Gutes Wochenende, Ich möchte einen Encoder aus einer alten Maus zur ungefähr-absoluten Positionsbestimmung einer langsam drehenden Welle (max 3/s) benutzen. Dazu folgende Fragen: Der Empfänger ist in einem nur-IR-durchlässigen Gehäuse eingespritzt. Benötige ich trotzdem ein Gehäuse bzw. Modulation? Mit welchem Strom wird die Sendediode betrieben? Empfängerseitig: Fototransistoren oder Dioden? Funktioniert das Prinzip auch noch, wenn ich eine Öffnung der Encoderscheibe verschließe, um einen Referenzpunkt zu haben?
Moin Dieter, such mal nach inkremental* da solltest Du dann Deine Informationen bekommen. Im Zweifelsfall einfach mal unter diesem Stichwort bei WikiPedia gucken oder bei Roboternetz.de. Zu Deinen Fragen: Frage: Der Empfänger ist in einem nur-IR-durchlässigen Gehäuse eingespritzt. Benötige ich trotzdem ein Gehäuse bzw. Modulation? Antwort: ÄÄÄÄh, was? Was hat Gehäuse mit Modulation zu tun?? Frage: Mit welchem Strom wird die Sendediode betrieben? Antwort: Was für ne Sendediode haste denn? Oder bist Du tatsächlich der Meinung es gibt nur eine einzige auf dem Weltmarkt?!?! Das wäre nämlich ziemlich naiv. Grundsätzlich sind Sendedioden (IR-Dioden) aber meist nichts anderes als LED´s von daher würd ich´s mit 2V/20mA probieren. Kann aber sein das Sie dadurch kaputt geht, vielleicht einfach mal im laufenden Betrieb messen... Frage: Empfängerseitig: Fototransistoren oder Dioden? Antwort: Also, vorrausgesetzt Du fragst ob es sich Empfängerseitig um einen Fototransistor oder eine Diode handelt...also, ne, sorry, muß ich ne Gegenfrage stellen, Du weißt was ne Diode ist??? Frage: Funktioniert das Prinzip auch noch, wenn ich eine Öffnung der Encoderscheibe verschließe, um einen Referenzpunkt zu haben? Antwort: Les Dich erstmal ein bischen über das Thema schlau, ist so mein Tipp. Ich meine wenn ich jetzt "ja" schreibe, bringt Dich das weiter? Gruß Ralf
Na Du Schlaumeier, danke für deine Antwort. Hier Aufklärung: Beide schützen ggf. vor den Einflüssen vor Umgebungslicht. Es gibt auch Foto-Dioden, evtl. wird ja eines von beiden vorgezogen? Ja!
he he, stimmt, so gesehen, nein, man braucht keine Modulation, aber ein Gehäuse muß es schon sein. Zu zweiten, also grundsätzlich ist es halt ein Inkrementalgeber und wahrscheinlich eher vergleichbar mit zwei Fotodioden in einem Paket, daher müßte dieses Bauteil auch 4 Anschlüsse haben, Plus, Minus, 1.Ausgang, 2. Ausgang... Ist ja auch alles nicht böse gemeint was ich geschrieben habe, wie gesagt les Dich mal nen bissel schlau über Incrementalgeber, ist nen Spannendes Thema. Im Drucker gibt´s sowas im übrigen auch um die Position des Druckkopfes zu bestimmen, dort werden die Striche dann halt nicht auf der Achse gezählt, sondern horizontal auf einem Strichband. Da bin ich im übrigen gerade dran. ;-) Gruß und nichts für ungut Ralf
>es gibt ja auch Fotodioden, eventuell wird eines von beiden vorgezogen
Da die Fotodiode keine Eigenverstärkung hat, würde bei ihrer Verwendung
das Ausgangssignal noch zu verstärken sein.
Der Fototransistor hat Verstärkung schon "eingebaut".
Fast alle Koppler und Lichtschranken haben Fototransistoren, nur abi
Frequenzen über 50kHz sind Fotodioden notwendig.
> Ich möchte einen Encoder aus einer alten Maus ... benutzen. Welche teile davon? Die Strichscheibe, die Abstastvorrichtung (Sender und Empfänger), das Auswerte-IC? Ich gehe jetzt einmal davon aus, mindestens die ersten beiden, sonst wirds schwierig. > Der Empfänger ist in einem nur-IR-durchlässigen Gehäuse > eingespritzt. Benötige ich trotzdem ein Gehäuse bzw. Modulation? Du fragst nach dem Einfluss von Streulicht? Ich würde zumindest darauf achten, dass kein direkter Lichteinfall von der Sonne oder einer Lampe möglich ist. Eine Glühlampe aus nicht allzu großer Entfernung macht garantiert Schwierigkeiten. Kann man aber ausprobieren. > Mit welchem Strom wird die Sendediode betrieben? Typischerweise 5-10 mA. Kannst du aber im Originalaufbau nachmessen. > Empfängerseitig: Fototransistoren oder Dioden? Bei den Mäusen, die ich kenne, sind es Fototransistoren (zwei in einem Gehäuse. Die liefern ein Signal mit dem man mit etwas Glück schon einen Digitaleingang bedienen kann. Besser ist aber eine einfache Verstärkerstufe (Transistor oder Opamp). > Funktioniert das Prinzip auch noch, wenn ich eine Öffnung der > Encoderscheibe verschließe, um einen Referenzpunkt zu haben? Prinzipiell ja. An der Stelle fehlt dir aber ein Inkrement, so dass die Winkelauflösung hier doppelt so groß ist. Wie willst du feststellen, wann die verschlossene Öffnung die Lichtschranke passiert? Wenn die Drehzahl der Welle einigermassen gleichmäßig ist, ist das über den Zeitvergleich aufeinanderfolgender Impulse möglich, sondt nicht.
Hallo, danke auch für eure beiträge! Ich weiß jetzt, wie ich's angehen kann. Messen ist nicht möglich, der rest der maus ist schon vor langer zeit entsorgt worden.
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