Hallo, schaut euch mal die mobilen Internettarife der Telekom an (im Anhang). Eigendlich nichts besonderes sollte man meinen, aber die web'n'walk Tarife sehen für mich etwas gefählich aus: Angenommen ich buche web'n'walk Large und überschreite die 5 GB Grenze, dann zahle ich 0,50 €/MB (!) Bei der Ausnutzung der gesamten HSDPA Bandbreite von 7,2 Mbit/s habe ich 1 MB in fast 1 s heruntergeladen, macht 0,50 €/s, also 1800 €/h. Angenommen ich nutze WebTV/ipTV und stehe zwischendurch auf, weil es an der Tür klingelt. Ich renne hin und der Computer verursacht weiter Traffic. Dann vergesse ich das und am nächsten Tag stehe ich aus dem Bett auf und höre es leise reden. Das kommt dann vom PC, der immernoch seit 8 Stunden ipTV auf hoher Qualitätsstufe mit fast der gesamten Bandbreite von 7,2 Mbit/s empfängt. Da sind dann schon 14.000 € zusammengekommen. Wenn das in den 2 Wochen Urlaub passiert sieht es schon ganz anders aus... Hat da die Telekom beabsichtigt ihr Kunden auf diese Weise auszutricksen? Kann man dagegen etwas zu, wenn es schon passiert ist? Ist das irgendwie Rechtswiedrig?
schickt ihnen doch ne Abmahnung! ^^
>Ist das irgendwie Rechtswiedrig?
nö, isses nich! wieso auch?
Wenn Du vergiest Dein Auto auszumachen und der Motor eine Nacht lang in
der Garage dann läuft, verklagst Du dann shell weil der Tank leer ist!?
Es ist doch Dein Problem wenn Du vergißt das ganze wieder auszuschalten
wenn Du es nichtmehr brauchst! - wenn Du in den Urlaub fährst und
Zuhause vergißt das Licht auszumachen ist dass aber sicherlich auch eine
unverschämtheit des Stromlieferanten Dir den Strom in Rechnung zu
stellen, nicht wahr? - immerhin konntest Du ja das erzeugt Licht der
Lampe nicht nützen während Du im Urlaub warst! ;)
Ach ja, und wo bitte steht auf dem Flyer explizit dass die Telekom von
Dir oder von irgendjemanden sonst 20.000€ möchte? - zum Glück hast Du
Deine Rechnung nur über zwei Woche aufgestell, nicht auszudenken wie
hoch der Betrag gewesen wäre, hättest Du als Berechnungsgrundlage
2Monate Urlaub genommen!
Und ja, sry für die Rechtschreibung und die elends langen Sätze!
Davon abgesehen, dass du natürlich selbst schuld bist, wenn du über so einen teuren Dienst Fernsehen guckst, sollte es irgendwo eine Kappungsgrenze geben, bei der sie dir den Dienst sperren müssen, um weitere Kosten zu vermeiden. Sowas ist mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben.
Also ein bischen selber mitdenken und aufpassen ist ja trotzdem noch erlaubt. Man muss ja nicht, wenn man schon so teure Dienste nutzt, 24 Stunden, 7 Tage die Woche auf allen Kanälen Vollgas geben. Na ja, wer so dumm ist und das während des Urlaubs laufen lässt, sollte für seine Dummheit eigentlich noch viel mehr zahlen müssen...
Ich finde, das hat nichts mit Dummheit zu tun, jeder Mensch vergisst mal etwas. Bei uns in der Schule klingelt ungefähr alle zwei Monate ein Handy im Unterricht, obwohl jeder weiß, dass das Handy im Unterricht ausgeschaltet zu sein hat. Ok, dass das jemand über den Urlaub vergisst, ist sehr unwahrscheinlich, aber finde da eine Stunde ausversehen laufen lassen schon realistisch, wenn man bedenkt, dass Fernsehen nicht wie ein herkömmlicher Download von alleine irgendwann endet. Weiß denn jemand, wo diese von Jörg Wunsch angesprochene Grenze liegt und ob man die vielleicht sogar selber festlegen kann?
oft haben die Handys - bestimmt nicht zufällig - eine Taste bzw. Hotkey mit dem man das direkt Internet einschalten kann. Da ist es dann nicht unbedingt immer doofheit, wenn man unbeabsichtigt eine Verbindung aufgebaut hat. Dann allerdings auch noch die volle Bandbreite auszunutzen ist doch eher unwarscheinlich.
