. Durch diese Spule greift das in jedem Labor vorhandene magnetische Wechselfeld und erzeugt eine Induktionswirkung. An den parallel geschalteten Widerständen ROszi und RKörper (sehr groß)fällt eine Induktionsspannung ab ... Ist hieran etwas falsch? @Steven: Vielen Dank für Deine Lebenshilfe, aber ich kann sogar lächeln. :-)) Nur eins noch zu Deiner Auffassung: > Es ist nicht deine Aufgabe, sich über die > Gesundheit anderer Menschen Sorgen zu machen. Ich erlaube mir, an die Gesundheit meiner Familie und Freunde und natürlich meine eigene zu denken. Was mit Dir wird, kann mir ja eigentlich egal sein, da hast Du Recht (ist es aber nicht, weil ich jedem Mensch Gesundheit und ein friedliches Leben wünsche). MfG
>Auch wenn sie gesundheitliche Probleme hervorrufen dürfte, sollte dir >das am Hintern vorbei gehen. Es ist nicht deine Aufgabe, sich über die >Gesundheit anderer Menschen Sorgen zu machen. Jemand der sowas sagt, hat ja wohl in einem Sozialstaat nichts zu suchen.
"Ich erlaube mir, an die Gesundheit meiner Familie und Freunde und natürlich meine eigene zu denken. Was mit Dir wird, kann mir ja eigentlich egal sein, da hast Du Recht (ist es aber nicht, weil ich jedem Mensch Gesundheit und ein friedliches Leben wünsche)." Hmm, Du meinst, wenn Du mal in einem verunfallten Auto vor mir liegst, darf ich nicht das Handy benutzen, um Hilfe zu rufen ? Umgekehrt kannst Du Dir eigentlich sicher sein, dass das Konsequenzen hat, wenn eines meiner Familienmitglieder zu Schaden kommt, weil Du Dich weigerst, ein Handy zu benutzen. Gruss Axel
@ 1. Rahul nach Moiré Und es beschäftigt mich noch immer: Kann ich aus deiner Untätigkeit auf meine Aufforderung schließen, dass du eingesehen hast, was du für einen Scheiß geschrieben hast und jetzt versuchst die Peinlichkeit durch Stillschweigen vergessen zu machen?
Nils wrote: > - Bei 50 Hz befindet sich der menschliche Körper im Nahfeld. Bei diesen > niedrigen Frequenzen überwiegen die magnetischen Effekte (also > Induktion). Nee, den Teil solltest du dir bitte nochmal ansehen. Erstens spricht man von Nahfeld und Fernfeld nur bei abgestrahlter Energie. Der überwiegende Teil der Energie unserer 50-Hz-Systeme wird nicht abgestrahlt, entwickelt also kein elektromagnetisches Feld. (Zum Glück: sonst wäre ja ein großerer Teil unserer Stromrechnung für die Katz.) Damit erübrigt sich für 50 Hz die Unterscheidung nach Nah- und Fernfeld. Es gibt bekannte nutzbare elektromagnetische Abstrahlung (also die, die sich selbst in die Ferne ausbreiten kann durch die Wechselwirkung beider Felder) so ab ca. 9 kHz. Die Antennen dafür sind aber etwas unhandlich groß. ;-) Trotz der großen räumlichen Abmessungen unserer Energieversorungs- systeme taugen sie nicht als Antenne für eine Abstrahlung. Das liegt daran, dass sich die H-Felder aus Hin- und Rückleitung recht gut aufheben für den genutzten Wellenlängenbereich, und dass der Leiterabstand im Vergleich zur Wellenlänge gering ist, sodass das E-Feld um die beiden herum recht gut geschlossen ist. (Das sieht anders aus, wenn man versucht, dieses Leitungssystem plötzlich für Frequenzen im Kurzwellenbereich zu nutzen: dort sind die Störstellen im Vergleich zur Wellenlänge nicht mehr zu vernachlässigen. Daher führt die Nutzung der Leitungen für PLC zu einer sagenhaften Vermüllung des Frequenzspektrums, das von dieser Technik benutzt wird -- ganz davon abgesehen, dass die abgestrahlte Leistung dem Empfänger nicht mehr zur Verfügung steht und daher nicht ihren Zweck erfüllt.) Ansonsten ist die Unterscheidung zwischen Nah- und Fernfeld darauf gerichtet, ob man beide Feldkomponenten noch separat analysieren muss (Nahfeld), oder ob sie bereits den Fortpflanzungsgesetzen für EM-Strahlung (aka. Maxwellsche Gleichungen) genügen, bei denen man aus der Stärke der einen Komponente die der anderen ableiten kann. Die Grenze zwischen beiden zieht man bei ca. 2*lambda. Insofern hast du natürlich Recht: für alle Funkanwendungen im UHF-Bereich befinden wir uns in der Regel im Fernfeld (Ausnahme: Mobiltelefon am Ohr) und müssen nicht die E- und H-Komponente separat betrachten. Funkamateure, die ihre Antennenerklärung für einen Kurzwellensender abgeben müssen, werden dagegen in der Regel vor allem das Nahfeld betrachten müssen -- zu ihrem Leidwesen, da man dort viel weniger berechnen kann und praktisch nur entweder simulieren (NEC) oder messen kann.
