ich bin zurzeit in der ausbildung und suche ne neue arbeitsstlle auch in der schweiz was könnte ich dort später mal als gelernter elektroniker machen..wie stehen die chancen für.. was sind die voraussetzungen um in der schweiz arbeiten zu können.. welche firmen brauchen elektrofachkräfte.. vorallem berich schaffhausen.. kann mir jemand erklären wie es da so läuft ..danke
Billigarbeiter aus Deutschland braucht die Schweiz... Nichts gegen die deutschen, aber kenne z.b. persönlich jemanden der anfangs jahr, als er sich über die ausbleibende lohnerhöhung informierte, vorgehalten bekam das wenns nicht passt, ein billigerer deutscher geholt wird... P.S. nichts gegen die Deutschen, aber verkauf dich nicht zu billig (was viele deutsche machen, wohl hauptsächlich weil sie ungenügend informiert sind...), in der schweiz ist alles etwas teurer, daher auch die löhne etwas höher..
>ein billigerer deutscher geholt wird...
Diesen Effekt gibt es aber nur in Arbeitsbereichen, wo in Deutschland
Überhang besteht und es in der Schweiz einen besonderen Bedarf hat.
Für IT-Fachkräfte und Elektronikingenieure ist der Voeteil eigentlich
gering oder schlicht nicht vorhanden: Die Gehälter sind in der Schweiz
eher geringer. Man schon Kaderfunktionen haben oder Spezialist sein,
damit der Arbeitgbeber bereits ist, Deutsches Niveau zu bezahlen.
Beispiel 1: Projektleiter mit Führungsaufgabe 75.000 in Deutschland,
bekommt in der Schweiz 140.000 Franken. Lohnt sich.
Beispiel 2: Entwickler für Spezialprojekte ohne Führungsaufgabe 70.000
in Deutschland, bekommt in der Schweiz 110.000 Franken. Lohnt sich
nicht.
Beispiel 3: Entwickler für einfache Projekte ohne Führungsaufgabe 60.000
in Deutschland, bekommt in der Schweiz 90.000 Franken. Lohnt sich nicht.
Beispiel 4: Jungingenieur in der Entwicklung 50.000 in Deutschland,
bekommt in der Schweiz 98.000 Franken. Lohnt sich gfs.
Zwar ist das OP schon alt, aber das Thema wohl noch immer interessant. Hoffe ich zumindest ,-) Auch die geringere Besteuerung in der Schweiz ist angenehm. Das Netto sollte man dann aber sorgfältig anlegen, denn Krankenversicherung, Rentenversicherung etc dort privat. Nur eine elementare Basis ist staatlich abgesichert. Für alles andere: Bitte selber verantworten. Was aber mit dem erhöhtne Netto gegenüber D auch machbar bleibt. Mein Fazit: Immer wieder JA zur Entscheidung in CH zu arbeiten.
Hat wer noch ein paar konkrete Beispiele, wieivel er in der Schweiz bekomt bekam und was er vorher nachher in Deutschland hatte?
Gast wrote: > Hat wer noch ein paar konkrete Beispiele, wieivel er in der Schweiz > bekomt bekam und was er vorher nachher in Deutschland hatte? Moin, vorher: 65k € (Deutschland) Angebot: 100k SFR (Schweiz), nicht angenommen nachher: 65k € (Deutschland) Alle Zahlen aus 2007. Branche: HW-Entwicklung, µC, FPGA. Die Firma in der Schweiz war sehr groooss.
100k SFr entsprechen ja so ziemlich dem Wechselkurs. Wenn man in der Schweiz weniger Abzüge hat, wären es ja doch einiges mehr gewesen. Hast Du es Dir mal ausgerechnet, ob in der Schweiz - bei allen Mehrkosten - dasselbe über bliebe?
@Gast: Nun ja, als grobe Faustregel gilt angeblich, das "gefühlte Wechselverhältnis", welches bei 2 CHF zu 1 € liegt. Berücksichtigt grob die Preisverhältnisse... Mehrkosten schwierig..., kommt natürlich drauf an, ob man das Geld vorher in München oder im Bayrischen Wald und nachher in Zürich oder in der schweizer Provinz verdient. --> Thema Miet-/Kaufkosten von Immobilien.
