Hallo Mich würde es interessieren in welcher Branche Uni oder FH Absolventen mit Fachrichtung E-Technik oder Elektronik tätig sind. Arbeitet ihr nur als Hardware Entwickler oder seit ihr im Management tätig, was kann man mit diesem Abschluß im Berufsleben anfangen. Und wie ist es wenn man nach Jahren nicht mehr als Hardware Entwickler arbeiten will, ist es da noch möglich die Branche zu wechseln oder ist es mit diesem Abschluß dann aussichtslos. MfG
Zuerst musst mal etwas Berufserfahrung sammeln. Dabei gibt's ein paar Einbahnstrassen. Eine davon ist der Verkauf, eine andere ist Schule geben. Vom Verkauf geht's nicht mehr zu den Entwicklern zurueck. Als Lhrer geht das auch nicht mehr. Das Management kommt speaeter. Da hat man als Schulabgaenger weder die tevchnische, noch die soziale kompetenz. Lass das sein bis fruhestens 35. Als Entwickler ist man rrichtig nach Schulabschluss. Da gibt's einiges zu lernen. Eine parallele Moeglichkeit ist Inbetriebnahmen und Wartung genuegend komplexer Anlagen. Der Witz an der Karriere ist immer genuegend zu wissen, sodass es dem Arbeitgeber etwas bringt dir den Lohn zu zahlen. Wenn das Wissen genuegend breit anwendbar ist, umso besser.
Hab seit Frebruar 2007 Dipl.-Ing(FH) und arbeite jetzt als Hard- und Software-Entwickler speziell für FPGA/CPLD-Design und Microcontroller-Programmierung sowie Funktechnologien bei einem Fraunhofer-Institut. Nebenbei Projektanträge und -Berichte schreiben, Schaltungen in Betrieb nehmen, kleine Testplatinen selber routen, Analogschaltungen simulieren und testen/optimieren sowie HIWIs, Praktikanten und Deppen-Lehrlinge betreuen. Ab und zu setz ich die gebaute Elektronik bei Versuchen mal ein. Achja, bissl Anwendungssoftware mit C++ schreib ich auch noch. Bin seit dem 4. Semester da im Institut, und es macht riesen Spaß. Naja, vo Verwaltungs-Overhead mal abgesehn. Wenn du irgendwann keine Lust zum Entwickeln mehr hast, kannst du immer noch Abteilungsleiter werden oder sonstwie aufsteigen. Abr man muss sich eben hocharbeiten, wenn man das so will.
Wieviel bekommt mn da so in fhg ? Ich bin nämlich bald fertig und bin auch tätig als Hiwi bei iis.fhg Abt. Multimedia Video. Meine Chef(Abt. Leiter) hatte mich die frage letzte woche schon gestellt, ob ich da nicht weiter arbeiten will. Ich soll ihn spätesten Anfang November bescheid geben. Blöd das ich ihn nicht direkt sagen knnst das ich dort nicht arbeiten will weil die wenig bezahlt oder ähnliches weil ich nur so gehör habe. Als hiwi bekomme ich 8,60 die Stunde. aber als Dipl.Ing(Uni) keine Ahnung. Wollte dort liebe promovieren aber nur wenn die mehr als an der uni bezahlen.
Du wirst halt nach TvöD bezahlt. Das ist nicht gerade viel. Als TU-Dipl.Ing wirst du immerhin als wissenschaftl. Mitarbeiter angestellt, und bekommst dann wohl die TVÖD Stufe 13.
Kann mal jemand Tacheles reden, was das heisst, TDÖV 13? Es ist aj sowieso offensichtlich, also her mit den Zahlen.
frag doch mal google, da findest du den tvöd mit allen gehlatstabellen, die 13 müssten knapp unter 3000 sein..
Mal ehrlich, das ist doch der pure Enthusiasmus, mit einem Uni-Diplom und schon etwas Erfahrung nicht den Sprung in die Industrie zu wagen? Sooo schlimm ist es dort ja auch nicht. Im Gegenteil: Ich habe dort genauso interessante Projekte gehabt, wie an der Uni. Ach ja, und man kriegt mindestens einen Tausender mehr! 4000 x 12 = 48 sind doch locker drin.
