Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Warnung an alle zukünftigen Technik Studenten


von Gast (Gast)


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Ich weiss ihr rennt jetzt scharenweise auf die UNI um in Elektrotechnik 
zu inskribieren, weil ihr in ZDF, ARD, RTL etwas von einem 
Fachkräftemangel gehört habt. Nur den gibt es  nicht. Also überlegt gut 
ob ihr euch so ein aufwendiges Studium auch wirklich antun wollt. Denn 
wenn ihr fertig seit wird es einen riesigen Fachkräfteüberschuss geben 
(Schweinezyklus). Und nur 20 % - 40 % von euch werden dann überhaupt 
eine Stelle als ING finden.

Das selbe hat man übrigens Juristen und Ärzten auch eingeredet, viele 
von denen verfluchen ihre damalige Leichtgläubigkeit.

von Patrick (Gast)


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... deshalb sind viele Ingenieure, Ärzte und Juristen in der Schweiz 
Deutsche ;-). In der Schweiz herrscht nämlich tatsächlich 
Ingenieur-Mangel.

von Marius (Gast)


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Wenn man Ingeniuer ist hat man doch alle türen offen, da macht einem ein 
schlechter Arbeitsmarkt auch nix aus - muss man sich halt umorientieren, 
z.B. strippen ziehen auf'm Bau!

Nicht mehr lange und es gibt nur noch diplomierte Klofrauen, 
Straßenkehrer usw.

von Hugo (Gast)


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Als Ing kannst du immer als freie Mitarbeiter tätig zu sein! Musst nicht 
mal Gewerbe anmelden..

Ich verstehe nicht, warum die Leute in BRD es nicht kapieren wollen, 
dass jeder für sich selbst Verantwortung trägt und sein Brot selbst zu 
verdienen hat! Scheiß auf große und kleine Firmen.

Nur Selbstständigkeit wegen lohnt es sich ET/IT zu studieren. Also alle 
die ET studieren wollen, sollten es machen und ihr Weg gehen.

Jetzt könnt ihr wieder los heulen...

von STS (Gast)


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Nur keine Angst, so viele werden das Fach nicht studieren. Die meisten 
haben ja im Abi die naturwissenschaftlichen Fächer abgewählt. Außerdem 
heißt die Aufnahme des Studiums nicht, daß es auch glücklich beendet 
wird. Wer dann immer noch dabei ist, muß nicht auch in der Praxis 
tauglich sein.

Also der Prozentsatz der wirklich fähigen Ingenieure gegenüber den 
Abiturienten wird auch weiterhin gering bleiben.

von Matthias (Gast)


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Sagt mal, studiert ihr eigentlich alle nur das, von dem gerade gesagt 
wird es gibt Mangel oder Überfluss? Das ist doch absoluter Schwachsinn. 
Man sollte das studieren, was einem liegt, denn ohne wirkliches 
Interesse wird man auch nicht erfolgreich in einem Bereich sein. Und 
wenn einem der technische Bereich liegt, und man ein Ingenieursstudium 
beginnt, dann ists keinesfalls ne schlechte Entscheidung. Im Moment 
werden wirklich verhältnismäßig viele Leute gesucht. Ich habe weniger 
als 5 Bewerbungen für ne  Zusage geschrieben. Die meisten meiner 
Kommilitonen auch.
Und in Zukunft wirds nicht umbedingt schlechter werden, da immer WENIGER 
Leute naturwissenschaftliche Fächer studieren ("Mathe ist so schwer 
etc.").
Und selbst wenn mal weniger Leute gesucht werden, dann sind die 
Berufsaussichten immer noch weit besser als in anderen Bereichen.

Eine Panikmache hier, das ist ja unerträglich.

von Hugo (Gast)


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> Eine Panikmache hier, das ist ja unerträglich.
Das meine ich auch. Nur blödes Gelaber. Mir war es total egal, wie meine 
Chancen nach dem Studium stehen würden.

von Doktor Hasenbein (Gast)


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>Nicht mehr lange und es gibt nur noch diplomierte Klofrauen,
>Straßenkehrer usw.

Das wäre in der Tat möglich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsparadox

von Axel (Gast)


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Nun, es gibt ja einen Unterschied zu den Juristen. Jura kann jeder 
studieren, der halbwegs geradeaus denken kann. Und der kommt dann auch 
durch, allerdings mit teilweise sehr schlechten Noten. Das sind dann 
die, die auf der Strasse stehen.

