Servus Leute, es geht um folgendes Problem: Es soll eine Datenrate von 50kb/s über eine maximale Strekce von 50m übertragen werden. Dabei kommt es zum Problem dass die Übertragungsstrecke nicht statisch ist, sondern der Empänger sitzt im Rotorblatt einer Windenergieanlage(also die Windmühlen, kennt man ja). D.h. es kann durchaus passieren, dass während einer Umdrehung des Rotorblatt zwischen Sender und Empänger einmal die Rotornabe(Stahl) tritt. Das passiert genau am "tiefsten" Punkt einer Umdrehung und das Verdecken dauert ca. 3-4s. In Betracht gezogen habe ich eine ZigBEE Lösung mit dem AT86RF230 von ATMEL. konkret dieses Modul: http://www.ic-board.de/product_info.php?info=p4_ICradio-Module-2-4G.html Was denkt ihr dabei, kann das funktionieren? Wenn ja, was ist zu beachten? Jemand der Erfahrungen mit dem genannten Transceiver hat? greets Georg Bauerfeind
Hallo was dabei glaube ich die wichtigste frage ist.... ist es schlimm wenn die übertragung zwischendurch mal abbricht ? man könnte die übertragungen mit einer laufenden nummer versehen und packete die nicht angekommen sind einfach wiederholen sobald der kontakt wieder da ist ... ist es allerdings zeitkritisch geht das nicht... kommt so ein bischen auf das genaue anwendungsgebiet an ;) Schöne Grüße
Aaah, die Konkurrenz. :) Habt ihr etwa Probleme mit der Leitung am Beschleunigungssensor? Blitzschutz? In meiner Diplomarbeit hab ich das auch mit ZigBee versucht. Raus kam, dass ZigBee extrem unzuverlässig, langsam und vergleichsweise stromhungrig ist. Deswegen machen sind wir davon wieder weg. Mehr kann ich natürlich nicht verraten. Christian Fraunhofer IZFP Dresden
sooo nun muss ich mal noch neugieriger werden ;) keine sorge ich bin garnicht in der richtung tätig ;) Was wird denn da gemessen ? Warum Beschleuniggungssensor ? ist das nichts was man per reflektions lichtschranke oder so ? und warum wird das überhaupt gemessen ? lässt sich die drehzahl nicht über die frequenz und / oder die spannung die hinten rauskommt ermitteln ? stell mir das ganze grade als überdimensionalen dynamo vor klärt mich eines besseren auf :)
Es geht darum, strukturelle Schäden oder Vereisungen an den Rotorblättern zu erkennen. Und das möglichst VOR einem Schadensfall. Für Details kannst du ja auf der Homepage von IGUS nachschauen.
Christian Richter wrote: > In meiner Diplomarbeit hab ich das auch mit ZigBee versucht. Raus kam, > dass ZigBee extrem unzuverlässig, langsam und vergleichsweise > stromhungrig ist. Stromhungrig... sehe einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 20mA nicht als stromhungrig an. Bei 250Kb/s und einer geforderten Datenrate von 50Kb/s hätte man die möglichkeit 4 von 5 gesendeten Paketen zu verlieren und würde trotzdem noch hinkommen. Also warum sollte das zu langsam sein? Blitzschutz ist auch kein Thema, es geht ja hier nicht um Ultraschallsensoren i.d. Rotorblattspitze... grüße Georg
In dem Anwendungsfall mit nur einem Knoten wirds sicher mit ZigBee gehn, muss man notfalls mehfach übertragen. Bei mehreren Teilnehmern wird schon wieder haarig. Die 250kBit/s sind allerdings nur die HF-Datenrate, die wirkliche über ZigBee an Nutzdaten verschickbare Rate ist wesentlich geringer. Auch abhängig von der Teilnehmerzahl im PAN.
> Die 250kBit/s sind allerdings nur die HF-Datenrate, die wirkliche über > ZigBee an Nutzdaten verschickbare Rate ist wesentlich geringer. Auch > abhängig von der Teilnehmerzahl im PAN. Ok, understand. Also was hältst du denn für realistisch, als "Nutzdatenrate" und wie verhält es sich mit der Teilnehmerzahl, wie stark hat das denn Einfluss auf die Datenraten? greetz Georg
Das musst du für den konkreten Anwendungsfall selbst heraus finden. Zudem stehen solche Ergebnisse in unseren Projektberichten und Meilensteinberichten und sind daher absolut vertraulich. Da kann ich keine Details nennen.
Hallo, das hört sich ja alles ganz schön geheimisch an ;-))) Zigbee macht - glaube ich 20 oder 40 kBaud - aber ist die Datenrate denn wichtig? Hast Du Spannung da wo der Sender hin soll? Vermutlich nicht, deswegen Funk. Wie viele Daten (z.B. in Byte) möchtest Du denn wie oft (z.B. pro Minute) übertragen? Wenn Batterie: wie lange soll der Sender bis zum Batt-Wechsel arbeiten (1 Jahr, 3 Jahre ...)? Woraus besteht denn die Nase - GFK (wegen der Reichweite)? Gruß Guido
Hallo, natürlich ist ZigBee energiehungrig. Georg, Du solltest lieber ein proprietäres Protokoll fahren (das hatte ich Dir ja schonmal vorgeschlagen). ZigBee tut ja bei eurer anwendung wirklich nicht Not. Durch den geminderten Overhead gegenüber zigBee sparst Du Zeit und kannst die 250kBit HF-datenrate besser nutzen. Der AT86RF230 ist jedenfalls bestens Für Eure Zwecke geeignet. Viele Grüße, Jörg
ok, jörg. mir war anfangs nicht so klar was du mit "propietär" meintest aber alles klar. du hast glaub ich recht, 64-bit adressraum sind vollkommen übertrieben(selbst 16 bit short macht keinen sinn). also gehe ich mal davon aus, dass abhängig vom CRC-algorithmus schon 120byte pro paket drin sein sollten...
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