@Axel und @Steven Wenn ihr aufmerksam lest, was ich geschrieben habe, werdet Ihr nirgendwo finden, dass ich Handys strikt ablehne, ich mahne allerdings zur Vorsicht. Am 30.7.,18:08 schrieb ich z.B.: >Ich benutze übrigens ab und zu ein Handy, experimentiere mit >Wechselspannung, besitze sogar ein Funkgerät ... >... und erlaube mir trotzdem die Frage, ob eine gewisse Vorsicht nicht >zwingend geboten ist, da wir meiner Meinung nach erst in 20..30 Jahren >mehr über eventuelle Probleme wissen werden. Ich habe im Laufe meines >schon einige "unbedenkliche" "sichere" "fortschrittliche" Entwicklungen >erlebt, die sich dann doch als nicht ganz so unproblematisch entpuppten. Du, Steven, hast dies am 31.7., 00:09, sogar kommentiert (also gelesen!?), daher wundert es mich, wenn Du am 31.7., 12:50 schreibst: >Stell dir vor, er hätte deine Einstellung: "Ich habe zwar ein >Handy, aber ich werde mich doch nicht ihnen wegen einer so gefährlichen >Strahlung aussetzen. Ich gehe in die nächste Stadt und rufe dort vom >Münzfernsprecher an." Noch etwas: Wenn ich ein "Handy-Hasser" wäre, würde ich sicher nicht auf Quellen des Bundesamt für Strahlenschutz aufmerksam machen, mit der ich eine "Hasser-Haltung" gar nicht stützen könnte. Also, Ihr beiden: Bitte besser lesen und gut analysieren, aber dann wäre ich ja nicht mehr der Fanatiker, als den Du, Steven, mich ja schon am 30.7., 17:37 erkannt hast. Keine Sorge übrigens: Auch für Euch beide nutze ich ein Handy, wenn es sein muss... @Alle möglichen Experten: Bildet nun das System Körper- Messkabel- Oszi- Masse eine mögliche Induktionsschleife, an der die zweifellos messbare 50Hz-Spannung entsteht oder nicht? Die bisherigen Antworten widersprechen sich zum Teil. Gibt es eventuell beide Effekte (induktiv? kapazitiv?) MfG
@Netbird Du bist einer der wenigen Nichtradikalen hier und bekommst daher von mir einen Punkt.
Netbird wrote: > @Alle möglichen Experten: > Bildet nun das System Körper- Messkabel- Oszi- Masse eine mögliche > Induktionsschleife, an der die zweifellos messbare 50Hz-Spannung > entsteht oder nicht? Wo kommt die Rückleitung her? Bis jetzt hast du nur einen Stromweg beschrieben. Nein, mein Körper hat keinen Masseschluss (der Isolationswiderstand des Fussbodens dürfte gut im Gigaohm-Bereich liegen). Wenn ich mit dem Körper die Masseleitung vom Messkabel anfasse, bricht das Signal rapid zusammen (bei einer induktiven Kopplung müsste es ja dann wesentlich größer werden). Warum Zum Geier[tm] willst du denn nicht akzeptieren, dass es eine simple kapazitive Kopplung ist, trotz dass wir es dir vorgerechnet haben? Bei 320 V Spitzenspannung genügen eben selbst bei 50 Hz ein paar Pikofarad, um ein deutlich messbares Signal einzukoppeln.
