Hallo, es gibt ja schon einige Applikationen, welche eine SD/MMC- Speicherkarte mit einem uController ansprechen, hat jemand schon den Versuch gewagt eine MMC/ SD- WLan Karte an einen uController zu portieren? Grüße Sven
Hey, gute Frage! Die ganzen PCMCIA Karten sind nämlich 32-Bittig und daher für einen kleinen AVR oder einen kleinen 16-Bitter recht schwer ansprechbar. Aber über SPI wäre das glatt elektrisch einfach machbar, wenn die Karten den SPI Mode unterstützen und nicht den SD Mode haben wollen. Käme aber erschwerend die meist nicht zu bekommende Doku der Funkchipsätze hinzu... Vielleicht weiß jemand was darüber? Gruß, Ulrich
Ulrich P. wrote: > Die ganzen PCMCIA Karten sind nämlich 32-Bittig und daher für einen > kleinen AVR oder einen kleinen 16-Bitter recht schwer ansprechbar. PCMCIA ist 16-Bit und einigermassen uC freundlich. Das was du meinst ist CardBus. Beides jedoch am Aussterben. Cheers, Roger
>hat jemand schon den Versuch gewagt eine MMC/ SD- WLan Karte an einen >uController zu portieren? Ja, aber ich finde den Link geradae nicht. Es ging um einen WLAN-Server.
>PCMCIA ist 16-Bit und einigermassen uC freundlich. >Das was du meinst ist CardBus. Das Problem an beiden Bussen sind die 33MHz-Takt-Frequenz... >Beides jedoch am Aussterben. USB rulez...
Weiss ja nich ob USB ruled... Die SD-WLAN Karten haben nen richtig schlechten Empfang.
PCMCIA-Wlan-Karte am AVR: http://www.harbaum.org/till/spi2cf/index.shtml Auch auf der Seite: ...A WLAN SDIO card would be great inconjunction with the AVR CPU. Although the SDIO standard comes under NDA and requires expensive licensing, the SPI related subset of SDIO is freely available. While this isn't the fastest way to access an SDIO card it's still fast enough for a simple AVR based system. Such a solution would only consume a few pins on the AVR and would allow for quite a nice hardware design making use of the AVRs built-in SPI capabilities. Unfortunately none of the WLAN SD card manufacturers i contacted were willing to privide the necessary information to do this....
Rahul Der trollige wrote: >>PCMCIA ist 16-Bit und einigermassen uC freundlich. >>Das was du meinst ist CardBus. > Das Problem an beiden Bussen sind die 33MHz-Takt-Frequenz... Den gibts nur bei CardBus, PCMCIA ist asynchron!
Was war mit dem USB- Einwand gemeint, gibt es etwa eine Lösung: USB-WLan Adapter => uC als USB-Host? Grüße
Ein USB-Host Framework für µCs wurde erst kürzlich in der Codesammlung hier vorgestellt. Kannst ja mal Versuche damit anstellen. Für den Treiber den der WLAN-Stick dann noch braucht, kannst du die entsprechenden Linux-Treiber Projekte durchsehen. Manche WLAN-Sticks brauchen zur Initialisierung aber noch ein Firmware-File, da könnt das mit dem Speicherplatz auf dem AVR schon knapp werden.
Hallo, auch wenn man die Kommunikation mit der WLAN Hardware über SPI oder PCMCIA zum Laufen gebracht hat, dann bleiben immer noch ziemlich grosse Probleme im Softwarebereich. Das Laden der Firmware in die Karte kann man mit einem externen Flash Speicherchip lösen. Allerdings muss man noch eine Menge Protokolle implementieren, damit das Gerät ordentlich mit einem vorhandenen WLAN zusammenarbeitet. Für kleinere Controller wie z.B. AVRs mit wenigen kb Ram ist das vermutlich schon zu viel (insbesondere wenn man Verschlüsselung und eine RFC-konforme TCP/IP Implementierung will). Wesentlich einfacher ist es, einen WLAN Router mit Linux zu verwenden und die Firmware zu modifizieren. Viele dieser Router lassen sich leicht um eine serielle Schnittstelle erweitern (für die Kommunikation mit dem µC). Treiber für das WLAN sowie ein funktionierender TCP/IP Stack sind dabei selbstverständlich schon mit dabei. Auf der Website von OpenWRT gibt es eine Liste mit vielen Routern, die man dafür verwenden kann. Gruss Jakob
Das ist auch mein Ansatz für die demnächst zu bauende zentrale Erfassung der Daten meiner Heizungsanlage. Ein WRT54GL kostet gerade mal 64€ und verfügt bereits über zwei serielle Schnittstellen, die man nur mit Pfostenleisten ausrüsten muss. Vcc und GND liegen ebenfalls auf dem Stecker. Also nur noch einen Buskonverter dazu und das ganze passt schon. Zudem gibt es eine Erweiterung für SD/MMC Slot für diesen Router, also kann man die Datenerfassung gleich vor Ort machen und ruft diese dann lediglich ab, wenn man sie braucht. Vorteil: Der Router läuft eh 24/7 für meine mobilen WLAN Geräte, aber der Rechner kann aus bleiben. Andere Möglichkeit wäre der Einsatz von Seriell-Bluetooth Wandlern. Die Teile gibts für >=25€ als Platinchen und würden ebenfalls eine Drahtlos-Kommunikation ermöglichen. Je nach Ausstattung und Verwendungszweck sind die Module vom Simplem Serial-Profile bis hin zum A2DP verfügbar. In meinem Fall ist das aber uninteressant, weil sich die Intelligenz für die Auswertung des Heizungs-Bus-Protokolles leicht auf dem Router integrieren lässt und weil der Router in diesem Kellerraum eine optimale Funkabdeckung für den Garten schafft. Zwei Fliegen mit einem Netzteil erschlagen :) Gruß, Ulrich
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