Kennt jemand seriell anzusteuernde SRAM mit mindestens 64kByt Speicher und möglichst SPI oder I2C Schnittstelle? Sie sollten enig Strom brauchen (Standby <2µA) und mechanisch klein sein. Habe soetwas bisher nur bei NanoAmp gefunden, allerdings nur 32kByte: http://www.nanoamp.com/datasheets/N256S08xxHDA.pdf sowas wäre ideal, allerdins eben zu wenig Speicher.
Suche mal nach FRAM. Farnell hat sowas. Ist aber kein wirkliche SRAM, dafür behält es den Speicherinhalt auch ohne Strom.
Es behält den Inhalt ohne Strom, die Stromangaben im Datenblatt beim Betrieb (schreiben/lesen) sind jedoch viel zu hoch. Soll in ein Batteriebetriebenes MSP430-System kommen. Da zählt jedes µA
Vielleicht ein 24C256 ? Das zwar nur 32kB aber vielleicht gehen zwei Stück?
Das ist aber schnell kaputtbarer EEPROM. Sicher nicht als SRAM-Ersatz geeignet.
Ich brauche richtiges SRAM, schon wegen der Zugriffszeit. Dataflash ist für meine Anwendung auch nicht geeignet. Sowas müsste es doch geben....dachte ich zumindest.
Nimm doch einfach 2 Stück? WO ist das Problem? Und warm "müßte" es das geben? ;)
Das Problem wären dann die Platzverhältnisse und die zusätzliche CS-Leitung, die ich erst mal nicht habe. Aber mal schauen. Vielleicht nehm ich wirklich 2 von den Nanoamp. Dachte nur, es gibt EEPROM, NV_SRAM, FLASH, FRAM usw alles seriell, aber keinen SRAM.
Ja weil man SRAM meist für hohe Datenraten verwendet ODER sich halt einfach nen CPLD programmiert :)
Ja das kann man machen. Ein CPLD + parallel SRAM benötigt aber wesentlich mehr Strom und Platz als mir zur Verfügung steht. Zumal es kaum noch parallele SRAMs gibt, die wenig Strom benötigen. Und ich wollt eigentlich keine abgekündigten Bauelemente einsetzen. Naja, da muss ich wohl notfalls auf die neuen MSP430 warten, die dann wieder mehr I/O und die 16MHz haben. Zum Glück sind die Pin-kompatibel mit den alten F1xx. Wenn jemand sowas kennt, bitte melden. Aber wirklich nur, wenn es genau sowas gibt, wie ich suche, Vorschläge, wie man es anders machen könnte, hab ich selber und meine Kollegen genug. Klappt aber alles nicht so recht.
@ Christian Richter (supachris) >Ja das kann man machen. Ein CPLD + parallel SRAM benötigt aber >wesentlich mehr Strom und Platz als mir zur Verfügung steht. Zumal es Naja, wieviel Strom hast du denn? Der CPLD und SRAM brauchen nur Strom wenn sie schalten, ist ja alles CMOS. Der CPLD braucht vielleicht 100uA Ruhestrom (Coolrunner oder Coolrunner-II), der SRAM vielleicht 10uA. MFG Falk
Im Standby darf die ganze Geschichte keinesfalls mehr als 5µA brauchen. Bisher hab ich einen Samsung parallel SRAM drin, der hat ca 10µA im SB. Ist eigentlich schon zuviel. Außerdem hab ich Platzprobleme, der TSOP32 jetzt geht gerade so rein. Ich wollte halt die 22 I/Os am MSP430 einsparen, und die Sache über SPI machen. Ein CPLD kommt wegen Platz und Strom nicht in Frage. Zumal ich da noch einen 1,8V-Spannungsregler für den Coolrunner II auch noch bräuchte. Mal sehen, ob man die NanoAmp Dinger ranbekommt, dann werd ich viell. 2 oder 4 davon benutzen. 128kByte wären schon wünschenswert, denn ich will auch Software-Update des MSP430 über Funk machen, da muss ich das gesamte Programm zuerst in den ext. RAM laden. Und bei den neuen MSP430 sind das schnell mal mehr als 64kByte, wenn man diverse FIR-Filter und sonstige Späße einbaut :-)
Bist du der Christian Richter, der aus L. ist, bei P. in B. gelernt hat und nach Zivi in D studiert hat??