Ich würde mal so schätzen, dass 100k CHF noch nicht (viel) besser sein kann, als die deutsche Summe, da es teilweis sogar unter dem Wechselkurs liegt. Bei 65k hat man auch nur einen kleinen Anteil im deutschen Spitzensteuersatz hängen. Bei 70k oder 75k sieht es anders aus, wobei zu prüfen wäre, ob man dann das schweizer Equivalent bekäme. Wenn man mindestens vom Wechselkurs 1,6 ausgeht, müsste es 112k bzw 120k Franken geben. Bei 120k zahlt man als Single in Zürich 14.000 Euro weniger Steuern, als in München. Zur Finanzierung der Mehrkosten der Zahnzusatz-V bei der Krankenkasse und etwas Wechselkursrisiko bleiben 1000,- im Monat mehr. Das sollte für die teurere Wohnung und das teurere Essen aber wohl reichen, meine ich. Aber, wie gesagt, ich bezweifle, dass man das linear weiterspinen kann. Es dürfte wophl eher so sein, daß sich auch die schweizer Gehälter nach Angebot und Nachfrage bemessen und da es zwischen beiden Ländern einen regen Austausch an Arbeitskräften gibt müsste es Jacke wie Hose sein.
Du vergisst den Wechselkurs. Der ist im Moment super für Deutsche, die in der Schweiz arbeiten und ihr Geld in Franken erhalten. Die kriegen zur Zeit 10-15% mehr raus, als noch vor einem Jahr. Das lohnt sich doppelt. http://www.mikrocontroller.net/attachment/47467/vergleich.jpg
Was viele Deutsche gerne vergessen, wenn man die hohen Löhne sieht: - privat zu zahlende Versicherungen (machen meist ~8% des Lohnes aus) - je nach Arbeitsort enorm hohe Mietkosten (namentlich Region Zürich, desweiteren teilweise grosser Wohnungsmangel (ausser man hat natürlich das Geld ;)) - Steuerabrechnung im Frühjahr -.- Als Elektroniker sind aber die Stellenaussichten nicht unbedingt rosig. Höhere Stellen sind aber noch eher frei.
Kann man das präzisieren, was da noch frei ist? Ich würde gerne auch in die Schweiz, habe mich schon druch diese Artikel durchgearbeitet: Beitrag "Arbeiten in der Schweiz" Beitrag "Arbeiten in der Schweiz" Beitrag "Arbeiten in der Schweiz" Ist die Schweiz wirklich zu empfehlen?
Gehts eigentlich bei euch nur um die Kohle ? Dass ihr in der Schweiz weniger Urlaub, weniger Feiertage und üblicherweise um 42h/Woche habt,ist euch egal ? Oder die Elternzeit ? Oder Kündigungschutz ?
>Gehts eigentlich bei euch nur um die Kohle ? > >Dass ihr in der Schweiz weniger Urlaub, weniger Feiertage und >üblicherweise um 42h/Woche habt,ist euch egal ? > >Oder die Elternzeit ? > >Oder Kündigungschutz ? Relikte aus der linksextremen Vergangenheit. Gibts bald alles nicht mehr. 'Hier ist Deutschland' WI
Also, was ich so sehe, hat sich das Gehaltsniveau (was die aktuellen Angebote an Deutsche anbelangt) in der Schweiz so ziemlich eingepegelt. Die Firmen zahlen halt dort auch soviel, dass sie einen kriegen und wenn irgendwo die Lebenshaltungskosten höher sind oder die Steuern, muss mehr gezahlt werden und umgekehrt. Da in der Schweiz fast alle Kosten deutlich höher sind, sind die Löhne auch generell deutlich nach oben geschoben. Da aber die Steuern geringer sind, gibt es für die höheren Gehaltsregionen im Mittel wieder weniger Brutto, als hier. Das Ganze verhält sich, wie eine Gerade mit geringerer Steigung und höherem Offset nach oben. Trotzdem bleibt vor allem für die Spitzenverdiener noch mehr übrig, was mir Kollegen bestätigen, die dahin gegangen sind. Man muss eben genau rechnen. >Dass ihr in der Schweiz weniger Urlaub, weniger Feiertage und >üblicherweise um 42h/Woche habt,ist euch egal ? Man muss natürlich die Gesamtrechung aufmachen und alle Jahresstunden und das komplette Jahresnettogehalt nach Steuern und Abzügen sowie selbst aufzubringende Leistungen vergleichen. Ich gehe schwer davon aus, dass meine Ingenieurskollegen rechnen können und es nicht gemacht hätten, wenn sich schlechter dran wären. Die Schweiz scheint sich vor allem für gutverdienende, kinderlose Singles zu rechnen. Familienväter mit kaum verdienender Frau haben einen so geringen Steuersatz in Detuschland und gleichzeitig Vergünstigungen, dass es eher kontraproduktiv wäre.
