Liebe Forumleser, für eine Anzeige von Spannung und Strom von zwei Spannungsquellen wollte ich insgesamt 4 solche (oder ähnliche) Panelmeter verbauen: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=36408 Das Problem sit die Spannungsversorgung dieser Messgerätchen. 9 Volt bei 1 mA, aber potentialfrei. Ich will jetzt nicht bei jeder Messung 4 Blockbatterien anklipsen und wieder abklipsen. Meine bisherigen Lösungsvarianten sind irgendwie alle unbefriedigend: - 4 Batterien mit 4 Schaltern - 4 DC/DC Wandler - einfach probieren, ob es nicht doch geht. Aber das Datenblatt sagt: [Zitat] ACHTUNG! Eine gleichzeitige Versorgung des Messgerätes und Messung der Versorgungsspannung ist mit diesem Modul nicht möglich. Der Betrieb mehrerer Messgeräte über die gleiche Versorungsspannung ist nicht möglich (ein Messgerät = eine Versorungsspannung, z. B. 9 V-Batterie) [Zitat Ende] Was meint ihr dazu ?
> Was meint ihr dazu ?
Dass es nicht geht.
Du brauchst sog. DC-DC Converter. Diese sind meist auf alten
BNC-Netzwerkkarten vorhanden.
Gruß
Roland
imho kannst du die dinger schon mit saftversorgen, nur die 9v haben nen eigenen offset, dh bezgl in-masse irgendwas mit +2,8v / -6v , die +spg stabilisiert er intern, also versorgung zb: +4v mit 560 ohm widerstd puffern, damit der regler nicht stirbt, -6v an minus. interner regler siehe bild
Hast du in deiner Schaltung 10V - 20V zur Vefügung? Ich hab mal ne Schaltung nachgebaut, die mit einem 555 eine massefreie 9,5V-Versorgung für Panelmeter erzeugt. Edit: Die Schaltung mit dem 555 kann immer nur 1 Panelmeter versorgen. Also müsstest du die vier mal aufbauen
Das mit dem 555 gefällt mir. Hast Du da noch eine Schaltung? Ich stelle mir eine Art Spannungsverdoppler bzw. Kaskade vor, mit Kondensatoren und Dioden. Möglichst 2 C's am Eingang, das trennt das Potential. Die Verdopplung könnte man vielleicht sogar umgehen, und wenn nicht, ist ja nur für 1 mA. Idealerweise braüchte man nur einen 555 und viermal den Kondensator-Dioden-Kram. Nur die genaue Schaltung bin ich noch am rätseln.
Hallo, schau mal bei www.sprut.de vorbei unter LCD-Versorgung der hat eine schaltung ebenfalls mit dem NE555 die dir eine oder mehrere potentioalfreie Spannung macht. Mit etwas Grundwissen kannst du die Schaltung modifizieren daß die gewünschte Spannung rauskommt. Roland
Ja, das ist es. Diese Schaltung http://www.sprut.de/electronic/switch/12tom10.gif sollte funktionieren, mit einem zusätzlichen C in der Masseleitung. Viermal aufgebaut, an einen gemeinsamen 555. Morgen heize ich den Lötkolben an :-) (-: Danke an die Antwortenden!
