Hallo, ich wollte mal Fragen wir ihr es mit dem du bzw Sie in euren Arbeitsumfeld haltet. nach welchen Regeln geht ihr? Wann dutzt ihr einen? Oder siest ihr grundsätzlich nur es seiden es bietet euch jemand das du an? Oder redet ihr einfach immer nur in Englisch? Gruß Roland
Arbeitskollegen duzen sich untereinander. Der direkte Vorgesetzte wird auch geduzt. Gäste, "Kollegen" von anderen Firmen werden gesiezt.
Bei uns in der Firma duzen sich alle. Der Chef, der Chef vom Chef, der Personalleiter, alle werden geduzt. Das steckt bei uns schon lange drin. Aber alle externen Parteien werden grundsätzlich gesiezt (bis auf ein paar wenige engere Geschäftspartner).
Wenn ich neu bin, size ich solang, bis mir einer sagt, dass ich das lassen soll, bzw. mir gesagt wird, dass sich hier alle duzen. Lieber einmal zu förmlich als ein Fettnäpfen durchschwimmen.
Das Duzen ist eine Philosophie und bedeutet nicht das sich etwas geaendert haette am Verhaeltnis. Die neuen Duzfreunde sind nicht ploetzlich Kumpel, denen man an Betriebsfest bei zuviel Alkohol auf das Pult kotzen darf.
>Ich sieze meist nur die Leute, die ich nicht leiden kann.
Und ich die, vor denen ich nicht als ungebildeter Depp ohne Manieren
dastehen will. Mal im Ernst, ich finde die Duzerei eine Unsitte, vor
allem, wenn man schon am dritten Tag der Neueinstellung damit anfängt.
Die letzte Eigenheit in der deutschen Sprache geht damit verloren. "Sie"
nannte man nicht umsonst Höflichkeitsform.
@ STS "Sie" finde ich einfach dämlich überheblich und halte diejenigen, die darauf bestehen als Spießer und "Depp". Passe mich aber diesen Leuten an um sie zu befriedigen. Du kommst dir wohl toll vor, wenn man dich siezt. Diese dämliche Siezerei gibt es zu Recht nicht in vielen Ländern.
@ bla 'Sie' zeigt einfach Respekt einer Person gegenüber, die vielleicht mehr zu reden hat, die eine höhere Stellung hat. Wie war das bei dir beim Heer???
Wer auf "Sie" besteht zeigt Überheblichkeit und Arroganz. Und mehr ist von solchen Leuten auch nicht zu halten. Natürlich gehe ich dann auch darauf ein und sieze diese Spinner, um ihr Selbstwertgefühl nicht zu kränken. Aber mit Höflichkeit oder Respekt meinerseits hat das nichts zu tun, eher mit Mitleid.
es kommt ganz aufs umfeld drauf an: bist du auf dem bau, dann sieze ja nicht einen arbeiter auch wenn du ihn vorher nie gesehen hast, denn sonst weiss er nicht, mit wem er es bei dir zu tun hat - weil es einfach sehr unüblich ist. willst du geschäfte machen, dann kommt man am "sie" nicht vorbei - hier ist es einfach pflicht. ich persönlich bin gerne per "du". wer auf "sie" bei mir sein will, signalisiert eine gewisse distanz, die er wahren möchte, aber gleichzeitig auch ein mass an knicke ;)
> Aber mit Höflichkeit oder Respekt meinerseits hat das nichts zu tun,... das stimmt, denn sonst würdest Du in Deinen Posts nicht solch einen beleidigenden Ton an den Tag legen, ich zitiere "Sie" noch einmal: > "Wer auf "Sie" besteht zeigt Überheblichkeit und Arroganz. oder > diese Spinner Mehr zu Ihnen und Ihrem Benehmen kann ich nicht hinzufügen, Sie haben sich soeben vollendet dargestellt. Ihr STS
Master Snowman wrote: > ich persönlich bin gerne per "du". wer auf "sie" bei mir sein will, > signalisiert eine gewisse distanz, die er wahren möchte, aber > gleichzeitig auch ein mass an knicke ;) Ich hab noch keinen kennen gelernt, der nach der Frage 'Wollen wir nicht per Du sein' auf 'Sie' bestanden hätte.
