Was ist für das Durchbrennen einer Sicherung ausschlaggabend, die Leistung oder der Strom? Anders gefragt: gilt die Stromangabe auf einer Sicherung (z.B. 0.63A) nur für die Nennspannung der Sicherung (z.B. 2340V)?
Strom und Leistung hängen doch zusammen, meinst nicht auch?? 2340V?? Na, schön verschrieben ;-) Klar, die Sicherung ist für die Nennspannung ausgelegt.
Für das Durchbrennen an sich ist ausschließlich die Verlustleistung am Draht ausschlaggebend, und die hängt wiederum ausschließlich vom Strom ab. Die Spannungsangabe ist die Abschaltspannung der Sicherung, also die Spannung, bei der die Sicherung auch noch sicher trennt und es keine Zerstörungserscheinungen durch den Lichtbogen gibt. Es ist einer für 230V ausgelegten Sicherung ziemlich egal, ob sie tatsächlich in einem 230V-Kreis zum Einsatz kommt oder in einem 12V-Kreis.
@ Johannes M.: Ich lass mich ja gern eines besseren belehren, aber irgendwas kann in deiner Rechnung doch nicht stimmen, oder?
The Devil wrote: > @ Johannes M.: > > Ich lass mich ja gern eines besseren belehren, aber irgendwas kann in > deiner Rechnung doch nicht stimmen, oder? Welche Rechnung???
Ich will eine Sekundärseite 6V mit 0.63A absichern. Hat zufällig jemand dafür eine Bestellnummer zur Hand?
Johannes M. wrote:
> Welche Rechnung???
Wenn du sagst, es kommt rein auf Verlustleistung drauf an, kann es nicht
egal sein, ob ich einen 230V- oder 12V-Kreis habe.
Der Draht der Sicherung hat einen spezifischen Widerstand. Durch den fließenden Strom erwärmt sich der Draht, bis er schmilzt. Die Spannung hat hier keinerlei Einfluß.
The Devil wrote: > Wenn du sagst, es kommt rein auf Verlustleistung drauf an, kann es nicht > egal sein, ob ich einen 230V- oder 12V-Kreis habe. Was hat denn bitteschön die Verlustleistung am Sicherungsdraht mit der im Stromkreis maximal auftretenden Spannung zu tun? Genau: Nichts. Die hängt ganz allein vom Strom durch den Draht ab. Und dem Strom durch den Draht ist es völlig Wurscht, wo er herkommt. Es muss bei der Wahl einer Sicherung nur gewährleistet sein, dass im Fall eines Kurzschlusses (in dem im schlimmsten Fall die komplette Betriebsspannung des betreffenden Stromkreises an der Sicherung abfällt) die Sicherung auch noch sicher abschalten kann und der beim Abschalten entstehende Lichtbogen auch gelöscht wird, ohne dass sich dabei erstmal die komplette Sicherung in ihre Einzelteile zerlegt.
Travel Rec. wrote: > Der Draht der Sicherung hat einen spezifischen Widerstand. Durch den > fließenden Strom erwärmt sich der Draht, bis er schmilzt. Die Spannung > hat hier keinerlei Einfluß. Danke... Manche Leute müssten das
und
mal so richtig eingebläut bekommen...;-)
The Devil wrote:
> Believe in god or believe in nothing.
Ach, so ist das. Nun, in der Elektrotechnik kann reines Gottvertrauen zu
unerwünschten Nebeneffekten führen...
Rather believe in St. Ohm, at least when working...
Johannes M. wrote:
> Rather believe in St. Ohm, at least when working...
*??*
> Ich will eine Sekundärseite 6V mit 0.63A absichern. Hat zufällig jemand
dafür eine Bestellnummer zur Hand?
Die kleinen Feinsicherungen sind geeignet, allerdings musst Du noch
überlegen, ob Du flinke oder träge Auslösevorgänge brauchst...
Die Spannung der Sicherung ist egal, da die Sicherung ja normalerweise nicht die Last darstellt also nicht zwischen + und - hängt sondern nur auf + Potential. Die Sicherung erzeugt dann durch den Eigenwiderstand einen eigenen Spannungsabfall (U=R*I).
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