Ab in die Schweiz, vaterlandslose Gesellen. Tretet lieber hier ein paar Ärsche. Zb. bei der nächsten Wahl.
Ist das euer Ernst? Wenns euch wirklich interessiert, dann fragt Wikipedia -.- Ich denke der Lebensstandart in der Schweiz ist insgesammt höher als in Deutschland. Dies zeichnet sich z.B. dadurch aus, dass in der Schweiz fast keine alten Autos zu sehen sind, während in Deutschland durchaus auch ca 20 jährige Autos an der Tagesordnung sind. Wenn ihr es euch durchrechnen wollt wieviel ihr in D / CH wirklich verdienen werdet, so müsst ihr beachten dass gewisse Sachen direkt vom Lohn abgezogen wird, während das in CH nicht der Fall ist. Und dann müsst ihr aber auch die Lebensunterhaltskosten berechnen, da kann man dann nicht einfach nur den Wechselkurd nehmen, sondern muss in Erfahrung bringen was wieviel Wert ist. Meiner Meinung nach Lohnt es sich in die Schweiz zu ziehen, wenn man es über das ganze Betrachtet. Auch was dann Altersvorsorge, ÖV, Sicherheit etc. angeht. Nur für 2-3 Jahre ist es Fragwürdig ob es sich finanziell Lohnt, aber jede Auslanderfahrung bringt euch dann auch wieder persönlich weiter.
In der Schweiz lohnt es sich nicht zu arbeiten. Magere Sozialleistungen, fast keine Gewerkschaften, viele Stunden, teilweise ist Ueberzeit sebstverstaendlich, kein Vaterschaftsurlaub, alles muss selbst bezahlt werden
> "In der Schweiz lohnt es sich nicht zu arbeiten. ......."
Wie kommt es denn, dass die Arbeitnehmerzufriedenheit in CH wesentlich
höher ist als in D?
Gleiche Effekte findet man auch scandinavischen Ländern.
Nach meinen Erfahrungen(CH, D, USA, Scandinavien) ist die
AN-Zufriedenheit umgekehrt propotional zu der sozialen und rechtlichen
Absicherung der AN.
Schweden ist natuerlich etwas anderes. Dort ist Arbeit ein Teil des Lebens und wenn man sich zB nach dem Kind neu orientieren will, zB nochmals studieren, so geht das gut. Teilzeit mit Kind, alles passt. In der Schweiz sind Hoechstleistungen gefragt, und die das nicht bringen sind draussen. Teilzeit mit Kind kannste vergessen. Als Mann weniger als 100% - ist nahezu unmoeglich, man wir als Minimalist betrachtet und daher den Lohn nicht wert. Next. Das Leben kommt nach der Pensionierung oder in den Ferien.
Die Schweiz wird eine der ersten Staaten sein die Hops gehen, gleich nach Irland und England.
