Hi, ich muss mir für einen Bekannten leider Gedanken darum machen, wie man den Mißbrauch eines Telefonanschlusses verhindern kann. Für diejenigen, die keine Lust haben sich diesen Roman durchzulesen, hier die einfache Frage: Wer weiß, wo man eine Art Metallbox (Mindestmaße BxHxT: 50cm x 50cm x 20cm) günstig kaufen kann, die man dann mit einem beliebigen vernünftigen Vorhängeschloss sichern kann? Ein "Umkleideschrank" würde es - wenn er stabil genug ist - wohl auch tun, aber woher bekommt man die einzeln und was kosten die? Die Situation bei einem Bekannten von mir ist folgende: In einem sehr kleinen Büro (1 Arbeitsplatz, 2 x 3 Meter) befindet sich ein ISDN-Anschluss, an dem ein Schnurlostelefon und ein Faxgerät angeschlossen sind (beides analoge Geräte). Der Anschlussinhaber ist leider nur selten da, aber das Büro muss leider offen bleiben, damit ein bestimmter Personenkreis ( 5 bis 10 Personen, je nachdem wer gerade Arbeitet und in der Nähe des Büros ist) folgendes machen kann: -Faxe empfangen -Faxe innerhalb Deutschlands (Festnetz) versenden -Anrufe entgegennehmen -Anrufe innerhalb Deutschlands (Festnetz) tätigen Wenn der Anschlussinhaber da ist, muss er leider Telefonate ins Ausland tätigen und auch Faxe ins Ausland versenden. Das macht die ganze Sache so extrem schwierig... Momentan wird diese Situation von irgendjemanden ausgenutzt und so zahlt der Anschlussinhaber dann am Monatsende hunderte von Euro, weil irgendjemand teure Rufnummern anwählt. Daher ist das Schnurlostelefon während seiner Abwesenheit im Moment weggeschlossen, aber auf Dauer ist das keine Lösung, weil er so natürlich sein Geschäft schädigt. Sein Telefon-Provider bietet eine Rufnummernsperre übrigens gar nicht an und er hat noch ordentlich Mindestvertragslaufzeit, aber abgesehen davon muss meiner Meinung nach eine andere Lösung her, da ja selektiv doch noch ohne Einschränkungen telefonieren möchte. Mein Lösungsansatz: Eine Telefonanlage mit mindestens 4 analogen Anschlüssen, die über ein Sperrwerk sowie ein Freiwerk verfügt und somit ziemlich exakt festlegen kann, was ein angeschlossenes Gerät darf und was nicht. Anschluss 1: Schnurlostelefon, darf alles, wird verschlossen wenn Anschlussinhaber nicht da ist Anschluss 2: Schnurlostelefon, darf nur nationales Festnetz wählen, steht stets auf dem Schreibtisch Anschluss 3: FAX, darf nur nationales Festnetz wählen Anschluss 4: FAX, darf alles wählen Das Fax und das Telefon wollte ich dann über Schlüsselschalter (2 Pol An/Aus) oder "normale" Schalter an der Telefonanlage anschließen, damit nicht irgendein Spezi den Westernstecker vom Fax in das Telefon vom Schnurgebundene Telefon steckt oder gleich ein eigenes Telefon mit RJ11-Buchse mitbringt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/750000-774999/751359-da-01-en-Schluesselschalter_MSL-8602B.pdf Die eine Stellung soll dann alles erlauben, die andere abgehende Rufe aufs nationale Festnetz beschränken. Eine passende Telefonanlage habe ich schon gefunden, aber was mir noch Kopfschmerzen bereitet ist die Frage, wie man den NTBA und die Telefonanlage mitsamt den Kabeln so "verschließen" kann, dass dort nur jemand mit brachialer Gewalt herankommt und jeder der danach ins Büro kommt sofort sehen würde, wenn vorher jemand die Konstruktion umgangen hat? Ich suche also so eine Art Metallbox, die man an die Wand schrauben und mit einem vernünftigen Vorhängeschloss gegen unbefugtes öffnen sichern kann (die Schlüsselkästen sind oft zu klein und haben meist ziemlich billige Schlösser, die bekommt man oft mit irgendeinem flachen Stahlstreifen auf). Am besten mit Lüftungsschlitzen, falls die Telefonanlage Wärme produziert, aber da könnte man notfalls oben und unten noch Löcher reinbohren.