naja, bei gewissen personen, kann das du-anbieten nicht von mir aus kommen, daher frage ich schon gar nicht diese frage ;) ...und bei gewissen personen, da bevorzuge sogar ich ein "sie" :( darum frage ich schon gar nicht ;)
> Ich hab noch keinen kennen gelernt, der nach der Frage 'Wollen wir nicht > per Du sein' auf 'Sie' bestanden hätte. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber ich habe was dagegen, wenn man von Hinz und Kunz ohne das "Du" anzubieten oder angeboten bekommen zu haben - auch dazu gibt es noch Regeln - geduzt zu werden. Das ist wirklich untere Schublade und sagt viel über diese Person aus. Im Übrigen Duze ich auch keine Azubis, obwohl sie mir vom Rang unterlegen sind, das hat was mit Achtung vor dem Menschen zu tun und mit Benehmen, dadurch drücke ich meine Wertschätzung aus. Wenn ich Azubi wäre und ein Dipl.-Ing. duzt mich einfach so, wäre ich beleidigt und würde mir so meine Gedanken über das Gegenüber und seine Manieren machen. Auch hätte ich mir nie erlaubt zum Professor "Du" zu sagen und das Prof. wegzulassen.
> das stimmt, denn sonst würdest Du in Deinen Posts nicht solch einen > beleidigenden Ton Mit dem beleidigenden Ton hast du, STS, doch angefangen! Oder wer unterstellte da einen "ungebildeter Depp"? Solche Leute wie du verdienen nur... Nein meine gute Erziehung verbietet mir jetzt weiter zu machen. EOD
Nein, Torsten, ich habe gesagt, daß i c h mich sonst als Depp verstanden sehe, habe aber niemals erwähnt, daß diese Personen Deppen sind. Das hat Deine Fantasie daraus abgeleitet und das kann und will ich Dir auch nicht verbieten.
@ Torsten: Nochmal meine Frage: Arbeitest du?? Und wie hast du das in der Schule und beim Heer gemacht??
> Nein, Torsten, ich habe gesagt, daß i c h mich sonst als Depp verstanden > sehe, habe aber niemals erwähnt, daß diese Personen Deppen sind. Kann es sein das du ziemlich alt bist? Also 50 oder schlimmer? :-) Ich habe naemlich den Eindruck als wenn das ein Generationsproblem ist. Fuer Leute die mit Computern aufgewachsen sind und die auch irgendwas im technischen Bereich machen ist naemlich das "du" in der Tat der freundliche Normalfall. Wenn ich jemanden z.B eine Email schreibe, auch wenn ich den garnicht kenne, und ich benutze dann dort das "Sie" dann will ich den damit beleidigen. Das hat eindeutig eine negative Grundbedeutung. Erst etwa seid 10-15Jahren kann man Leute im Netz finden die spaeter da rein gekommen sind und z.B Email als eine Art von alten Brief nur mit Computer begreifen wo dann auch die alten Hoeflichkeitsregeln von AnnoZwieback greifen. Und auch im Umgang in Firmen ist das "Du" IMHO eher die Regel. Wuerde jemand da auf ein "Sie" bestehen fragt man sich was er fuer ein Problem hat und nimmt nicht mehr an das er nur ein besonders hoeflicher Mensch ist. Ich vermute aber das war frueher mal anders? Olaf
Olaf, nein, so "schlimm" ist es nicht. Ich bin 34. Könnte man aus dem "schlimmer" nicht auch ein klein bißchen Diskriminierung der Älteren raushören? Nur mal so ein Gedanke... Auch schützt Jugend vor Manieren nicht! > Und auch im Umgang in Firmen ist das "Du" IMHO eher die Regel. Wuerde >jemand da auf ein "Sie" bestehen fragt man sich was er fuer ein Problem > hat und nimmt nicht mehr an das er nur ein besonders hoeflicher Mensch > ist. Das kommt wohl auch auf die Firma an. Ein rennomiertes Ing.-Büro wird wohl beim Sie eher bleiben, als die neu aus dem Boden gestampfte New-hype-Firma, wo es nur noch englischsprachige Bezeichnungen für ganz normale Dinge und Tätigkeiten gibt. Übrigens habe ich in einem Post weiter oben geschrieben, daß ich i. d. R. ein Angebot für's Sie nicht ablehne, aber es auch nicht mag, ohne Angebot einfach geduzt zu werden.