Ich war eine Zeit lang in Medrisio und Belinzona, da ist die Arbeit schon angenehm locker. Die Bezahlung aber auch :-(
>In der Schweiz sind Hoechstleistungen gefragt, und die das nicht bringen >sind draussen. Als Mann weniger als 100% - ist nahezu unmoeglich, >man wird als Minimalist betrachtet und daher den Lohn nicht wert. Was unterscheidet das von Deutschland? Wenn man in Deutschland einigermaßen verdienen will, sprich 3000 Kröten brutto pro Monat, brauchts in der Regel ein Studium, beste Leistungen und Bereitschaft zur inoffiziellen Arbeitszeit von 42 Stunden pro Woche. Ansonsten wird man ein Hartz-Opfer oder erhält in einem Billigjob einen Bruttolohn von maximal 7 Euro pro Stunde. Selbst mit einem Ingenieursstudiengang muss man heute zum oberen Drittel gehören, da massenweise Konkurrenz mit gleichen Qualis vorhanden ist. Ist das in der Schweiz noch schlimmer?
Was ich von den Schweizer Kollegen höre, ist es nicht anders, als in Deutschland. Die hatten wohl irgendwie gedacht, dass es hier ruhiger zuginge, als daheim. :-) Sicher beträgt die Arbeitszeit nominell wengier Stunden, aber am Ende war es mit Überstunden hier dasselbe bei weniger Geld, wegen der Steuern. Vielen war Deutschland zu laut. Dazu fällt mir folgende Meldung von heute ein: "Schweiz verbietet Bau von Minaretten" Also kein Muhezin, der morgens um 5.00 die Leute aus dem Bett schreit.
Es ist besser im Ausland eine gering bezahlte Ing.-Stelle anzunehmen als in Deutschland für ein Trinkgeld zu arbeiten.
Na, es wird kaum so sein, dass es in der Schweiz Geld für Tätigkeiten gibt, für die in D nichts bezahlt wird. Fachkraft ist man überlla oder nirgens.
Die Schweiz, Österreich und Dänemark haben sich schon an den deutschen Standard angepaßt. Die Gehälter in der Schweiz liegen zwar höher als in Deutschland, aber durch die höheren Lebenshaltungskosten gleichen diese sich an oder liegen unter dem Deutschen Niveau. In Dänemark liegen die Gehälter ungefähr auf deutschen Niveau, bei Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten darunter. Österreich schießt den Vogel ab. Bedingt durch die Krise und dem Zustrom von Fachpersonal, besteht ein großer Überhang, der zu einem geringeren Lohnniveau führt, als wir es hier in Deutschland haben. Langsam strömen auch von dort Fachkräfte nach D zurück. Wenn dies in Europa so weiter geht, lohnt sich ein Studium in den MINT-Fächern nicht mehr. Man kommt dann als Handwerker besser durchs Leben.
Faustino schrieb: > Die Gehälter in der Schweiz liegen zwar höher als in > Deutschland, aber durch die höheren Lebenshaltungskosten gleichen diese > sich an oder liegen unter dem Deutschen Niveau. Im Leben nicht. Dann würden ja viele Schweizer nach Deutschland gehen zum Arbeiten. Es ist aber genau anders herum.
Mark Brandis schrieb: > Im Leben nicht. Dann würden ja viele Schweizer nach Deutschland gehen > zum Arbeiten. Es ist aber genau anders herum. Schonmal ueberlegt, dass es mehr als Geld gibt im Leben?
Ist schon witzig manchmal die Vorurteile und Binsenwahrheiten über die Schweiz zu hören. Meine Freundin ist vor zwei Jahren zu mir gezogen (von NRW nach Luzern). Ich versuche mal die Vor/Nachteile aufzulisten. Vorteile: - bessere Entlöhnung (netto hat sie da mehr wie das doppelte aus D, wobei ich das Deutsche Netto meine und nicht das Schw. Netto). - tiefere Steuern - bessere Altersvorsorge - Sozialleistungen sind nicht schlechter wie in D - Benzin ist billiger :-) Neutral (oder kann ich nicht beurteilen) - Arbeitszeit 42 h/Woche - 5 Wochen Urlaub (gesetzlich 4, die meisten AG geben aber 5) - Als Ing. hat man in der Regel 3 Monate Kündigungsfrist (Kündigungsschutz gibt es hier nicht). Nachteile: - höhere Lebenshaltungskosten (Miete, Essen, Strom) - Zahnarzt muss selber bezahlt werden, kann schnell richtig teuer werden Für einen Zuwanderer nicht ganz unwichtig. Wenn man nicht offen ist, findet man hier nur sehr schwer Anschluss/Freunde.