naja, die frage ist doch ob man wirklich über so einen service tv schauen soll!? - die preise sind ja schon deftig, und wenn man im "monatspaket" 5gb frei hat, dann ist das sicherlich nicht von der t-com zum fernsehn schauen gedacht (5gb wären in hdtv gerade mal - wenn überhaupt - ein Film PRO MONAT!) Und da, wo Du Dein tv-gerät stehen hast, kannst du auch ein dsl-anschluß mit flat beantragen - das ding oben heißt MOBIL weil es dafür gedacht ist, dass man unterwegs schnell mit dem laptop via hotspot seine mails checken kann. wenn du aber fern schaust, wie soll die t-com dann trennen, woher wissen die dass du nichtmehr vor der glotze hockst? - soll automatisch nach 2std getrennt werden?- klasse, genau dann wenn im film geklärt wird wer der mörder ist! ;) dieses angebot ist definitv nicht für dein vorhaben gedacht, es ist dazu da um UNTRERWEGS (wenn man also MOBIL ist) zugriff auf persönliche daten oder mails hat! - deswegen auch web 'n walk = wenn man walkt, kann man ins web! ;) das was du brauchst ist eine dsl-flatrate, kein mobile-tarif! man kann den anbietern viel vorwerfen, aber man mus auch mal das eigene hirn einschalten und wenn das nichts nützt, kann man auch bei deren service nachfragen, welches angebot am besten zu einem passt. wenn ich auf der autobahn schnell fahren will, kaufe ich mir keinen traktor - obwohl der ja genau soviel PS wie ein ferrari hat!
Mir ist nur aufgefallen, dass die keine Mobilflat haben. Zwar gibts ein t-zone paket mit 100 Freistunden/Monat für 30 €/Monat, aber wieder keine flat. Warum hat die Telekom keine richtigen Flats für dieses HSDPA/EDGE/UMTS/GPRS-Zeug. Übrigens die Taste auf den Handys, mit der man so leicht und schnell ins Internet kommt, nennt man "Verarschmichtaste". Die hat der Netzbetreiber eingebaut um an den Prepaidkunden wenigstens ein bischen was zu verdienen. Da geht das Handy eben öfters mal ins Internet, wenns in der Tasche liegt.
Naja, du belegst ja wertvolle Funkkanäle und die Bandbreite müssen sich mehrere Nutzer teilen. Deswegen gibt es die Begrenzung. Normal müsste man die Interneteinstellungen von einem Handy so konfigurieren können, dass das Gerät gar nicht mehr ins Internet einwählt, auch wenn man die Taste drückt. Aber ich hab zum Glück nicht so ein Teil.
Ich bin lange von der Telekom weg. Zwischendurch 1&1 und es hat den Anschein als ob die Ex-Telekom-Mitarbeiter beschäftigen. Abrechnungsschocks sind in einschlägigen Foren immer wieder dran. Bundesweit wurden DSL-Neukunden in der Einführungsphase abgezockt. Mir wurden 970Euro abgezogen so wie auch allen meinen Bekannten mit einem neuen DSL-Anschluss. Nach endlosen Streitereien wurden mir im Kulanzersatz 0,97Euro zurückerstattet. Natürlich kommt man zu den verantwortlichen nicht durch und die Rechnung/Abbuchung ist das einzige Lebenszeichen von denen. Bei erfolgreicher Reklamation oder Zahlungsverweigerung wird in Erpressung sofort der Anschluss gesperrt. Für Gewerbebetreibende ist sowas der Ruin. Bereits mehrfach wurden Leute aus Managementkreisen und im Abrechnungsservice komplett ausgewechselt und durch neue halbseidene Gestalten ersetzt. Geh ruhig mit denen vor Gericht. Wenn deine Erfahrungen in Rechtsstreitereien gering sind dann wirst du den Kürzeren ziehen. Als Strategie ist es erforderlich den Gegner in Widersprüche zu verwickeln und schriftliche/elektronische/persönliche Beweise zu sammeln, vor allem gehört dazu selbst objektiv im Recht zu sein. Da bin ich mir bei dir noch nicht so ganz sicher. Früher war die Bundespost/Fernmeldeamt sowas wie ein Technologieführer heutzutage sind es halbkriminelle.