> Olaf, nein, so "schlimm" ist es nicht. Ich bin 34. Könnte man aus dem > "schlimmer" nicht auch ein klein bißchen Diskriminierung der Älteren > raushören? Noe, lediglich ein kleiner Scherz. Ausserdem haette ich mich dann zumindest dir gegenueber selber diskriminiert weil ich rechts von 34 bin. .-) > Das kommt wohl auch auf die Firma an. Ein rennomiertes Ing.-Büro wird > wohl beim Sie eher bleiben, als die neu aus dem Boden gestampfte > New-hype-Firma, wo es nur noch englischsprachige Bezeichnungen für ganz > normale Dinge und Tätigkeiten gibt. Ich kann dir versichern das die Firma in der ich arbeite ziemlich renomiert ist. Trotzdem ist das da anders. Wohlgemerkt innerhalb der Firma. Nach aussen hin, z.B auf Messen oder gegenueber neuen Kunden ist das anders. Vielleicht hat es ja auch etwas mit dem Zusammenhalt in der Firma zutun? Mir ist uebrigens gerade ein Beispiel eingefallen wo mich das DU selber extrem stoert. Ja wirklich. :-) Und zwar in Motorradgeschaeften (Polo, Louis) wo irgendwelche Verkaeufer-Gestalten glauben einem damit aus pekuniaeren Gruenden in die Bikergemeinde (auspuck) reinziehen zu koennen. Olaf (Motorradfahrer) p.s: Biker haben nen Saisonnummernschild, sind ADAC Mitglied, und basteln Chromnippes aus dem Loiskatalog an ihre Kloschuessel wenn sie die nicht gerade putzen. :-)
In Schweden und Finnland wird massivst gedutzt. Ist aber nur eine Formsache! Das hat nichts mit besserem Klima zu tun tun - keineswegs!
Ich habe eigentlich keine Probleme damit, gewisse Leute siezen zu müssen. Gerade als junge Person ist es mir oftmals sogar nur recht, wenn ich gewisse Leute siezen darf. Ansonsten steht man nämlich oft vor der Frage, ob man eine konkrete Person jetzt duzen darf/muss oder nicht. Gerade im Uni-Umfeld mit Assistenten und Betriebspersonal ist das oft schwierig. Was ich aber absolut nicht abkann, ist das siezen von Leuten, die einem duzen - spätestens so mit 16 sollten beispielsweise Lehrer einem nämlich als gleichwertigen Menschen und nicht mehr als Kind ansprechen. Wenn ihr vom Duzen sprecht: Meint ihr damit, dass man jemanden duzt, ohne sich überhaupt vorgestellt zu haben / worden zu sein, oder meint ihr damit eher, dass man sich eben jeweils sofort mit Vornamen vorstellt/vorstellen lässt und sich dann duzt? Macht IMHO einen ziemlichen Unterschied, ob ich in einer Firma o.ä. jeden einfach so duzen darf oder aber, ob es halt einfach Konvention ist, dass man sich ohne weiteres mit Vornamen vorstellt und somit das 'Du' vereinbart.
>spätestens so mit 16 sollten beispielsweise Lehrer
einem nämlich als gleichwertigen Menschen und nicht mehr als Kind
ansprechen.
Das ist in vielen Bundesländern vorgeschrieben, kommt den SCHÜLERN aber
manchmal ungewohnt/ merkwürdig vor ...
Hallo, mal zu meiner Ausgangslage: Ich bin Azubi und werde in der Regel immer gedutzt was von meiner Seite aus auch völlig in Ordnung ist. Ich frage mich halt als nur inwiefern es mein gegenüber das in Ordnung findet da man je nach dem die Leute halt oftmals nur mit Vornamen kennt. (Ist in der Abteilung(Entwicklung) halt so ziemlich üblich das gedutzt wird) Und als azubi kann man finde, das ich einen schlecht das du anbieten kann wenn man selber schon gedutzt wird. Und ehrlich gesagt seinen Vorgesetzten einfach zu dutzen ist auch etwas befremdlich. Bei uns in der Berufsschule werden wir übrigens auch von allen Leheren gedutzt. Manche habe gefragt andere es einfach gemacht. Die Lehrer selber reden wir aber trotzdem mit Sie an. Schade das hier net so wirklich was allgemeingültiges sagen kann. Ich meine manchen merkt man es an das sie gesiezt werden wollen aber bei anderen bin ich halt unsicher. Als Schluss aus dieser Diskussion werde ich wohl ziehen das ich in meiner derzeitigen Postion nur dutze wenn ich ein Angebot bekomme. Danke für die Rege Teilnahme. Gruß Roland PS. Wohnen tue ich in Süddeutschland
Also pauschal kann man schon sagen, dass man mit einem "Sie" immer erstmal besser fährt, wenn man es nicht besser weiß. Für ein "Sie" wird dich keiner dumm anmachen oder dich für respektlos halten. In der Schule war es bei uns auch so dass manche gesiezt, manche geduzt haben - egal! Wichtig ist, was man später macht und dann finde ich Taktgefühl besser als wildes Umhergeduze. hehe
>> Diese dämliche Siezerei gibt es zu Recht nicht in vielen Ländern.
Hehe, aber immer noch besser als "Sir" oder "Ma´am" dranzuhängen ....
:D:D
Und andere Länder haben noch dämlichere "Rituale", um Respekt zu zollen.
Neeee, das mit dem Sie ist schon ok und hat nix mit Überheblichkeit zu
tun.