Daniel wrote: > Kann mal jemand Tacheles reden, was das heisst, TDÖV 13? Es ist aj > sowieso offensichtlich, also her mit den Zahlen. So offensichtlich ist das nicht, da immer noch zwischen Ost und West (warum auch immer duck) sowie danach, wie lange man dabei ist, unterschieden wird. Aber reich wird man im öffentlichen Dienst nicht, dafür gibts andere Motivationen. Das hatten wir aber schon zur Genüge hier. Daniel: Wieviele unbezahlte Überstunden musstest du für den Tausender mehr leisten? ;)
Ich persönlich habe freiwillig einige Überstunden gemacht, die Leute an der Uni aber deutlich mehr - besonders die, die promierven wollten (oder mussten). Die meisten Firmen haben Gleitzeit und man kann nur ein gewisses Kontingent vorabrbeiten. Praktisch gekomme ich jede Stunden bezahlt. Ich muss eben das programmieren, was der Chef will und für das Projekt nötig ist und kann nicht mal so eben testweise eigene Wege gehen. Inzwsichen habe ich auch deutlich mehr, als das derzeitge Eintritssvolumenten für Uniabgänger, obwohl ich genau so hart (besser geagt "weich" !) arbeite. Ich kann feststellen, daß ich mich nicht gerade kaputt mache, die Ingenieure im öffentlichen Dienst, bei denen ich das einschätzen kann, haben es grundsätlich nicht einfacher oder lockerer - sie werden nur derzeit mieser bezahlt. Dafür hatten sie auch in den mageren Jahren ihren Job - das muss natürlich berücksichtigt werden. Wer es locker haben will, sollte natürlich jetzt - in den fetten Jahren - sich eine Unijob sichern, den er dann in 5 Jahren auch noch hat. Wenn ich aber rechne, 5 Jahre lang auf mindestens 6000-8000 Netto verzichten zu müssen, kann ich da eine lange Druststrecke überwinden.
Ich kann nur jedem raten, JETZT Geld zu verdienen, wenn er die Chance hat. Was in 5 Jahren wird, weis keiner. Unsere Regierung produziert ein Milliardenloch nach dem anderen und dies lässt sich nur durch Steuern stopfen. Da die Firmen immer weniger hierzulande machen lassen werden, werden die Jobs in naher Zukunft auch für die Hochqualifizierten wieder knapp - trotz allen Gejammers wegen des Fachkräftemangels.
Hallo "gast" Ich bin grad mitten im Studium (FH) zum Elektronik-Ing. (Bachelor) und arbeite jetzt schon in der Industrie (80%) bei einem bekannten Hersteller für optische Geräte in der Elektronik- und Softwareentwicklung. Ich bezweifle, dass man als frischer Abkömmling einer FH oder Uni schon im Management tätig sein wird, ausser man gründet seine eigene Firma. Wenn ich mal die Schnauze voll haben sollte, vom Entwickeln, dann mach ich noch den Master und such mir eine Stelle mit mehr Entscheidungsgewalt. Aber im Moment macht mir die Arbeit noch Spass und hoffe das wird noch ne Weile so bleiben. Ich würde den Start in der Industrie versuchen. Da kommst Du viel näher ans "reale" Leben heran und kannst unmengen an Erfahrungen sammeln. Falls Du in Deutschland keinen Job findest, dann komm doch zu uns in die Schweiz. Hier verdienst Du mehr und die Sache mit dem Ingenieurmangel wird Dir nicht nur vorgegaukelt. Viel Glück für Deine Zukunft Grüsse aus der Schweiz Patrick
Hallo Patrick ich will ehrlich gesagt gar nicht ins Management und schon gar nicht nach dem Abschluß. Das einzige was mich interessiert hat war was für Chancen man mit einem Elektro- Abschluß hat. Mich würde zb. Hardware Entwicklung interessieren, aber was wenn ich nach Jahren davon genug habe. Ist es möglich mit dieser Ausbildung dann in die Mechatronik oder Robotik zu wechseln. Es hat mich einfach interessiert was für unterschiedliche Berufe mit dieser Ausbildung offen stehen, jedoch viel habe ich nicht erfahren.