Peter Stegemann schrieb:
> Schonmal ueberlegt, dass es mehr als Geld gibt im Leben?
Ach so, die deutschen Arbeitnehmer gehen wegen der guten Luft in die
Schweiz? :-)
Mark, Nicht die höheren Lebenshaltungskosten liegen unter dem Deutschen Niveau :-) Auch wenn der Netto-Lohn in der Schweiz höher ist, im vergleich zum Deutschen Nettolohn, legt der Schweizer davon nochmals 10% zur Seite, weil die Steuern jährlich bezahlt werden müssen. In Deutschland werden die ja gleich abgezogen, um den Nettolohn anzugeben. Und die Krankenversicherung geht in der Schweiz auch vom Nettolohn weg... Und was sagt doch gleich der Big-mac-Index? Euro-Länder: 4.62$ Schweiz: 5.98$ .. also rund 29% mehr... Somit heisst es also nicht, dass ein Schweizer, trotz höherem Lohn am Ende des Monats mehr übrig hat. Deutsche Lebenshaltungskosten mit Schweizer Lohn kann dan schon anders aussehen...
Mark Brandis schrieb: > Peter Stegemann schrieb: >> Schonmal ueberlegt, dass es mehr als Geld gibt im Leben? > Ach so, die deutschen Arbeitnehmer gehen wegen der guten Luft in die > Schweiz? :-) Du tust mir leid...
Peter Stegemann schrieb: > Du tust mir leid... Dann babbel halt kein dummes Zeug und sag mir, warum Deiner Meinung nach die Leute in die Schweiz gehen. Ich behaupte, dass Geld der primäre Grund ist. So war es jedenfalls bei einem Arzt, der mit mir zusammen damals das Abitur gemacht hatte. Einer schrieb: > Somit heisst es also nicht, dass ein Schweizer, trotz höherem Lohn am > Ende des Monats mehr übrig hat. Deutsche Lebenshaltungskosten mit > Schweizer Lohn kann dan schon anders aussehen... Es gibt ja nicht ganz wenige Leute, die auf der deutschen Seite der Grenze wohnen und zum Arbeiten eben in die Schweiz rüberfahren.
> So war es jedenfalls bei einem Arzt, der mit mir zusammen > damals das Abitur gemacht hatte. Warum hat der Arzt denn zweimal das Abi gemacht? :-)
>da mehr wie das doppelte wenn, dann mehr, als das Doppelte :-) Aber Rene, bitte erkläre nochmal den Satz > wobei ich das Deutsche Netto meine und nicht das Schw. Netto Heisst das, in Deutschland veranlagt und damit mehr raus nach dem Umzug, oder sie hatte zuvor in Deutschland mehr.
Bastler schrieb: >> So war es jedenfalls bei einem Arzt, der mit mir zusammen >> damals das Abitur gemacht hatte. > > Warum hat der Arzt denn zweimal das Abi gemacht? :-) gemacht hatte = Plusquamperfekt = Vorvergangenheit :-) Für Dich füge ich aber gerne noch einen Nebensatz ein: "So war es jedenfalls bei einem Arzt, der mit mir zusammen damals, als wir Schüler am Gymnasium gewesen waren, das Abitur gemacht hatte." Und jetzt korrigiere: Romanes eunt domus ;-)
> So war es jedenfalls bei einem Arzt, der mit mir zusammen damals das Abitur
gemacht hatte.
Und?
Isser schon wieder zurück?
So war das jedenfalls bei "meinem", dem ein lukratives schönes Leben in
der Schweiz versprochen wurde und der diesen Versprechungen folgte...
Sucht Euch ein Land in dem die LHK niedrig sind und arbeitet da wie Ihr es aus D gewoehnt seit. Da koennt Ihr leicht das 5 fache auf die Seite legen verglichen mit D. Ju
MaWin schrieb: >> So war es jedenfalls bei einem Arzt, der mit mir zusammen damals das Abitur > gemacht hatte. > > Und? > > Isser schon wieder zurück? > > So war das jedenfalls bei "meinem", dem ein lukratives schönes Leben in > der Schweiz versprochen wurde und der diesen Versprechungen folgte... Tatsächlich ist er das. Er machte dort den Facharzt für Radiologie und hat wohl während dieser "Ausbildungszeit" in der Tat mehr verdient, als er hier als Angestellter in einem Krankenhaus bekommen hätte. Mittlerweile lebt er allerdings in Dresden (er stammt ursprünglich aus Leipzsch).
