Hallo Forum, ich habe diesen Sommer ne Solaranlage im Beriech 40KW Peak in Betrieb genommen und bei Sonnenschein powert die auch ganz gut was raus, aber ... ja es gibt immer ein aber, Die Wechselrichter machen mich wahnsinnig, die Pfeifen hochfrequent ohne Ende. Der Ton liegt zwar im annähernd Ultraschallbereich, aber da ich mit nem extrem empfindlichen Gehör gestraft bin höre ich den Ton als lautes anhaltendes Trällern extrem laut. Die Wechselrichter befinden sich in meinem Arbeitsbereich und nerven ohne Ende Weiß von Euch jemand ne mögliche Abhilfe möglichst ohne die Anlage stillzulegen? Montage im Freien ist auch nicht möglich, da dort die Teile innerhalb von Stunden geklaut werden :o(
mein beileid sowas macht mich auch wahnsinnig. was mir da einfallen würde ist ne einfache schallisolierung. eierkartongs. ich weiß nur nicht welche frequenzen die filtern.
Tsts, das Märchen mit den Eierkartons sollte sich doch längst erledigt haben ... ;-) Doppelwandiges Gehäuse mit einer Lage Mineralwolle dazwischen UND möglichst ohne mechanische Verbindung zwischen den beiden Gehäusewänden. Lässt sich meist nicht realisieren, aber dann darauf achten, daß die Verbindung die störenden Frequenzen nicht weiterleitet. Nice week, Zardoz
Wenn du die Wechselrichter in ein Gehäuse "einsperrst" solltest du aber darauf achten das sie nicht zu heiß werden!
Umtauschen? Dürfte sicherlich einen lustigen Rechtsstreit mit sich ziehen. Ansonsten einhausen und dämmen. Es gibt doch für größere Drucker und solche Boxen, bei 40 kW haben die Wechselrichter sicherlich ein schönes Volumen und machen bestimmt auch reichlich ein kW Abwärme. Das nervt doch im Arbeitsbereich auch.
Warum baust du dir nicht draussen ein kleines "Häuschen" für die Dinger?
Da hier ein Elektronikforum ist, mal so in die Runde geworfen: Antischall. Kleines Gerät, das genau den störenden Schall ausgsendet, aber mit negativer Amplitude, so dass sich die beiden Schallquellen auslöschen. Wird in Flugzeugtriebwerken getestet oder eingesetzt. Weiß nicht wie alltagstauglich das ist.
Dussel wrote: > Da hier ein Elektronikforum ist, mal so in die Runde geworfen: > Antischall. > Kleines Gerät, das genau den störenden Schall ausgsendet, aber mit > negativer Amplitude, so dass sich die beiden Schallquellen auslöschen. > Wird in Flugzeugtriebwerken getestet oder eingesetzt. Weiß nicht wie > alltagstauglich das ist. Aja, stimmt ... hatte doch den Schaltplan dafür noch irgendwo ... hmm ... hier vielleicht ... nein, auch nicht ... aber hier vielleicht unter dem Fluxkompensator, gleich neben der Zeitmaschine ... mist, auch nix ... ...sry ;)
Martin Planer wrote: > Aja, stimmt ... hatte doch den Schaltplan dafür noch irgendwo ... hmm > ... hier vielleicht ... nein, auch nicht ... aber hier vielleicht unter > dem Fluxkompensator, gleich neben der Zeitmaschine ... mist, auch nix > ... > > ...sry ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Antischall
Setz' das Teil in einen Schaltschrank/Kasten, der innen mit den selbstklebenden Bitumenmatten (gibt's im kfz-Zubehörhandel, für die Schalldämmung der Türen) ausgekleidet ist. Wegen Wärme: Zwangs-Be- und Entlüfter über Schalldämpfer (100mm-Rohr mit Löchern in 200mm-Rohr, dazwischen Glaswolle), ca. 1m lang. Dann dürfte Stille herrschen.
> Antischall
Bei einer gleichmäßigen Schallquelle wie in diesem Fall könnte das sogar
ganz gut funktionieren. Allerdings bekommt man damit nicht den ganzen
Raum leise, sondern nur einen (je nach Anzahl der Lautsprecher) mehr
oder weniger kleinen Bereich.
Bzgl. Bitumenmatten: Die werden in Autos eher benutzt um niederfrequenten Schall abzuhalten (Ich denke mal dadurch, dass sie eine versteifende Wirkung haben). Hier gehts aber um (fast) unhörbare Geräusche, die sehr hochfrequent sind. Das sollte quasi nix bringen - würd ich sagen.
Die Bitumematten sind weich und schwer, die sollen die Resonanz der Fläche dämpfen. Genau das tun sie auch bei höheren Frequenzen prima. Wenn ddie Seitenwände und Deckel des Kastens nicht mehr mitschwingen können ist außen auch nichts mehr zu hören. Was zusätzlich was bringt ist, den Kasten innen mit Noppenschaumstoff auszukleiden (wird bei Aussenbordmotoren so gemacht).