In der Studiumsbeschreibung meiner Fachhochschule stehen diverse Einsatzmöglichkeiten. Hier ein Auszug: Das Studium Systemtechnik mit dem Profil Elektronik und Regelungstechnik bietet ausgezeichnete Voraussetzungen, sich in diesem dynamischen Fachgebiet zu behaupten. Auf Basis der soliden Grundlagenausbildung mit hohem Praxisbezug sind die Einsatz¬möglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen sehr vielseitig. Ingenieur-Bereiche wie Forschung und Entwicklung, Fertigung und Prüftechnik, Wartung und Instandhaltung oder auch Vertrieb und Marketing stehen ihnen offen. Die Berufsmöglichkeiten sind in der Region, in der gesamten Schweiz sowie international hervorragend. Systemtechnik-Ingenieure mit dem Profil Elektronik und Regelungstechnik sind im Markt gefragt. Typische Einsatzmöglichkeiten liegen in den Branchen Industrieelektronik und Automatisierung, Kommunikations-, Computer-, Verkehrs- und Fahrzeugtechnik, Unterhaltungs- und Leistungselektronik, Haustechnik, Medizin- und Umwelttechnik. Typische Arbeitsbereiche sind: Systementwicklung mit elektronischen Komponenten Entwicklung von Echtzeitsystemen für Kommunikations-, Mess-, Steuer- und Regelaufgaben Entwicklung von drahtgebundenen und drahtlosen vernetzten elektronischen Systemen Systemintegration von komplexen elektronischen Systemen Systemanwendungen in der digitalen Signalverarbeitung und in der Leistungselektronik
Eine Sache würde mich noch interessieren. Man sagt ja immer die FH's sind sehr praxis bezogen. Wie praxisbezogen ist deine FH. Baut ihr dort auch eigene Schaltungen oder macht ihr das nur über Simulationen. Ist der Stoff den man lernt praxisbezogen oder die Laborarbeit.
Arbeite neben dem Studium ein bisschen als Hardware- bzw. Mikrocontroller-Entwickler in einer kleinen Firma. Wie mir scheint, ist es in so einem Laden recht schnell möglich, Verantwortung zu übernehmen.
Das ist (leider) richtig. Die Sparwut zwingt viele Firmen daz, Jungdödels in leitende Positionen zu hiefen. Wir "alten" müssen es dann ausbaden und den verbockten Kram gerade biegen.
>Wie praxisbezogen ist deine FH.
Die FH, an der ich bin (Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs
NTB), ist schon ziemlich praxisbezogen. Es wird einem nicht nur die
graue Theorie vermittelt, sondern immer auch, wo sie in der Praxis
Verwendung findet. Ich hab jetzt zwei Jahre hinter mir (genau die
Hälfte), heute fängt das neue Semester an, aber bis jetzt hatten wir nur
Grundlagenfächer wie Physik, Mathe, Algebra, Chemie, Mechanik,
Elektrotechnik. Bei diesen Fächern ist es relativ schwer einen
Praxisbezug herzustellen. Im ersten Jahr mussten wir in einem Projekt
einen autonomen Roboter entwickeln. Das war schon recht interessant.
In diesem Semester hab ich das erste mal Elektronik und
Regelungstechnik. Ich denke schon, dass das sehr praxisbezogen sein
wird, schliesslich sollte man sich am Schluss als Ingenieur in der
Praxis auch auskennen.
Simulationen durchzuführen ist genauso praxisbezogen wie Schaltungen "aufbauen" (ich denke du meinst entwickeln). Denn genau das ist es, was du als Ingenieur machen wirst (vorausgesetzt du landest in der Hardwareentwicklung). Regelungstechnik ist im Prinzip erstmal Mathe und ziemlich theoretisch. Je nach Vorlesung/Übung kanns dann aber natürlich sein, dass ihr mit Matlab oder sowas arbeitet, was dann wieder praxisbezogen ist.
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