Hallo, hab eine Frage zum Transformator. Habe ein 30VA Ringkerntrafo mit prim 230V und sek 2x30V. Wollte eine Spannung von ca. 880V erreichen indem ich die Netzspannung an die 2 in Reihe geschalteten sek. Wicklungen schließe. Ist das möglich, oder wird der Trafo dabei überlastet ? Gruß Klaus
Sollte funktionieren. Aber viel Strom darfste/kannste nicht ziehen.
Danke für die schnelle Antwort. ja, also so ca. 38mA. (30VA / 880V)
Bitte bleibenlassen ! Der Kern des Trafos wird bei der von dir vorgesehenen Anordnung bei knapp über 60V~ (50Hz) in Sättigung gehen. Dabei bricht der induktive Blindwiderstand zusammen, und der primär fließende Strom wird nur noch durch den ohmschen Widerstand der Kupferwicklung begrenzt. Dieser ist jedoch viel zu gering, die Primärwicklung des Trafos wird sich sehr stark erhitzen. (falls nicht vorher irgendeine Sicherung auslöst)
Jup. Aber möglicher weise kommt eine geringere Spannung raus. also auf die 880V würde ich mich nicht verlassen. eher so 800V. Hat was mit der Leerlauf- und der Nennspannung zu tun.
So ein völliger Blödsinn, es gilt, was GG (Gast) schrieb! 230V an eine 60V Wicklung, der Kern geht SOFORT in Sättigung, und die Wicklung verbrennt innerhalb Sekunden! Schwachsinn, wer behauptet, dass das funktioniert! Abgesehen davon, dass die Primärwicklungsisolation wohl kaum dauerhaft für diese Spannung ausgelegt ist.
Um dass genau bestimmen zu können müsste man natürlich auch wissen wie groß der Kern eigentlich ist. Aber Was Sättigung angeht habe ich nicht vielk Ahnung. Allerdings habe ich mal 24V in die Sec. Wicklung gespeist. Und es wurde überhaupt nichts warm. Und die geforderte Spannung kam auf der Prim. Seite raus. Gruß Robin T.
Es geht hier nicht darum, 60V in eine 60V-Wicklung zu speisen, sondern 230V! Das hat mit der Kerngröße überhaupt nichts zu tun. Wenn Du nicht viel Ahnung von Trafos hast, dann schreibe bitte nichts.
Schlimm, was hier für ein Mist geschrieben wird, das tut schon weh beim lesen ! Hier passt das Zitat das in irgendeinem anden Thread auftauchte: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. Hier mal die richtigen Infos zusammengefasst: - Es geht nicht ! - Der Kern kommt in die Sättigung -> Trafo brennt ab oder Sicherung fliegt raus. Der Grund wiso das passiert: Je stärker das Magnetfeld im Kern wird, desto geringer wird die Induktivität, und umso schneller steigt der Strom an. Abhilfe: Größerer Kern und/oder mehr Windungen.
Einfache Faustformel: wenn der Trafo für sekundär 2x30V ausgelegt ist und man möchte ihn sekundär bespeisen, dann bitte nur mit 2x30V! Die Primärwicklung ist für 220V ausgelegt, das kommt (ungefähr) bei sekundär 2x30V 'raus. Ein Transformator ist ein Transformator und keine Zündspule oder Hochspannungserzeuger. Dafür muss er dimensioniert sein!
Trafohersteller sind keine Idioten (wie manche Antworter hier), die unnütze Angaben auf die Bauteile schreiben. Die Spannungsangaben sind Maximalwerte, die nicht überschritten werden dürfen. Kleiner geht immer, z.B. kann man einen 230V/24V Trafo nehmen, um aus 115V 12V zu machen. Peter
Hi, ich habe mich hier: http://www.razyboard.com/system/morethread-wrduaundug2erzeugenpowerinverterwechselrichter-wiesollichnurheissen-1542510-4307966-0.html bemüht hohe Spannung mit umgedrehten Netztrafos zu erzeugen. Der Transformator war ursprünglich für 230V / (12V) 2 x 6V 50Hz Sinus 80Watt. ~ 322 / 2 x 8,4 Vss Mit einem PWM Signal von 2 x 12V Rechteck and der eigentlichen Sekundärseite werden bei f=225Hz 390V Gleichspannung erzeugt. Bei 360V Gleichspannung lassen sich 70Watt entnehmen, bei einem Wirkungsgrad ~ 90 % . Immerhin 40 Volt über der ursprünglichen Leerlaufspannung (spitze-spitze). Im Leerlauf erreicht die Spannung > 400 Volt Das ist / war viel Trial-and-error. - Rechteck satt Sinus - höhere Frequenz 225 / 50Hz - höhere Eingangsspannung 12 / 8,4 möchte mal jemand schauen, was er besser weiss... Jeder Hinweis willkommen. mfg werner
Die Sättigung hängt vom Strom durch die Spule ab. Ist die Frequenz höher, wird der Strom bei gleicher Spannung nicht so hoch, daher kann man eine höhere Spannung verwenden. Theoretisch kann man selbst mit 1 Windung einige kV erreichen, wenn die Frequenz nur ausreichend hoch ist. Bei >1kHz sinkt allerdings der Wirkungsgrad (je nach Trafo mehr oder weniger schnell) da dann die Eisenverluste stark zunehmen und zusätzlich noch die parasitären Kapazitäten einen Tiefpass bilden.