So wie ich das sehe, hat die Telekom alles richtig gemacht. Du hast doch offensichtlich die Information über die 0,5€/h bekommen, bevor Du den Vertrag abgeschlossen hast. Von daher weißt Du ja, was auf Dich zukommt. Unfair wäre es, wenn die Telekom Dir erst nach Vertragsabschluß gesagt hätte, "ach übrigens, außerhalb des Datenpakets wird es teuer". Hat sie aber nicht, mal ganz davon abgesehn, daß diese Tarife nie dafür gedacht sind, WebTV oder ähnliches zu nutzen. Sie sind als mobiler Internetzugang gedacht, nicht mehr und nicht weniger. Ich selber nutze die EPlus-Online Flat 5000. 5GB jeden Monat für 30 Euro. Super Sache kann ich nur sagen, da ich Servicetechniker bin und durchaus darauf angewiesen bin, unterwegs beim Kunden mal schnell ins Internet zu können, Treiber runterzuladen, nach Infos zu suchen, weil ein Problem mit seiner Technik besteht oder auch einfach nur meine Mails zu lesen. Bei mir zu Hause gibts kein DSL, dank UMTS hab ich auch dort nen schnellen Zugang und 5GB reichen dicke für das normale Internet. Größere Downloads kann ich immer noch bei mir in der Firma machen, wenn's sein muß. Und WebTV, nun ja, wozu hab ich nen Fernseher und nen digitalen Sat-Receiver? Und Eplus bietet die 'Fair-Flat-Policy'. Die Telekom wird es sicher ähnlich machen. Erst wenn ich drei Monate hintereinander mein Datenvolumen überschreite wird das berechnet. Passiert das nur einmal in einem Monat kriege ich zwar ne Info, aber ich bezahle nichts extra.
Auf Kulanz kann man bei Telekom nicht spekulieren. Vielleicht kennt jemand das System einen Mitbenutzer einzurichten, also eine zweite Email-Adresse. Dafür wollten sie freundlicherweise die Flatrate von 79,-DM doppelt kassieren und habens dann auch gemacht. Ich habe daraufhin diese blöde Emailadresse wieder gelöscht (Mitbenutzer). Freundlicherweise wurde daher der Flatratebetrag nochmals fällig. E-plus ist noch Ok und auch mit O2 kann man noch reden, trotzdem gehört es heute zur Geschäftsfähigkeit wenn er einen Laufzeitvertrag abschliesst, diesen am nächsten Tag alsdann zu kündigen (schriftliche Bestätigung einfordern). Dies ist einem angemessenen Umgangston mit dem Kunden sehr förderlich, und schließlich will man auch nicht mehr. In diesem Fall liegt die Telekom zwar richtig, schwierig wird es bei 20000Euro trotzdem. Es kann gut sein, dass so ein Knebelvertrag (20000Euro) gegen die guten Sitten verstösst, damit wird er unwirksam und eine gerichtliche Einigung könnte etwas bringen, Verfahrenkosten sind aber locker mal ein paar Tausender.
Mir ist es zum Glück selbst nicht passiert, denn ich habe deshalb den Vertrag nicht abgeschlossen. Aber ich nehme an, dass so etwas passieren kann! Übrigens Base hat die mobile Internetflat für 25 €/Monat GPRS und UMTS. Soll aber nicht gerade das besten Netz sein. Stellt denn wirklich jeder Netzbetreiber (O2, Vodafon...) seine eigenen Masten auf? Das fände ich ziemlich sinnlos.
@Jörg Wunsch : Ist ja interessant, daß das gesetzlich vorgeschrieben ist - wo? und: wie kann man bei Telekom, O2 oder EPlus den Traffic so limitieren?
Gast wrote: > @Jörg Wunsch : Ist ja interessant, daß das gesetzlich vorgeschrieben ist > - wo? und: wie kann man bei Telekom, O2 oder EPlus den Traffic so > limitieren? Hmm, es bleibt mal wieder alles ganz anders. :-/ Die ehemalige Telekommunikations-Kundenschutzverordnung wurde inzwischen ins Telekommunikationsgesetz (TKG) integriert. Diese hatte seinerzeit vorgeschrieben, dass der Kunde Obergrenzen für den Preis festlegen darf (und beinhaltete meiner Erinnerung nach auch, dass die Existenz einer Obergrenze der Standardfall war, der Nutzer musste also explizit zustimmen, wenn er diese überschritten haben wollte). Die entsprechenden TKG-Regelungen sind jedoch völlig anders strukturiert und zielen insbesondere auf den Missbrauch von sogenannten Premiumdiensten (0900-Nummern) ab. Damit dürfte der hier genannte Fall jedoch wieder außen vor sein. :(
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