Also ich kenn es so, das der "Betriebsältere" den "Betriebsjüngeren" das DU anbietet und nicht umgekehrt. Praktisch halt ich es so, das ich mich mit Vor- und Nachnamen vorstelle und dannach, je nach gegenüber, das DU oder SIE verwende. Ich sich jemand mir vorstellen kommt es drauf an, wie offen er sich mir gegenüber verhält bzw. wie die Anrede mir gegenüber ausfällt
-Ich sich jemand mir vorstellen kommt es drauf an, wie offen er sich mir gegenüber verhält bzw. wie die Anrede mir gegenüber ausfällt. + Wenn sich jemand mir gegenüber vorstellt kommt es drauf an, wie offen er sich mir gegenüber verhält bzw. wie die Anrede mir gegenüber ausfällt. Ups nicht angemeldet und total verschrieben.
> ich wollte mal Fragen wir ihr es mit dem du bzw Sie in euren > Arbeitsumfeld haltet. nach welchen Regeln geht ihr? Bei mir war es so, dass schon gleich am Anfang klipp und klar gesagt wurde, dass man sich duzt. Einzig ein Mann, der deutlich älter ist als alle anderen, wird von jedem mit "Sie" angesprochen. Das ist aber mit Sicherheit kein Problem...
Das ist schon ein Problem - der ist automatisch ein Aussensaiter. Zumindestes ein bischen. Es ist nun einmal so, daß das DU Hürden abbaut und man sich einem anderen eher öffnet, wenn man per Du ist. Das kann gut sein und schlecht. Meistens ist die Dutzerei ein Vorteil.
> Ich hab noch keinen kennen gelernt, der nach der Frage 'Wollen wir nicht > per Du sein' auf 'Sie' bestanden hätte. Naja das merkt man mit etwas Fingerspitzengefühl aber schon, ob sich wer zu gut fürs Duzen vorkommt. Natürlich wird auch er nach einer direkten Frage das Du akzeptieren, auch wenn es ihm in Wirklichkeit nicht recht ist, weil es sein Ego verletzt.
Recht befremdlich ist es,wenn man in (studentisch angehauchten) Kneipen jemanden in der Runde hat,der permanent den Typen hinterm Thresen Siezt. An manchen Orten ist es einfach etwas unpassend. Genauso unpassend ist es auch wenn man in eine Bank zum Beratungsgespräch geht und zur Begrüßung die Beraterin Duzt ;)
Besser "Sie" wie "Du" Arsch :-) dieses "Du" sollte besser Freunden vorbehalten bleiben. Vergangene Woche hat mir ein Auftraggeber das Du incl. Vornamen angeboten. Da ich aus Gewohnheit des öfteren ins "Sie" abdrifte ist das eine ziemlich bescheidene Situation. Die Vorgesetzten mit Sie anzureden, bewahrt immerhin eine gewisse Distance zum Chef und dessen Firma. Spätestens bei Vergabe der schwarzen Peter kann das unglaubliche Hilfreich sein^^
ichduersiees wrote: > Besser "Sie" wie "Du" Arsch :-) dieses "Du" sollte besser Freunden > vorbehalten bleiben. Vergangene Woche hat mir ein Auftraggeber das Du > incl. Vornamen angeboten. Einer meiner früheren Chefs hatte auch die Angewohnheit möglichst schnell mit Kunden zu einem 'Du' Status zu kommen. Die Folgen: Wenn ich dem Kunden dann in einem Projekt unangenehme Dinge mitteilen musste, Dinge die nicht realisierbar sind bzw. ein kleines Vermögen kosten, hat er seinen guten Kumpel, meinen Chef, angerufen und die Dinge mit ihm in Kumpelmanier unter der Hand geregelt. Mit Kostenwahrheit war dann oft nichts mehr und das hat in Summe der Firma ein Schweinegeld gekostet. In der Softwareentwicklung ist man normalerweise mit Kollegen automatisch per Du, auch bei Azubis hab ich das immer gegenseitig so gehalten. Lediglich mit dem Abteilungsleiter, bzw. noch höheren Rängen ist man, wenn nicht anders vereinbart, per Sie. In der Firma, in der ich zur Zeit bin, werden alle gedutzt. Von der Putzfrau rauf bis zum Generaldirektor. Sowas wird aber normalerweise bereits in den ersten 10 Minuten am Arbeitsplatz klargestellt, wie das in einer Firma gehandhabt wird, bzw. man sollte sich danach erkundigen.
Als ich 16 wurde, sagte ich zu meinem Mathe-Lehrer: "Entweder Sie sagen Sie zu mir, oder ich sage Du zu Dir". Da war er baff.
