Langsam bin ich echt angepisst: Jeden Streiktag verliert die Bahn 50 Mio Euro an Einnahmen und die Volkswirtschaft hat Kosten um die 500Mio - die vielen ungezählten Stunden an "Zeitstrafe" = Freizeitdiebstahl den viele von uns erleiden müssen, nicht mitgezählt. Dabei wollen rund 1500 Lokführer nur durchschnittlich 300,- bis 400,- Euro mehr! Selbst, wenn man ihnen das voll bezahlen würde, während das nicht einmal 10Mio im Jahr, inklusve der Lohnzusatzkosten, vor Steuern. Stattdessen wird gehetzt und gemäkelt. Warum nicht einfach sich auf die Mitte einigen und jedem einen ordentlichen Betrag drauf und weg ? ISt doch sowieso egal, wieivel die Lokführer jetzt bekommen, weil es in 10 Jahren nur noch die Hälfe und in 20 Jahren praktisch gar keinen mehr gibt. Internen Planungen zufolge will die Bahn auf den elektronikischen Lokführer umsteigen, zudem wird die Zahl der Züge sinken, weil immer mehr Fahrten in der Flache abgebaut werden. Dieses Land verkommt in der Ineefizienz des Streitens und des Umherbuchens, statt einfach ein gutes Bruttsozialprodukt zu erwirtschaften. Die Kritik geht natürlich an beide Seiten: Die Lokführer müssen einsehen, daß man nicht die Giesskanne nehmen kann und man in diesem Land auf Dauer mit weniger wird auskommen müssen.
Die DB hat eine andere Angst. Wenn man jetzt einer Berufsgruppe einen eigenen Tarifvertrag geben muß, wird bald jede Berufsgruppe seine eigene Suppe kochen. Dann kann es passieren, dass die Woche ohne Streiks nicht mehr geben wird. Die Kohle würden sie ihnen wahrscheinlich liebend gerne in den A... schieben, wenn sie damit Ruhe hätten. Aber die GDL will ihren eigenen Tarifvertrag... Bei der GDL ist ja jetzt der Stellvertreter am Zuge, nachdem der 1. Vorsitzende auf Kur ist. Diese Nummer 2 will als erster Ostdeutscher eine Gewerkschaft führen, wenn der andere in Rente geht. Dazu muß der Streik schon etwas bringen...
Ich würd jedem 50% mehr Lohn geben ..zudem ein großes Plakat machen mit der Aufschrift "Wir wollen 50% Inflation" Hoffentlich stellt die Bahn wirklich bald auf Computersystem um, welche selbst fahren .... also ich bin sauer - 100% - und wer von uns will nicht mehr Geld ?
>Diese Nummer 2 will als erster Ostdeutscher eine Gewerkschaft führen > wenn der andere in Rente geht. Dazu muß der Streik schon etwas bringen... Oh, das hatte ich noch garnicht so gesehen. Ein Ossi im Profilwahn, das kann jetzt dauern!
@ karl Jeder will mehr geld das ist richtig aber niemand steht dafür auf außer die jungs von der Bahn. hier in Deutschland macht sich niemand für die Rechte des Volkes stark. Die Firmen machen Milliarden gewinne und die Mitarbeiter die das Geld verdient haben bekommen nichts. Und wenn sie von den Milliarden etwas in form von Gehaltserhöhung sehen möchte dann wird sich stur gestellt. Ich finde den Vorschlag mit dem eigenen Tarifvertrag auch ein wenig überzogen aber vieleicht wenn alle menschen in gewerkschaften währen und jeder Berufszweig eine eigene Gewerkschaft wäre dann würden alle Gruppen bei steigendem Gewinn natürlich auch neue Gehaltsvorstellungen aushandeln. Dann kommt schwung in den Markt ;) Spaß bei seite aber wann haben deutsche mal so stark gestreikt wie jetzt nun müssen wir diese jungs unterstützen und wenn unsere Berufsgruppe mal am zuge ist werden die uns auch keine Steine in den weg legen. In anderen Ländern kann keine Firma solche sachen durchziehen wie hier in Deutschland Dann werden Gebäude besetzt LKW`s angezündet und Steine geschmissen. g0nz00
Es gibt zwei ??? in diesem Thread. Aber ich habe meine Meinung dazu gesagt und deshalb Tschüss.
