Tach Leute, wer von euch gedenkt eine Immobilie in seinem Leben zu kaufen? Ich habe vor in 2Jahren eine 2-Zi Wng. zu kaufen und sie dann zu vermieten. Nach 5 Jahren habe ich die Wohnung bezahlt, und mein Geld auf diese Weise gut angelegt. Mit dem Gehalt des Dipl.Ing ist es doch realistisch? Was meint ihr?
wenn du die Mietpreisentwicklung berücksichtigst, hast du vollkommen recht! Achte auf die Lage, als Kapitalanlge eignen sich nur gute Lagen die auch etwas teurer sind. Für dich als selbstnutzer ist das egal. Aber wer bleibt schon immer an der gleichen Stelle kleben?
>Für dich als selbstnutzer ist das egal. >Aber wer bleibt schon immer an der gleichen Stelle kleben? Klar, vorher müsste man die Rendite abschätzen und dann die passende Immo aussuchen. Selbs würde ich die Immo gar nicht nutzen. Nur vermieten. Hat man die erste Wohnung bezahlt, kann man die nächste kaufen. Ich finde Immo-Geschäft bietet eine der sichersten Möglichkeit das Kapital langfristig anzulegen. Vor allem in BRD. Da hier der Wohnraum immer knapper wird. Risiko besteht dann, wenn eine lang andauernde Konjunkturschwäche auftritt und die Mietpreise abstürzen. Aber auch dann, müssen die Menschen irgendwo wohnen...
> Nach 5 Jahren habe ich die Wohnung bezahlt, und mein Geld auf diese > Weise gut angelegt. Das ist dann ein sehr kurzzeitiger Kredit, wenn der schon in 5 Jahren abbezahlt ist. Bei 1 % Tilgung beträgt die Laufzeit 33 Jahre, bei 2 % Tilgung sinds 25 Jahre, bei 3 % Tilgung sinds 18 Jahre ... Wie dem auch sei: Einfach irgendwo 'ne Wohnung kaufen und annehmen, daß das 'ne gute Geldanlage ist, ist reichlich naiv. Ist die Wohnung dort, wo sie ist, begehrt? Ist sie attraktiv? (Ruhige Wohngegend, gute ÖPNV-Anbindung, zentrale Lage, gute Einkaufsmöglichkeiten vorhanden, begehrter Wohnbezirk) Zu diesen ortsabhängigen Dingen gehört eine äußerst genaue Betrachtung des Hauses und seiner Bausubstanz; wenn es beispielsweise eine Buchte aus dem 50er-Jahre-Wiederaufbauprogramm ist, ist sie deutlich unattraktiver als ein repräsentativer Altbau mit Stuckdecken und Parkettböden ... Desweiteren sollte auf Großbauprojekte in der näheren und weiteren Umgebung geachtet werden - wird beispielsweise ein Bahnstrecke, eine Autobahn oder gar ein Flughafen in der Nähe (um)gebaut? Eine veränderte Einflugschneise kann den Wert einer Wohnung ganz schnell senken. Die Katze im Sack kauft man sich mit der WEG (die Wohnungseigentümergemeinschaft), hat man in der nur ROI-interessierte Streithammel oder hat man es mit am Haus selbst interessierten Eigentümern zu tun, die das Haus auch selbst nutzen? Welche Bauvorhaben sind für das Haus in den nächsten Jahren geplant bzw. in den letzten Jahren durchgeführt worden? Eine Grundsanierung der Wasserleitungen kann recht teuer werden und wird oft mit einer sog. Sonderumlage auf alle Eigentümer umgelegt.
>vergiss den ärger mit den mietern nicht ;)
danke für den tipp.
ärger hat man überall. wichtig ist, dass man ein ziel/plan hat. Alles
andere wird man im laufe der sache anpassen. :)
>Bei 1 % Tilgung beträgt die Laufzeit 33 Jahre, >bei 2 % Tilgung sinds 25 Jahre, >bei 3 % Tilgung sinds 18 Jahre ... bei 100% Tilgung?? Die wohnung kostet keine 100k und 1/3 ist eigenkapital. aber ich will mich hier nich in Details ausgeben. Und das alles vorrechnen. >Einfach irgendwo 'ne Wohnung kaufen und annehmen, daß das 'ne gute >Geldanlage ist, ist reichlich naiv. Absolut korrekt! Analogie zu: Irgend eine Aktie zu kaufen und hoffen, dass ihr Kurs nach oben schießt? Das will hier auch niemand machen. Die Details einer Wohnung sind sowas von wichtig. Aber mir gehts auch ums Prinzip. Ich kenne einige Leute, die ihr Geld in Autos, Reisen, Hobbys usw. reinstecken und wenn sie älter werden nichts von ihrem Geld übrig haben... Das will ich vermeiden. Deshalb will ich mein Kapital früh und langfristig anlegen, aber so dass ich die volle Kontrolle habe.. Immobiliengeschäft scheint mir dabei sehr attraktiv zu sein.
Hallo, also ich habe vor 10 Jahren auch (relativ naiv) einfach meine erste Wohnung gekauft, um sie zu vermieten. Allerdings Barzahler, ohne Maklergebühr, so ganz kurzentschlossen, der Vorbesitzer brauchte Geld). In den 10 Jahren stand die Wohnung insgesamt 4Mon. leer, allerdings rel. gute Lage. Das trägt sich schon, allerdings weiß ich nicht, wie das aussieht, wenn man da noch Darlehenszinsen zahlen muss...? Überschlägig würde ich so aus der hohlen Hand sagen, das lohnt nicht. Vor allem- nur nicht so alte Bruchbuden kaufen, unbedingt auf das Alter der inst. Sanitär/ Heizungsanlagen achten, das kann sonst richtig teuer werden. Wie siehts mit den Rücklagen der Eigentümergemeinschaften aus...? Inzwischen sind noch zwei weitere Wohnungen bei mir dazugekommen, irgendwann soll`s mal für eine Art Rente langen... Gruß, Thomas
>Überschlägig würde ich so aus der hohlen Hand sagen, das lohnt nicht. >Inzwischen sind noch zwei weitere Wohnungen bei mir dazugekommen Widerspruch! Warum hast du drei Wohnungen wenn es sich nicht lohnt? oder verstehe ich dich falsch?
Wie entwickelt sich die Bevölkerungszahl der BRD? Wie entwickelt sich das Einkommen in der Masse? Welche Bevölkerungsschichten wandern seit einigen Jahren massiv aus? Die USA ist in Sachen Immobilienmarkt der BRD einige Jährchen voraus. Das hat den Vorteil, dass man sich schon mal anschauen kann, was bei uns in einigen Jahren (20?) auch sein wird...
