Hallo, ich habe mich mal daran versucht, eine im Titel benannte Netzteilschaltung zusammenzuschustern und hoffe, wenn jemand Lust hat mal reinzuschauen, auf Verbesserungsvorschläge etc. Bestätigung, wenn alles OK ist. Sorry für die PDF, Kicad lässt im Schaltplanmodul leider keinen Export als Grafik zu (und was vielleicht auch im Schaltplan auffällt kein "µ"), deshalb über einen PDF-Drucker ... Danke Chris
Ich würde die Transildiode hinter die Induktivität packen. Dann ist auch die Transildiode etwas besser geschützt.
Eine hypothetische Frage: Was würde passieren, wenn die Last schlagartig abgetrennt wird? Wenn C1 einen hohen ESR hat und man den Bereich "Protection" sich senkrecht gezeichnet denkt, hat man dann einen Stepup Regler, indem L? als Wandlerinduktivität fungieren könnte? Der LM2576 würde dann sehr viel mehr als 12Volt abbekommen, oder?
In den Datenblattern gibt es fast immer eine Beispielschaltung. Einfach rauskopieren und gut is.
@Axel: 1) Müsste der Laststrom mit hoher Frequenz moduliert sein, das verhindern die Elkos. 2) Fehlt ein Schaltelement. Durch den Laststrom wird ein Magnetfeld in der ersten Drossel aufgebaut, dessen Energie sich bei Verringerung des Laststromes wieder über Lastkreis entlädt... von der Energieerhaltung keine dauerhafte Spannungserhöhung möglich. Durch den C am Eingang wird du/dt bzw. di/dt begrenzt, sodass hier keine hohen Spikes entstehen können. Allerdings können solche Filter sehr wohl Schwingkreise bilden. Ich hatte mal bei Linearreglern Probleme, bei denen zwei Stück über separate(!) Pi-Filter aus einer Quelle (Glättungselko) versorgt wurden, und Schwingneigung am Eingang(!) zeigten. Dabei waren die Drosseln nicht mal annähernd magnetisch gekoppelt. Ich erkläre mir das mit einem negativen Innenwiderstand des Eingangs der Regler, dadurch Verstärkung, und damit Schwingneigung durch Rückwirkung über die Quelle. Beide Regler am selben Pi-Filter, und Ruhe war... @Chris: Ist das Absicht mit der unipolaren Transil? Wozu dann die Verpolschutzdiode?
Also der Mittelteil des Schaltplans stammt aus dem Datenblatt - leider sehen Datenblätter nunmal keine KFZ-Anwendung vor. Zur Transil-Diode: So gut kenne ich mich damit jetzt auch nicht aus. Ich bin davon ausgegenagen, dass die Diode in Durchlassrichtung wie eine normale Diode eben funktioniert, in Sperrrichtung bricht die Spannung eben, wenn sie 22 Volt (oder so) überschreitet, durch. Ist doch richtig - oder ? Sollte das so stimmen gebe ich dir vom Gedanken her recht - wozu eine Verpolungsschutz-Diode. Habe mich dabei nur an der Musterschaltung des Schutzes vor einem Linearregler orientiert. Diese sieht übrigens eine P6KE22A vor, welche ebenfall unipolar ist, sonst stände am Ende ein "CA" Die hypothetische Frage und die Antowrt verstehe ich allerdings nur begrenzt, da reichen meine Kenntnisse nicht aus. Also nochmal: die zusammengefriemelte Schaltung besteht aus der Musterschutzbeschaltung für einen Linearregler, der Beschaltung aus dem Datenblatt für den Schaltregler sowie einem Filterglied, dass auch Bestandteil des Datenblatts in einer Schaltung für ein regelbares Netzteil war ... Gibt es denn auf Anhieb ersichtliche Fehler oder heisst es einfach: Chancen eine saubere von Störungen des Boardnetzes befreite Spannung zu bekommen stehen gut: ausprobieren !?
