Hallo, ich will mit meinem TLC272/274 Tiefpass bzw Hochpass erstellen. Nun habe ich aber nur 5V bzw -5V und Masse zu Verfügung. Das Ergebnis der Filterung wird an einen LM386 weitergeleitet als Kopfhörer-Verstärker. Nur leider habe ich ein fieses Fiepen auf den Kopfhörern bei der Filterschaltung. Da ich die Bedrahtung kontrolliert habe, kann es nur an der Spannungsversorgung liegen, da ohne Filterung eine sehr annehmbare Geräuschkulisse aus dem Kopfhörer kommt. Da es eine doppelseitige Platine mit viel Masseflächen sowie 100N an den Versorgungspinnen ist, schließe ich auch mal deratige Defekte aus. Verwendet habe ich da eine Standart-Schaltung. Muß ich die Spannungsversorgung anheben auf 12V? Oder gibt es prinzipiell bessergeeignete Tiefpass/Hochpass-Schaltungen für den LM386 beim Betrieb von 5V/GND? Vielen Dank.
Woraus generierst Du Deine Betriebsspannung? Davon abgesehen sollte C2
eine größere Kapazität haben, mindestens 1µF. Oder soll das der Hochpass
sein?
>Oder gibt es prinzipiell bessergeeignete Tiefpass/Hochpass-Schaltungen...
Ja, die gibt es, suche mal nach Linkwitz/Riley Filtern. Dafür sind alle
rauscharmen und schnellen OVs geeignet (TL07x Serie). Was Du dann
letztendlich als Kopfhörertreiber dranhängst ist Deine Wahl. Da gibt es
aber auch extra ICs für, die etwas teurer, aber hochqualitativ sind.
Oder man schaltet mehrere der o.g. OVs ausgangsseitig zusammen, um auf
den nötigen Strom zu kommen.
Kann es nur an der Versorgung liegen ? Tatsaechlich ? Das sollte aber doch messbar sein. Ev auch ein OpAmp der schwingt, eine unguenstige GND Fuehrung, usw.
Es soll ein Bandpassfilter sein. Laut Oszi schwinkt nichts. Ich arbeit ganz normal mit 7805 und 7660, immer mit 100N. Ist vielleicht das Ausgangssignal nicht kompatibel zum LM386? Ich habe mir mal die Linkwitz-Sache angeschaut und frage mich jetzt, wie da die Spannungsversorgung aussehen sollte. 5V/-5V oder Masse? Wenn es noch etwas besseres (aber bezahlbar) als den LM386 gibt, bin ich gerne zum wechseln bereit. Als Kondensatoren habe ich Keramik-Scheibenkondensatoren genommen. Oder doch ander wie Folie?
Weiß keiner, mit welchen Spannungen ich den OPV betreiben sollte, damit es ein gutes Ergebnis bei der Filterung gibt?
Das Fiepen ist vermutlich die Schaltfrequenz des 7660. Du kannst auch die 5V halbieren, in dem du eine virtuelle Masse erzeugst. Wird oft in Kopfhörerendstufen von CD-Laufwerken gemacht. Vorausgesetzt der TLC272 arbeitet schon ab +- 2.5V. Einfach einen zweiten OV als Spannungsfolger und am Eingang einen spannungsteiler z.B. 2*10k. Ausgang ist dann Masse für deine Filterschaltung. Das Ausgangssignal hat dann allerdings einen DC-Anteil von 2,5V, spielt aber keine Rolle, wenn Du den Endverstärker über Kondensator entkoppelst. Hat bei mir bestens funktioniert bei 12 V. Als Kondensatoren sind Folie besser.
also so wie im Bild hier? Weil eine solche Kombination hatte ich schon einmal probiert, allerdings nur über einen Spanungsteiler ohne Spannungsfolger und da kam nichts aus dem Kopfhörer. Zwischen dem LM386 und dem Kopfhörer kommt noch ein Kondensator, ist als entkoppelt.
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