>Deshalb will ich mein Kapital früh und langfristig anlegen, aber so dass >ich die volle Kontrolle habe.. Immobiliengeschäft scheint mir dabei sehr >attraktiv zu sein. Dann würde ich aber ehr über ein Schweizer Nummernkonto oder über Goldmünzen nachdenken, eben etwas was sich leicht transportieren lässt, dem Deutschen Fiskus und dem Sozialamt nicht bekannt sind und keine laufenden Kosten verursacht. Wenn Du zB. Arbeitslos wirst, ist Deine Immobilie ganz schnell weg... oder du ziehst Dir ein paar Mietnomaden zu ... Von den Dingen die Du Dir für später zurücklegst, sollte niemand etwas wissen, nicht die Frau nicht die Kinder... Du wärst nicht der Erste dessen Frau sich mit Deiner Altervorsorge und einem neuen Stecher vom Acker macht, oder den die Kinder oder der örtliche Bürgermeister für unmündig erklären lassen um das Konto zu plündern /die Immobilie gewinnbringend zu verscherbeln ...
@ UA: Meine Aussage bezieht sich auf`s Fremdfinazieren. Meine sind "Bar bezahlt", ohne Kredi. Gruß, Thomas
@tex du hast das überlesen: >so dass ich die volle Kontrolle habe gilt immer und für alle. Ob Frau, Schwiegermama, Kinder und sonstige.. :) >Dann würde ich aber ehr über ein Schweizer Nummernkonto Dann kann ich gleich alles in die Matratze stopfen. Wenn die Wirtschaftskrise kommt, habe ich wenigstens eine weiche Matratze statt Wohnung/Land.lol >Wenn Du zB. Arbeitslos wirst, ist Deine Immobilie ganz schnell weg... >oder du ziehst Dir ein paar Mietnomaden zu ... Warum das? denkst du ich laufe gleich zum SoziAmt um zu betteln? Ne! Ich komme selber klar. Ich kacke auf das soziale Sicherungssystem.
Lass die Finger davon, Du bekommst Mieter die nur alle zwei Monate zahlen, dann rückt Dir die Bank ans Einkommen. Vergiss auch Unterhaltungs und Wartungskosten nicht. Wenn der Gemeinde einfällt vor dem Haus die Gewege zu erneuern, dann zahlst Du mit, da fragt DIch keiner... Wenn Deine Mieter ständig wechseln, dann müssen die nichmal renovieren. Niemals an Fremde vermieten. Lege Dein Geld als Tagesfestgeld an, da hast Du kein Risiko und kommst jederzeit rann. phantastische Renditen, die Dir die Immofritzen versprechen, sind erstunken und erlogen. Immobilien die was bringen behalten die Konsorten selbst.
@Thomas Ich gehe ebenfalls von bis zu 2/3 Eigenkapital aus. Es lohnt sich, je mehr man Eigenkapital investiert. Stimme ich zu!
>Lege Dein Geld als Tagesfestgeld an, da hast Du kein Risiko und kommst >jederzeit rann. Geld ist abstrakt. Es kann vorkommen, dass es nichts Wert ist. Immobilie ist real. Es wird auch dann was Wert sein, wenn das Geld nichts wert ist. >Lass die Finger davon, Du bekommst Mieter die nur alle zwei Monate zahlen Das könnte zutreffen, oder auch nicht. Man muss verdammt aufpassen, wen man in eigene Wohnung rein lässt. Aber Risiken müssen überall eingegangen werden.
>Ne! Ich >komme selber klar. Ich kacke auf das soziale Sicherungssystem. Jau. Und wirst Du auch immer Dein Leben lang alleine bleiben? Stichwort: (Eheähnliches Gemeinschaft (heisst jetzt wieder anders)) Wenn Du mit einer Frau zusammen wohnst die plötzlich keine Lust mehr hat zu arbeiten, wird erst Deine Immobilie versilbert, bevor sie was vom Sozialamt bekommt.
Eine Immobilie hat den ungemeinen Vorteil, dass der Scheidungsanwalt deiner Frau dann genau weiss wo er sich festbeissen kann.
warum redet bzw denkt ihr so schlecht über frauen? die situation könnte es anders rum auch geben!!!
Hab ihr schlechte Erfahrungen mit Ehe-Frauen? >Wenn Du mit einer Frau zusammen wohnst die plötzlich keine Lust mehr hat >zu arbeiten, wird erst Deine Immobilie versilbert, bevor sie was vom >Sozialamt bekommt. Hört sich ganz nach Deutschland an.. lol
> bei 100% Tilgung?? > > Die wohnung kostet keine 100k und 1/3 ist eigenkapital. Auch bei einer 66%-Finanzierung muss ein Kredit aufgenommen und dieser mit Zinsen und Tilgung zurückgezahlt werden. Und die Dauer hängt ausschließlich von der Tilgungsrate ab, nicht vom Eigenkapitalanteil und auch nicht von der Kaufsumme. Wenn Du Verständnisschwierigkeiten mit so grundlegenden Dingen der Immobilienfinanzierung hast, dann rate ich Dir DRINGEND, bevor Du auch nur irgendwo irgendwas unterschreibst, Dich von einem UNABHÄNGIGEN Berater beraten zu lassen. Kredite mit 100%iger Tilgungsrate kann es nicht geben, das wäre ein mit der ersten Rate sofort vollständig zurückzuzahlender Kredit.
>Wenn Du Verständnisschwierigkeiten mit so grundlegenden Dingen der >Immobilienfinanzierung hast, dann rate ich Dir DRINGEND, bevor Du auch >nur irgendwo irgendwas unterschreibst, Dich von einem UNABHÄNGIGEN >Berater beraten zu lassen. Danke. Wenn DU Schwierigkeiten hast zu versehen, dass es hier nicht um die Finanzierung geht, sondern um Immobilienerwerb als Kapitalanlage, dann bitte ich DICH nochmal meine Postings durchzulesen. Alle Meine Angaben sind fiktiv. Ich habe noch keine Beratung von Immo-Fritzen in Anspruch genommen oder gar ein Gespräch mit der Bank geführt. Es geht allein um die Idee. Nur um dir ein Beispiel zu geben, hier grobe Abriss der Idee: Immobiliewert: 70.000,- Notar/Makler/Steuer: 10.000,- Renovierung o.Ä. 10.000,- ---------------------------------- Gesamt: 90.000,- Eigenleistung: 35.000,- ---------------------------------- Kreditbedarf: 55.000,- Zinssazt: 7% Laufzeit: (5 Jahre) = 60 Monate ----------------------------------- Gesamtschulden: ca. 75.000,- ----------------------------------- Rückzahlung mtl. ca: 1.300,- (+/- 200) Was gibts daran nicht zu verstehen???