aber rausschmeißen würd ich als erstes diese lokführer. die haben mit dieser einstellung zur arbeit den status "führer" nicht verdient. für diese einfache arbeit haben die auch nicht mehr verdient. schaut mal, wie schwer ein handwerker arbeiten muss. und dieser ist eventuell mit 50 völlig hinüber
Sagen wir es mal so in einer Zeit wo Firmen hohe Gewinne erwirtschaften verdient der Logführer mit 1800€/Monat zu wenig. Dann sagen viele mensch...1800€ netto das ist ja fast soviel wie ein Ingeneur.... Daraus folgt das der Ingeneur unterbezahlt ist und für mehr Geld Streiken muß mit seiner Gewerkschaft. fertig aus. Ein Bekannter von mir ist LKW Fahrer ( Gefahrengut ) und bekommt 2500 - 2800 € netto mit allen zulagen. und meiner Meinung nach müßte ein Ingeneur dann nochmal 30% mehr bekommen damit es gerecht ist. Jedem Ingeneur steht frei beim einstellungsgespräch 3500€ netto zu verlangen in einer zeit wo ingeneurmangel herscht ( laut Medien ) würde den Arbeitgebern nix anderes übrig bleiben als das geld zu zahlen da es ja nimanden anderen gibt ;) g0nz00
Aber eigentlich müßte man es gesetzlich festhalten das Das gehalt an den Gewinn gekoppelt ist 30% Gewinn gegenüber des Vorjahres = 30% mehr Gehalt -5% Gewinn = -5% Gehalt usw. Gewinnbeteiligung halt. Wenn eine Brange nix mehr umsetzt dann ist das halt so wie Putzfrau sein und wenn eine Brange boomt dann gibs dort auch richtig Geld.
Zitat:"Ein Bekannter von mir ist LKW Fahrer ( Gefahrengut ) und bekommt 2500 - 2800 € netto mit allen zulagen. und meiner Meinung nach müßte ein Ingeneur dann nochmal 30% mehr bekommen damit es gerecht ist. Jedem Ingeneur steht frei beim einstellungsgespräch 3500€ netto zu verlangen.." Jedem Ing. steht es auch frei LKW zu fahren.
"Ineefizienz", "Logführer", "Brange" , "Ingeneur" Heilige Madonna! Bei der Rechtschreibung würdet ihr als Sekretärin keine 50,- im Monat bekommen! 2800,- Euro netto für einen LKW-Fahrer halte ich für unrealistisch. 2800,- Euro netto für einen Ingenieur halte ich für zu gering.
??? wrote: > aber rausschmeißen würd ich als erstes diese lokführer. Sehr unrealistisch. Wer sollte dann die Züge fahren? > die haben mit dieser einstellung zur arbeit den status "führer" nicht > verdient. Ein ganz netter Scherz. > für diese einfache arbeit haben die auch nicht mehr verdient. Du kennst diese Arbeit nicht, also weißt du auch nicht, ob sie es verdienen. > schaut mal, wie schwer ein handwerker arbeiten muss. Siehe letzte Antwort. Plus, schwer ist relativ. > und dieser ist eventuell mit 50 völlig hinüber Siehe vorletzte Antwort. Plus, das kann einem Triebfahrzeugführer auch passieren.
Ich würde auch jedem 50% mehr Lohn geben aber im Gleichen AUgenblick den Abbau von 2500 Arbeitsplätzen verkünden.
Wer soll dann die Züge putzen ? Andere Frage: Was kostet eigentlich ein Busfahrer? Ist ja auch so eine Art Lokführer.
"2800,- Euro netto für einen Ingenieur halte ich für zu gering." Dann würde ich an Deiner Stelle nie bei der DB anfangen. Ich habe zwei Jungings bei der DB kennengelernt, der Eine wurde nach E9 und der Andere nach E10 bezahlt. Wer wissen möchte wieviel das ist kann hier nachschauen: http://www.gdba.de/download/gehaltstabellen/db_ag/entgelttabelle_ab010108.pdf
Gültig ab 1.1.2008, d. h. derzeit dürfte es noch weniger sein...Hammer!