Für E-Technik muss man schon echtes tiefergehendes Interesse mitbringen, 
sonst ist man bis zum Vordiplom draussen.

Von daher würde eine solche Schwemme höchstens zu grösseren 
Studentenzahlen bis zum Vordiplom führen, danach hat sich das erledigt.

Gruss
Axel

von Axel (Gast)


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Zusatz:

Heute heisst das natürlich nicht mehr Vordiplom sondern Bachelor.

Gruss
Axel

von Philip K. (praktikant)


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Axel wrote:
> Zusatz:
>
> Heute heisst das natürlich nicht mehr Vordiplom sondern Bachelor.[]

Vorbachelor, oder??

von The D. (devil_86)


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Axel wrote:
> Jura kann jeder studieren, der halbwegs geradeaus denken kann.

Naja, man muss schon sehr gut denken und verstehen und querverweisieren 
(?) koennen, um Jura erfolgreich zu absolvieren!!

von Patrick (Gast)


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>Heute heisst das natürlich nicht mehr Vordiplom sondern Bachelor.

Nicht ganz. Bachelor ist das (Schluss-)Diplom, also der Titel, den man 
anstatt den Ingenieur erhält. Das Vordiplom gibt es nicht mehr.

von reflection (Gast)


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In der CH hat man zwei Vordiplome. Ich studiere auch ET, bin jetzt im 5. 
Semester und der letzte Jahrgang der noch FH studiert. Die nächsten sind 
schon Bachelor...
Ich denke man sollte das studieren was einen interessiert, alles andere 
ist Müll und was aus den Leuten wird die etwas studieren was sie gar 
nicht interessiert, wissen wir ja alle, sie sind zu 90% schlicht 
unbrauchbar

Gruss

von Axel (Gast)


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"Bachelor ist das (Schluss-)Diplom, also der Titel, den man
anstatt den Ingenieur erhält."

Ich gebe zu, mein Vergleich war etwas provokant :-)

Jedenfalls merkt man bei E-Technik schon recht schnell, ob man das 
schafft oder nicht. Und man fliegt da auch relativ schnell raus.

"Naja, man muss schon sehr gut denken und verstehen und querverweisieren
(?) koennen, um Jura erfolgreich zu absolvieren!!"

Ich denke aber, das ist auch bei mässigem Interesse noch eher zu lernen 
und durchzustehen als E-Technik.

Allerdings beschränken sich meine Kenntnisse da zugegebenermassen auf 
ein paar Fortbildungen. Ich finde aber, das ist bei weitem einfacher und 
gradliniger als z. B. so eine Fouriertransformation zu verstehen, bei 
der man sich ja schon so 2-3 Knoten ins Hirn denken muss.

Gruss
Axel

von Matthias L. (Gast)


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>Naja, man muss schon sehr gut denken und verstehen und querverweisieren
>(?) koennen, um Jura erfolgreich zu absolvieren!!

WOhl eher anders rum. Jura/BWL.. sind doch reine Lernfächer..
Naturwissenschaften hingegen, werden nicht gelernt, sondern verstanden.
Wie hatten mal ein BWL-Mädel mit im ET-Studium, die sagte immer, wenn 
sie mal ne Vorlesung fehlte, dass wir alles schön mitschreiben sollen 
und dann mit ihr zu lernen. Als ich ihr sagte, das es hier nicht darauf 
ankommt, alles mitzuschreiben, sondern alles zu verstehen, war sie 
baff..


>lso alle die ET studieren wollen..

Das machen nur Leute mit Interesse. Sonst ist man nach zwei Semestern 
draußen. Bei uns warens nach dem ersten Sem. nur noch die Hälfte..
Mathe1 war schuld ;-)
Wer nicht weiß, was er will, wählt doch gewöhnlich Jura oder BWL
(und dann noch über das Mathe schimpfen-pah)


>Die meisten haben ja im Abi die naturwissenschaftlichen Fächer abgewählt

Ja, das nennt sich dann Hüpf-Mal-und-Sing-Abitur
Manche von denen kommen aber ernsthaft auf die Idee, ein Ing-Studiengang 
belegen zu wollen...

ein gerade DIplomierter in ET

von Daniel (x2) (Gast)


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>>Heute heisst das natürlich nicht mehr Vordiplom sondern Bachelor.