Das funktioniert, habe ich schon mal für nen kollegen in smd gebaut. Achte aber darauf das die ausgangs-Kondis nicht zu groß werden sonst wird der 555 heiß. Auch auf die richtung der Diode achten sonst hast du nen Inverter der dir negative spannung macht (sollte aber egal sein) :D Roland :)
@ Tom Meine Schaltung funktioniert auf ähnliche Weise, ist aber noch leicht modifiziert und etwas anders dimensioniert. Wenn du den Plan noch haben möchtest, dann schreib mich über PN an. MfG, Thomas
Tut mir Leid die Toten zum Leben zu erwecken, hab aber das selbe Problem... Ich habe 6 DVM Module zur Strommmesung über Shuntwiderstände (für Elektrolyse, 6 Paar Elektroden gleichzeitig). Die Module werden über ein Netzteil mit 9 V versorgt, die Spannung für die Elektrolyse liefert ein spezielles (anderes, galvanisch getrenntes) Netzteil. Das reicht aber nicht... die Module zeigen eine falsche Spannung (bzw. "Strom") an. Außer wenn alle Module gleichzeitig eingeschaltet sind und nicht nur an Masse hängen. Dann geht's. Soll ich die Masse mit den Ausschaltern für die eintzelnen Module auch abklemmen? Oder doch lieber eine galvanische Trennung mit NE555 realisieren (mit 6x NE555?). Hab mit NE555 noch nicht so viel gemacht... wie dimensioniert man die obige Schaltung http://www.sprut.de/electronic/switch/12tom10.gif richtig? Danke schon mal! @Thomas W. (thomasw): Kannst du mir deinen Schaltplan schicken , falls noch vorhanden? Viele Grüße, Marek
Ich würde dir dringend diese Module hier empfehlen: http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=2212788 Von denen habe ich zwei an einer 5V Versorgung hängen. Keinerlei Probleme! Auch sind diese Teile deutlich genauer als die von Reichelt.
Ich betreibe die DVMs potentialgebunden mit einem kleinen Schaltungstrick. Dazu muss man sich etwas mit den Innereien der typisch verwendeten ICL7106 beschäftigen. Der ICL7106 arbeitet zwischen V+ und Common wie ein neg. Festspannungsregler. Er zieht also Strom an Common bis ca. 2,8V zwischen V+ und Common stehen (siehe Bild 1). Daraus wird in den DVMs die Referenz abgeleitet (siehe Bild 2). Wenn man jetzt zwischen V+ und Common z.B. 5V legt, hat man den Spannungsregler tot gelegt. Er kann keinen Strom mehr ziehen und es gibt keine Referenz mehr. Wenn man jetzt extern die Referenz anlegt, läuft alles bestens. Das sieht dann aus wie im Bild 3. Damit wieder der Messbereich auf 200mV kommt, muss man den 27k auf 24k ändern und am Trimmer wieder genau auf 200mv abgleichen. So betreibe ich die DVMs in jeder beliebigen Schaltung ohne potentialfreie Versorgung (max 15V). Die Referenz und damit den Messbereich kann man mit dem Spannungsteiler in weiten Bereichen anpassen. So muss man z.B. für eine Strommessung in einem Netzgerät nicht umständlich den Shunt auf einen genauen Wert trimmen.
Nachdem ich den letzten Beitrag geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass es auch viel einfacher geht, wenn die +5V-Versorgung stabil ist. Man schaltet einfach 24k in Reihe zum 27k oder nimmt gleich 51k (siehe Bild). Die Messung ist nur so genau wie die +5V stabil ist. Noch ein Tipp, wenn man mit dem normalen 9V-Betrieb arbeitet und also den internen neg. Spannungsregler nutzt: Diesen -2,8V-Regler kann man auch belasten. Er liefert bis 30mA bei 15 Ohm Innenwiderstand und 80ppm/°Cel. Richtig Sinn macht das bei 15 Ohm Innenwiderstand nur, wenn man konstante Last hat. Den entstehenden Fehler kann man am Trimmer wieder abgleichen. Ich spare mir dadurch oft eine zusätzliche Spannung z.B. für die Speisung von Sensoren, Dioden, Transisoren ...
Es ist zwar lange her, aber mein Beitrag wird wohl ab und zu nochmal gelesen. Mir sind inzwischen 2 DVM mit der angegebenen +-5V-Versorgung gestorben. Der Grund ist vermutlich folgender: beim Ein/Aus-Schalten kann es passieren, dass die -Spg früher kommt als die +Spg. Ist jetzt V+ noch <3V, zieht der interne Spg-Regler zu viel Stom und stirbt. Deshalb sehe ich jetzt immer einen 1k-Schutzwiderstand in der V- Leitung zur Strombegrenzung vor. Seitdem habe ich noch keinen weiteren Ausfall gehabt. Damit euch das beim Nachbau nicht auch passiert...
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