Für gelelegentliche Basteleien mit Atmel-Mikroprozessoren würde ich mir gerne ein Oszilloskop mit Garantie kaufen. Da ich es nur sehr sehr selten brauchen werde, sollte es eher preiswert sein (500 €, am liebsten weniger). Schlechte Erfahrung habe ich mit einem Super-Billig-Gerät von Pollin gemacht, das dann letztlich wieder zurückgegangen ist. Wahrscheinlich werde ich nur mit 8 bis 16 MHz-Prozessoren arbeiten und brauche das Gerät zunächst, um PWM-Signale unter 1 MHz mit verschiedenen Filtern zur Glättung anzuschauen. Vermutlich ist eine Bandbreite von 20 bis 30 MHz ausreichend. Die Möglichkeit einer Speicherung von Kurven finde ich interessant. 1) Macht es Sinn, ein USB-Oszilloskop ohne Bildschirm für den PC zu kaufen, wenn man Geld sparen will? 2) Welche Geräte oder Angebote sind aktuell empfehlenswert?
@ Markus (Gast) >Wahrscheinlich werde ich nur mit 8 bis 16 MHz-Prozessoren arbeiten und >brauche das Gerät zunächst, um PWM-Signale unter 1 MHz mit verschiedenen >Filtern zur Glättung anzuschauen. Vermutlich ist eine Bandbreite von 20 >bis 30 MHz ausreichend. Die Möglichkeit einer Speicherung von Kurven Ja. Aber du brauchst mind. 200 Megasamples/s, im Echtzeitbetrieb. >1) Macht es Sinn, ein USB-Oszilloskop ohne Bildschirm für den PC zu >kaufen, wenn man Geld sparen will? Kann sein. Vor allem bei seltener Nutzung. Oder ein gebrauchtes normales Digiscope. Mfg Falk
Hi, habe selber den Tipp hier im Forum aufgegriffen und wir haben in der Firma ein Gerät von Rigol beschafft: http://www.rigolna.com/ oder in D http://www.sky-messtechnik.de/html/ds_1000_d.htm Das Gerät, naja die Geräteserie, bietet sehr viele Funktionen für's Geld, sehr hohe Speichertiefe, USB-Anschluss, teilweise auch mit Logic-Analyzer. Die Preise beginnen bei Deinen Vorstellungen. Eine Sache, die mich derzeit stört: Relativ viel Rauschen in den empfindlichen Bereichen, damit kann man je nach Anwendung aber leben. Für Mikrocontroller-Anwendungen finde ich es sehr gut geeignet.
@Markus: Wenn die 8-16MHz "nur" die Taktfrequenz des Controllers sind, dann wirst keine 200MSamples brauchen. Um PWM-Signale bei 1MHz auf ihre Korrektheit zu prüfen tut es in der Tat ein gutes Analoggerät mit 20MHz Bandbreite. Ein mittelprächtiges DSO ist da eher im Nachteil. Wie man als Mensch die dargestellten 200MSamples in Echtzeit verfolgen will, ist mir allerdings unklar :-) Ohnehin hab ich den Eindruck, daß die meisten DSO-Besitzer ihre Geräte überwiegend zur Prüfung der Restwelligkeit ihrer Netzteile einsetzen. Ich hab hier mehrere Scopes im Einsatz, am liebsten nehme ich ein altes Combiscope von Philips/Fluke. Das kommt mit 60MHz Analogbandbreite und 100MSamples daher. Kostet gebraucht auch ca. 500 Tacken. Das würde ich auch heute noch einem reinem DSO vorziehen. Das wär aber für deinen Einsatzzweck aber fast schon überdimensioniert.
> 1) Macht es Sinn, ein USB-Oszilloskop ohne Bildschirm für den PC zu > kaufen, wenn man Geld sparen will? USB-Oszis sind aufgrund ihrer kleinen Abtastrate nicht wirklich zu empfehlen und fuer das, was sie leisten, mitunter ziemlich teuer. Bessere DSO's fangen erst ab >1000EUR an (neu), aber das wolltest Du ja nicht ausgeben. Bei den billigeren Geraeten scheint es ja oefter Probleme zu geben. Ich habe ein Tectronics TDS2002B und bin ziemlich zufrieden damit - scharfes Geraet ;) Ich wuerde ich an Deiner Stelle vllt. eher ein gebrauchtes Analogoszi von Tektronics bzw. HP kaufen. Musst halt mal umsehen was so angeboten wird. Ich haette da leider alleine ein Platzproblem... Gruesse, Michael
Vielen Dank erstmal. Es sieht vielleicht doch so aus, dass ein gebrauchtes DSO interessanter wird - auch wenn es keine Garantie gibt.