Genau der. Hab dich letztens hier auch schon entdeckt. Wie ich gesehn hab, hast du ja nächste Woche Verteidigung. Viel Glück schon mal.
Wundert mich, dass du hier fragst ;-) Wo hängst du jetzt eigentlich ab?
Naja, wieso sollt ich nicht fragen. Alles weiß ich ja nun auch nicht. Ich arbeite hier: http://www.izfp-d.fraunhofer.de/german/
Mit Funk wirds aber kanp mit 5µA ;) Wenn du das RAM eh nur für das Programmieren brauchst, warum im Standby nicht ganz abschalten?
Ich brauche das nicht NUR zum Programmieren, sondern unter anderem dafür. Das Messsystem funkt nur recht selten, gemessen wird zyklisch in großen Abständen, die Werte müssen im RAM gespeichert werden. Dann erfolgt eine Signalvorverarbeitung (Mittelung, FIR-FIlterung usw...) und irgendwann werden die vorverarbeiteten Werte weggeschickt. Die 5µA beziehen sich nur auf den RAM. Der muss logischerweise immer am Strom hängen. Funk, Analog usw. werden je nach Bedarf angeschaltet.
Christian Richter wrote: > gemessen wird zyklisch in > großen Abständen Rechne dochmal nach, ob dann nicht ein EEPROM reicht. 100.000 Schreibzyklen sind ne Menge. > Die 5µA beziehen sich nur auf den RAM. Der muss logischerweise immer am > Strom hängen. Funk, Analog usw. werden je nach Bedarf angeschaltet. Nen EEPROM oder FRAM kannste auch zwischendurch abschalten. Peter
Flash-Speicher schränken meine Abtastrate dann ein, die brauchen ja immer eine Weile zum Speichern. Außerdem haben sie dann im Speicherbetrieb zuviel Stromaufnahme. Ich werd wohl mehrere solche Nanoamp SRAMs mit SPI benutzen, die scheinen ideal (bis auf die Speichertiefe).
Kannst du nach der Vorverarbeitung die Werte nicht ins Interne SRAM übernehmen? (weiß nicht wieviel das son MSP bietet...)
Leider bieten die 16MHz-Varianten höchstens 2k Speicher momentan. Das reicht leider nicht. Die neuen MSPs mit bis zu 8k sind noch "PREVIEW", dauert also noch ein bissl. Ich muss beim Messen auch online-FIR-Filter machen, deshalb hab ich nicht viel Zeit, die Werte z.B. in ein EEPROM zu laden, dauert dann einfach zu lange. Abtastrate soll 1...10 kHz sein. Ich probier´s mit den Nanoamps, wenn das nicht klappen sollte, wie gehabt mit parallel SRAM. Da hat Cypress mittlerweile auch schön sparsame im Angebot. CY62128EV30
>Im Standby darf die ganze Geschichte keinesfalls mehr als 5µA brauchen. >Bisher hab ich einen Samsung parallel SRAM drin, der hat ca 10µA im SB. Dann machst Du u.U. etwas falsch ;-) Achte darauf, dass insbesondere an /CS und CE CMOS Pegel anliegen. Dann ist die Stromaufnahme weit unter 1µA.
Nochmal zu dem FRAMs http://www.ramtron.com/lib/literature/datasheets/FM25L256Bds_r3.0.pdf Standby: max. 1 uA @ 25 °C Operating: max. 500 uA @ 1 MHz (10 mA @ 20 MHz) (die 512 kiBit-Variante etwas mehr) Falls der Standby zu hoch ist, könnte man auch noch die Spannungsversorgung abschaltbar machen (Power Up Zeit beachten).
Christian Richter wrote: > Flash-Speicher schränken meine Abtastrate dann ein, die brauchen ja > immer eine Weile zum Speichern. In der Zeit muß die CPU ja nicht Däumchen drehen, sondern kann was anderes machen. Es werden außerdem bis 128 Byte (eine Page) in einem Rutsch geschrieben. Bzw. FRAM benötigt keine Schreibzeit. Peter
Page schreiben bringt mir nich viel, hab ja immer bloß einen Messwert zu schreiben nachdem ich den FIR-Filter drüber gejagt hab. Aber ich werd mir die FRAMs mal genauer anschauen. Leider ist die Stromaufnahme abhängig von der SPI-Frequenz, wenn ich den Schreibzyklus mit 8Mhz SPI-Freq. mache, um das schnell zu speichern, hab ich knapp 10mA Stromaufnahme.