Die Immobilie ist unwahrscheinlich guenstig, ein 2 1/2 Zimmer Einstoecker an der polnischen Grenze ? Der Renovationsbedarf ist unwahrscheinlich gering. Dh, entweder ist schon alles neu, oder es wird auch nach der Renovation noch in die schlecht beheizte Kueche aus dem ersten Weltkrieg regnen. Die Rueckzahlung ist unwahrscheinlich schnell. Immobilien zahlt man doch eher in Rahmen von 20 Jahren ab ? Oder biste schon gegen 50 ?
> Immobilien zahlt man doch eher in Rahmen von 20 Jahren ab ?
Das ist ein Irrtum, denn dann ist es eine Kapitalanlage für die Bank und
du guckst dabei in die Röhre.
Wer Eigentumswohnungen zwecks Vermietung auf Kredit kauft, der legt
entweder drauf, oder es ist egal, weil er die Zinsen von der Steuer
absetzt und dabei soviel vom Finanzamt nicht gefressen wird, daß es sich
wieder lohnt.
Eine Eigentumswohnung zwecks Eigennutzung für 20 Jahre auf Kredit zu
kaufen, ist reine Idiotie, die aber von den Banken sehr gerne gesehen
wird...
>Die Immobilie ist unwahrscheinlich guenstig, ein 2 1/2 Zimmer >Einstoecker an der polnischen Grenze ? Ja. Dort erwarte ich bald ein Boom im Immo-Geschäft. Wenn dt. Fachkräfte als Hilfsarbeiter nach Osten ziehen. >Der Renovationsbedarf ist unwahrscheinlich gering. Dh, entweder ist schon >alles neu, oder es wird auch nach der Renovation noch in die schlecht >beheizte Kueche aus dem ersten Weltkrieg regnen. Auch wenns reinpisst, für die Hilfsarbeiter reichts vollkommen. >Die Rueckzahlung ist unwahrscheinlich schnell. Wenn man Geld investiert geht es schnell >Immobilien zahlt man doch eher in Rahmen von 20 Jahren ab ? Hat es dir dein Opa erzählt?
Kuerzlich gingen nebenab ein paar neue 4 1/2 Zi Eigentumswohnungen weg. Zwischen 600 und 800kFr (370..450kEuro) das zahlt man nicht imnnerhalb von 5 Jahren ab. Da biste 20 Jahre am Kauen, keine Ferien, usw. Ja, um die Ecke, im Lawinenhang gib't auch guenstigere...
>Kuerzlich gingen nebenab ein paar neue 4 1/2 Zi Eigentumswohnungen weg. >Zwischen 600 und 800kFr (370..450kEuro) das zahlt man nicht imnnerhalb >von 5 Jahren ab. Da biste 20 Jahre am Kauen, keine Ferien, usw. Ja, um >die Ecke, im Lawinenhang gib't auch guenstigere... Thema dieses Threads nicht verstanden sorry
>Thema dieses Threads nicht verstanden > >sorry Doch, doch. Ein Wohnung als Kapitalanlage kaufen renovieren, vermieten und in 5 Jahren abbezahlen. Ich hab meine Meuhe damit. Die erziehlbare Miete ist begrenzt durch den Komfort, Lage, die Preise in der Umgebung. Dh wenn der Komfort unterdurchschnittlich ist, die Lage zu weit drauusen in der Pampa, zu teuer, usw. ist sie leer. Auf der anderen Seite wenn die Mieter viel bezahlen, betrachten sie die Wohnung als Eignetum und hausen entsprechend. Gut es gibt auch welche, die machen das sowieso. Heisst, nach 5 Jahren ist ne Vollrenoavtion anstehend, da ist alles kaputt. Dann gibt's welche, die hausen zwar da, zahlen die Miete aber nicht, und nach 5 Jahren ist auch alles kaputt. Ich zieh mir hin und wieder K2-Reportagen rein. die zeigen Dinge, das glaubt man nicht. Da hat man mit Immobilien nichts mehr am Hut.
Kaufe lieber Aktien und Gold, da ist der aktuelle Wert immer bekannt. Kauf keine Fonds, daran verdienen vor allem die Banken und Fondsverwalter. Mit Indexzertifikaten auf den DAX fährst du besser als mit über 90% der Fonds. Anonym gekauftes Gold kann dir niemand mehr wegnehmen, weder der Staat (Steuern, Hyperinflation) noch die Frau. Du musst nur die Klappe halten. Aktien kann man besser kaufen und verkaufen als Immos. Mit Immos und Mietern hat man nur Ärger. Mieter, die nicht zahlen darfst du nicht einfach rauswerfen. Wenn sie ihr Geld verschleudert haben, ist eine Klage zwecklos, das Geld siehst du nie mehr. Wer in Deutschland nichts hat (bzw alles verschleudert hat), lebt sorgenlos, macht sich noch ein paar Kinder und kann sich fast alles erlauben. Kaufst du dir eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus, hast du nur Ärger mit den übrigen Mietern und Vermietern/Eigentümern und Hausverwaltern. Wenn deine Mieter laut, dreckig oder unbeliebt sind, beschwert man sich zuerst bei dir. Bedenke auch Renovierungskosten, die zu unregelmäßigen Zeiten zuschlagen. Auch sollte dir klar sein, dass die Bevölkerung in D schrumpft, es aber immer mehr Immos gibt. Der Wert der Immo fällt auf lange Sicht also höchstwahrscheinlich, auch in Toplagen. Immer weniger Leute werden sich teure Mieten leisten können. Wenn du immer noch eine Immobilie zur Vermietung willst, achte darauf, dass du nur Leute mit guter Bildung und einem kleinen Vermögen reinlässt. Da es mehr Mieter als Vermieter gibt, bevorzugt die Gesetzgebung/Politik die Mieter. Wenn du solche Mieter wie im folgend verlinkten Beitrag hast, hast du den schwarzen Peter gezogen http://www.stern.de/politik/deutschland/533666.html?nv=ct_cb
@Karsten: Wenn du unbesehen irgendeine Wohnung kaufst, womöglich 500 km von dem Ort entfernt, in dem du wohnst und unbesehen mit dem Erstbesten einen Mietvertrag abschließt, dann wird es so kommen, wie du beschreibst. Nur ist es eine Minderheit von Anlegern, die so hyper-bescheuert ist. Dein Tipp Aktien zu kaufen, ist auch nicht viel besser - vor allem zur Zeit. Ich schätze, daß UA auf Ratgeber wie dich mit Handkuß verzichtet. 1348 ist auch nicht besser.