@Jörg Danke für Deinen Hinweis - Du hast recht: Das habe ich ziemlich 'schlampig' ausgeführt. Worauf ich hinaus wollte ist Folgendes (und damit sind wir auch bei der kapazitiven Kopplung): Bei 50 Hz findet in der Tat so gut wie keine elektromagnetische Abstrahlung statt, d.h. selbst bei hohen Stomstärken ist die abgestrahlte Leistung extrem klein. Die kapazitiven Effekte machen sich im Wesentlichen auf der Oberfläche des Körpers bemerkbar. Für die (eventuellen) biologischen Wirkungen funktionieren die Abschätzungen (*) wie folgt: Für biologische Effekte hat man die Spannungen (und damit verbundenen Ionenströme) in den Zellen im Körperinneren im Visier. Die kapazitiven Effekte haben hier kaum Einfluß. Also schätzt man bei niedrigen Frequnzen die induzierten Spannungen durch die magnetische Feldkomponente ab. Da diese Komponente sehr klein ist, kommt bei den Abschätzungen heraus, dass die induzierten Spannungen extrem klein sind (weit unterhalb von Aktionspotetialen von Nervenzellen). Soweit herrscht (bis auf irgendwelche Faktoren) Konsenz. - Die Einen machen hier ein Punkt und folgern: Es kann also keine biologischen Effekte geben. - Die Anderen sagen, einen Moment, das ist zu schnell geschossen: Beispielsweise gibt es in Zellen langsame Oszillationsprozesse (z.B. räumliche Ozillationen von Makromolekülem bei der Zellteilung), so dass auch exrem kleine Potentiale Effekte in einer Zelle machen könnten. Meines Wissen nach ist das der Stand der Forschung - ich selbst bin der Meinung, dass dies ein lohndendes Forschungsgebiet ist - wie bereits gesagt: Beim derzeitigen Stand geht es um die Frage: Gibt es biologische Effekte? Eine Bewertung (schädlich/nützlich/egal) ist damit zunächst nicht verbunden. Gruß, Nils (*) Grundlage der Abschätzungen ist natürlich eine Modellbildung auf der Grundlage der Maxwell-Theorie unter Berücksichtigung makroskopischer Parameter, wie der Leitfähigkeit der Zelle. Messtechnisch ist an biologischen Organismen kaum etws zu holen (auch nicht mit Patch-Clamp-Techniken), weil die induzierten Spannungen zu klein sind.
@ 1. Rahul nach Moiré
>Also kapazitiv definitiv nicht!
Okay, dann weiß man jetzt ja endgültig, dass neben fundiertem Wissen
auch noch die Einsicht fehlt.
LooooL kapazitiv... Gummisohlen bilden mit dem Boden eine Kapazität im fF-Bereich. Bei 50 Hz fließen da natürlich schon Ströme, die eine Glimmlampe zum Glimmen bringen...janeeisklar...
Dann steck mal den Phasenprüfer in die Steckdose, fass an und spring hoch. Warum zum Geier glimmt der weiter? Es ist nicht nur gegenüber dem Fußboden, sondern gegen alle Wände. Beton ist etwas leitfähig.
1. Rahul nach Moiré wrote:
> Gummisohlen bilden mit dem Boden eine Kapazität im fF-Bereich.
Die HF-Fuzzis würden sich drüber freuen, irgendwas von auch nur
annähernd unter 5 pF auf die Reihe zu bekommen, das nennenswert
größere Ausmaße als vielleicht eine Streichholzschachtel hat.
Du solltest mal zurück zur Realität finden.
Naja SMD 0603 mit 1pF ist jetzt nicht wirklich ein Problem, oder was meinst du?
Placebo Elektrosmog: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,497684,00.html "Die Bundesregierung empfiehlt allgemein, die persönliche Strahlenexposition durch hochfrequente elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten, d. h. herkömmliche Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf den Einsatz von funkgestützten Lösungen verzichtet werden kann."