Ach ja, und später bei der Diplomarbeit meinte mein Professor, ich solle doch das dämliche "Sie" weglassen, wir (d. h. er und seine Diplomanden) wären hier alle perdu. Mit dem sind wir dann auch regelmässig zum Pizzaessen und Biertrinken gegangen. War cool.
>Das ist schon ein Problem - der ist automatisch ein Aussensaiter.
Wenn Kollegen jemand zum Außenseiter machen, nur weil er mit "Sie"
angesprochen werden möchte...super, tolles Team!
> ich solle doch das dämliche "Sie" weglassen, wir ... wären hier alle perdu.
Gelungene Pointe!
(Falls Aufklärung notwendig: perdu = verloren, bekannt aus dem Spruch
"Alles perdu ..")
Schönes Wochenende!
@Olaf
> Kann es sein das du ziemlich alt bist? Also 50 oder schlimmer? :-)
Olaf, wenn du nicht in dieses 'schlimme Alter' kömmen willst, solltest
du was dagegen tun. Lass' dir was durch den Kopf geh'n. Am besten 'ne
9mm...
> Olaf, wenn du nicht in dieses 'schlimme Alter' kömmen willst, solltest > du was dagegen tun. Lass' dir was durch den Kopf geh'n. Am besten 'ne > 9mm... Das Alter hat nicht unbedingt etwas mit dem Geburtsdatum zu tun, sondern eher mit dem Zustand im Hirn. Viele Alte leiden unter einem übertriebenen Selbstwertgefühl ohne es zu merken. Das kommt oft mit den Jahren. Besonders wenn man höhere Positionen mit Führungsverantwortung begleided wird das oft schlimm. Eine gewisse Arroganz wird da von den Untergebenen notgedrungen akzeptiert und von den eigenen Chefs gegenüber den Untergebenen erwartet. So verschlimmert sich diese Krankheit immer mehr. Man kann auch sagen: Macht verdirbt den Charakter oder den Charakter eines Menschen erkennt man, wenn er Vorgesetzter geworden ist. Das werden die Betroffenen jetzt hier öffentlich natürlich nicht zugeben. Das erwarte ich auch nicht, denn wie gesagt, sie merken selber meist nichts davon. Aber denkt mal darüber nach.
LOL erinnert mich an diese ständige billig-günstig-preiswert-Disussion.
@Junggebliebeneer: Was mir immer wieder auffällt, daß viele in den 30ern und spätestens in den 40ern anfangen, zu betonen, daß sie junggebliebenen sind. Das wird immer peinlicher. Es ist vor Allem deshalb peinlich , weil dieselben Leute sich anders herum von den Jungen distanzieren und auf Alter und Erfahrung pochen. Einfach nur noch Lächerlich! "begleided": Mit solchen Rechtschreibfähigkeiten stehst Du ganz sicher nicht in der Gefahr, befördert zu werden und in einer Führungsposition darunter zu leiden, daß Dein Charakter verdorben wird. In diesem Punkt bist Du also durchaus glaubhaft "junggeblieben" - ich tippe mal so 16-17, passend zur PISA Generation.
@ Harald getroffene Hunde bellen. Da hat Sie wohl jemand durchschaut. Und wer sich an simplen Rechtreibfehlern aufgeilt (begleided) hat wohl nichts konstruktives beizutragen. Sie seniler Spinner. Solche Leute wie Sie sind mehr als peinlich *GEH(en Sie) STERBEN*
Mit Leuten, die nicht sachlich diskutieren wollen oder können, ist schwer auszukommen. Leute, die beleidigend werden, sind diesbezüglich selbstwertlose Würstchen. Lernresistenz ist ein Markenzeichen unserer Jugend!
Lieber Harald, du bestätigst leider die Vorurteile über Personen deines Gleichen. Aber immerhin scheint dein Beisreflex noch zu funktionieren. Geh einfach mal mit gutem Beispiel voran und halte einfach mal deine vorlaute Klappe. Das wäre sicher im Interesse der Leser dieses Forums. Du kennst sicher das Sprichwort über den Klügeren, für den du dich ja hälst, der nachgibt. kopfschüttel
Ich war bis zur 9. Klasse auf einem Gymnasium. Dort wurden alle Lehrer gesiezt und Obenstufenschüler von den Lehrern ebenfalls gesiezt. Nach einem Umzug habe ich dann eine Gesamtschule besucht. Dort war es bei fast allen Lehrern üblich, dass die Schüler die Lehrer duzen. Ich fand das am Anfang recht ungewöhlich, musste aber schnell feststellen, dass den Lehrern dort mehr Respekt gegenüber gebracht wurde als auf meiner alten Schule. In der Uni war die Sache dann komplizierter. Es war dort aber selbstverständlich, dass die Professoren gesiezt wurden. Andere Mitarbeiten und Doktoranden wurden fast ausschliesslich geduzt. Es gab natürlich auch Leute, die darauf bestanden, gesiezt zu werden. Natürch darf man den Doktortitel nicht vergessen ;) Ich erinnere mich da einen Dozenten, der gleich bei der ersten Vorlesung gesagt hatte, dass man ihn nur mit Herrn Dr. ... anreden solle. Solche Leute finde ich arrogant. Es gab auf Kommilitonen, die einen gesiezt haben. Das finde ich masslos übertrieben! Ältere Personen sieze ich grundsätzlich, bis sie mir das Du anbieten (auch wenn sie mich selbst duzen). Jüngere Personen im Arbeitsumfeld, die ich nicht kenne, sieze ich. Wenn sie mich duzen, dann tue ich das auch. Oft einigt man sich schnell auf das Du. Bei uns in der Firma duzen sich die Mitarbeiter eine Abteilung. Andere Mitarbeiter, die man nicht so gut kennt, werden gesiezt, aber mit Vornamen angesprochen.