Eine ordentliche Tk-Anlage sollte über derartige Funktionen verfügen. Die besseren Anlagen (vermutlich alle heutigen, selbst meine betagte Quante/Ackermann mit der aktuellen Firmware) gestatten außerdem eine PIN-basierte Freischaltung von normalerweise gesperrten Verbindungen.
Hallo! Fuer die mechanische Absicherung hat eigentlich jeder Schaltschrankhersteller geeignete Sachen im Programm z.B. Firma Rittal. Als Low Cost Version fallen mir die Geldkassetten oder Briefkästen ein, die man in jedem Baumarkt findet und entsprechend mit Bohrungen versieht. Mit den Geldkassetten hab ich in der Firma diverse Modems zur Fernwartung vor dem "verdunsten" gesichert. Hmm, mittlerweile würde sich wahrscheinlich keiner mehr fuer die Dinger intressieren. gruß, Bjoern
Hi, das mit der PIN ist meist nicht praktikabel, da man in der Regel sowohl am Telefon als auch am Faxgerät die PIN herausfinden kann (im Telefon unter "Gewählte Rufnummern" und im Fax auf der Protokollseite, die man sich ausdrucken lassen kann und da gibt es auch so gut wie nie eine PIN-Abfrage). Ein Schloss ist da besser: Da kann auch jemand mit im Raum sein, bei einer PIN muss man wieder aufpassen dass keiner neben einem steht...
Die besseren Telefonanlage dürften die benötigten Features besitzen. Die Telefonanlage würd ich in nem Rittalschrank unterbringen und diesen mit entsprechendem Schloss versehen. Vorteil: das Mobilgerät kann gleich dort eingesperrt werden. Das "hochberechtigte" FAX kann er dort einfach abstecken ;-)
Ha!! Basterlforum. Wie wärs was kleines zu basteln ;-) wo man einen persönlichen Pin eingeben muss, um die Leitung freizugeben. Die Eingabezeit kann man mitloggen. Anhand der Pins kann nachvollzogen werden, wer telefoniert. Wo Spatzen sind... müssen doch auch Kanonen her! ;-) Unkonfortabel, aber sicher. Cooler wäre natürlich eine Chipkarte... z.B. Auf die Krankenversicherungskarte müsste man doch z.B. zugreifen können.. ich meine mal gelesen zu haben, dass das Protokoll, um auf den EEPROM zu kommen beherrschbar ist... Karte rein -> leitung frei. Das wiederum wäre einfach. Besser als Pin. hehe.
Versteckte Kamera (die halt so 1 Bild pro Sekunde aufzeichnet o.ä.) installieren und so den Übeltäter ausfindig machen wär doch auch ganz sinnvoll ;)
Dann solltest du aber den Personenkreis informieren ! Vielleicht reicht dann auch eine Attrappe.
FritzBox (3 Analoganschlüsse & S0 Bus) verwenden, konfigurieren, Passwort versehen (damit nicht umkonfiguriert werden kann), wegschließen. Ich denke, damit könnte man was anfangen. Bei der Konfiguration natürlich bestimmte Nummernkreise ausschließen, falls das bei dem genannten Kundenstamm geht. Ich denke 0900er Nummern sollte man problemlos deaktivieren können. Genauso 0137er (Gameshows) und ähnlicher Kram.
Ach so, ich meinte bei der FritzBox die 7170, die sollte zu guten Preisen zu haben sein (um die 100 Euro in der Bucht).
Wird ja wohl nicht so schwer sein, anhand der Arbeitszeiten und/oder des Einzelverbindungsnachweis festzustellen, wer der Überltäter ist. Abmahnen und/oder entlassen und fertig ist der Lack. Warum immer an den Symptomen rumdoktorn anstatt die Ursache beseitigen?
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