Die Schweiz hat mittlerweile genug deutsche Ingenieure und Ärzte. Die, die dort arbeiten, leben SEHR gut, besonders, wenn sie aus einer unterbezahlten Stellung kamen. Man muss aber mit den Schweizern auskommen und ins Gespräch kommen können und dies erfodett das Erlernen des lokalen Schweizerdialekts. Wer aus Laibzsch kommt und nicht mal richtig Deutsch kann, der könnte da Probleme bekommen.
Die Sprache ist nicht das Problem, sondern die Kulturunterschiede. Und es ist kaum zu glauben, aber die sind nicht klein ....
Mitarbeiter bei Agilent schrieb: > Man muss aber mit den Schweizern auskommen und ins Gespräch kommen > können und dies erfodett das Erlernen des lokalen Schweizerdialekts. Was ich nicht verstehe: Die Schweizer scheinen und Deutsche ja für sehr arrogant zu halten. Aber wer ist denn hier arrogant, wenn man hart darauf besteht, mit einem Zugereisten nur im eigenen lokalen Dialekt zu sprechen?
Mitarbeiter bei Agilent schrieb: > Man muss aber mit den Schweizern auskommen und ins Gespräch kommen > können Nun, wenn man dort Leben will, wo auch andere Menschen leben, sollte man kein Problem mit deren Kultur haben. Und wenn man dauerhaft bleiben will, sollte man sie teilen. Was waere eine Gemeinschaft, ohne Gemeinschaftliches? > und dies erfodett das Erlernen des lokalen Schweizerdialekts. Verstehen: Ja. Sprechen: Optional.
Mark Brandis schrieb: > Was ich nicht verstehe: Die Schweizer scheinen und Deutsche ja für sehr > arrogant zu halten. Aber wer ist denn hier arrogant, wenn man hart > darauf besteht, mit einem Zugereisten nur im eigenen lokalen Dialekt zu > sprechen? Ich habe hier noch niemanden getroffen, der darauf bestanden haette. Im Gegenteil, ich finde es aergerlich, dass die Schweizer viel zu zuvorkommend sind und sofort auf Hochdeutsch wechseln (oder eben das, was so als Hochdeutsch gelehrt wird ;-). Zwischen Deutschen und Schweizern gibt es viele Missverstaendnisse und da gaebe es eine Menge aufzuarbeiten. Der Deutsche Steuerimperialismus ist da nicht gerade ein Schritt in die richtige Richtung gewesen...
Peter Stegemann schrieb: > Zwischen Deutschen und Schweizern gibt es viele Missverstaendnisse und > da gaebe es eine Menge aufzuarbeiten. Der Deutsche Steuerimperialismus > ist da nicht gerade ein Schritt in die richtige Richtung gewesen... Klug war das nicht. Aber ich habe nicht den Eindruck hier, dass die Schweizer einen Deutschen Kollegen deswegen meidet oder ihm die Schuld "zuweist".
Rene H. schrieb: > Klug war das nicht. Aber ich habe nicht den Eindruck hier, dass die > Schweizer einen Deutschen Kollegen deswegen meidet oder ihm die Schuld > "zuweist". Nein, das fuehrt eher zu Mitleid ;-) Leider nicht genug, um meinen Asylantrag anzunehmen :-/
Die Schwizer sind eigentlich nur auf den Steinbrück sauer. In Wirklichkeit nutzt es ja auch uns Schweizern nichts, wenn einige Banken faule Kunden haben. Die investieren das Geld ja eh nicht in der Schweiz sondern in dubiose Geschäfte.