@ Uhu Uhuhu Na wenn du das sagst, dann wird es wohl stimmen. Schön für dich dass bei dir immer alles zu deiner Zufriedenheit geklappt hat. Und Aktien lohnen nur als langfristige Anlage, sieh dir den DAX an. Wie der heute steht ist für die Langfristanlage ziemlich irrelevant.... Aber was rede ich, das übersteigt alles deinen Horizont.
> Wie der heute steht ist für die Langfristanlage ziemlich irrelevant.... Wer hat dir denn den Blödsinn eingeflüstert? Kurz vor dem Börsenzusammenbruch Aktien kaufen? Da kannst du genausogut die Banknoten anzünden und dir die Pfoten dran wärmen... > Aber was rede ich, das übersteigt alles deinen Horizont. Einbildung ist auch eine Bildung...
Ich sehe nicht nur gelangweilt aus, ich bin es! Sagt ihr mir bitte bescheid, wenn der Kindergarten schließt? :-P
Ein Kollege von mir würde seine Eigentumswohnung lieber heute als morgen verkaufen, wenn möglich mit nur wenig Verlust. Auf jeden Fall brauchst Du ne Rechtsschutzversicherung für die vielen Streitereien mit den anderen Eigentümern oder den Mietern. Ich würde auch nicht pauschal alle die vielen als Idioten bezeichnen, die sich diese überteuerten Einraumwohnungen irgendwo in der Pampa haben andrehen lassen. Gewinnerzielung mit Eigentumswohnung ist reine Glückssache. Wennschon, dann ein eigenes Häuschen und selber drin wohnen. Dann gibts zumindest keinen Ärger mit den Miteigentümern und Mietern. Peter
Na ja, man muß sich schon umfassend und vor allem selbst über das das Objekt informieren. Wer sich von irgendeinem Tagedieb unbesehen irgendeine Immobilie j.w.d in miserabelster Lage, aber mit Mietgarantie andrehen läßt, kann wirklich nicht mit allen Wassern gewaschen sein. Daß nicht nur die Aktienpreise fröhlich auf Berg- und Talbahn sind, ist wohl wahr. Aber wenn das Umfeld stimmt und das Objekt selbst nicht maroder Schrott ist, dann sind Immobilien zumindest sicherer, als Aktien. Absolute Sicherheit gibt es natürlich nirgends.
>Mit Immos und Mietern hat man nur Ärger Wenn dann würde ich eine Wohnung auf dem Lande kaufen. In einem Ort mit 4.000 bis 8.000 Einwohnern, und in einer Gegend wo ich mich auskenne. Ich denke auf dem Lande ist die Moral der Leute besser. >Und Aktien lohnen nur als langfristige Anlage, das ist nicht ganz korrekt. Wenn die Kurse fallen, hast du nie und nimmer die Sicherheit, dass sie wieder hoch kommen. Schaue den DAX an? Ja, nicht vergessen, DAX ist eine Index für viele Aktien. So ist es möglich, dass manche Aktien sich in den Keller verabschieden und dort bleiben (hast du Telekom Aktien?). >Na ja, man muß sich schon umfassend und vor allem selbst über das das >Objekt informieren. Stimme ich absolut zu. Vor allem muss man sich selbst damit beschäftigen. Es geht nicht darum jemandem Geld in die Hand zu drücken und dann erwarten alles ergibt sich von allein.
> Wenn DU Schwierigkeiten hast zu versehen, dass es hier nicht um die > Finanzierung geht, sondern um Immobilienerwerb als Kapitalanlage, dann > bitte ich DICH nochmal meine Postings durchzulesen. Ah, ja. Kapitalanlage. O ja. Kapital_vernichtung_ ist realistischer. > Nur um dir ein Beispiel zu geben, hier grobe Abriss der Idee: > > Immobiliewert: 70.000,- > Notar/Makler/Steuer: 10.000,- > Renovierung o.Ä. 10.000,- > ---------------------------------- > Gesamt: 90.000,- > Eigenleistung: 35.000,- > ---------------------------------- > Kreditbedarf: 55.000,- > Zinssazt: 7% > Laufzeit: (5 Jahre) = 60 Monate > ----------------------------------- > Gesamtschulden: ca. 75.000,- > ----------------------------------- > Rückzahlung mtl. ca: 1.300,- (+/- 200) Schön. Du hast einen Kredit mit 7% ZINSEN. Abgesehen davon, daß das für einen Immobilienkredit derzeit recht viel ist, übersiehst Du hier die TILGUNG. Um mit Deinen 1300 EUR/Monat und 7% Zinssatz klarzukommen, müsstest Du eine Tilgungsrate von 22% ansetzen: http://www.finanzpartner.de/rechner/hcalc.htm?Darlehen=55000&Zins=7&Tilgung=22&Laufzeit=5&TPlan=M Das erscheint mir wenig sinnvoller Umgang mit Geld. Und das für eine Spekulationskiste? Wie alt muss man sein, um Geld vernichten zu dürfen?
Interessant, dass alle schreiben, man soll auf Lage und Zustand achten. Im Prinzip ist das alles egal. Ich würde einfach darauf achten, dass Kaufpreis und zu erwartende Miete in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Wenns top Lage und super Zustand ist, kann man sicher mit 600-800€ Miete rechnen - nur bekommt man diese Wohnung dann auch nicht für 70k... Eine 70k€ Wohnung bringt hier in Augsburg etwa 350€ Miete/Monat. Das wären ca. 5% Rendite im Jahr. Dann noch evtl. Reparaturen, Leerstand, Ärger mit den Mietern einrechnen - gibt bestimmt stressfreiere Anlagen mit ähnlicher Rendite... ;-)
>Gewinnerzielung mit Eigentumswohnung ist reine Glückssache.
Das steht auch nicht immer im Vordergrund. Ob man nun 900 EUR/Monat an
die Bank oder den Vermieter zahlt, ist egal. Aber laut unserem Experten
Uhu Uhuhu (uhu), wäre man ja ein Idiot, wenn man das Geld der Bank statt
dem Vermieter gibt.
