Hallo, >Pin2---------|Spule|-----------------|----------------- | | XLR-Buchse R_abschluss ---|>|---|<|--GND | >Pin3---------|Spule|-----------------| ---|>|---|<|--GND >Pin1 (GND)--GND Welchen Sinn hat in dieser Schaltung die Spule? Und macht es einen Unterschied ob man in die Leitung von Pin3 und Pin2 jeweils einen 120 Ohmn Abschlusswiderstand statt einen ABschlusswiderstand zwischen Pin3 Pin2 investiert? Ist die Schaltung mit den Z-Dioden so richtig? Tina
Hallo Tina, viele Wege führen nach Rom. Die Beschaltung mit Spulen und Z-Dioden zur Störunterdrückung hängt von Deiner weiteren Ein-, bzw. Ausgangsbeschaltung ab. Schau Dir dazu auch mal Datenblätter von z.B. RS422- und RS485-Treibern an. Bei der Widerstandsdimensionierung gilt grundsätzlich um Reflexionen zu vermeiden: Treiberausgangswiderstand = Wellenwiderstand der Leitung = Abschlußwiderstand MfG Martin
als RS485 Pegelwandler hab ich den MAX3072 - da sind aber im Datenblatt keine Schematics vorhanden, wie man am besten den Eingang beschaltet... Der Abschlusswiderstand von der größe ist mir schon klar... Tina
Das MAXIM-Datenblatt zeigt mehrere Applikationsvorschläge. Die darüber hinaus gehende Beschaltung hängt von Deiner konkreten Anwendung ab: - wie lang ist die Leitung? - sind elektromagnetische Einkopplungen zu erwarten? - sind ESD-Signale zun erwarten? - gibt es Brummeinkopplungen? - ... Neben der Frage der daraus resultierenden Eingangsbeschaltung stellt sich auch die Frage nach einer galvanischen Trennung zum Rest Deiner Elektronik. Je nach Auslegung hast Du eine preiswerte Schaltung für lange Leitungen, die aber mit allen möglichen Einkopplungen fertig werden muß, oder eine superentstörte Schaltung, die dann aber viel Geld kostet und nur noch 50m lange Leitungen verträgt. MfG Martin
>Neben der Frage der daraus resultierenden Eingangsbeschaltung stellt >sich auch die Frage nach einer galvanischen Trennung zum Rest Deiner >Elektronik. ist vorhanden max. 100m Kabellänge, 32 Teilnehmer, kein Brummen, aber elektromagnetische Einkoppelungen können natürlich vorhanden sein... Tina
>Pin2---------|Spule|-----------------|-----------------
| |
XLR-Buchse R_abschluss ---|<|--GND
|
>Pin3---------|Spule|-----------------|
---|<|--GND
>Pin1 (GND)--GND
das mit der Spule muss ich mir nochmal durchlesen, wozu die gut ist...
aber die Z-Diode zur Spannungsstabilisierung (Zenerspannung 5V) für das
DMX-Signal würde ich verwenden..
Tina
Die Spulen zur Störunterdrückung arbeiten hier nur in Verbindung mit dem Abschlußwiderstand wirklich gut. Er ist aber nur bei Deinem letzten Teilnehmer vorhanden. Bei den anderen 31 Teilnehmern werden die Störungen einfach über die Spulen hinweglaufen. Auch die Idee mit den Z-Dioden ist diskussionsfähig. Sollten in Deinem System auch Versorgungsspannungen (z.B. 24VDC) angeschlossen werden, so ist die Chance gegeben, dass jemand aus Versehen diese Spannung auf die DMX-Anschlüsse legt. Je nach Qualität des Netzteils leuchten dann 32 (oder auch 64) Z-Dioden einmal kurz auf, stinken gans heftig und hinterlassen unschöne Brandlöcher in den Platinen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Systemeigenschaft einige Zusatzprobleme generieren kann. Vielleicht ist es gut, wenn wir uns telefonisch über Deine Applikation unterhalten. MfG Martin
>Die Spulen zur Störunterdrückung arbeiten hier nur in Verbindung mit dem >Abschlußwiderstand wirklich gut. Er ist aber nur bei Deinem letzten >Teilnehmer vorhanden. Bei den anderen 31 Teilnehmern werden die >Störungen einfach über die Spulen hinweglaufen. die angeschlossenen Geräte selbst interessieren mich nicht, da sie nicht von mir hergestellt werden etc. Der Schutz soll wirklich nur für dieses eine Gerät gelten. Das mit der Z-Diode hab ich noch nicht ganz verstanden. Auf meiner Platine kommen max. Spannungen von 5V vor. Nur kann es sein, dass z.B. eine Überspannung über das DMX-Kabel in mein Gerät gelangt und den kompletten Output (Pegelwandler Optocoupler) zerstört, und dagegen wollte ich etwas vorsorgen. Ist es hierzu eigentlich sinnvoller den Widerstand so zu setzen? Pin2------|-------------|Widerstand|------------------ | | XLR-Buchse |--|<|--GND Kondensator Pegelwandler | Pin3------|-------------|Widerstand|---- -------------- |--|<|--GND Tina
Bei versehentlich angeschlossenen 24VDC raucht Deine Schaltung immer noch ab. Je nach Signallage ist eine Z-Diode verpolt. Sie arbeiten auch nur, wenn GND auch wirklich angeschlossen ist (was nicht gegeben sein muß). Dein Optokoppler muß natürlich die notwendige Spannungsfestigkeit besitzen. Relevant ist hier die Spannung zwischen Leitungs-GND zu Schaltungs-Masse hinter Optokoppler. Die Widerstände und der Kondensator dürfen die Leitungsimpedanz nicht nennenswert verändern. Dein DMX-Spannungssignal gegen GND beträgt etwa 2-3 Volt. MfG Martin