Man sagt leichter "Du" Arsch.... als "Sie" Arsch.... Darüber sollte man nachdenken, bevor man anfängt Leute zu duzen....
> "Du" Arsch.... als "Sie" Arsch.... Darüber sollte man nachdenken,
man sollte viel mehr darüber nachdenken, jemanden nicht als Arsch zu
titulieren. Egal ob Du, Sie, oder Ihr als Anrede verwendet wird. es
könnte sein daß man von denjenigen nochmal was benötigt.
Hallo, ucg arbeite selber an einer Uni. Normalerweise ist es so, wenn man nicht weiß, wie man sich verhalten soll, sagt man erst mal sie. Das ist immer so. Älteren gegenüber sagt man auch immer sie. Wenn man in ein Team neu reinkommt und man dort vernünftig miteinander arbeiten will, duzt man sich schon. Wie es dem Chef gegenüber ist, muß der jeweilige Chef entscheiden. Meinen Prof. duzen alle innerhalb der Arbeitsgruppe. Solche die darauf bestehen, mit Herr Dr. .. oder ähnlichem angesprochen zu werden sind einfach (Entschuldigung für den Ausdruck) Arschlöcher. Weil ein Titel eben auch nur Worte auf einem Stück Papier sind. Eigentlich ist ein abgelegter Titel, wenn man entsprechende Arbeit abgeschlossen hat nichts mehr Wert. Dieser Titel sagt nichts über die Qualität der aktuellen Arbeit aus. Oder hat jemand von euch schonmal erlebt, daß jemand, nachdem er sein Abitur abgelegt hat, darauf bestanden hat mit Herr Abiturient angesprochen zu werden. Wenn das so ist, dann möchte ich in Zukunft auch mit Herr Abiturient Dipl.Ing. Master of Sience angesprochen werden. ;-))))
Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum hier immer gerätselt wird, was richtig ist. Schaut doch einfach mal in ein Buch für gutes Benehmen oder, falls genug Geld vorhanden ist, nehmt eine Beraterin. Die kann neben der richtigen Benutzung des Bestecks - was ich da schon an abenteuerlichen Haltungen gesehen habe - auch gleich die Themen Du/Sie, das Nennen von akad. Graden (ab Dr. aufwärts) und das richtige Ansprechen von Amtstägern im Hochschulbereich (Dekan, Rektor, Kanzler) beibringen. Unaufgefordertes geduze halte ich für peinlich und viele Professoren, obwohl sie nichts dagegen sagen, sicherlich auch. Man stellt nur sich selbst ein Armutszeugnis beim Gegenüber aus, wenn man unaufgefodert Du ohne Prof. sagt.
> Man sagt leichter "Du" Arsch.... als "Sie" Arsch.... > Darüber sollte man nachdenken, bevor man anfängt Leute zu duzen.... Also wenn schon, dann denke ich darüber nach, ob ich jemandem Arsch sage oder nicht. Ob mit Du oder Sie, ist dann zweitrangig. Man kann sich genauso respektlos/-voll behandeln wenn man per Du wie wenn man per Sie ist. > Die kann neben der richtigen Benutzung des Bestecks - was ich da schon an > abenteuerlichen Haltungen gesehen habe Die Benutzung von Besteck soll primär dazu dienen, gepflegt zu Speisen. Wer hingegen die Leute nach Perfektion im Besteck-Benutzen bewertet, ist einfach nur peinlich und kennt vermutlich keine anderen Einschätzungsmöglichkeiten bzw. schneidet dort nicht gerade rosig ab. Also wer sein Umfeld lediglich braucht, um ein bisschen 'Society' zu zelebrieren (und nicht, weil man die Leute mag und schätzt), der wird natürlich auf sowas achten. Allen anderen reichen normale Tischmanieren. > auch gleich die Themen Du/Sie, das Nennen von akad. Graden (ab Dr. > aufwärts) und das richtige Ansprechen von Amtstägern im Hochschulbereich > (Dekan, Rektor, Kanzler) beibringen. Sagt mal, werden Titel wirklich noch mündlich verwendet? Ich könnte mich nicht wirklich erinnern, dass an meiner Uni Professoren mit 'Herr Professor' angesprochen werden. > Unaufgefordertes geduze halte ich für peinlich und viele > Professoren, obwohl sie nichts dagegen sagen, sicherlich auch. Als Student duzt man sicherlich keine Professoren und IMHO allgemein keine Mitarbeiter, die deutlich über 30 sind. Wenn man geduzt wird, duzt man aber sicherlich zurück.