Für Mikrocontroller verwende ich immer gerne den LogicAnalyzer von www.pctestinstruments.com. Das Ding ist nicht sooo teuer und die Software ist ziemlich gut. Wenn's an's Analoge geht, nehme ich das alte 15MHz-Leader-Oszi. Manchmal wäre ich schon froh um ein DSO (Wollte mir auch Eins kaufen), doch eigentlich geht es wirklich auch ganz gut ohne.
Welche Bandbreite hat der LogicAnalyzer von www.pctestinstruments.com? Auf der Seite konnte ich diese Information nicht finden.
> Welche Bandbreite hat der LogicAnalyzer von www.pctestinstruments.com?
Was die maximale Flughöhe deines Autos?
Der LogicPort hat 500MHz "digitale" Bandbreite. Ich habe das GErät im Gebrauch und bin sehr zufrieden. Man kann so ziemlich alles machen, was man im Hobbybereich braucht. Die Software ist verbesserungswürdig. Dazu sagt der Support, daß sie was reinnehmen, wenn genug Kunden es fordern. Ich fordere einen CAN-Interpreter.
Für den Hobbybereich reicht ein preiswertes Teil von OWON auch - man sollte allerdings die Nachteile auch kennen - siehe z.B. hier Beitrag "DSO von OWON" Für den Bastelkeller völlig ausreichen - kann man auch über EBAY in GB kaufen - kein Zoll, geringere MWST - bleibt mit Versand unter 400 Euro.
> Vielen Dank erstmal. Es sieht vielleicht doch so aus, dass ein > gebrauchtes DSO interessanter wird - auch wenn es keine Garantie gibt. Etliche Distributoren verkaufen gewartete Gebrauchtgeraete mit Garantie. Musste halt mal gucken, z.B. www.datatec.de Aber bei nem halbwegs gutem DSO wirste bissel mehr als 500EUR hinlegen muessen... gebraucht koenntest bei nem Einsteigergeraet so mit ~600EUR schon hinkommen. Michael
ich habe diese woche mein neues Rigol DS1102CD bekommen. testen konnte ich es noch nicht, da meine "elektro-ware" ausser haus ist. ich konnte erst etwas rumspielen: die bedienung ist sehr intuitiv(!) und s'scheint ok zu sein. gekauft habe ich's über eBucht von "pepsish" (der ist unglaublich schnell (mails, abschicken etc) und ehrlich: habs vorausbezahlt (banküberweisung)) ich bin sicher, der kann dir auch andere chinesische oszis günstig organisieren. ps: nein, ich habe keinen deal o.ä. mit ihm ;)
Also mit Chinaware waere ich mal auesserst zurueckhaltend... aber muss ja jeder selber wissen.
Irgendwo habe ich gelesen, das Tektronix auch da produziert.....;-) Man muß eben die für einen selbst beste Wichtung aus Preis/Qualität/Funktionsvielfalt/Einsatzbereich finden - zu Hause z.B. das OWON, in der Firma eben TEK oder Fluke
> Also mit Chinaware waere ich mal auesserst zurueckhaltend... aber muss > ja jeder selber wissen. Wobei du in der Preisklasse unterhalb 2000 Euros (neu) wohl kaum noch Geräte finden wirst, die ihren Ursprung nicht in China haben. Ob's direkt draufsteht oder nicht. Bei der Einstiegsklasse vom gut beleumundeten Hersteller Agilent (ehedem HP) beispielsweise ist angeblich nicht viel mehr als der Aufkleber anders, der Rest sei Original Rigol.
>> Agilent ist ... nicht viel mehr als der Aufkleber >> anders, der Rest sei Original Rigol sowas hörte ich auch schon; wissen tue ich's aber nicht offiziell ich kann einfach sagen, dass es einen sehr guten verarbeitungseindruck macht und sehr intuitiv zu bedienen ist. leider ist der lüfter etwas laut (für mein empfinden) den werde ich mal durch einen leiseren ersetzen. was mich bewog dieses zu nehmen und nicht ein OWON: die speichertiefe von 512k je kanal plus die 16kanal-LogicAnalyzer-möglichkeit für digitale signale :)
@snowman aber über 1000 Euro + MWST und ggf. + Zoll dürften wohl doch nicht in den preislichen Rahmen der Anfrage passen...