den Optocoupler, den ich verwende ist der HCPL-260 http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/77309/HP/HCPL-2601.html >Dein Optokoppler muß natürlich die notwendige Spannungsfestigkeit >besitzen. Relevant ist hier die Spannung zwischen Leitungs-GND zu >Schaltungs-Masse hinter Optokoppler. ist das der Wert Input-Output-Insulation? bei diesem wäre das 2500 VRMS >Die Widerstände und der Kondensator dürfen die Leitungsimpedanz nicht >nennenswert verändern. der kondensator und die widerstände sind laut dmx-norm so vorgeschrieben bzw. soll man so wählen. Aber ist es sinnvoller einen Widerstand mit 120 Ohm zwischen Pin2 und Pin3 zu klemmen oder zwei Widerstände mit jeweils 120 Ohm zu verwenden? Die Spule in Verbindung mit dem Widerstand verlangsamt doch nur den Stroman- und abstieg oder? >Je nach Signallage ist eine Z-Diode verpolt. Sie arbeiten auch nur, wenn >GND auch wirklich angeschlossen ist (was nicht gegeben sein muß). was genau meinst du damit, dass GND nicht wirklich angeschlossen ist? Bezüglich der Z-diode muss ich also zwei pro Pin verwenden, so würde das nicht funktionieren? Tina
ok statt der Z-Diode würde ich eine Surpressordiode verwenden, dann kann ich so schalten... Tina
> ist das der Wert Input-Output-Insulation? bei diesem wäre das 2500 VRMS Ja. - Der gewählte Optokoppler sieht praxistauglich aus. > der kondensator und die widerstände sind laut dmx-norm so vorgeschrieben > bzw. soll man so wählen. Aber ist es sinnvoller einen Widerstand mit 120 > Ohm zwischen Pin2 und Pin3 zu klemmen oder zwei Widerstände mit jeweils > 120 Ohm zu verwenden? Es gibt verschiedene DMX-Normenauslegungen, aus denen in der Praxis recht unterschiedliche Schaltungen heraus resultieren. Ohne die Applikation zu kennen ist eine optimale Auslegung nicht möglich. > Die Spule in Verbindung mit dem Widerstand verlangsamt doch nur den > Stroman- und abstieg oder? Grundsätzlich ja. Aber es gibt auch noch Kapazitäten und lange Leitungen, die mit (und ohne) den Spulen Schwingkreise bilden. > was genau meinst du damit, dass GND nicht wirklich angeschlossen ist? Hier muß zwischen Theorie und Praxis unterschieden werden. > Bezüglich der Z-diode muss ich also zwei pro Pin verwenden, so würde das > nicht funktionieren? Sie müssen so dimensioniert werden, dass sie im Normalzustand nicht leiten. Bei ihrer Dimensionierung sollte aber absolute Klarheit über die abzuleitenden Überspannungen herrschen. Eine Fehleinschätzung kann zu Rauchzeichen führen. MfG Martin
geht man nach der Supressordiode gleich auf die Chassis GND oder auf die GND vom jeweiligen Output? Tina
> geht man nach der Supressordiode gleich auf die Chassis GND oder auf die > GND vom jeweiligen Output? Da das Chassis vermutlich galvanisch getrennt ist, geht nur der Output-GND (= Pin1). Leider ist er nicht in allen Fällen angeschlossen. Dazu die grundsätzliche Frage: Wo kommen die Spannungen her, die Du mit den Dioden ableiten möchtest? MfG Martin
>Da das Chassis vermutlich galvanisch getrennt ist, ja das ist es... >Dazu die grundsätzliche Frage: Wo kommen die Spannungen her, die Du mit >den Dioden ableiten möchtest? aus technischen fehlern von geräten etc. die an den DMX-Linien dranhängen... hab da mal mit einem techniker geredet, der solche sachen vertreibt und der meinte dass diese dioden auch schon mal draußen eingesetzt werden (bzw. müssen). Leider konnte er mir nicht sagen, welchen Peak-Strom man dafür annehmen sollte.,... Tina
Nehmen wir einmal an, die angeschlossenen defekten Geräte besitzen ein Netzteil, dass im Kurzschlußfall nur etwa 2A liefert. Dann müssen Deine 5V-Dioden immerhin 10W vertragen. Wie schon erwähnt, das gibt unschöne Brandlöcher in Deiner Platine. Wir setzen im übrigen Netzteile ein, die über 20A abgeben könnten. Das würde sogar schöne kleine Explosionen erzeugen können. MfG Martin
>Nehmen wir einmal an, die angeschlossenen defekten Geräte besitzen ein >Netzteil, dass im Kurzschlußfall nur etwa 2A liefert. Dann müssen Deine >5V-Dioden immerhin 10W vertragen. Wie schon erwähnt, das gibt unschöne >Brandlöcher in Deiner Platine. und wie würde man sowas umgehen? ich mein die Supressordiode kann 600W ab --> 120V bei 5A... Tina
Wenn Deine Supressordiode die Spannung erst bei 120V begrenzt, ist Dein MAX-Treiber sowieso nicht durch diese Diode vor dem 2A-Netzteil geschützt. Um genauer auf die Fragen zu Deinen Anforderungen antworten zu können, habe ich Dir gestern meine Tel.-Nummer geschickt. MfG Martin
hier ist das datenblatt von der supressordiode http://www.farnell.com/datasheets/66107.pdf ich würde die SM6T6V8A dafür verwenden... Tina
Wieso nimmst Du nicht den bidirektionalen Typ? Aber auch hier gilt: (Netzteilstrom) 2A x (maximal) 7,14VBR > 5W Maximalleistung MfG Martin
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