In den letzten 20 bis 30 Jahren konnte man mit Immobilien gut Geld machen. Doch wenn ich mir die Leute anschaue, die das die letzten 20 bis 30 Jahre gemacht haben, sind die alle dabei, ihre Immobilien abzustoßen oder haben es schon. Und alle sind froh, dass sie den Stress los haben. Der Immobilienmarkt kippt meiner Meinung und Beobachtung langsam. Die heutigen Käufer von Immobilien sind nicht mehr die "Macher" die nach dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm" handelten, sondern es sind Menschen die glauben bzw. sich von Banken einreden lassen, eine Immobilien wäre Krisensicher. Die Leerstände nehmen definitiv zu, egal ob Wohnungen oder Geschäftsräume. Es sind alle Lagen dabei. Auch hat sich definitiv die Mentalität der Mieter geändert. Immer mehr Vermieter haben massive Probleme mit Mietern. Ein Punkt wurde hier noch gar nicht angesprochen: Renovierungsaufwand wegen Wärmeschutzverordnung. Die gesetzlichen Anforderungen sind schon ziemlich streng und werden ständig strenger. Die Ausgaben für Wärmedämmung und Energiebedarfsreduzierung für Immobilien werden die nächten 20 Jahre massiv zunehmen, da zum Einem vom Gesetzgeber gefordert, zum anderem einfach notwendig um eine Immobilien noch vermietet zu bekommen. Denn Energie wird in Zukunft unvorstellbar teuer sein. Übrigens so teuer, dass sich die Masse der Mieter diese Kosten gar nicht mehr leisten können. Daher wird der Staat Mieter, vor allem Famillien, massiv finanziell unterstützen müssen. Das Geld wird sich der Staat von denjenigen holen, die es haben, den Vermietern... In der heutigen Zeit in den Immobilienmarkt einzusteigen, ist meiner Meinung nach finanzieller Selbstmord. Die Gesellschaftlichen Veränderungen der nächsten 20 Jahre werden sehr heftig sein. Das macht jede Aussicht auf Gewinne zunichte. Und wie gesagt: Die Bevölkerung der BRD schrumpft. Zusätzlich verändert sich die Schichtung. Wer kann und Geld hat, sucht vermehrt das Weite. Wer kein Geld hat, bleibt hier. Schaut euch doch mal aufmerksam um, wieviel Wohnung und Geschäftsräume leer stehen. Manche nur für einige Wochen, andere für Monate oder noch länger. Der Markt hängt definitiv schief. Er wird nur noch etwas geschützt, von den Banken etc., da sie an das Geld der Kunden wollen.
> Interessant, dass alle schreiben, man soll auf Lage und Zustand achten. > Im Prinzip ist das alles egal. Ach? > Ich würde einfach darauf achten, dass Kaufpreis und zu erwartende > Miete in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Das impliziert eine vernünftige Lage. Am Arsch der Welt, in irgendeinem kleinen Kaff in Brandenburg kurz vor der Oder in 'ner alten Platte kannst Du keine Mieteinnahmen erwarten. Der Zustand aber macht sich nicht nur über die Mieteinnahmen bemerkbar - selbst wenn die Wohnung für sich in Ordnung ist und der Mieter also die volle Miete zahlt, wenn das Dach im Arsch ist und erneuert werden muss, muss der Eigentümer dafür aufkommen. Auch wenn es seine Wohnung nicht beeinflusst. Aber darauf achten viele nicht, denen von sogenannten "Immobilienberatern" ganz tolle Wohnungen in ganz tollen Wohngegenden als Spekulationsobjekt ("Geldanlage") vertickt werden. Das ist in den vergangenen Jahren oft genug passiert, da haben irgendwelche bemitleidenswerten Leute versucht, sich am "Aufbau Ost" zu bereichern und haben -ohne sie selbst gesehen zu haben- Eigentumswohnungen in irgendwelchen Plattenbauvororten von Leipzig oder ähnlichem gekauft, weil ihnen von einer traumhafte Rendite vorgeschwärmt wurde. Jetzt steht die Buchte leer, weil da kein Schwein mehr wohnen will, aber der Kredit (natürlich eine 90%-Finanzierung, weil das ja klar ist) will weiter abgezahlt werden und das undichte Dach, die in den frühen 90ern nur sehr oberflächlich erneuerte Zentralheizung oder Sanitärinstallation will auch mal wieder repariert werden ... Der Immobilien- und Kreditvermittler hingegen hat seine Provision eingestrichen und freut sich.
@ Rufus t. Firefly Du scheinst weder hilfsbereit noch freundlich zu sein. Verbreitest Pessimismus und meinst alle außer dir sind doof. Oder täusche ich mich? >Schön. Du hast einen Kredit mit 7% ZINSEN. Abgesehen davon, daß das für >einen Immobilienkredit derzeit recht viel ist Was genau willst du eigentlich sagen? Ich hatte doch geschrieben es sei nur ein Beispiel. Von mir aus können es 1,2,3,4 oder 100% sein, darum gehts hier doch gar nicht. >Um mit Deinen 1300 EUR/Monat und 7% Zinssatz klarzukommen, müsstest Du >eine Tilgungsrate von 22% ansetzen: Ja und? 1300,- ist realistisch. Bleiben sogar die Mieteinnahmen unberührt. >Das erscheint mir wenig sinnvoller Umgang mit Geld. Schon wieder eine blöde Bemerkung, ohne Begründung und Argumentation. Es ist vernünftiger ein Kredit so schnell wie möglich abzuzahlen, als ihn bis ans Lebensende mitzuschleppen, oder bist du anderer Meinung? Sollte man deiner Meinung nach ein die Wohnung in 25 Jahren abzahlen?
>Das steht auch nicht immer im Vordergrund. Ob man nun 900 EUR/Monat an >die Bank oder den Vermieter zahlt, ist egal. Aber laut unserem Experten >Uhu Uhuhu (uhu), wäre man ja ein Idiot, wenn man das Geld der Bank statt >dem Vermieter gibt Ich glaube das hat uhu nicht gemeint. Er wollte sagen, dass bei Krediten mit langen Laufzeit die Bank dich abzockt.
Leute ich will mit keinem streiten. In diesem Thread geht es nicht um eine Finanzierung, Mieter oder Mieteinnahmen. Es geht hier um langfristige Kapitalanlage. Das heißt, ich will heute 80k investieren, aber so, dass ich die Anlage jeder Zeit aufgeben kann. Immobilie scheint mir, trotz allem dem, was oben geschrieben wurde, eine gute Lösung zu sein. Rendite ist zwar nicht die Welt, aber man hat wenig Risiken. Auch nach 20 Jahren kann man die Immo verkaufen.