@ Christian Richter (supachris) >Page schreiben bringt mir nich viel, hab ja immer bloß einen Messwert zu >schreiben nachdem ich den FIR-Filter drüber gejagt hab. Aber ich werd ??? Dann halte doch 128 Werte im SRAM vor und speichere auf einmal. >mir die FRAMs mal genauer anschauen. Leider ist die Stromaufnahme >abhängig von der SPI-Frequenz, wenn ich den Schreibzyklus mit 8Mhz >SPI-Freq. mache, um das schnell zu speichern, hab ich knapp 10mA >Stromaufnahme. Dann takte die SPI doch einfach langsamer! MfG Falk
SPI langsamer -> Daten schreiben langsamer. In der Zwischenzeit muss ja mein Filter laufen, da ist die Zeit schon knapp genug. Wenn ich dann 128 Werte auf einmal in den Flash schreibe und das auch noch mit niedriger SPI-Geschwindigkeit brauchts länger als ich zwischen den Samples und anschließender Filterung Zeit habe. Da sind selbst bei 1KS/s Abtastrate nur wenige µs Zeit zum Speichern der 2 Byte Ergebnis. Vielleicht bleib ich einfach beim parallelem SRAM von Cypress und rüste die Messgeräte wenn dann verfügbar mit den neuen MSP430F4xx aus, die haben genug I/Os und 16MHz Takt. Immerhin gibts schon die Datenblätter da kanns ja nicht mehr lange dauern, bis die verfügbar sind. Danke euch allen erst ma für die Bemühungen und Tipps.
Christian Richter wrote: > SPI langsamer -> Daten schreiben langsamer. In der Zwischenzeit muss ja > mein Filter laufen, da ist die Zeit schon knapp genug. Wenn ich dann 128 > Werte auf einmal in den Flash schreibe und das auch noch mit niedriger > SPI-Geschwindigkeit brauchts länger als ich zwischen den Samples und > anschließender Filterung Zeit habe. Da sind selbst bei 1KS/s Abtastrate > nur wenige µs Zeit zum Speichern der 2 Byte Ergebnis. Stichwort Interrupts: 1. Du machst das Filter im Timerinterrupt und die Daten werden ins EEPROM in der Mainloop geschrieben. Damit hat das Filter immer Vorrang. 2. Du machst nen langsamen SPI-Takt und schreibst im SPI-Interrupt nur das nächste Byte. Damit ist der SPI-Interrupt kurz genug (ein Byte ins SPI-Datenregister schreiben), daß er Dein Filter nicht behindert. Peter
Bei den FRAMs würde das gehen. Zum Schreiben vier Bytes "Vorspann" (WREN, WRITE, ADDRHI, ADDRLO) + n Datenbytes. 6 Bytes insg. Bei 10 kHz wären das 48 Bit / 100 us = 480 kHz SPI Takt min. Bei einem SPI-EEPROM wäre der Vorspann ähnlich. Bei 128-Byte/Page (4 + 128) * 8 = 1056 Bits bei 1 MHz SPI-Takt 1.056 ms für die Datenübertragung + bis zu 5 ms für das Schreiben 6.056 ms. Der Zwischenspeicher ist bei 10 kHz innerhalb von 6.4 ms voll. Etwas knapp für meinen Geschmack. Zudem zieht das EEPROM dann kontinuierlich ~ 5 mA das FRAM weniger als 0.5 mA.
Jo, genauso mach ich´s ja mit den Interrupts und Flag in der Main-Schleife abfragen. Ich werd mal paar FRAMs bestellen lassen und schauen, wie schnell man da was gespeichert bekommt.
> Ich werd mal paar FRAMs bestellen lassen und schauen, wie schnell man > da was gespeichert bekommt. Das Datenblatt sagt zumindest aus, dass man bei 20MHz SCLK ohne Pause Daten reinschreiben kann. http://www.ramtron.com/lib/literature/datasheets/FM25L512ds_r1.1.pdf
Hallo, serielle SRAMs in den Groessen: 64Kbit,128Kbit,256Kbit,512Kbit in 1.8V und 3.3V Ausführung gibt's demnaechst hier: www.ipsilog.com Der 512Kbit (=64Kbyte) waer dann genau das Bauteil, welches gesucht wird. Gruesse SuperH
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