Man kann schon erwarten, daß das Besteck nicht wie ein Bleistift oder aber eine Mistforke gehandhabt wird. Am Handballen kommen nie die Zinken der Gabel zum Vorschein, die Finger haben nichts auf den Flächen, die den Mumd berühren zu suchen. Oft habe ich das gesehen und nichts gesagt, weil es mein Anstand verbietet. Aber wenn dann diese Leute als "Gourmets" auftreten, die angeblich beste Weinkenner sind (Aussage: liebliche Weine sind minderwertig!) und nur Zeug "an" sonstwas essen und hochtrabend am "Kamin" dinnieren, kommt mir doch mal ein kritisches Wort über die Lippen. Denn wenn die Basisfähigkeiten nicht stimmen, sollte man sich auch nicht aufführen wie Gräfin Kosel oder August der Starke. Übrigens hätte man zu den "Kaminen" von heute früher Werkstatt-Kanonenofen mit Sichtfenster gesagt. Also Leute, kommt endlich von Eurem edlen Gehabe runter, edel ist bei den meisten nichts!
> Sagt mal, werden Titel wirklich noch mündlich verwendet? Ich könnte mich > nicht wirklich erinnern, dass an meiner Uni Professoren mit 'Herr > Professor' angesprochen werden. Tja, die Studenten von heute sind eben auch nicht mehr das, was sie mal waren. Bei 30% Abiquote auch nicht verwunderlich. Da rutscht so manches durch...
> Sagt mal, werden Titel wirklich noch mündlich verwendet? Ich könnte mich > nicht wirklich erinnern, dass an meiner Uni Professoren mit 'Herr > Professor' angesprochen werden. Also üblich ist bei einer Frage wohl eher: "Prof. Meier, wie geht das gleich?". Das gleiche mache ich auch bei Doktoren. Diese Titel sollte man meiner Meinung nach schon mitnennen. Aber duzen würde ich niemanden ohne vorher sicher zu sein, dass er das möchte.
> Oft habe ich das gesehen und nichts gesagt, > weil es mein Anstand verbietet. Aber wenn dann diese Leute als > "Gourmets" auftreten, die angeblich beste Weinkenner sind (Aussage: > liebliche Weine sind minderwertig!) und nur Zeug "an" sonstwas essen und > hochtrabend am "Kamin" dinnieren, kommt mir doch mal ein kritisches Wort > über die Lippen. Also Moment mal - du achtest peinlich darauf, dass diese Leute Messer und Gabel richtig (bzw. so, wie du das damals gelernt hast) handhaben, kannst es aber nicht ausstehen, dass sie umgekehrt auf andere Dinge Wert legen und dort ein bisschen 'Gehabe' machen. Nimm's nicht persönlich, aber das erinnert mich ein bisschen an Sprüche wie "20 Jahre zur Schule gehen, und danach nicht mal einen Nagel einschlagen können". > Tja, die Studenten von heute sind eben auch nicht mehr das, was sie mal > waren. Bei 30% Abiquote auch nicht verwunderlich. Da rutscht so manches > durch... Danke vielmals. Ich denke nicht, dass es eine Frage von Abi oder nicht Abi ist, ob man zu 'so manches' gehört. Und genausowenig denke ich, dass man zu 'so manches' gehört, weil man die Titel nicht nennt. Es sind nämlich nicht nur 'so manche' Studenten, welche die Titel nicht nennen - es scheint viel mehr allgemein so gehandhabt zu werden. > Also üblich ist bei einer Frage wohl eher: "Prof. Meier, wie geht das > gleich?". Wenn man während einer Vorlesung etwas fragt (durch aufstrecken), so wird man den Professor kaum persönlich ansprechen. Wenn man nach der Vorlesung eine Frage stellen geht, dann wird man am ehesten 'Dürfte ich Sie noch etwas fragen' verwenden. So jedenfalls wird das in der Schweiz gemacht, mag gut sein, dass in Deutschland etwas andere Regeln herrschen.
