Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik beliebiges Bitmuster zu BCD


von Ronny Liesk (Gast)


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Ich beschäftige mich als Tontechniker eines Karnevalclubs eher mit
PA-Technik.Da jedoch viele Sachen nicht verfügbar sind,muß man sich oft
selbst behelfen.
So stellt sich für mich eine Aufgabe,die ich über einen Mikrocontroller
lösen möchte.
Problem:Ich habe bis jetzt noch keine Ahnung von der Programmierung
eines Controllers!!!
Ich möchte syncron zur Titel-Anzeige eines MD-Deck's einzelne Seiten
des MiniTerminal's Beckmann+Egle MT20x4 (Conrad Art.Nr.183903) als
Zusatz-Display anwählen.
Dazu müssen die drei 5x7-Dot-Matrizen (3-stellige Anzeige der
Titelnummer) der multiplex angesteuerten Fluoreszenzanzeige des
MD-Deck's ausgewertet werden.
Anhand von je 5 Pixeln pro Matrix kann jede Ziffer eindeutig erkannt
werden.
Es entstehen in 3 Multiplex-Takten je 5 Bit's,die die Ziffern 0-9
darstellen.
Der Controler hat nun die Aufgabe,die 3x 5-Bit-Muster am Eingang in
einen für das Mini-Terminal verständlichen 7 stelligen BCD-Code
0000001-1111111 (1-127Seiten)zu übersetzen.
In der Programmierung des Controlers muss also jedem beliebigen
Bitmuster am Eingang ein binänar definiertes Bitmuster zugewiesen
werden.
3 Takteingänge syncronisieren dabei auf die Zeitabschnitte , in denen
die drei 35-Dot-Matrizen angesteuert werden.

Jede Matrix wird im Abstand von 4,8ms = mit einer
-------------------------------------------------
Frequenz von 208,333Hz angesteuert.
-----------------------------------
(Ist das zeitkritisch oder für den Controller problemlos möglich?

Alle 3 Binärwerte (von Takt 1,2,3) müssen addiert werden und die Summe
binär am Ausgang (möglichst ungetaktet) anstehen. Das entspricht dann
der Summe aus 1er,10er,100er Stelle der 3 Matrizen.
Damit ist die Ziffernanzeige re-digitalisiert.

Mit einem 4. Takteingang könnte optional eine Seitenanwahl des
Terminals von Hand realisiert werden(manuelle Vorschau).Dies müßte dann
steuerbar von +/-Tasten als Binärzähler programmiert werden.

Der Controler muss demnach über 7 Digital-Ausgangsports,
4 Takteingänge und 5 Digital-Eingangsports,=16 Digitalports verfügen.
Physikalisch ist c-control von Conrad(Nr.950602) dafür also bestens
geeignet.
Da ich noch keine Controler-/Basic-Erfahrung habe,bitte ich Sie mir,die
Machbarkeit meines Vorhabens zu prüfen bzw. mir Tips für die
Programmierung zu geben.
Aus genannten Gründen würde ich in jedem Fall auf ein
kostenintensiveres "Starter-Kit" setzen,als mir die Programme selbst
aus dem Netz zusammenzusuchen.

                Danke für Ihre Bemühungen.

Bitte helfen Sie mir,Ich möchte gern mit dieser Technologie arbeiten
lernen.

von crazy horse (Gast)


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keine Erfahrung mit der C-Control, es heisst immer wieder, ziemlich
langsam. Ob das nur für die Programmausführung oder auch für das
Erkennen externer Ereignisse gilt, weiss ich nicht. Kann aber schneller
knapp werden, als man denkt, sollte aber möglich sein.
Ich würde einen einfachen AVR nehmen, nicht die Apotheken-Platine, es
kommt ja eigentlich nichts weiter dazu ausser Takt- und
Stromversorgung.
Der Weg, das Display anzuzapfen, ist sicher möglich, einfacher wäre es
wahrscheinlich, wenn man am Datenstrom zum Display-Treiber (falls
vorhanden) mithorcht, ist i.a. ein einfaches serielles Protokoll. Wenn
man den Display-Chip identifizieren kann und Unterlagen darüber findet,
würde ich diesen Weg gehen.
Alles in allem eigentlich einfach, mit kleinen Fallen im Detail.

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