Simon Küppers wrote: > Martin Planer wrote: >> Aja, stimmt ... hatte doch den Schaltplan dafür noch irgendwo ... hmm >> ... hier vielleicht ... nein, auch nicht ... aber hier vielleicht unter >> dem Fluxkompensator, gleich neben der Zeitmaschine ... mist, auch nix >> ... >> >> ...sry ;) > > http://de.wikipedia.org/wiki/Antischall Mir ist bewusst, dass es möglich ist und, dass das auch funktioniert / funktionieren kann. Aber allein der Gedanke daran, sowas daheim im Hobbykeller funktionsfähig aufzubauen, was gerade erst in hochmodernen Forschungslabors erforscht wird, brachte einfach ein breites Grinsen auf mein Gesicht ... War auch nicht bös gemeint ;) Mfg maru
Bitumenmatten NEIN! Diese dämpfen die Nachschwingungen von Blechen sehr gut, reflektieren HF-Schall aber eher, als dass sie es absorbieren. Die Zähigkeit und die plastische Verformung sind da relevant. Das ist hier der flasche Weg! Weichabsorber wie Schaum, nehmen alles ab einigek kHz weg, in dem sie es vernichten. Das in einem Kasten verbaut - siehe Vorschlag von oben - und du hast Ruhe. Wichtig ist aber die Wärme!. Versuche mal, eine Wolldecke drber zu drücken und teste, ob es Dir reicht.
@ Tontechniker: wele Art Schaum benutzt du? Bauschaum geht nicht, da er nach dem Aushärten eine glatte Oberfläche bildet und den HF-Schall noch besser reflektiert als die Matten. Wir hätten eine CNC-Fräse zu dämmen, wäre auch an einer Lösung interessiert. Das mit den Matten haben wir schon in einem 250kW-Wechselrichterschrank mit Erfolg probiert. Lass die Dinger ruhig den Schall zurückwerfen, er kann ja nirgends aus dem Kasten 'raus. ;) Hauptsache die Seitenwände schwingen nicht mit.
Wenn es nur darum geht, ein paar Stunden in der Nähe dieser Wechselrichter zu verbringen: Antischall gibt es auch in Form von Kopfhörern. Im professionellen Maßstab im Flugzeugzubehörhandel, im einfacheren (und finanzierbareren) Rahmen aber auch z.b. von Sennheiser: http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/04059
@Martin Planer Hochmodern?? So etwas wurde schon vor über 25 Jahren zur "Krawallreduzierung" von Textilmaschinen (sog. Flyer) erfolgreich gebaut und in Betrieb genommen. MfG Paul
Die Wechselrichter haben nen ganz guten Wirkungsgrad von 93% laut Hersteller, die Abwärme sollte sich also in Grenzen halten. Ich vermute mal ich werd um ne geschlossene Kiste mit Zwangslüftung nicht drum herum kommen. 2,8 KW währen das dann die an Wärme abgeführt werden müssten zwar auch ne ganze Menge ... etwas mehr als n Föhn, aber mit 1-2 PC-Lüftern denk ich sollte das hin hauen. Nur mit dem Dämmmaterial für den Schall bin ich mir nicht sicher. In Lautsprechern sind so Schaumstoffmatten verarbeitet, ob die dafür geeignet währen?
Wende dich doch mit dem Problem an den Hersteller, vielleicht hat er 'ne klevere Lösung.
Hallo! Hier ist immer von Dämmmaterial die rede. Achtung! Das es sich hier um eine "größere" Elektroanlage handelt, kann es sein das Du gewisse Brandschutzbestimmungen einhalten musst. So ist es zumindest im Industriebereich, dort ist vorgeschrieben welche Materialen, die art der ausführung und auch welche Firmen diese Arbeiten durchführen dürfen. Da solltest Du dich vieleicht mal schlau machen, ob diese Bestimmungen auch für Dich gelten. gruß, Bjoern
Hersteller sagt: "da is nix zu machen, bei den Modellen ist das so, aber die neuen Modelle, die 2008 erscheinen könnten da besser sein." Das war jedenfalls die Telephonische Auskunft. Wenn ich da nicht verkehrt liege kommt der "Sound" von Drosseln, die ich im Gehäuse erspäht habe, die nicht vergossen sind. Könnte man die nicht in Gießharz packen un wech ists? Nur Dumm das dann die Garantie flöten ginge ...
Das mit dem Antischall ist gar nicht so schlecht! Das wird auch bei Lokomotiven genutzt (ÖBB Baureihe 1x16, DB182), da wird beim Anfahren und Abbremsen eine Tonleiter abgespielt, um die Frequenzen der Motorstromrichter zu übertönen (zumindest soweit ich weiß).