Da gabs vor Kurzem erst einen ähnlichen Thread, allerdings mit Linearregler statt Schaltregler: Da steht auch was zur Thematik uni/bidirektionale Transil-Diode: Beitrag "Mega8 im KFZ Betreiben - Frage zur Spannungsversorgung" >Ich würde die Transildiode hinter die Induktivität packen. Dann ist auch >die Transildiode etwas besser geschützt. Im von mir angegebenen Thread wurde genau der umgekehrte Vorschlag gemacht...Wie isses denn jetzt richtig(er)? >@Chris: Ist das Absicht mit der unipolaren Transil? Wozu dann die >Verpolschutzdiode? laut http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 damit der Elko bei einem negativen Spanungsimpuls nicht entladen bzw. sogar umgepolt wird und kurze Spannungseinbrüche abpuffern kann. Da in der hier verwendeten Schaltreglerbeschaltung aber ein 1000uF-Kondensator am Ausgang hängt, kann es evtl. sein, dass man sich hier die Diode sparen kann. Obwohl, umgepolt werden will der Elko wohl trotzdem nicht...
Oh Gott, nicht gleich eine Wissenschaft draus machen...! @Chris: Yep, die unipolaren 1.5KExxxA verhalten sich ähnlich wie eine Z-Diode, d.h. in "Sperrrichtung" (also normaler Betrieb) werden die leitend bei der angegebenen Spannung, in Vorwärtsrichtung verhalten die sich wie eine Diode (Uf=1V @ If=20A). Die bidirektionalen 1.5KExxxCA verhalten sich in beiden Richtungen wie eine Z-Diode. Was Du einbaust, hängt davon ab, wie das Gerät sich bei Verpolung verhalten soll: - soll einfach das Teil nicht funktionieren, dann baue die bidirektionale Transil UND die Verpolungsschutzdiode ein. - soll die Sicherung fliegen, und damit die Fehlbeschaltung anzeigen, dann baue die unidirektionale ein, und lasse die Verpolungsschutzdiode weg. Die Vorwärtsspannung der Transil sollte ausreichend niedrig ein, um den Schaltregler noch zu schützen. Nebenebei: In kommerziellen Geräten ist oft am Eingang eine kleine Diode antiparallel ("Deppendiode"), die bei Verpolung durchhaut; damit erlischt dann die Garantie. Bei Längsrgeler ist es so, dass die es nicht mögen, wenn die rückgespeist werden, also die Ausgangsspannung höher als die Eingangsspannung ist. Das kann durch einen Kurzschluss am Eingang entstehen, und wenn die Summe der über die Schaltung verteilten Blockkondensatoren am Ausgang recht hoch ist. In solchen Fällen macht man entweder eine Diode in Sperrrichtung über den Regler (imho besser), oder eine am Eingang in Reihe (imho schlechter). Ich habe gerade im Datenblatt des LM2576 nachgeschaut, da steht nichts explizit über Rückspeisung. Dem Blockschaltbild nach zu urteilen könnte dann aber der interne Schalttransistor "über Kopf" leitend werden (B-C in Vorwärtsrichtung, B-E über maximaler Sperrspannung), wenn Du also auch während des Betriebes vor Kurzschlüssen am Eingang schützen willst, lasse die Verpolungsschutzdiode drin. Transil vor oder hinter der Drossel: Vor der Drossel muss die Transil sämtliche energiereichen Transienten aus dem Bordnetz schlucken, und davon gibt es einige. Die kann damit im Laufe der Zeit durchlegieren. Hinter der Drossel sieht es etwas entspannter aus, deswegen würde ich auch vorschlagen, die hinter der Drossel zu platzieren. Fazit: Die Schaltung ist soweit völlig ok so. Ob Bi- oder Unidirektionale Transil, siehe oben.
Hallo kann man auch die Eingangsdrossel mit 22µH bestücken ? oder eher mit 56µH Hintergrund ist das 47µH schwer zu besorgen sind. Gibt es hier ein Formel wie das berechnet wird ?
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