> leider ist der lüfter etwas laut (für mein empfinden)
Ist deutlich hörbar, stimmt, aber mit das letzte meiner Kriterien. Weil
immer noch erheblich leiser als der im gleichen Raum lärmende Rechner.
@hossa: ich schrieb nur als vergleich zum abschätzen obs eine billig-wegwerf-marke ist oder nicht. du musst ja nicht das gleiche modell kaufen, es gibt von dieser modellreihe auch günstigere - teuere nicht mehr ;)
Das Rigol DS1042C liegt netto bei 560 Euro. Die Bandbreite liegt bei 40MHz, die Samplerate (wie bei allen Geräten dieser Serie) bei 400MS/s, ist also für's Hobby sicherlich gut zu gebrauchen.
400MS/s wenn nur 1 kanal gebraucht wird, sprich 400MS/s für beide kanäle zusammen -> 200MS/s sind aber immernoch mehr als ausreichend ;) ich habe beim suchen bemerkt, dass die einen hersteller die samplerate für alle kanäle angeben (summe) und die anderen wenn alle kanäle gebraucht werden - also aufpassen... edit: nochwas, mit 40MHz bandbreite kannste rechtecksignale bis max 4MHz "angucken", nur so als info ;)
Ja mei, ein guter abstrahiert die Ecken vom Rechteck halt wieder dazu ;)
und woher weiss der "abstrahierer" ob die ecken nun wirklich eckig sind oder doch nicht..? schon mal einem 100MHz-oszi ein 33MHz rechtecksignal gefüttert: da wirste echt staunen!!!
Na ach gotterle, um was geht es hier eigentlich? Der OP wollte ne Messung an einem 16-MHz-AVR machen. Mal ehrlich, braucht's dafür nen 100-MHz-Oszi? Ich will wissen ob der Quarz schwingt, ob die PWM funzt, aber nicht, ob ich meine Masse vom Oszi sauber angeschlossen habe... Selber hab ich ein 20-MHz-Oszi mit 20MS/s und wünsche ab und zu eine höhere Abtastrate. Hilfe! Aus meinem AVR kommt ein verschliffener Rechteck! lol
Mal eine Frage zur Owon-Serie PDS, z. B. PDS5022: 1) Kann man die Messkurve in Ascii-Format speichern? Auf den Seiten der Verkäufer steht nur, dass man Bildschirminhalte abspeichern kann. 2) Wie funktionieren die Drehknöpfe? Da ich bei einem billig-Oszi schon mal einen Wackelkontakt bei einem klassischen Drehschalter erlebt habe, fände ich eine "Endlos-Variante" mit Lichtschranke o. ä. besser.
Man kann die Werte (y-Werte) als ASCII Speichern, das komplette Datenpacket (mit Einstellungen etc.) landet auch binär auf der Platte. Die Drehgeber sind incrementell (habe aber keine Ahnung, mit welcher Technik). Zu viel sollte man in dieser Preisklasse aber nicht erwarten. Für den Bastelkeller ok - aber nichts für den Profibereich.
Nach den sehr nützlichen Infos in diesem und anderen Threads finde ich besonders folgende Geräte interessant, die ich nochmal gegenüberstellen will (Fehler sind nicht auszuschließen, bitte korrigiert mich ggf.): Owon PDS5022 ============ Display: 640x480 color, 19.6 cm Diagonale, stark blickwinkelabhängig Bandbreite: 25 MHz (PDS5022s: 20 MHz) Samplelänge: 6k Sensivity: 5 mV/div Preis: ca. 585 € bei Meilhaus, 500 € bei Ebay ca. 445 € für das PDS5022s bei progshop Rigol DS1022C ============= Display: 320x234 color, 14.5 cm Diagonale Bandbreite: 25 MHz (beim PDS5022s stand irgendwo 20 MHz) Samplelänge: 512k Sensivity: 2 mV/div Logikanalysator nachrüstbar FFT lauter Lüfter Preis: ca. 540 € bei Sky-Messtechnik Ist mein Eindruck richtig, dass das Rigol besser verarbeitet ist, als das Owon? Ist der Lüfter beim Owon leise? Für das Owon spricht die feinere Bildschirmdarstellung. Für das Rigol die vermutlich größere Funktionsvielfalt (FFT,...) und die riesige Samplelänge.
