Hallo und guten Morgen, ich bin auf der suche danach die Modulo Funktion zu ersetzen, durch eine Berechnung von Hand ohne Gleitkommazahlen. Könnt ihr mir dort weiterhelfen? Zum Hintergrund, ich möchte eine long Variable in ASCII Zahlen umwandeln und habe bis jetzt folgendén Code benutzt for(i = 0;i <= 9; i++) { Buffer[10-i] = (Value % 10) + 48; Value = Value / 10; } Dieser benötigt jedoch eine viel zu lange Zeit um Verarbeitet zu werden. Durch probieren habe ich die Zeile mit der Modulo Berechnung als Grund hierzu identifizieren können. Deswegen die Frage nach einer anderen schnellen Lösung.
Also die Division ist auch "nicht ohne" aber machs doch so: Wenn der Controller ne Hardware Divisionseinheit hat geht das recht gut.
1 | for(i = 0;i <= 9; i++) { |
2 | x=Value/10; |
3 | y=x*10; |
4 | Buffer[10-i] = x-y + 48; |
5 | Value=x; |
6 | }
|
Ansosnten gibt es (je nach wertebereich/ram/flash) verschiedene schnellere Varianten das zu lösen. Für 8 bit Zahlen mach ich das so: (Pseudocode)
1 | TABELLE_DIV10={0,0,0,0,0,0,0,0,1....9,9,9} |
2 | |
3 | if Zahl >= 200 { |
4 | Ziffer3 = 2; |
5 | Zahl = Zahl -200; |
6 | } else |
7 | if Zahl >= 100 { |
8 | Ziffer3 = 1; |
9 | Zahl=Zahl-100; |
10 | } else { |
11 | Ziffer3=0; |
12 | }
|
13 | Ziffer2=TABELLE_DIV10[Zahl]; |
14 | x=Ziffer2*10; |
15 | Ziffer1=Zahl-x; |
Braucht etwas flasch (100bytes) kann auch durch ein DIV10 ersezt werden wenn man kein Flash hat, oder man packt die Tabelle ins RAM oder oder oder...
ich denke Du kannst eine Division durch eine Multiplikation ersetzen, etwa so: long old long new long digit new = old / 10; digit = old - (new*10); old = new; usw. Ciao
Division und Modulo macht ein vernünftiger Compiler aber i.d.R. sowieso in einem Rutsch, sofern das Programm es zulässt. Wenn man eins von beiden weglässt, ist immer noch das andere da. Zur Ermittlung des Divisions-Restes muss nunmal eine Division durchgeführt werden. Und Divisionen durch Zahlen, die keine Zweierpotenzen sind, sind nunmal etwas länglich.
Ein modulo duerfte sogar schneller als eine division sein. Eine division ist schieben und subtrahieren. Eine modulo ist eigentlich dasselbe, abgesehen davon, dass man das resultat nicht zusammensetzten muss, sonder nimmt was uebrig bleibt.
@ Johannes M. (johnny-m) >Division und Modulo macht ein vernünftiger Compiler aber i.d.R. sowieso >in einem Rutsch, sofern das Programm es zulässt. Wenn man eins von Und wenn der Compiler nicht schlauch genaug dazu ist, kann man die Division mit Rest auch als Bibliotheksfuntkion per Hand verwenden. Ist AFAIk sogar eine Standardfuktion in allen C-Compilern in stdlib.h div_t div (int __num, int __denom) Gibts zumindest beim AVR-GCC Ausserdem, wieviel Zahlen musst du denn in welcher Zeit umwandlen? Du machst das doch hoffentlich nicht in einem Interrupt? Für normale Anzeigen ist eine Wiederholrate von ~5Hz allemal ausreichend. Und niemand liest hundert Werte pro Sekunde. MFg Falk
> Berechnung von Hand ohne Gleitkommazahlen. > for(i = 0;i <= 9; i++) > { > Buffer[10-i] = (Value % 10) + 48; > Value = Value / 10; > } Wo sind denn da Gleitkommazahlen? Da sowohl der Quotient, als auch der Rest benötigt wird, ist eine Integerdivision durchaus ein Rechenzeit-"billiges" Verfahren. Wenn der Compiler zu doof ist, sich den Rest zu merken, der bei der Division quasi umsonst anfällt, mussts halt in Assembler schreiben.
