Hallo Zusammen! Nach erfolloser Google-Recherche stelle ich nun hier die Frage, ob man unter Umständen mit einem C-Control Pro Mega32 Board auch die weitaus günstigeren Atmels programmieren kann. Hardwaremässig ist soweit ich das in Erfahrung bringen kann nicht so der Unterschied-Die C-Control Pro Units haben ebenfalls den Atmel ATmega32 als Kern, wohl noch mit nem 14,7456er Quarz dran. Ich habe ein C-Control Pro Mega32 App. Board und möchte damit gerne die günstigeren Atmels programmieren. Die Funktionen sind sehr einfach (weshalb ich auch lieber 7 Euro statt 30 Euro für die Units ausgeben möchte), lediglich die Timerfunktionen werden benötigt, nicht mal I2C und so...) Hat das schon mal jemand angedacht bzw. ausprobiert und könnte mir weiterhelfen, evtl. sogar wie man das umsetzen könnte (Bin nicht ganz so erfahren mit µC) :) Vielen Dank, Manu Schaltplan Mega32: http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/198206-sp-01-en-C-CONTROL_PRO_UNIT_MEGA_32.pdf bzw über www.conrad.de
Hallo, soweit ich weiß werden die C-Control Module über einen Bootloader mit dem erstellten Programm gefüttert. Das Problem dürfte sein den Bootloader zu bekommen da Conrad sicher die Fusebits gegen auslesen gesetzt hat. Es soll angeblich (habe ich mal wo gelesen) den Bootloader irgendwo als Hex geben, aber das ist soweit ich weiß ein wenig illegal. Mit was Proggst du die C-Control? Bitte nähere Informationen. MfG Roland
Hi so wie ich das sehe würde ich es auf jeden Fall testen, beim reichelt kostet der Mega32 3,60, anstatt dem getunten Mega32 mit Metalldeckel für 30€. Echt der Hammer, dass nenn ich mal günstig;-) Gruß MISZOU Edith: Das mit dem Bootloader wollte ich fast schreiben, hab mir aber dann doch gedacht, des wäre ja richtig gemein, ähh gewinnorientiert.
Vielen Dank, momentan programmiere ich mit C auf der C-Control mitgelieferten IDE (schreibe gerade noch das Programm und habe quasi das Board noch nicht mal angeschlossen). Hab halt irgendwie Gewissensbisse, 30 Euro für was auszugeben, wenn es mit einem Bruchteil auch geht. Wie sehe denn so eine Beschaltung aus (hab gelesen dass die CC Unit auch ein Quarz onboard hat) Wo würde ich (natürlich nur aus reiner Neugierde) denn so ein Bootloader File bekommen? :) Merci, Manu
Mal anders gefragt, was kann die C Control IDE, was gcc nicht kann, oder wäre es für dich möglich dein Projekt dahingehend zu portieren? Dann könntest du definitiv auf die C control verzichten und hättest auch keine Probleme mit dem Bootloader.
> Es soll angeblich (habe ich mal wo gelesen) den Bootloader > irgendwo als Hex geben, aber das ist soweit ich weiß ein wenig illegal. Das wuerde fuer mich die Frage eigentlich klaeren, ob ich eine C-Control Pro einsetzen wuerde. Manu, warum verwendest Du denn nicht einfach den Mega "direkt", was spricht dagegen? So ein Mega32 kostet unter 4EUR ;) > beim reichelt > kostet der Mega32 3,60, anstatt dem getunten Mega32 mit Metalldeckel für > 30€. Echt der Hammer, dass nenn ich mal günstig;-) Du hast vom hohen C nicht wirklich einen realistischen Preis erwartet, oder? ;) Michael
Hi wie jetzt du willst mir doch nicht etwa erzählen das die Metallhaube und die Platine die man noch sieht keine 30€ Wert sind, GG. @ malte wäre sicher ratsam, aber was macht manu mit der bereits getätigten Investition in C-Control machen. Wäre ja schade drum es nicht zu verwenden. Gruß MISZOU
Da scheint aber mehr in dem Controller drin zu sein, als nur ein Bootloader. Von einem 32kB-Controller bleiben nur 14kB übrig, ein 128kB-Controller verliert ebenfalls 18kB. Sieht ganz danach aus, als wenn da eine Runtime schon drin ist, denn selbst der unfähigste Programmierer würde es nicht fertigbringen, einen simplen Bootloader auf 18kB aufzublähen. Mit anderen Worten: Mit der C-Control-Software erstellte Programme sind auf nackten ATMegas nicht lauffähig. Aber das kennen wir ja schon von dem anderen C-Control-Gerümpel. Wenn der PinOut aber gleich ist, spräche allerdings nichts dagegen, das Applikationsboard für nackte ATMegas zu verwenden und eine andere Toolchain zum Programmieren zu verwenden. Und was ist unter dem Blechdeckel? Wahrscheinlich ein Controller, ein paar Abklatsch-Cs und das war es dann. Und dafür sind 30 Euronen dann doch etwas viel. Gruß Jadeclaw.