unabhänig vom geld sollte sich ein geneigter Deutscher bewusst sein, dass er sich eher früher als später mit der schweizerischen art vertraut machen muss (dies ist keine option sondern ein muss) v.a. was die kommunikation angeht, und nicht der meinung sein: man versteht mich doch, also was wollt ihr denn?! andernfalls wird er freiwillig nach einem jahr wieder gehen. beispiel: ein Deutscher sagt "gib mir mal xy rüber", ein Schweizer "könnte ich mal xy haben?". kleine aber feine unterschiede, die über einen tag ungewollt einen faden geschmack hinterlassen können. geld ist nicht alles, sofern es sich wirklich auszahlt, man muss auch zwichenmenschlich bereit sein, seinen beitrag erbringen zu wollen ;-)
Klaus schrieb: > Autor: > Und wieder einmal kommt Godwins Gesetz zum Zug. Danke auch! Und wieder einmal kommt Millers Paradoxon zum Zug.Danke auch !!
Master Snowman schrieb: > beispiel: ein Deutscher sagt "gib mir mal xy rüber", ein Schweizer > "könnte ich mal xy haben?". kleine aber feine unterschiede, die über Jo, stimmt schon. Früher gab es mal das Zauberwort Bitte" und "Danke". Hilft das in der Schweiz auch nicht mehr?! B-) Ick find es immer toll: Kommt wer an die Bude: Fresse halten, "Einen Döner". Und weg. Fehlt nur noch "aber zackzack".
>beispiel: ein Deutscher sagt "gib mir mal xy rüber", ein Schweizer >"könnte ich mal xy haben?". kleine aber feine unterschiede, die über >einen tag ungewollt einen faden geschmack hinterlassen können. Vor Allem muss man sich daran gewoehnen, dass "die Schweizer" ein klar umrissenes Bild von "den Deutschen" haben und stets auf auch kleine Ereignisse lauern, die ihr umfrangreiches Wissen ueber Deutsche bestaetigen.
@Peter Stegemann: vor allem muss man sich daran gewöhnen, dass "die Deutschen" ein klar umrissenes bild von "den Schweizern" haben und stehts glauben, man würde auf ereignisse lauern, die negatives bestätigen. aber mal im ernst: dem ist echt nicht so, man braucht nämlich nicht zu lauern ;-) oder lauerst du auf jeden grammatikfehler der interkulturellen sozialhilfebezüger in deinem lande um dann endlich wieder einmal über sie herzuziehen? das glaube ich auch nicht, denn darauf muss man nicht lauern. die Deutschen haben eine art, die für sie normal ist, aber bei den Schweizern als sehr arrogant wahrgenommen wird (es geht nicht darum wer richtig und wer falsch lebt) und ich denke, man tut sich gut daran sich im gastland nicht arrogant aufzuführen (das mass ist nicht das eigene sondern das des gastlandes), besonders wenn man es gar nicht will - und ich gehe schwer davon aus, dass Deutsche gar nicht arrogant sein wollen! ;-) ps: ich war auch schon mehrmals mit nur Deutschen im urlaub, und da lag es an mir, mich mit der - meinem empfinden nach - "rüden" art der Deutschen anzufreunden und nicht um einen höflicheren ton mir gegenüber zu bitten ;-) ich sagte nur, dass sich Deutsche in der Schweiz in ihrem eigenen interesse gut daran tun, sich mit unserer zwischenmenschlichen kommunikationsgepflogenheiten anzufreunden, denn andernfalls wird man es schlichtweg nicht aushalten, wenn man den Schweizern jeden tag im geschäft uf die füsse tritt und dementsprechend einem die leute versuchen aus dem weg zu gehen (wer läuft denn schon gerne jemandem über den weg, bei dem man weiss, dass er einem zu 90% anmacht als ob er mit dem falschen bein aufgestanden ist?). wer von den Deutschen in der Schweiz arbeiten will (aus welchen gründen auch immer), sollte entweder ein starkes egozentrisches rückgrat haben oder bereit sein sich gewisse umgangsformen anzueignen um auch ein kollegiales verhältnis zu ermöglichen - für letzteres sind auch die Schweizer sehr offen, auch wenn die sprache etwas anders klingt :-) @Peter Stegemann: wie du siehst, es geht nicht darum wer recht hat und wer nicht, oder um sein leben auf die fehler der anderen auszurichten um über sie herzuziehen (das machen nur verbitterte), sondern ein sensibilisieren, dass kulturelle differenzen da sind, die sich mit willen umgehen lassen. deine verurteilende worte möchte ich mit meinem kommentar oben als gedankenanstoss einfach mal so stehen lassen.