atoi() kommt auch um die Division mit 10 nicht rum, das ist relativ aufwendig. Tippgeber hatte in diesem thread Beitrag "16 bit Div durch 100 bei AVR Mega32" ne Division durch 10 i.e. Multiplikation mit 0.1 aus ner App note vorgestellt. Viel effektiver gehts m.E. nicht. Ansonsten als Hex ausgeben und/oder sich in einer chirurgischen Spezialklinik zu den vorhandenen 10 Fingern 6 weitere annähen lassen, zahlt die Kasse aber nicht. Cheers Detlef
Die Multiplikation mit 0.1 nützt hier nix, weil der Rest ja auch gebraucht wird. Und da ist die klassische einfache Division am besten.
naja atoi wandelt eigentlich einen string in eine integerzahl um. ich dachte nur, das man evtl. eine ähliche funktion nutzen kann. das libraries code erzeugen ist nat. klar, nur ich nutze diese funktionen selten, keine ahnung wie groß der overhead ist.. m.
Tippgeber wrote: > Die Multiplikation mit 0.1 nützt hier nix, weil der Rest ja auch > gebraucht wird. Und da ist die klassische einfache Division am besten. Haste ja. 123*0.1 ~ 12 123-10*12=3 Cheers Detlef
Hmm, ich seh da jetzt aber eine unnötige Multiplikation ;-) 123*0.1 ~ 12 123-10*12=3 atoi ist auch keine gute Lösung, die zieht intern eine long-Division.
Tippgeber wrote: > Hmm, ich seh da jetzt aber eine unnötige Multiplikation ;-) > Ne erstens nicht unnötig und zweitens siehst Du die garnicht: 12*10= (12<<3)+(12<<1) Cheers Detlef
Naja, zum Takte zählen bin ich zu faul. Das soll der OP mal machen. In Assembler geht das mit dem Quotienten und dem Rest völlig schmerzfrei und ein DivMod16u o.ä. hat man meist eh schon im Projekt. Die Funktion heisst nich umsonst DivMod16 :-) Und aus der purzelt beides ohne Mühe heraus.
Ja, den Sinn der Frage verstehe ich nicht so richtig. Selbst ein langsam getakteter uC produziert mit einem ineffektiven Algorithmus mehr Zahlen im Dezimalsystem als der Durchschnittsleser wahrnehmen kann. Cheers Detlef
Dazu braucht man weder Assembler, noch selbergestrickte Routinen, die den Rest 'irgendwie effizienter' bestimmen, als der Compiler das macht. Das Problem sitzt - wie so oft - vor dem Rechner: Wenn du statt mit float, mit int rechnest, dann geht alles blitzschnell, denn int-Divisionen sind viel billiger, als welche mit float oder double. Und wenn du - wie von Falk vorgeschlagen - div benutzt, bekommst du Quotient und Rest in einem Schritt. Falls du gebrochene float-Werte wandeln willst, geht das auch mit int: Du verschiebst durch eine Multiplikation das Komma so, daß du die Genauigkeit, die du ausgeben willst als int-Wert hast. Dann beginnst du zu wandeln und zählst die Stellen mit, um im rechten Augenblick das Komma in den Ausgabepuffer zu schreiben.
@ Uhu Uhuhu (uhu) >Falls du gebrochene float-Werte wandeln willst, geht das auch mit int: >Du verschiebst durch eine Multiplikation das Komma so, daß du die Genau Festkommaarithmetik MfG Falk
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