Kauf mal ein Buch, wo einem Kind erklärt wird, wie eine Gabel angefaßt wird. Dann schau Dich mal um, wieviele der sich edel darstellenden Leute es falsch machen. Da weiß man doch gleich, was von der Fassade zu halten ist. Das Schauen auf die richtige Haltung ist meine Reaktion auf die Aktion "Hochtrabendes Autreten", nicht umgekehrt. Diese Leute machen sich dadurch zur Karrikatur! Zum Titel folgendes Beispiel: wenn ich z. B. mit einem Oberassistenten über einen Prof. xy rede, sage ich dann: 1. ich habe mit Prof. xy morgen einen Termin 2. ich habe mit Herrn xy morgen einen Termin das zweite Vorgehen ist m. E. völlig daneben und ich würde mich dafür schämen. Ich denke, viele andere Mithörer hätten sich dann über meine Erziehung ein sehr negatives Bild gemacht.
> Das Schauen auf die richtige Haltung ist meine Reaktion auf die > Aktion "Hochtrabendes Autreten", nicht umgekehrt. Diese Leute machen > sich dadurch zur Karrikatur! Ja, dem kann man zustimmen. Es gibt wirklich Leute, die ein Auftreten zelebrieren (!) das völlig inadäquat zu ihrem restlichen Verhalten ist. Da kann man teilweise nur lachen. Andererseits ist es aber auch so, dass nicht alles perfekt sein muss, um von sich ein gutes Auftreten zu behaupten. Denn wie gesagt: Nicht alle formellen Manieren (auf die gewisse Leute ach so viel Wert legen) sind allgemein annerkannt bzw. überall gleich. (Vgl. die Debatte über die richtige Kleidung beim Vorstellungsgespräch...) > 1. ich habe mit Prof. xy morgen einen Termin > 2. ich habe mit Herrn xy morgen einen Termin Na ok, da würde ich auch eher Variante 1 verwenden. > Wenn man während einer Vorlesung etwas fragt (durch aufstrecken), so > wird man den Professor kaum persönlich ansprechen. Wenn man nach der > Vorlesung eine Frage stellen geht, dann wird man am ehesten 'Dürfte ich > Sie noch etwas fragen?' verwenden. Und würdest du das als akzeptiert gelten lassen? (Man lässt sich als Student ja auch gerne mal eines besseren belehren :-) )
Hallo! Will auch ma was zu dem Thema sagen. Ich persönlich finde man sollte ein Team bilden, da steht das förliche Sie nur im Weg. Meine Chefin wird auch geduzt, der Chef meiner Chefin auch, nur der Oberste Boss wird gesiezt. Nur Kunden oder externe werden gesiezt so lange sie es wollen. Wenn man öfter mit denen zutun hat ist man meist schnell beim Du. Auch sonst halte ich mich lieber ans du. Ein paar beispiele aus meinem Privatleben: Amateurfunk: Unter Amateurfunker wird grundsätlich geduzt. Dass kommt von dem ungeschrieben Ehrenkodex der Funkamateure "Ham-Spirit" genannt. Feuerwehr: Da duzen sich auch alle, auch Ausbilder. Sogar die Ausbilder an der Feuerwehrschule werden mit du und Nachnamen angesprochen. Dass macht das ganze auch gleich persönlicher. Ich persönlich finde das Sie einfach nur störend. Gibts auch fast nur in der Deutschen sprache, andere machen die unterscheidung meist garnicht. Ist halt leider Historisch so, um einen "Fremden" nicht zu beleidigen dann halt doch des Sie. Das manche aus dem Sie so ne Art "Religion" machen kann ich nicht nachvoll ziehen. Wer unbedingt darauf besteht wir gesiezt, aber sonst nicht.
> Das manche aus dem Sie so ne Art "Religion" machen kann ich nicht > nachvoll ziehen. Wer unbedingt darauf besteht wir gesiezt, aber sonst > nicht. Der Punkt ist doch - zumindest in meiner Diskussion - gar nicht, ein angebotenes Du abzulehenen. In der Tat würde ich das als Arroganz auffassen. Was ich als tölpelhaft empfinde, sind Leute, die ohne das Du anzubieten, einfach duzen. > Vorlesung eine Frage stellen geht, dann wird man am ehesten 'Dürfte ich > Sie noch etwas fragen?' verwenden. Schönes Beispiel dazu. Unser Physikprof. sagte immer: "Mal Fenster öffnen. Mal verdunkeln. Mal vorkommen" usw. Der Mann konnte sich weder für Sie noch Du entscheiden und hat es vermeintlich elegant gelöst.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.