>Nicht ganz. Bachelor ist das (Schluss-)Diplom, also der Titel, den man
>anstatt den Ingenieur erhält. Das Vordiplom gibt es nicht mehr.

Bachelor = 3 Jahre
Master of Science = 5 Jahre

Ein echtes Diplom ist der Bachelor somit (zumindest in meinen Augen) 
nicht.

von Betrachter (Gast)


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Dann geh doch mal zum Augenarzt ;-)

von Zottel (Gast)


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Ich kann nur jedem abraten Technik zu studiern. In 3-4 Jahren geht es 
bergab. Da wo ich gerade bin (Siemens Nokia) wurde schwer abgeräumt. 
Jetzt verlassen viele das sinkende Schiff und auch als Ingenieur hat man 
es nicht leicht, einen neuen Job zu finden (und ich bin Anfang 30 mit 
besten Noten). Ich habe Abstriche machen müssen, was das Gehalt angeht.

von hans (Gast)


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ich würde auch nicht zu S****** gehen...

von Thomas (Gast)


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@Gast:

man sollte deine Beiträge blockieren können. Sinnlose Diskussion!

von Denis (Gast)


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Also hätten die deutschen schon immer die grundhaltung gehabt, die hier 
dauernd vermittelt wird, wäre deutschland wohl wirtschaftlich mit 
Simbabwe zu vergleichen...
klar, versagerstudenten, die sich nur so durchs studium mogeln, kein 
interesse haben, und schlussendlich mehr diplom als wissen mitbringen, 
werden ist in wirtschaftlich schlechteren zeiten schwiriger haben. Doch 
ingenieure sind die triebfeder der wirtschaft, ohne technische 
inovationen wären wir jetzt noch in der steinzeit... und wird diese 
inovationkraft nicht beibehalten, siehts nicht nur für die ingenieure 
düster aus...
Also ich bin gut in meinem job, und werde immer eine angemessene stelle 
haben/finden... etwas mehr optimismus und selbstvertrauen würden guttun, 
sonst werden die chinesen einst wirklich besser sein... (auch wenn ich 
nicht an solche märchen glaube..., zumindest nicht in den nächsten 50 
jahren...)

von Lachender (Gast)


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>Ich kann nur jedem abraten Technik zu studiern. In 3-4 Jahren geht es
>bergab. Da wo ich gerade bin (Siemens Nokia) wurde schwer abgeräumt.
>Jetzt verlassen viele das sinkende Schiff und auch als Ingenieur hat man
>es nicht leicht, einen neuen Job zu finden (und ich bin Anfang 30 mit
>besten Noten). Ich habe Abstriche machen müssen, was das Gehalt angeht.

Oh je.

Einer der heuchlerischen Beiträge in diesem Thread. Jungchen, du bist 
schon über 30, kapierst es aber immer noch nicht, dass für eine Karriere 
nicht die Noten, sondern Ehrgeiz und Charakter zählen... Wenn es bei 
Nokia geräumt wird soll es dich doch nicht interessieren. Ich versehe 
diese Haltung nicht. Warum klammern sich viele an eine Stelle bei 
Großfirma und hoffen dort 30 Jahre durch zu halten. Schwachsinn von 
gestern!

> etwas mehr optimismus und selbstvertrauen würden guttun
Die Deutschen sind sehr sehr schlecht darin Optimismus und 
Selbstvertrauen zu verbreiten.

Ein Mann muss eine Vision und Lebensziel haben. Alles andere wird sich 
von selbst ergeben...

tach

von Andreas R. (rebirama)


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Also von einem Mangel an Ingeneursstellen und Abstrichen beim Gehalt 
kann ich nichts sehen. Meine Schester (dipl FH Maschinenbau) hat Anfang 
des Jahres genau eine(!) Bewerbung geschrieben, noch bevor sie ihre 
Diplomarbeit fertig hatte.
Wurde auf Anhieb genommen mit 40k Einstiegsgehalt. Sie hatte letztlich 
nen 2er Schnitt also nix so außergewöhnliches.