> Du scheinst weder hilfsbereit noch freundlich zu sein. Verbreitest > Pessimismus und meinst alle außer dir sind doof. > Oder täusche ich mich? Ich würde sagen, Du verstehst einfach nur nicht, was ich schreibe, das jedenfalls legen Deine Unterstellungen nahe. Als jemand, der tatsächlich vor etwa fünf Jahren eine Eigentumswohnung gekauft hat, habe ich zumindest rudimentäre Erfahrungen auf dem Gebiet und versuche hilfreiche Hinweise zu geben, worauf zu achten ist und welche versteckten Probleme auftreten können. Wenn das als "Verbreiten von Pessimusmus" gewertet wird - bitte, das Messer, in das Du hineinrennst, gehört nicht mir, sondern dem Kredit- oder Immobilienbetrüger, den Du mit Deiner bemerkenswert naiven Art anlockst. > Es geht hier um langfristige Kapitalanlage. Das heißt, ich will heute > 80k investieren, aber so, dass ich die Anlage jeder Zeit aufgeben kann. > Immobilie scheint mir, trotz allem dem, was oben geschrieben wurde, eine > gute Lösung zu sein. Rendite ist zwar nicht die Welt, aber man hat wenig > Risiken. Auch nach 20 Jahren kann man die Immo verkaufen. Kann man so machen, man kann so aber auch grandios auf die Schnauze fliegen. Beispielsweise hat in der westlichen Berliner Innenstadt eine 70m²-Eigentumswohnung im Jahre 1993 knapp 300000 DEM gekostet, die der Eigentümer kürzlich für 90000 EUR verkauft hat. Er hat etwa zwei Jahre nach einem Käufer gesucht, der wenigstens diesen Preis bezahlen wollte. Dabei liegt das Objekt in einer gehobenen, verkehrsgünstigen und ruhigen Gegend mit exzellenter Infrastruktur (~300m bis zur nächsten U-Bahn-Station, ca. 15 Min. Fußweg bis zum Ku-Damm) und ist in einem Haus mit sehr gut erhaltener und gepflegter Bausubstanz. Das ist eine Kapitalanlage, klar.
>Deine Unterstellungen Ich unterstelle dir nichts. Ich sehe nur ein Haufen von Bemerkungen wie "das ist falsch und dies ist nicht richtig" aber keine Begründung. Hier ein Paradebeispiel: >Wenn Du Verständnisschwierigkeiten mit so grundlegenden Dingen der >Immobilienfinanzierung hast, dann rate ich Dir DRINGEND, bevor Du auch >nur irgendwo irgendwas unterschreibst, Dich von einem UNABHÄNGIGEN >Berater beraten zu lassen. Du scheinst nicht sehr glücklich mit deiner Wohnung zu sein. Vielleicht warst DU sehr naiv und hast dich über den Tisch ziehen lassen. In allen deinen Beiträgen wirkst du sehr Emotional und vermittelst wenig Objektivität...
>Beispielsweise hat in der westlichen Berliner Innenstadt eine >70m²-Eigentumswohnung im Jahre 1993 knapp 300000 DEM gekostet, die der >Eigentümer kürzlich für 90000 EUR verkauft hat. >Er hat etwa zwei Jahre nach einem Käufer gesucht, der wenigstens diesen >Preis bezahlen wollte. >Dabei liegt das Objekt in einer gehobenen, verkehrsgünstigen und ruhigen >Gegend mit exzellenter Infrastruktur (~300m bis zur nächsten >U-Bahn-Station, ca. 15 Min. Fußweg bis zum Ku-Damm) und ist in einem >Haus mit sehr gut erhaltener und gepflegter Bausubstanz. Gegenbeispiel: Vor ca. 1 Jahr hat eine Bekannte eine 2-Zi 60qm Wohnung in kleinen Stadt BW/Oberschwaben gekauft. Sie hat 45.000 € gezahlt. Die Wohnung ist Bj. 1995. Mit Küche, Parcket und Bodenheizung. Vergleichbare Wng. werden in dieser Stadt für 300,- zur Miete angeboten. Das ist in meinem Sinne eine sau gute Kapitalanlage..
> Du scheinst nicht sehr glücklich mit deiner Wohnung zu sein. Vielleicht > warst DU sehr naiv und hast dich über den Tisch ziehen lassen. In allen > deinen Beiträgen wirkst du sehr Emotional und vermittelst wenig > Objektivität... Du hast Dir schon wieder viel Mühe gegeben, mich nicht zu verstehen. Meine Wohnung habe ich für etwa 1000 EUR/m² gekauft, musste noch etwa 100 EUR/m² in Renovierung/Instandsetzung investieren und konnte sie dann nettokalt für ca 450 EUR vermieten. > Ich sehe nur ein Haufen von Bemerkungen wie > "das ist falsch und dies ist nicht richtig" aber keine Begründung. Hmm. Welches Problem hast Du mit > Ist die Wohnung dort, wo sie ist, begehrt? Ist sie attraktiv? > > (Ruhige Wohngegend, gute ÖPNV-Anbindung, zentrale Lage, gute > Einkaufsmöglichkeiten vorhanden, begehrter Wohnbezirk) > > Zu diesen ortsabhängigen Dingen gehört eine äußerst genaue Betrachtung > des Hauses und seiner Bausubstanz; wenn es beispielsweise eine Buchte > aus dem 50er-Jahre-Wiederaufbauprogramm ist, ist sie deutlich > unattraktiver als ein repräsentativer Altbau mit Stuckdecken und > Parkettböden ... > > Desweiteren sollte auf Großbauprojekte in der näheren und weiteren > Umgebung geachtet werden - wird beispielsweise ein Bahnstrecke, eine > Autobahn oder gar ein Flughafen in der Nähe (um)gebaut? > Eine veränderte Einflugschneise kann den Wert einer Wohnung ganz schnell > senken. > > Die Katze im Sack kauft man sich mit der WEG (die > Wohnungseigentümergemeinschaft), hat man in der nur ROI-interessierte > Streithammel oder hat man es mit am Haus selbst interessierten > Eigentümern zu tun, die das Haus auch selbst nutzen? > > Welche Bauvorhaben sind für das Haus in den nächsten Jahren geplant bzw. > in den letzten Jahren durchgeführt worden? Eine Grundsanierung der > Wasserleitungen kann recht teuer werden und wird oft mit einer sog. > Sonderumlage auf alle Eigentümer umgelegt. Wo steht da, daß dies oder jenes falsch wäre? Ich weise nur auf potentielle Fallstricke hin. Wer beispielsweise am südlichen Berliner Stadtrand eine Eigentumswohnung verkaufen will, wird wg. BBI ein größeres Problem bekommen.