"2800,- Euro netto für einen Ingenieur halte ich für zu gering" Das entspräche bei Steuerkl. 1 einem Jahresbrutto von 65.000 €. Stimmt, echt unterbezahlt... kopfschüttel Und wenn ein LKW-Fahrer das kriegen sollte, mach ich sofort meinen LKW-Schein...
Oh, das lese ich ja jetzt erst, es war die Rede von 2800 NETTO...sorry, aber in welcher Welt lebst du denn? >Das entspräche bei Steuerkl. 1 einem Jahresbrutto von 65.000 €. Stimmt, >echt unterbezahlt... *kopfschüttel* Dem kann ich nur zustimmen!!! Vielleicht sollte uns "Geschockter" mal mitteilen, was er beruflich macht und wie lange er dies macht und was er verdient. Sicher, als selbstständiger Ingenieur sind 2800 Netto definitiv viel zu wenig. Aber mit allgemeinen Aussagen kann niemand was anfangen.
Die GDL wird mittelfristig verlieren. Und das ist gut so! Vertritt die GDL denn die besseren Lokführer als die beiden anderen Gewerkschaften? Ich verstehe nicht, wie ein Teil der Öffentlichkeit die weltfremden Forderungen verstehen kann.
2800,- Netto kriegt der LKW-Fahrer bestenfalls für eine 60h Woche inklusive Überstundenzuschläge und bei 3 Kindern. Für dieselbe Situation wäre das bei einem Ingenieur (45h) sicher zu wenig.
Also manchmal frage ich mich schon, ob hier nicht brutto und netto verwechselt werden. Wer verhandelt denn Nettogehälter? Zur Bahn: Herr Sinn vom IFO-Institut hat es doch beschrieben: "Die Bahn muß jetzt hart bleiben, kostes es was es wolle, um Nachahmereffekte zu vermeiden".
Brutto? Netto? Tara wurde noch nicht erwähnt! Tara ist das Gewicht der Brieftaschen der Bahnvorstände. ;-) Paul
Ich habe noch einen besseren Vorschlag: Steuern runter... Außer Bundestrojaner und Überwachungsmaßnahmen "von hinten" unters Volk zu schieben und unsere Ingenieurskunst in Form von irgendwelchen Aufklärungs-Tornados im Irak kaputtzufliegen, bekommen die Politiker doch eh nichts richtig hin. OK, das ganze ist ein perfekt inszeniertes Ablenk-Manöver, damit man nicht zu viel von den Problemem im eigenen Land mitbekommt... Wenn die Löhne schon nicht steigen, dann könnten wenigstens die Ausgaben sinken oder gleich bleiben. Aber auch die steigen weiter. Jeeeeeeeeetzt kommt die große Frage: Wenn alles immer teurer wird, müssen die Firmen auch gut damit verdienen! Aber: Die Gehälter fallen immer weiter. Wo bleibt also das Geld "hängen"??? Richtig, im Management und in den gut gefüllten Staatskassen. Wenn jetzt die GDL höhere Löhne durchbekommt, wird die Bahn die Fahrpreise erhöhen, was wieder am kleinen Mann hängeb bleibt, der eh schon nichts mehr verdient. Die Lokführer schwimmen dann aber immer noch nicht im Geld, trotzdem bleibt es irgendwo hängen... Wo? Im Management und in den gut gefüllten Staatskassen... Also: Der Wasserkopf muss weg oder wesentlich kleiner werden, dann würde es uns auch besser gehen.
> Jeden Streiktag verliert die Bahn 50 Mio > Euro an Einnahmen Also das wundert mich doch. Es haben doch mindestens 95% der Fahrgäste eine Dauerkarte oder ein Jobticket. Ob Streik oder nicht, der Bahn entstehen dadurch doch kaum Verluste. Die Dauerkarten sind schon bezahlt, ob die Bahn fährt oder nicht.
Da die Bahn den Nahverkehr vom jeweiligen Bundesland bezuschußt bekommt, muß sie das Geld für alle Züge, die nicht gefahren sind, wieder zurückzahlen
Damit spart ja das Land auf Kosten der Bahn und der Bürger. Daher haben sie keine Veranlassung, den Streik zu beenden.
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