Master Snowman schrieb: > beispiel: ein Deutscher sagt "gib mir mal xy rüber", ein Schweizer > "könnte ich mal xy haben?". kleine aber feine unterschiede, die über "Jo, stimmt schon. Früher gab es mal das Zauberwort Bitte" und "Danke". Hilft das in der Schweiz auch nicht mehr?! B-) Ick find es immer toll: Kommt wer an die Bude: Fresse halten, "Einen Döner". Und weg. Fehlt nur noch "aber zackzack"." Also ehrlich finde ich das auch hierzulande in .de absolut daneben, wenn die Leute diesen Befehlston an den Tag legen. Ich schalte dann sofort auf stur, denn ich habe eine gute Kinderstube. Ich schäme mich manchmal schon für die Deutschen, die sich sowohl hier in .de als auch im Ausland häufig gründlich daneben benehmen. Die meisten Menschen in meinem privaten und geschäftlichen Umfeld haben schon gute Umgangsformen, allerdings reichen ein paar Negativbeispiele, um alle Deutschen in ein schlechtes Licht zu rücken. Leider!
Gast2 schrieb: > Ick find es immer toll: Kommt wer an die Bude: Fresse halten, "Einen > Döner". Und weg. > Fehlt nur noch "aber zackzack"." > > Also ehrlich finde ich das auch hierzulande in .de absolut daneben, wenn > die Leute diesen Befehlston an den Tag legen. Ich schalte dann sofort > auf stur, denn ich habe eine gute Kinderstube. Ich schäme mich manchmal > schon für die Deutschen, die sich sowohl hier in .de als auch im Ausland > häufig gründlich daneben benehmen. Die meisten Menschen in meinem > privaten und geschäftlichen Umfeld haben schon gute Umgangsformen, > allerdings reichen ein paar Negativbeispiele, um alle Deutschen in ein > schlechtes Licht zu rücken. Leider! Mir ging es eigentlich um diesen Umgangston in Deutschland. Gerade mit Bitte und Danke scheinen doch sehr viele Leute Probleme zu haben.
Thema ist "Arbeiten in der Schweiz". In der jetzigen Situation kann man da auch nicht mehr hin. Dort ist das Boot auch schon voll und es werden keine MINT-Arbeitslose gebraucht.
Panzer H. schrieb: > Mir ging es eigentlich um diesen Umgangston in Deutschland. > Gerade mit Bitte und Danke scheinen doch sehr viele Leute Probleme zu > haben. Meine Mutter behauptet, daran seien nur die doofen 68er schuld. ;)
Hier meckern die Deutschen über das angebliche Verhalten der Schweizer,
die Mehrheit der Deutschen dafür nicht zu mögen, weil diese angeblich
unhöflich sind. Ich habe 7 Jahre in der italienischen und deutschen
Schweiz gearbeitet, davor in Deutschland und Italien und seit 2 Jahren
wieder in Deutschland: Verabschiedet euch von euren Vorurteilen und
vermeidet es, Aussagen zu machen und anderen Tipps zu geben, wenn ihr
keinen Durchblick habt.
In diesem Artikel steht soviel Mist, dass nicht einmal das Gegenteil
richtig ist und man 100 Gegenreden schreiben müsste, um alles
geradezurücken.
>Thema ist "Arbeiten in der Schweiz"
Recht hast Du, also zurück zum Thema:
"In der jetzigen Situation kann man da auch nicht mehr hin"
Das stimmt nicht ganz, es gibt schon Angebote, freilich anteilig gemäß
der Landesgröße und Industriedichte etwa um den Faktor 20 weniger, als
in Deutschland. Wären also 105% Jobchancen, wenn man auch die Schweiz in
Betracht zieht. Wenn man aber in Süddeutschland sitzt, steigen die
Optionen schon signifikant: Leute im Bereich des Bodensees, finden fast
1/3 ihrer Jobs in der Schweiz oder in Österreich. Schauen lohnt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.