>- Rechteck satt Sinus >- höhere Frequenz 225 / 50Hz >- höhere Eingangsspannung 12 / 8,4 wenn Trafos mit anderen Wellenformen als dem Sinus betrieben werden, und die Arbeitsspannung eh schon recht hoch ist, bitte darauf achten, das die Sekundärwicklung ausreichend belastet ist. Die Spannungsspitzen welche z.B. an den Flanken von Rechteckströmen entstehen, können sonst so hoch werden, das die Wicklungsisolation durchschlagen wird. (Ein häufiger defekt von PP-Röhrenverstärkern, speziell Gitarren- verstärkern, wenn die Jungs beim Aufbauen die Lautsprecherbox vergessen und dann gleich voll loslegen.)
Ich hab mal nen kleinen 30V Trafo verkehrt herum eingebaut um eine Hochspannung zu erzeugen. Der hat sich im Leerlauf nach ca. 1 Minute mit nem Knall verabschiedet und das Gehäuse war aufgeplatzt. Vom Nachbau ist also Abzuraten.
Hier findet man eine Bauanleitung für eine billige Hochspannungsquelle zur Speisung von Helium-Neon-Lasern auf diesem Prinzip. Es scheint zu gehen wenn man den Stromfluß durch die Spule durch zusätzliche ohmsche Widerstände begrenzt: http://www.geocities.com/capecanaveral/lab/5322/1500V.htm
Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist die Isolation der zur "Hochspannungsspule" mutierten Primärwicklung. Solche Experimente können anfangen sehr interessant zu riechen ...
Für Röhrenverstärker ist es heute am einfachsten, mit einem dicken Netztrafo auf die Heizspannung herunterzutransformieren und einen kleinen Netztrafo "umgekehrt" zur Erzeugung der Anodenspannung zu benutzen. Die Anbieter für Röhren-Verstärker lassen sich ihre Trafos ja fast vergolden, hier z.B.: http://experience-electronics.de/deutsch/bauteile/trafos.htm etwas günstiger sind Restposten z. B. von Oppermann http://www.oppermann-electronic.de/html/body_trafos.html
Benedikt K. wrote: > Die Sättigung hängt vom Strom durch die Spule ab. Ist die Frequenz > höher, wird der Strom bei gleicher Spannung nicht so hoch, daher kann > man eine höhere Spannung verwenden. Theoretisch kann man selbst mit 1 > Windung einige kV erreichen, wenn die Frequenz nur ausreichend hoch ist. > Bei >1kHz sinkt allerdings der Wirkungsgrad (je nach Trafo mehr oder > weniger schnell) da dann die Eisenverluste stark zunehmen und zusätzlich > noch die parasitären Kapazitäten einen Tiefpass bilden. Sehr schöne Erklärung dafür warum Tesla Trafos ohne Kern aufgebaut sind und mit den wenigen primären Wicklungen auskommen können. -wiebel
Man könnte aber, wenns um die 800V geht, auch vier Trafos 230V/30V nehmen. Auf Niederspannungsseite alle vier parallel und auf der "Hoch"spannungseite in Reihe. Wickelsinn beachten ! Da sich nun die Spannung auf vier Trafos verteilt, ist die Isolation auch nicht so gefährdet. Höchstens zwischen Primär- und Sekundärwicklung, eventuell Datenblatt beachten bezüglich Hochspannungstest (Pri. vs. Sek.).
