Hallo, gibt es einen Nachteil, wenn sich ein Kondensator 0.01µF an einem Input-Pin gegen GND an einem Datenbus oder I²C befindet? Er soll Störimpulse unterdrücken. Ab wann macht so ein Kondensator Sinn - wird dieser Kondensator eher selten benutzt oder macht es in manchen Situationen (bsp?) schon sinn? Holger
Ein C zu Störimpulsunterdrückung macht immer Sinn; auch wenn Hausnummer nur alle 10 Betriebsminuten eine Störung kommt, dann ist sie eben weg.
The Devil wrote: > Ein C zu Störimpulsunterdrückung macht immer Sinn; auch wenn Hausnummer > nur alle 10 Betriebsminuten eine Störung kommt, dann ist sie eben weg. Und das Signal das eigentlich auf dem Bus laufen sollte auch ! I2C kann dann halt nur noch mit 1kHz statt 400kHz laufen...
Man sollte nicht irgendwelche Symtpome sondern Ursachen beseitigen. Wenn Störpulse auf digitalen Signaleitungen ein Problem sind, dann muss das Layout bzw, die Anordnung der Schaltung ganz übel sein. 10nF sind ohnehin viel zu viel für an einen Datenbus. Die Ausgänge sind meistens für eine maximale Buslast von 30..100pF ausgelegt, was in der Regel ausreicht, um 5..15 Eingänge zu treiben...
>Die Ausgänge sind meistens für eine maximale Buslast von 30..100pF > ausgelegt, was in der Regel ausreicht, um 5..15 Eingänge zu treiben... damit ist die load capacitance gemeint von einem pin am datenbus? was passiert eigentlich, wenn die load capacitance kleiner ist, als die kapazität von der leiterbahn + der kapazität vom eingang oder den eingängen? Ingo
>was passiert eigentlich, wenn die load capacitance kleiner ist, als die >kapazität von der leiterbahn + der kapazität vom eingang oder den >eingängen? Dann ist gut! Die Totale kapazitive Last sollte einfach nicht grösser sein als im Datenblatt angegeben. Ansonsten werden die im Datenblatt spezifizierten Timings nicht eingehalten und mit etwas Pech funktioniert sogar die Schaltung nicht.
bei einem bus EBI treten aber nur die kapazität von leitung und von dem eingang, der nicht hochohmig geschalten ist, auf, oder? Also die Kapazitäten der anderen ICs, deren OE-Leitung inaktiv ist, zählen nicht dazu. Ingo
@ Ingo (Gast) >Kapazitäten der anderen ICs, deren OE-Leitung inaktiv ist, zählen nicht >dazu. DOCH! MFG Falk
Wenn Du einen C einbaust, dann bitte auch einen R in Reihe direkt am IC-Pin. Sonst erzeugst Du durch den hohen Ladestrom des Cs beim Umschalten noch mehr Störungen, die sich dann auf andere Signale auswirken. Bei bidirektionalen Signalen Rs und Cs an beide Seiten, sonst nur auf der Treiberseite. C auf der Empfängerseite. Werte ca. 22 - 470 Ohm. Cs je nach geforderter Flankensteilheit und Störungen. Am besten: Ursache der Störugen bekämpfen (verdrillte Leitungen, kleine Schleifenfläche, Dämpfungsglieder, Flankensteilheit begrenzen....).
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