> Von einem 32kB-Controller bleiben nur 14kB übrig, ein > 128kB-Controller verliert ebenfalls 18kB. Sieht ganz danach aus, als > wenn da eine Runtime schon drin ist Wunderbar... und vor allem sinnlos. Ich glaub langsam Conrad muss diese Controller aus Prinzip ausbremsen und zumuellen, hauptsach der Mist laesst sich mit BASIC programmieren (und selbst das koennte man direkt ohne Runtime auf dem Controller). Also da kann ich eigentlich nur noch mit dem Kopf schuetteln... und dann kost die Version mit dem Mega128 knapp 50EUR... Michael
Hi der ATMEGA128-16AU allein kostet ja schon 20,30 ist sogar richtig billig geworden. Als ich mal vor nem Jahr geschaut habe, lag der bei 30€. Dafür bekommt man den ATMEGA128L-8AU TQFP 64 schon für 13,75. @ Jadeclaw auf die Speicherangaben hab ich gar nicht geachtet. Aber jetzt wo du es sagst... Flash-Speicher: 128 kB Programm-Speicher: 100 kB 110 k Flash (unter Ausstattung) Jetzt könnte ich einen grafischen Smiley gebrauchen der so komisch mit den Augen rollt Gruß MISZOU
ATMEL AtMega-AVR, TQPP-100, 11.90EUR bei Reichelt. Nu gut ich mein ich seh schon ein dass Conrad was an der Sache verdienen will. Was eher langweilt is dass die da offensichtlich nen proprietaeres Stueck Software mit reingeklatscht haben was die ganze Schese zu nem geschlossenem Produkt macht. Ich finde das ist bei Mikrocontrollern einfach nicht notwendig.
Hallo Manu, du schreibst daß du die C-Control "Pro" hast. Schau mal auf dieser Seite http://cctools.hs-control.de/c-control/CCVarianten.html Ganz unten Steht "OS wird bei jeden Laden des Programmes übertragen" Wenn du etwas in Google suchst findest du den hex-Code des Bootloaders. Genauere Infos kann ich nicht dazu geben, da das ja wie oben schon geschrieben "ein wenig" illegal ist :D Wenn du den Bootloader im Chip hast (Schaltpläne sind ja öffentlich und Legal zum Downloaden) verwandelt sich beim ersten Programm-Upload dein ATmega auf Wundersame Weise in eine C-Control Pro. Bevor du Fragst: Ja das geht habe ich schon mal nachgebaut für nen Kollegen und den besagten Bootloader natürlich nur zu Testzwecken draufgebraten. Wurde anschließend einwandfrei erkannt und mit dem Programm aus der IDE geladen. Nur könnte ich mir vorstellen daß das dicke C das gar nicht gerne sieht... :) MfG Roland
Roland Z. wrote: > Nur könnte ich mir vorstellen daß das dicke C das gar nicht gerne > sieht... :) Klar, ist es doch dasselbe Geschäftsmodell wie bei billigen Tintendruckern. Der Start ist relativ günstig, an den überteuerten Controllern wird dann verdient. Und was bei der Tintenkartusche der Füllstandschip ist, ist hier eben der Bootloader. Gruss Jadeclaw.
Wenn schon eine Unit vorhanden ist, könnte man doch beim Übertragen mithorchen und dann den Bootloader reimplementieren. Ich denke nicht, dass die sich die die Mühe einer verschlüsselten Übertragung gemacht haben.
Olla Roland, das hört sich natürlich sehr vielversprechend an. Wie gesagt suche ich eine Lösung, mein vorhandenes C-Control Board verwenden zu können. Irgendwie finde ich jedoch nicht das besagte Hex File in den tiefen des Netzes. Wer suchet der findet scheint heute nicht mein Spruch zu sein :) vielleicht könnte mir ja jemand noch einen weiteren Tip geben, wie ich -natürlich nur zu Test- und Verständniszwecken- an die notwendige Umsetzung komme... Bräuchte ich dazu auch noch ne original Unit (müsste dann noch eine Bestellen) oder würde das von Anfang an mit dem Atmel gehen? Da ich ja noch beim Programm erstellen bin (in C), ist es mir eigentlich total ömmes womit ich dann später programmiere, nur möchte ich wie gesagt gerne das vorhandene Board verwenden. Merci, Manu
könnte ich dann evtl. sogar den nackten atmel mit z.b. avr studio brennen-aber welche auswahl müsste ich dann aus den unterstützten tools treffen? ICE50, ICE40, JTAGICE mkII, JTAGICE, ICE200, STK500/501/502/503/504/505/520, AVRISP mkII... oder gibts noch ne andere möglichkeit?
geht nicht mit dem Conrad Board --> proprietär. Allerdings gibts USB ISP Programmer die mit allem kompatibel sind schon ab 30 Euro oder so...
hm, wie jetzt...der eine sagt dass es geht, der andere nicht :( was denn nun, gibt es eine möglichkeit oder ist es definitiv ausgeschlossen, alternativen für die original cc pro unit zu finden-wenn ja, wie? viele grüße aus aachen, manu
Die CC-PRO **UNIT** kannst Du mit jedem x-beliebigen programmer programmieren. Ist ja nur ein AVR auf ner Platine mit Blechgehäuse und Stiftleisten. Das Appl. Board von Conrad ist aber proprietär und nicht STK500 kompatibel oder so.
> Was eher langweilt is dass die da offensichtlich nen proprietaeres
Stueck Software mit reingeklatscht haben was die ganze Schese zu nem
geschlossenem Produkt macht. Ich finde das ist bei Mikrocontrollern
einfach nicht notwendig
Das das notwendig ist, siehst Du an diesem Thread: einige würden sonst
die CPU bei Reichelt kaufen (die garantiert kein Geld in C-Control
gesteckt haben) und die Software-Entwicklung von Conrad, hinter der
irgendwo auch ein Autor steckt, der Brötchen kaufen muss, würde
rücksichtslos geklaut. Wer C-Control nicht haben will, muss es nicht
kaufen. Wer darauf setzt, muss es halt bezahlen.
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