>> Interessant, dass alle schreiben, man soll auf Lage und Zustand achten. >> Im Prinzip ist das alles egal. >Ach? Ja, wirklich ;-) >> Ich würde einfach darauf achten, dass Kaufpreis und zu erwartende >> Miete in einem vernünftigen Verhältnis stehen. >Das impliziert eine vernünftige Lage. Am Arsch der Welt, in irgendeinem >kleinen Kaff in Brandenburg kurz vor der Oder in 'ner alten Platte >kannst Du keine Mieteinnahmen erwarten. Ich sprach nur über das Verhältnis Mieteeinnahmen zu Kaufpreis. Wenig Mieteinnahme -> geringer Kaufpreis. Wenn die von Dir beschreibene Wohnung z.B. nur 1/10 der Einnahme einer vergleichbaren Wohnung in München bringt, darf sie halt auch nur 1/10 kosten. So einfach ist das.
Nehmen wir doch mal das Beispiel: > Immobiliewert: 70.000,- > Notar/Makler/Steuer: 10.000,- > Renovierung o.Ä. 10.000,- > ---------------------------------- > Gesamt: 90.000,- > Eigenleistung: 35.000,- > ---------------------------------- > Kreditbedarf: 55.000,- > Zinssazt: 7% > Laufzeit: (5 Jahre) = 60 Monate > ----------------------------------- > Gesamtschulden: ca. 75.000,- > ----------------------------------- > Rückzahlung mtl. ca: 1.300,- (+/- 200) Wird nach einem Jahr verkauft. Investiert: 90.000 € Erlös: 70.000 € Wenn Du Glück hast, bekommst Du einen Teil der Renovierungskosten wieder. Dann hast Du nur 15.000€ Verlust gemacht. Na, das ist doch unglaublich flexibel. Gruss Axel
Nehmen wir doch mal das Beispiel: > Immobiliewert: 70.000,- > Notar/Makler/Steuer: 10.000,- > Renovierung o.Ä. 10.000,- > ---------------------------------- > Gesamt: 90.000,- > Eigenleistung: 35.000,- > ---------------------------------- > Kreditbedarf: 55.000,- > Zinssazt: 7% > Laufzeit: (5 Jahre) = 60 Monate > ----------------------------------- > Gesamtschulden: ca. 75.000,- > ----------------------------------- > Rückzahlung mtl. ca: 1.300,- (+/- 200) Wird nach 15 Jahren verkauft. Mieteinnahmen: 350 x 12 x 15 = 63.000,- Reparaturen: 50 x 12 x 15 = 9.000,- Sonstiges: 25 x 12 x 15 = 4.500,- ----------------------------------------- Mieeinnahmen brutto 49.500,- Wiederverkaufswert: 65.000,- ----------------------------------------- Gesamtkapital: 114.500,- Investiert: 100.000,- ----------------------------------------- Amortisation: 14.500,-
@UA Wenn Du Deine 90.000 Euro Gesamtkosten gleich zu Beginn 15 Jahre für 3% anlegst, hast Du am Ende der Laufzeit mit Zinseszinsen nach der allgemeinen Gleichung K = K0*(1+i) hoch n K0: eingezahltes Kapital, i: Zinssatz, n: Laufzeit 90.000 * 1,03 hoch 15 = 140.217 Euro Irgenwie finde ich mein Gewinn besser und auch stressfreier oder habe ich mich verrechnet.
> oder habe ich mich verrechnet.
Nein, hast Du nicht. Stimmt schon 3% Zinsen per Jahr machen in 15 Jahren
mit Zinseszins über 55% Steigerung aus.
Geld ist abstrakt. Es kann vorkommen, dass es nichts Wert ist. Immobilie ist real. Es wird auch dann was Wert sein, wenn das Geld nichts wert ist.
>Reparaturen: 50 x 12 x 15 = 9.000,-
eine, vorsichtig gesagt, sehr optimistische Schaetzung.... Und so imho
nur unter Laborbedingungen gueltig, die realen Kosten duerften weitaus
hoeher liegen.
@UA, "Geld ist abstrakt. Es kann vorkommen, dass es nichts Wert ist. Immobilie ist real. Es wird auch dann was Wert sein, wenn das Geld nichts wert ist." Nachdem Deine Luftschlösser sich in Nichts aufgelöst haben kommt jetzt die Geld-philosophische Tour? Ich hoffe, Du hast den (Un)sinn Deiner Milchmädchenrechnungen jetzt erkannt. Die Armenhäuser sind voll von cleveren Geldanlegern.
@UA: deine Rechnung ist fehlerhaft (ich hab jetzt mal deine Eckzahlen angenommen) du hast 35.000 EUR Einsatz. Dein monatlicher Kapitalbedarf in den ersten 5 JAhren beträgt 1300 EUR, danach 0 EUR Deine NETTO Mieteinnahmen aus diesem Objekt betragen pro Monat 275 EUR für die ersten 5 Jahre must du also "irgendwoher" jeden Monat über 1000 EUR (1300-275) bezuschussen, um deinen Kredit abtragen zu können Danach bist du "sorgenfrei" und kannst die erwirtschafteten 275 EUR jeden Monat auf die Kante legen und zu 3 Prozent anlegen (oder was anderes damit machen) Jetzt kannst du ja mal hoch unt runter rechnen, - woher du die 1000 EUR monatlichen Zuschuss bekommst für die 5 Jahre - wieviel Zinseszins du aufgezinst erwirtshcaftest an den 275 EUR auf 10 Jahre --- So einfach gehts also nicht mit der Finanzierung. Das macht nur Sinn, wenn sich der Kredit selbst trägt. Mit einem Annuitätenrechner z.B. http://www.feike.biz/Annuitaeten.php komme ich bei Darlehenssumme 55000 EUR 6% Nominalzins (sonst platzt das Programm) 275 EUR monatlicher Abtrag (Zinsen und Tilgung) --> Darlehenslaufzeit 100 Jahre. Voila, ist doch ein schönes Erbe für die Enkelkinder, noch ein paar Jahre die Wohnung abtragen zu dürfen, die man geerbt hat. --------------------- @Bewunderer: auch du hast milchmädchen-gerechnet. die 90.000 stehen ja nicht zu Beginn der 15 Jahre zur Verfügung. Es sind nur 35.000 EUR. Und 35.000 EUR verzinses-zinst auf 15 JAhre ergibt 54.529 EUR. Von denen ziehst du den Einsatz von 35000 wieder ab, und hast dann nach 15 Jahren 19529 EUR aus dem Einsatz erwirtschaftet.