Nichts ist überzeugender als ein Experiment! ..Zur Diskussion Kapazitiv oder induktiv: Ich habe eben mit einem Phasenprüfer folgendes gemacht: Phasenprüfer an Phase, an den oberen Kontakt des Phasenprüfers das erste Kabel eines Amperemeters, 2.Amperemeterkabel mit der Hand berührt 1) Körper über Socken auf einem Kunstfaserteppich: Stromstärke ca. 12Mikroampere, Glimmlampe glimmt. 2) Zusätzlich Styroporplatten (ca.2cm) zur Isolation untergelegt + Isomatten- Teile (ca.1cm):e Stromstärke ca. 5 Mikroampere, Glimmlampe glimmt. (Hochspringen ließ sich leider nicht durchführen/ auswerten) Auswertung der 2. Messung: A) Rgesamt ca. 300V/5Mikroamps =50MOhm. Das scheint mir zu wenig als Übergangswiderstand all der dazwischengelegten Stoffe (ich kann in dieser Größenordnung leider nicht messen)! B) Unter der Annahme rein kapazitiver Effekte hätte der „Körper-Kondensator“ bei 50MOhm und 50Hz eine Kapazität von ca. 66pF. Das hatte Jörg am 30.7., 22:16 bereits in dieser Größenordnung angegeben: Tnx es 55! Bestätigungsversuch zur kapazitiven Wirkung ohne Mensch: 1.Kabel des Amperemeters an Phasenprüfer, 2.Kabel frei in die Luft: Stromstärke ca.1Mikroampere, Glimmlampe glimmt leicht! Daraus würde für Messgerät/ Messkabel eine Kapazität von 12..13pF resultieren, das erscheint mir sehr plausibel! Also: Am Oszi und beim Phasenprüfer gibt es m.E. eindeutige kapazitive Effekte. Für den Phasenprüfer wird dies aber bei kleiner werdendem Widerstand durch (direkte) Leitungsvorgänge ergänzt/ abgelöst. Dazu passt, was ich aus meiner Radiobastelphase weiß, aber noch nie in diesen Zusammenhang gestellt habe: Nähert man sich mit der Hand einem Drehkondensator im Schwingkreis (Freiaufbau), dann verstimmt sich die Frequenz. Liegt eine Metallplatte dazwischen, dann verschwindet diese Wirkung. ABER ACHTUNG! Die hier ablaufende Diskussion hat mehrere Aspekte: Im menschlichen Körper entstehen in einem magnetischen Wechselfeld auch induktive Ringströme! Diese messen wir allerdings beim Oszi-Versuch nicht, weil wir diese Kreise nicht so gerne auftrennen ... Schöne Skizze dazu bei http://www.bfs.de/bfs/druck/broschueren/str_u_strschutz.html, S. 34 Ich danke allen, die hierzu konstruktive Beiträge gemacht haben, so macht das Erweitern (bzw. Korrigieren) von Kenntnissen Freude. Aber denkt bitte daran: Wissenschaft ist kein Kampfsport, bei dem man den Diskussions"gegner" (Pardon: PARTNER!) fertigmachen soll ...
http://gigaherz.ch/pages/posts/wimax-pilotversuch-gerichtlich-gestoppt1197.php Richtig lustig irgendwie :)
Zu Gast123: Das C-Netz-Handys Gehirntumore erzeugen, haben die Schweden nachgewiesen - aber das galt für viel und lang-Telephonierer. Nur: da waren ca. 6 Watt direkt am Ohr, und das kommt nicht von heute auf morgen Bei 6 W ERP auf einer Ant. :))) Übrigens: Es gibt ja zB schon "Geopathologen" Zitat: Geopathologie Das Wort Geopathologie ist eine Zusammensetzung aus den Silben GEO = die Erde betreffend, und Pathologie = die Lehre der Entstehung von Krankheiten. Geopathologen befassen sich mit der Untersuchung von krankmachenden Strahlungsfeldern, z. B. Wasseradern, Erdspalten, Erdverwerfungen, Elektrische Wechselfelder, Elektromagnetische Felder, Hochfrequenzeinstrahlung von Radar- bzw. Sendeanlagen. Zitat-Ende Das ist ein riesen Markt geworden -da braucht man nicht mehr einen uC zu proggen, ;-))) 70-150 Euro mit zwei Drähte durch eine Budde gehen und Adern suchen. wenn der Kolleg dann eine andere finde - dann hat der vermutl. anderes Wasser getriggert.... War das nicht vor einigen Tagen im Report o.s. ? kam im Fernsehn Gruß C. p.s.: schöner link :-) - wenn es nicht so teuer wäre und ggf. jobs kostet.