Aber Schwarzsehen scheint des Deutschen Hobby zu sein ;-)

Da kann ich mich nur freuen, dass ich ne Frohnatur bin und mich für das 
interessiere was ich studier ;-)

von Daniel (x2) (Gast)


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>Aber Schwarzsehen scheint des Deutschen Hobby zu sein ;-)

Wenn man alles schlecht sieht, will man vieles verbessern. Vielleicht 
ist das also gar nicht so schlecht. :-P

von gast (Gast)


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Also ich bin nur "gelernter Kommunikationselektroniker" und "Staatlich 
geprüfter Elektrotechniker", habe also nicht die Intelligenz, das Niveau 
und die Arroganz eines Dipl. Ing....habe mittlerweile 10 Jahre 
Berufserfahrung und schon einiges erlebt in der Branche....

Habe mich neulich auf eine ausgeschriebene Ing. Stelle in der 
Entwicklung beworben, Hardwareentwicklung, Layout, Prototypenaufbau, 
µC-Programmierung usw....
Die haben mich sofort eingestellt, Gehaltsverhandlung war kein Thema, 
habe die geforderte Summe von ca. 55 K ohne Diskussion bekommen. Wie ich 
im Nachhinein erfahren habe, sind auch 5 Bewerbungen von Dipl. Ing. 
eingegangen....Mir wurde gesagt, das sie lieber einen Techniker 
einstellen, der eine abgeschlossene Berufsausbildung und sich mit 
Ehrgeiz in die neuen Aufgaben hängt, als ein Dipl. Ing. der oft nicht 
mal weiß wie man lötet...

Also Leute, lasst das Studium sein und macht ne ordentliche Ausbildung, 
damit kommt ihr genauso weit!!!

von SNT-Opfer (Gast)


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Daumen hoch zeig
;-))

von Betrachter (Gast)


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Na dann Glückwunsch @Gast da bestätigt sichs mal wieder g. Allerdings 
hat man als Ing. meistens die besseren Aufstiegsmöglichkeiten.
@Andreas Rebe: An den Stellen mangelt es ja nicht wirklich, da braucht 
man sich ja nur mal die Stellenanzeigen durchschauen.

von STS (Gast)


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@ Gast:

Sagt mal, lernt ihr das Hetzen gegen die Dipl.-Ing. auf der Fachschule. 
Habe schon mehrfach erlebt, mit welcher unverschämten Arroganz und 
Selbstüberschätzung Techniker versucht haben, mir ans Bein zu pissen. 
Ich kompensiere solche Versuche mit Fachwissen.

von The D. (devil_86)


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Tja, es geht halt das Vorurteil um, dass Techniker nur Praxiswissen und 
kein Theoriewissen besitzen, und der DI vice versa.

von SNT-Opfer (Gast)


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An den Fachschulen sitzen meist Dipl. Ings. als Dozenten und die Loben 
einen noch !
In Berlin sind der grösste Teil ehemalige Siemens Ings (ausgebrannte 
Projektleiter) ;-).

Der Punkt ist, dass Techniker in der Regel durch die berufliche 
Ausbildung etwas mehr Praxisbezug haben, als ein Jung Ing. direkt von 
der Uni. Was aber um Gottes Willen (beliebig ersetzbar :) nicht 
verallgemeinert werden soll, die Regel halt, Ausnahmen gibt es immer.
Ein Ing. hat dafür die gesamte Theorie hinter sich, wenn beide gut 
zusammen arbeiten, gibt es keine unlösbaren Probleme.

Hatte auch einen Dozenten, mitte 30, Doktor, fachlich absolut Kompetent, 
aber wenn er von Praxis sprach hies es immer "Hab ich da und dort mal 
gesehen, von gehört, von gelesen..." aber nie "hab ich mal gemacht".

Daher bloss kein Ing./Techniker-Bashing es gibt in beiden Welten sowohl 
Nieten als auch Top Leute.

von anderer Gast (Gast)


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@gast

übrigens die meisten Ings haben auch ne abgeschlossene Berufsausbildung. 
Und stell dir vor die können sogar löten.

von Christian (Gast)


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Also ich studiere Nachrichtentechnik und da wird es ganz bestimmt keinen 
Überschuss geben, zumindst nicht in unserer Gegend hier. Das fängt schon 
bei den Anmeldezehlen an. Wir waren im 1. Semester 14 von 40 möglichen 
Leuten...abschließen werden wohl 5-7 das Studium. Die Zahlen für das WS 
07/08 sehen auch nicht besser aus.

von Olaf (Gast)


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>  Wir waren im 1. Semester 14 von 40 möglichen
> Leuten...abschließen werden wohl 5-7 das Studium.