@egstabenverbuchsler, UA hat nach seiner Tabelle _incl._ Kreditaufnahme 90.000 Euro zu Beginn zur Verfügung.
QWegstabenverbuchsler, UA betrachtet die Dinge für einen Dipl Ing. zumindest finanziell sehr schlicht: wenn ich nach einer finanziellen Transaktion am Ende mehr als am Anfang habe, war das ein tolles Geschäft. UA investiert seine 90.000 Euro in eine Wohnung und hat nach 15 Jahren ein wahnsinnigen Schnitt von 14.500 Euro gemacht. Hätte er die 90.000 Euro auf irgendein Tagesgeldkonto geschoben, wäre seine "Amortisation" ohne Risiken über 50.000 Euro. Daß niemand, der bei Verstand ist, einen Kredit aufnimmt, um diesen dann bei 3% Zinsen zu parken, versteht sich von selbst. Wir können auch noch zeitgestaffelte Barwertvergleiche aufstellen, aber ich denke, das ist die Sache nicht wert.
Ja, das ist unrealistisch. Bisher wurden Immobilien als Anlagen genommen, da man sie nach 5 Jahren fuer das Doppelte/Dreifache wieder verkaufen konnte. Wenn die Wertsteigerung aufgrund der Nachfrage nicht mehr gegeben ist, sollte man was anderes kaufen.
@ All, Danke für die sehr interessante und aufregende Diskussion. Ich muss feststellen, dass nur sehr wenige aus dem Publikum meine Idee verstanden haben. Die Meisten betrachten die Idee nicht aus der Distanz, sondern verstricken sich in Details und in den von mir angegebenen, fiktiven "Eckdaten", die total aus der Luft gegriffen wurden. Viele wirken total emotional und versuchen gleich persönlich zu werden, ohne dass sie überhaupt gescheiten Kommentar oder eine Lösung von sich geben. http://alterknacker.supernature-forum.de/kunde.jpg
@UA, die Chancen und Risiken einer Immobilienanlage mußt Du ganz ALLEIN FÜR DICH beantworten, da kann Dir keiner helfen. Hier wurde von vielen lediglich daraufhin gewiesen, daß eine Immobilie, zumal mit nicht unbeträchtlichem Kredit finanziert, keine Garantie auf hohe Rendite ist. Wenn Du Verbrauchermagazine z.B. in der ARD verfolgst, wirst Du feststelle, daß Insolvenzen von Wohnungs-/Hauseigentümern keine Seltenheit ist. Teilweise helfen die Banken sogar nach. Und nach Deinen Äußerungen zu urteilen, bist Du kein ausgewiesener Finanzfachmann.
Bedenke auch, dass ein Schrumpfen der Bevoelkerung erwartet wird. Auch dass hat Einfluss auf den Immobilinemarkt. Und bedenke auch die Reibungsverluste beim Kauf-Verkauf: - Notar: etwa 1.5 % - Grunderwerbssteuer: 3.5 % - Versteuerung von Verkaufserloesen innerhalb der Spekulationsfrist von 10 Jahren - ggf. etwa 6 % fuer den Makler (jedenfalls hier in Darmstadt)
Normalerweise ist eine Geldanlage etwas, wo man eigenes ueberschuessiges Geld anlegt, nicht Kredite dafuer aufnimmt. Ausser das ist nicht die ganze Story. Ich hatt n'Kollegen, der hat Ende 90er Jahre, als die Boerse so richtig anging, satt Geld auf sein Haus aufgenommen und in Aktien gesteckt, die ihm ein Berater empfahl. Zeitweilig hatte er 10 millionen in Aktien. Heute empfindet er die Banken als extrem nervend, da sie auf seine Kredite Geld sehen wollen. Dabei muss man die Aktien nur noch etwas liegen lassen ... die kommen schon wieder. Jaja. Hoffen wir auch.
Tja, da war wohl jemand zu gierig. Normal setzt man sich ein Limit, wenn die Aktien runtergehen.
Die Geldanlage in Immobilien ist Unsinn. Die eigenen vier Wände für die Altersvorsorge zu kaufen macht aber Sinn. Wer mit Immobilien spekulieren will sollte einen Immo_Fond nehmen - anstatt ahnungslos irgendein Objekt zu kaufen. Für praktisch alle Lagen der BRD galt über die letzten 40 Jahre, dass die Rendite von Immobilen unter der von Staatsanleihen lag (kann man sich auch leicht herleiten warum das so ist). Dazu kommt der Ärger mit Mietern, Staat und HV's... Finger weg!
Ich würde gut aufpassen. Als Laie bekommt man eher zu spät heraus, welche "Lage" sich lohnt, dafür aber als erster Schrott-Immobilien "angeboten". Die Bevölkerung schrumpft ! Die reale Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten schrumpft langfristig noch viel schneller ! Was war das noch für ein Problem in USA ? Gruss
>ich die volle Kontrolle habe..
Das allerdings hast Du da auch nicht.
Matth
Ich habe keine Ahnung von der Immobilien-Preisentwicklung in Deutschlands Städten aber in Städten wie Wien/Salzburg/Innsbruck stiegen die Immbilienpreise in den letzten 10 Jahren pro Jahr um 9%-10% (laut staatl. Studie) wenn man sich also eine Immobilie von ~200.000EUR kaufen will und für diese anspart muss man schon mal ca. 20.000EUR im Jahr auf die hohe Kante legen um seine Kaufkraft nicht zu mindern schrieb der, der sich jetzt doch eine viel kleinere Wohung gekauft hat schon klar, Städte wie Innsbruck/Salzburg sind im Gegensatz zu Deutschlands Städten räumlich begrenzt mfg thomas
>aber in Städten wie Wien/Salzburg/Innsbruck stiegen die Immbilienpreise >in den letzten 10 Jahren pro Jahr um 9%-10% (laut staatl. Studie) Und auch diese Blase platzt irgendwann... Wenn Du vorhersehen kannst wann, dann OK, sonst ... Matth
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