Hm eingießen wäre die Garantie weg. Aber wie wärs wenn du die ganzen Wechselrichter in ein Gefäs mit Öl packst (so wie Umspanntrafos) dann werden se gekühlt und das summen wird durch das Öl auch absorbiert. (Weiß aber nicht ob man das mit den Wechselrichtern machen kann/darf - soll nur mal n Vorschlag sein
Erstmal geht da nicht soviel flöten wie man denkt... Garantie ist zwar ersteinmal was, wo der Händler/Hersteller nach Gutsherrenart kann (aber sich an seine Versprechungen halten muss) und die Gewährleistung schießt man auch nicht zwanglääufig durch Gehäuseschrauben öffnen ab! (Gewährleistung is die gesetzliche 6-Monats-Frist, Garantie eine Kulanzgeschichte.) Die Klauseln lauten aber "unsachgemäße Änderungen" o.ä., und das vermeidet man sowieso, oder ? :-) Wenn Du auf geeignetere Drosseln umbaust oder den Verguß (Ankerwickler in der Nähe? Mit Vakuumverguss oder so?) fachmännisch durchführst, solltest du durchkommen im Falle eines Falles. Zu bevorzugen is der Austausch gegen "nichtbilligware", aber dann schön zurückbauen vorm einschicken. Und wie immer wenn so hohe Spannungen im Spiel sind: VDE-Richtlinien einhalten! Gruß HD
es sind diese hier: http://www2.sma.de/de/solartechnik/produkte/solarwechselrichter/sunny-mini-central/smc-5000asmc-6000a/uebersicht/index.html
PS: Für alle die hier mitlesen und über die Anschaffung einer Solaranlage nachdenken, das von mir beschriebene Phänomen scheint herstellerunabhängig zu sein. Die Netzeinspeiser / Wechselrichter möglichst in einem sonst nicht genutzten Raum anbringen oder halt sonst irgendwie wegpacken. Auch nicht gerade dem Nachbarn vors Schlafzimmerfenster hängen, denn auch wenn man selbst es evtl. nicht hört, Andere störts u.U. mächtig. Das gilt im Übrigen auch für diese leidigen Ultraschall Wühlmausscheuchen oder Maulwurf Abschrecker. Die Dinger sind ebenso furchtbar (mein Nachbar hatte eine brrrrrr hat das Teil genervt, konnt nicht mehr im Hof sitzen weil ich sofort Kopfschmerzen bekam). Habs mal mit Mikrofon und Speicheroszi vermessen, sind ziemlich eklige 19KHz + Oberwellen (Aber ohne Gewähr, hab für die Frequenzen nur ein suboptimeles Mikro da), die die Geräte rauspowern.
Antischall könnt ihr vergessen. Und die Sennehiser Dinger erst recht. Die machen bis 500 Hz oder so 6 dB und darüber fast gar nichts mehr. Wir hatten solche Dinger hier und haben sie mit einem Messkopf vermessen. Zuerst hatten wir Probleme das überhaupt zu sehen. Jeder isolierende Kopfhörer ist besser. Bei 20 kHz dürfte das aber eh nicht mehr gehen.
>PS: Für alle die hier mitlesen und über die Anschaffung einer >Solaranlage >nachdenken, das von mir beschriebene Phänomen scheint >herstellerunabhängig >zu sein. Nein! Das beschriebene Phänomen ist definitiv vom Hersteller abhängig! Es hängt vom Aufbau des Wechselrichters und den verwendeten Drosseln ab. Es gibt definitiv Hersteller die Wechselrichter produzieren, die definitiv keine Geräusche im hörbaren Bereich erzeugen. (Es sei denn mann verwendet aktiv gekühlte Wechselrichter, dann hat man natürlich Lüftergeraüsche. Passiv gekühle WR gibts meines Wissens nach bis ca 6kW. Für ne 40kW Anlage bräuchte man dann halt nen paar Stück.) Von allem was mit Dämmen zu tun hat um die Geräusche zu eliminieren würde ich dringend Abraten. Dann können die WR die Verlustwärme nicht mehr abgeben und werden wahrscheinlich schlicht und ergreifend die eingespeiste Leistung verringern um weniger Abwärme zu erzeugen oder im schlimmsten fall kaputt gehen.
Empfehle, den Verkäufer / Hersteller solange zu nerven bis er umtauscht oder nachbessert. Schaltungen, die pfeifen, sind nicht nur nervig, sondern meiner Meinung nach einfach kaputt, bzw. falsch designt. Mit etwas Glück geht dir das Ding aber sowieso in nächster Zeit kaputt, weil das hochfrequente Wackeln auf Dauer auch für unbelebte Schaltungen unbekömmlich ist. Und wie schon andere meinten : Nicht einpacken, sonst Hitzetod, und keine Gewährleistung. Gruß, Karl
Liegt es vielleicht daran, dass die Dinger nicht trafolos sind?
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