Das sind doch super Zahlen. Als ich mein NT Studium angefangen habe 
(1990) da waren das mehrere hundert Studenten. Ich hab sie nie gezaehlt, 
aber die Einfuehrungsvorlesungen fand im Audimax statt und das war bis 
auf dem letzen Platz voll.

Dabei traeume ich manchmal davon 1-2Monate arbeitslos zu sein damit ich 
die Welt mit dem Motorrad umrunden kann. :-)

Olaf

von STS (Gast)


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Ist schon lustig, wenn der Neutechniker dem Neuingenieur mit dem 
Argument des Praxiswissens kommt. Sein Praxiswissen ist doch das aus dem 
Facharbeiterberuf. Für seine Technikertätigkeit hat er genau so wenig 
Praxis wie der Junging.!

von Daniel (x2) (Gast)


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@Olaf: Wo arbeitest du denn?

Ich werde demnächst fertig mit Nachrichtentechnik und irgendwie suchen 
sehr wenige Firmen was mit Signalverarbeitung und so. Das finde ich halt 
recht interessant.

@Christian: Hier ist es ähnlich. 5 haben angefangen und 3 schließen NT 
ab.

von Olaf (Gast)


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> @Olaf: Wo arbeitest du denn?

Meinen Job bekommst du nicht. :-P


> Ich werde demnächst fertig mit Nachrichtentechnik und irgendwie suchen
> sehr wenige Firmen was mit Signalverarbeitung und so. Das finde ich halt
> recht interessant.

Kann ich kaum glauben, schliesslich ist es doch die klassische 
Studienrichtung fuer alles was mit Etechnik zutun hat und mit kleinen 
Spannungen und Stroemen arbeitet. Eigentlich braucht jede Firma 
sojemanden die noch selber entwickelt. Egal ob jetzt Videorecorder, 
Messgeraete oder Steuergeraete fuer Autos.

Olaf

von Daniel (x2) (Gast)


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Ja, ich kann mich ja nur auf die offenen Stellenanzeigen beziehen.

Ich hab auch wenig Ahnung, wie man da richtig rankommt. Wenn man anruft, 
wird einem oft gesagt, dass man doch im Karriereportal schauen soll.

von Gast (Gast)


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Daniel, je nach Gegend wo du wohnst, schau dich um, wer etwas mit 
Kommunikationstechnik zu tun hat. Das kann z.B. Harmann-Becker (oder die 
zahllosen Töchter) sein, das kann B&O sein, sämtliche Automobilfirmen, 
Bose, Continetal (Temic, VDO). Versuche im Automobilbereich 
unterzukommen. Die Firmen sind sehr zahlungskräftig.

Hier heißt es meistens, dass du nicht löten sondern programmieren können 
musst. Und Softies mit DSP-Kenntnissen oder -erfahrungen, werden 
gesucht, wie Sand am Meer. Gehälter von 60k+ sind keine Seltenheit.

Und falls du keine Firma in deiner Nähe findest, mache nicht den 
gleichen Fehler, wie die meisten Suchenden und warte, bis vielleicht 
eine Firma in deiner Nähe aufmacht, sondern gehe dahin, wo es Arbeit 
gibt. Im süddeutschen Raum findest du immer was. Schau bei Porsche, 
Audi, Mercedes oder BMW rein. Nimm die Stellenausschreibung auf deren 
Webseiten und bewerbe dich dort.

von Gast (Gast)


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@Hugo: Du machst einen Denkfehler, wenn Du in die Diskussion wirst, man 
solle alleine wegen des Titels studieren, da man dann selbständig sein 
kann.

Die Selbständigkeit als Freiberufler gilt nur für Tätigkeiten, die dem 
Ingeneiurwesen zuzuordnen sind. Alles andere muss als Gewerbe angemeldet 
werden. So muss auch der INg für z.B. Softwareverkauf (auch wenn es die 
eigene ist)  ein Gewerbe anmelden.

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