Samplerate fehlt in der Übersicht. Hinsichtlich Verarbeitung habe ich mit dem Rigol keine Probleme festgestellt. Ein grosses Display ist sicher optisch angenehm, man sollte aber nicht vergessen, dass DSOs mit 8bit ADC ein Rauschen einbringen, dass die Auflösung auch des kleineren Displays effektiv schon übersteigt. Was die Übersichtlichkeit angeht, ist das von der Anzahl angezeigter Kanäle abhängig. Bei 2 Kanälen ist es völlig ok, bei 2 analogen mit Ausschnittdarstellung wird's schon arg eng und wenn man zu den 16 digitalen auch noch die analogen sehen will, wird's kritisch.
Apropos nachrüstbarer LA: Gelesen habe ich davon bislang nicht, und von der Bauweise her beurteilt, wirkt es für mich auch nicht so, als ob das durch den Kunden geschehen könnte, da bei den Bildern der non-LA-Version der entsprechende Anschluss fehlt. Der Platz dafür ist zwar da, aber mit geschlossener Plastikfront.
Hallo Markus, ich habe den OWON PDS5022 (25 MHZ), eine 5022s Variante mit 20 MHz gibt es meines Wissens nicht (mehr). Die Displayauflösung ist ganz gut, es ist allerdings ein STN Display, also sehr Blickwinkelabhängig (wenn das Teil leicht erhöht steht, kein Problem). Die Verarbeitung ist (bei meinem Gerät) sehr gut. Das Owon hat keinen Lüfter ! (oder der ist so leise, das man ihn nicht wahrnimmt). Eine FFT hätte ich auch nett gefunden, ich habe sie aber eigentlich noch nicht gebraucht (da man die Datenfiles abspeichern kann, kann man das ja am PC nachholen). Ansonsten kann ich mich dem Beitrag von Andreas in diesem Thread nur anschließen. Beitrag "DSO von OWON" Ich würde mir das Teil wieder kaufen (unter 400 Euro mit Versand über ebay aus England). Das Rigol kenne ich nicht. bombastix
Hallo bombastix, die Info zum PDS5022s steht hier: http://www.progshop.com/versand/oszilloskope/index.html Dort sind sowohl unter "Produkt Details" wie auch unter "Produkt Datenblatt" 20 MHz angegeben. Lustig wird es dann auf der Seite besagten britischen Händlers: http://www.donald4646.co.uk/72/5588.html In der Überschrift steht 20 MHz, im Text dann 25 MHz.
@Markus: Ein Oszi um EUR 500,00 ist auch ein super-billig Gerät von dem nicht viel zu erwarten ist. Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Fluke Scopemeter 196 zugelegt - ist handlich und demnach auch für Einsätze vor Ort gut geeignet (mit Batteriebetrieb). Investiere ein paar Tausender und Du hast ein Gerät für viele Jahre - ansonsten ist es nur ein Spielzeug, dass Dir bei wirklichen Problemen nicht helfen kann. Du kannst damit vielleicht den 50Hz Sinus aus der Steckdose überprüfen - soweit meine Meinung. Ist natürlich auch die Frage ob Du wirklich eins brauchst, wenn nicht, dann sind ein paar Tausender natürlich viel.
Im Manual zum PDS5022s (www.saelig.com/downloads/pds5022s.pdf) steht "simulative Bandwidth: 25M". Soll das heißen, dass die höheren Frequenzen rechnerisch verstärkt werden? Bombastix, hast Du schon mal ein 8 MHz Rechteck mit diesem Gerät angeschaut? Nach Angaben von progshop steht das s vermutlich für den billigen STN-Monitor und es gibt vermutlich gar keine Version ohne s. Beim teuereren PDS6062 gibt es eine Variante mit t und eine mit s am Ende. Das t stünde für den besseren TFT-Monitor.
Du hast es erfasst, s steht für das Display.... @Markus Technische Daten nimmt man am besten von der Originalseite... http://www.owon.com.(cn)/eng/pdsSeries.asp die Klammern löschen, die Forumsoft mein sonst, es ist Spam... Mit 25 Mhz ist die Analogbandbreite gemeint. PS: Wie schon gesagt, wer für das Geld einen Tek erwartet ist selbst schuld.....
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