Michael Waiblinger wrote: > Sehr schöne Erklärung dafür warum Tesla Trafos ohne Kern aufgebaut sind > und mit den wenigen primären Wicklungen auskommen können. -wiebel Wobei eine Teslaspule aber nicht wie ein Trafo funktioniert, sondern vielmehr ein Reiheschwingkreis ist. Theoretisch könnte man genausogut die HF in das untere Ende der Teslaspule einspeisen (was ab und zu auch gemacht wird). Die galvanische Trennung und Impedanzanpassung ist aber oft notwendig, daher verwendet man zusätzlich den unteren Teil der Spule als Trafo um die HF einzuspeisen. Dass man wirklich mit nur wenigen Windungen eine Hochspannung erzeugen kann, sieht man hier: http://www.plasmatweeter.de/plasma.htm
Benedikt K. wrote: > Dass man wirklich mit nur wenigen Windungen eine Hochspannung erzeugen > kann, sieht man hier: > http://www.plasmatweeter.de/plasma.htm Oh nein, sowas darfst du mir nicht zeigen, der "Will haben" Faktor von dem Ding ist viiiieel zu hoch, OMG 8) 27MHz@50W da muss man tatsächlich aufpassen nicht mit den Jungs vom Funkwagen Bekanntschaft zu machen. Das würde sich so unendlich schick machen auf einer Box, ich fass' es nicht, echt jetzt.
Das geht auch mit 1,5kW: http://www.hcrs.at/HFSCHW.HTM Die Jungs vom Funkwagen werden warscheinlich nicht so schnell kommen, denn auf 27,x MHz ist viel los, immerhin ist das eine Amateurfunkfrequenz.
Ja der Sender ist wohl quarzgesteuert, die Frequenz ist ja für industrielle Zwecke zugelassen ( "ISM" = industrial/scientifi/medical ). Die CB-Funker freut so ein Sender in der Nachbarschaft garnicht, er sollte eigentlich auch typgeprüft sein. Das nächste Amateurband ist 28-29,7 MHz, also etwas weiter weg. 27,125MHz ist soweit ich weiß eine Fernsteuerfrequenz. Der Plasmalautsprecher hat einen freischwingenden Oszillator, das Autor gibt ja an, dass er irgendwo von 20-27 MHz oszilliert, das sollte er eigentlich bleiben lassen.
Christoph Kessler wrote: > Der Plasmalautsprecher hat einen freischwingenden Oszillator, das Autor > gibt ja an, dass er irgendwo von 20-27 MHz oszilliert, das sollte er > eigentlich bleiben lassen. Imho nur ein Problem wären der Test-/Aufbauphase, wenn das Plasma erstmal gezundet ist, sendet der glaub fast gar nicht mehr, die ganze Leistung geht ja dann in die Flamme. Ausserdem hat der das ja auch schön mit zwei Haarsieben abgeschirmt. Hab ich schon erwähnt das ich das haben will? Endlich mal wieder eine Nische in der man auf Röhren angewiesen ist, oder gibt es da auch schon Halbleiterlösungen?
50 Watt auf Kurzwelle geht gut mit MOSFETs, irgendwelche IFR-Typen, die könnte sogar Conrad haben, zur Not ein paar parallel.
Michael Waiblinger wrote: > Imho nur ein Problem wären der Test-/Aufbauphase, wenn das Plasma > erstmal gezundet ist, sendet der glaub fast gar nicht mehr, die ganze > Leistung geht ja dann in die Flamme. Nein, leider nicht. Ich habe die Schaltung nachgebaut und die haut ordentlich HF raus. Zumindest höre ich die Musik aus den Lautsprechern vom PC ein paar Räume weiter, wenn der Ionenhochtöner läuft. > Endlich mal wieder eine Nische in der man auf Röhren angewiesen ist, > oder gibt es da auch schon Halbleiterlösungen? Röhren haben da einige Vorteile (aber auch Nachteile): Die Vorteile sind vor allem, dass die Schaltung nicht gleich abbrennt wenn mal die Anpassung falsch ist und die ganze Energie in der Röhre bzw. dem Transistor verheizt wird. Die Röhre leuchtet dann rot/orange auf, während ein Halbleiter direkt Feuer fängt.
Christoph Kessler wrote: > 50 Watt auf Kurzwelle geht gut mit MOSFETs, irgendwelche IFR-Typen, die > könnte sogar Conrad haben, zur Not ein paar parallel. Auch bei 600V?
Plasma ist leitfähig und kann damit sehr gut als Antenne verwendet werden. Dies nutzt man auch bei den neuen Stealt-Flugzeugen, welche gasgefüllte Röhren als Antennen verwenden. Wenn nicht gesendet/empfangen wird schaltet man das Plasma ab und die Antenne wird für das Radar unsichtbar.
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