> Bei 6 W ERP auf einer Ant. :)))
Moment mal: deren Argument ist ja aber, dass 6 W EPR unmöglich reichen
können, um 300 km² abzudecken und dass sie daher den Betreiber
verdächtigen, vorsätzlich eine Fehldeklaration vorgenommen zu haben.
Das halte ich durchaus für ein legitimes Argument. Wenn sich
herausstellt, dass die Kiste wirklich nur 6 W hat und dann Ruhe
geben, hätte sich der Verein für mich nicht diskreditiert.
Da gibts doch eine einfache Lösung für: EM-Keramik-Aufkleber auf alle Händies, und Ruhe is. EM Steht hier für "Effiziente Mikroorganismen". Funktioniert in etwa so: Man züchtet eine Bakterienpampe in levitiertem/Verwirbeltem oder informiertem Wasser. Diese Pampe verbrennt man bei >1000° auf Keramik. Die magischen Resonanzverschwurbelungen, mit denen sich die Bakterien vorher unterhalten haben, gehen dabei auf die Keramik über. Die Keramik zu Pulver vermalen, und auf einen Aufkleber aufbringen. Den Aufkleber dann aufs Händi. Nachdem diese Bakterien nachgewiesenermassen den Weltfrieden erzeugen können, können die auch Strahlen neutralisieren. Laut Werbung sogar ALLE Strahlen. (Wie man dann noch Telefonieren soll, ist mir zwar nicht klar, aber egal.) Zu beziehen für günstige 22€ z.B. hier: http://www.wasserstelle.de/produktshop/details/www/emx-esmog-c-seal-aufkleber-fuer-handytvfenster/lager/alle-produkte/?tx_ttproducts_pi1%5Bbegin_at%5D=50&cHash=23aee04e88 (EMX ESMOG C-Seal Aufkleber für Handy)
Hallo, dieses Thread ist aber ganz schön dick, die Antworten habe ich aus Zeitgründen nicht alle gelesen. Ich dachte mir nur, wenn die elektromagnetische Strahlung in einer Antenne eine Spannung durch Induktion erzeugt, kann das doch auch in einem Lebewesen passieren, tritt Resonanz auf wird die Amplitude stärker. Nun erfolgt die Signalweiterleitung in den Nerven doch auch mit schwachen elektrischen Impulsen. Da kann ich mir gut vorstellen, dass diese Strahlung auch unbemerkt solche Signale erzeugt. Ich habe auch schon gelesen, dass es eben sehr von der frequenz abhängt wie gefährlich Strahlung ist. Bei extrem hohen Frequenzen, wie bei Röntgenstrahlung kennt man die schädigende Wirkung gut, weil energiereiche Photon wie Geschosse das Gewebe durchlöchern. Aber auch NF soll durch Resonanzen die Biochemischen Vorgänge beschleunigen oder Hemmen können, indem eben Moleküle in Schwingung versetzt werden und sich die Flüssigkeiten stärker verwürbeln. Aber ich denke nicht nur einzelne Moleküle schwingen auf Resonanz sondern z. B. kleine Tröpfchen, die durch die Oberflächenspannung zusammengehalten werden, können so zerteilt werden und eine größere Reaktionsoberfläche bieten. Ich hab auch mal gelesen, dass Eiweißketten im Körper zur Informationsleitung dienen, die extrem schwache Signale leiten und bei Strahlungseinwirkung Fehlinformationen leiten oder zerstört werden können. Diese Eiweißketten sollen angeblich dort liegen, wo die chinesische Medizin die Meridiane vermutet.
> die Antworten habe ich aus Zeitgründen nicht alle gelesen. > Ich dachte mir nur, Da kann ich mir gut vorstellen, > Ich habe auch schon gelesen, Aber ich denke nicht nur, > Ich hab auch mal gelesen, > Diese Eiweißketten sollen angeblich dort liegen, > wo die chinesische Medizin die Meridiane vermutet. Auf die fundierte Kernaussage reduziert.
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