Hi weiss jemand wie sich die pins eines AVRs benehmen wenn er keinen strom hat (jedoch aber mit masse verbunden ist)? Sind die dann mit Masse verbunden oder Tri-State? Grüße Tobi
Naja, hängt davon ab, wie der VCC-Pin vom AVR verbunden ist. Wenn der fest auf GND liegt, ist der IO-Pin auch niederohmig an GND. Wenn VCC floatet, versorgst du dir den AVR über den IO-Pin, ist dann zwar nicht ganz so niederohmig, einige mA kann der dann aber schon ziehen. Liegt an den beiden Dioden, die intern von jedem Pin nach GND und VCC gehen.
Die Pins haben Schutzdioden gegen Masse und Vcc, da Vcc gleich GND ist, werden diese dioden bei plus-minus einer diodenspannung leitend werden.
ich seh schon.. da muss noch ein zusätzlicher Transistor her... die Anwendung ist eine "simple" spannungsschaltung P FET mit source and Batterie Gate via Widerstand auf Source Drain zum System Gate via Schalter auf Masse AVR auch ans Gate idee war Wenn alles aus ist (Anfang) haben S und G die gleiche Spannung - P FET sperrt. Drückt man den Schalter wird die Gate spannung kleiner als die Source Spannung - P FET leitet und versorgt das System. Das System checkt die Batteriespannung und wenn diese OK ist zieht es das Gate auf Masse runter. Schalter kann losgelassen werden. System kann sich bei zu kleiner Spannung selbst abschalten. Da aber nun der AVR die dioden drin hat wird das so nicht gehen sondern ich werde noch einen PNP Transistor an den AVR hängen müssen um den Dioden Effekt im AVR abzufangen. Basis über widerstand an AVR, Emitter an Masse, Collector ans Gate vom Fet. Falls jemand verstanden hat was ich sagen wollte - wäre er/sie so freundlich mich drauf hinzuweisen wenn da schon wieder was schlief geht? Tobi
Das ist meiner Meinung nach unnötiger Aufwand. Sinnvoller wär's, einen der neueren (möglicherweise pico-power) AVRs zu verwenden. Den kannst du dann dauerhaft an der Batterie lassen und einfach schlafen legen. Im tiefsten Tiefschlaf ist der Stromverbrauch gemäss Datenblatt noch 100nA oder sowas. Um das mit der Abschaltung gescheit hinzubekommen muss man schon recht genau wissen was man tut. Sonst ist bestimmt irgendwo noch ein Pull-Up oder irgendwas, das Strom verbrät. So kannst du den Rest der Schaltung mit einem FET abklemmen und alle Pins auf Masse legen. So sollte nix mehr passieren.
Schon ein normaler Lowpower (3.3V) AVR zieht nur sehr wenige uA. Wenn man mit 1.8V typen arbeitet, benoetigt man Zusatzhardware, um die Spannung fuer den Betrieb wieder auf 3.3V anuzheben. Dies, da sich mit 1.8V keine Peripherie ansteuern laesst.
Nullpainter wrote: > Schon ein normaler Lowpower (3.3V) AVR zieht nur sehr wenige uA. Wenn > man mit 1.8V typen arbeitet, benoetigt man Zusatzhardware, um die > Spannung fuer den Betrieb wieder auf 3.3V anuzheben. Dies, da sich mit > 1.8V keine Peripherie ansteuern laesst. Das ist wohl war. Aber ich habe mir eben mal das Datenblatt des ATmega644 (Ohne P) angeschaut, im Power-down Modus zieht der bei 3.3V weniger als 0.5uA. Da kommt es natürlich noch darauf an, welche Peripherie noch läuft, doch wenn es möglich ist, den AVR komplett abzuschalten, ist es wohl auch möglich, sämtliche Peripherie abzuschalten, da zum Aufwecken ein externer Interrupt genügen sollte. Sollte keiner dieser Pins mehr verfügbar sein, könnte es auch mit einem Taster an RESET gehen, doch dann wird halt das Programm jedesmal neu gestartet. Auch wenn man im Betrieb auf den Knopf drückt.
Wenn ein Geraet einen Resetknopf hat gehoert es schon zu den sehr wenigen Geraeten, die direkt einen Benutzer haben. Es ist schon schwierig genug, ein Geraet mit dem Sleepmodus eines Lowpower AVR laufen zu lassen. Meist stellt die Peripherie andere Anforderungen. Ein LCD laeuft bevorzugt mit 5V. Es gibt auch 3.3V Typen, die ziehen aber viel mehr Strom, da die -9V hilfsspannung oder so fuer den Kontrast mit einem Wandler erzeugt werden. Dem LCD den Strom wegnehmen geht nicht, da das Geraet dann tot erscheint. Das Backlight ist natuerlich ausgeschaltet. Unter ein paar mA zu kommen ist mit einem LCD, das einen Controller hat, nicht trivial. Ein Tastenfeld, oder sonstige Kontakte ? Ein 1MegaOhm pullup, laesst schon ein paar uA runter. Optokoppler ? Da laeuft unter einem mA sowieso nichts. Von allen Bauteilen muss man die Speisungsstroeme, die Eingangsstroeme, die aktiven Betriebsstroeme und die aktiven Betriebszeiten abklaeren. Der Prozessor alleine zieht schnell mal wenig.
Hi low power prozessoren sind raus. Das "System" besteht aus mehreren Prozessoren, einem Schaltznetzteil und hat ne Maximalstromaufnahme von 3A. Ich werd das denke ich mit dem Bipolar machen, sicher ist sicher. Viel Platz ist zwar nicht aber ich werds irgendwo freimachen müssen fürchte ich. Danke für die Hilfe Tobi
Hmm problem meint ihr das klappt mit dem IRF7416 oder SI4435 mit der "an" schaltung? Als Batterie soll eine Lithium Batterie den dienst tun. Ich hab da befürchtungen das die Batteriespannung zu niedrig sein könnte um den FET aufzusteuern bzw. der Unterscheid Batteriespannung zu 0V. Grüße Tobi
Der IRF7416 ist ein Low voltage FET. Lithium bedeutet ? 3V, 3.8V, 4.1V ? Moeglicherweise geht das noch. Der IRF7416 ist ja gut fuer 10A oder so, dh die paar mA wird er womoeglich schon durchlassen. Probieren...
Bei 3 A Strombedarf wird das mit dem IRF7416 nicht funktionieren, siehe Datenblatt. Such besser einen FET, der das sicher beherrscht, sind meist welche mit geringer VDSS Spannung.
seufz ich stell mal wieder fest das ich NULL Ahnung von FETs hab. Wie schauts mit dem FDS6375? http://www.fairchildsemi.com/ds/FD%2FFDS6375.pdf sehe ich das richtig das ich den noch sicher aufsteuern kann mit 3V (wo ich dann das system von der Batterie trenne) als auch mit 4,2 V (batterie voll)? Im geschlossenen zustand würden dann ja 4,2 V an source drain liegen was er mit zu machen scheint. Sehe ich das richtig? Oder anders sehe ich es richtig das ich brauche P Channel FET mit max 3 A Drain Current (+ ne Sicherheit) UGS so das bei 3V sicher offen ist und 4,2 auch überlebt weren? UDS muss auch mindestens 4,2 V sein oder größer Danke nochmal für die Hilfe Tobi
4,2V schafft er.
> V_GSS = +/- 8V
Bei 3V U_GS hat er einen R_DS(ON) von 0,015 Ohm. (Seite 3, Figure 4)
hat irgendwer zufällig nen Typ im Kopf den es auch bei reichelt gibt?
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