Ein Thermoelement soll später die Temperatur eines geerdeten Aluminium-Boilers messen. Muss es davon isoliert werden (ich hätte vermutet ja, finde aber in Netz PID-Bauanleitungen, in denen das nicht isolierte Element mit einer Schraube gegen den Boiler gequetscht wird). Und: In der Dokumentation zum MAX6675-Thermoelement-IC steht, dass man einen der Anschlüsse für das Thermoelement (konkret T-) mit GND verbinden muss, wenn man das "Thermoelement-nicht-angeschlossen"-Bit auswerten will. Das Bit interessiert mich nicht. Sollte der Eingang dann dennoch mit GND verbunden werden oder besser nicht oder ist das Jacke wie Hose? Anders gefragt: Hat das Erden des Thermoelements, am IC oder am Boiler oder an beiden Stellen, irgendwelche Nachteile, beeinflusst das beispielsweise die Qualität der Messung?
Es kommt natürlich darauf an ob, der GND am MAX der selbe ist als am Boiler... Aber ich würde das ganze auf den MAX beziehen -> sprich GND vom MAX nehmen! Wegen des Leitungslängenunterschieds, eine Leitung könnte hier länger ausfallen als die andere. Und: Es wird sicher ein Netzgerät vor dem MAX hängen, was fast ganz sicher bedeutet das der PE und GND in deiner Schaltung nicht die selben sind. Zur Messgenauigkeit: Die wird es dir auch Dankbar sein, wenn du den GND vom MAX benutzt! lg jÜrgen
> Es wird sicher ein Netzgerät vor dem MAX hängen Genau. Die Platine war (bisher) nicht als geerdet geplant. > Zur Messgenauigkeit: Die wird es dir auch Dankbar sein, wenn du den GND vom MAX benutzt! Ich brauche als Anfänger mehr Information. Das Thermoelement wird wahrscheinlich ein Open-Junction-Typ sein, dessen Junction liegt also auf PE eines Boilers. Elektrische Isolierung würde ich gerne vermeiden (Ansprechgeschwindigkeit). Jetzt gibt es die Optionen: 1. den Thermoelement-Eingang "T-" des MAX6675-Wandlers mit GND verbinden, ja oder nein? Laut Maxim-Doku scheint der einzige Sinn dieser Verbindung die "Thermoelement-nicht-angeschlossen"-Erkennung zu sein. 2. Schaltungs-GND (am Spannungsregler) mit Schutzerde des Boilers verbinden, ja oder nein? Wenn ich raten darf, würde ich 1 - nein und 2 - ja wählen (1 - nein, um die Sache symmetrisch zu lassen). Boiler und Controller hängen übrigens am selben Netzkabel.
Das Thermoelement muss am MAX mit 2 Verbindungen liegen (keine Spannungsdifferenz) wie soll der denn sonst messen, wenn er kein Bezugspotential hat?! Den SchaltungsGND würde ich nicht mit PE verbinden (Kann für Schaltung die davor ist tödlich ausgehen) Ich würde dennoch den T- ausführen, da solche Sachen, besonders bei Heißwasseranwendungen, bzw. dort wo zumindest ein wenig Sicherheit geboten ist. Ansonsten: die elektrische Isolation - Optokoppler, wäre mit einigem Schaltungsaufwand sicherlich eine solide Lösung. Die Ansprechgeschwindigkeit spielt bei Temperaturregelungen gar keine Rolle. Nebenbei: Du hast zwar einen PID Algo, wirst aber nur PDT brauchen xP der I-Anteil ist schon in der Strecke drinnen!
> Das Thermoelement muss am MAX mit 2 Verbindungen liegen Natürlich. Und die heissen T+ und T-. Die Frage war, wie es sich dabei mit GND und T- verhält. Laut Maxim-Datenblatt ist das eine Kann-Verbindung (notwendig für Element-Erkennung), keine Muss-Verbindung. Wenn es sinvoll wäre, T- und GND immer zu verbinden, hätten die es doch sicher im IC gemacht. Also scheint es Situationen zu geben, in denen man T- nicht mit GND verbindet. Dazu will ich mehr wissen. > Den SchaltungsGND würde ich nicht mit PE verbinden (Kann für Schaltung die davor ist tödlich ausgehen) Was meinst Du mit der "Schaltung davor"? Es gibt meinen Controller und die Maschine mit geerdetem Boiler (in der Maschine befinden sich ansonsten nur Schalter, Kabel, Thermofuse; keine Elektronik). > Ich würde dennoch den T- ausführen Was beudetet "den T- ausführen"? > Ansonsten: die elektrische Isolation - Optokoppler, wäre mit einigem Schaltungsaufwand sicherlich eine solide Lösung Ich versteh nicht ganz, wie und wo hier ein Optokoppler hilft. Es geht darum, dass der Boiler auf Schutzerde liegt und dass das Thermoelement, sofern open/grounded junction, damit auch auf Schutzerde liegt. Von dem Punkt aus: wie geht es weiter, erden der Schaltungs-Masse?
Die Antwort von Maxim zu der Frage: "Thank you for your inquiry. The MAX6675 was not designed to work with grounded-junction thermocouples. That said, you may be able to use a grounded junction thermal couple if the thermocouple is the only grounded point in the system". Wenn ich das richtig verstehe, darf GND der Schaltung also nicht - beispielsweise am Spannungswandler - mit Schutzerde verbunden werden, nur das IC über das Thermoelement. Hätte ich nicht gedacht. Bezgl. T- keine Auskunft.
> Wenn ich das richtig verstehe, darf GND der Schaltung also nicht -
beispielsweise am Spannungswandler - mit Schutzerde verbunden werden
Wie sieht es eigentlich mit der Verbindung zum PC aus, bringt das der
Schaltung eine Verbindung von GND mit Schutzerde?
Also nach meiner Erfahrung, kann die Schaltung nicht sehr gut funktionieren wenn die Fühler Eingänge nicht potential frei sind. Auf eins sollte der Anwender auf jedem Fall beachten: Es handelt sich hier um ein Thermoelement (zwei verschiedene Metalle sind verschweißt) als Fühler und dieser Fühler darf mit keinem anderem Metall metallisch bis zum IC Eingang in Berührung kommen. Sonst entsteht eine zusätzliche Thermospannung.
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