Hallo! Ich habe ein Problem. Ich möchte einen BUZ11 schalten mit einem 74HCT154. Kann ich den direkt anschließen? Die Logiktabelle des 74hct154 macht mir auch sorgen. Sind die Ausgänge immer auf high? Ich möchte nur einen FET Schalten und nicht 1 Ausschalten. Bitte helft mir. Danke Andreas
Hab noch ein wenig gesucht. Hab da einen C-MOS 4514 gefunden. Der hat immer nur einen Ausgang auf High. Kann ich mit dem aber direkt den BUZ11 ansteuern oder brauch ich da noch einen Treiber dazu?
wenn's nicht zu schnell gehen soll, dann kannste auch direkt rangehen. Wenngleich dies viele vielleicht nicht als die feine Art sehen. Mußt nur drauf achten, daß der MOSFET sicher bei der gewählten Spannung schaltet (bei den normalen CMOS 4xxx kannste ja weit mehr als nur 5V nehmen als Betriebspannung). Ansosnten (wenn 5V sein müssen) Logiklevel-Typen nehmen, um sicher zu sein.
>Ansosnten (wenn 5V sein müssen) Logiklevel-Typen nehmen, um sicher zu >sein. BUZ11 ist ein LL-Fet. Wenn auch nicht grad der mit dem geringsten Rdson.
Mit dem 4067 kann man sich den durchzuschaltenden Pegel sogar aussuchen, indem man den gemeindamen Pin auf High oder Low legt. An die 16 MUX I/Os packt man dann die FETs
BUZ11 ein LL Fet? Ich dachte der ist so alt, da gab's noch gar keine LL Fets. Muß ich mal ins Sheet gucken. Aber egal, wenn dem so wäre, dann kannste den ja direkt ansteuern, solange es nicht um extrem hohe Frequenzen bzw. gute Schaltflanken geht (wegen Ri der CMOS, die bei den Standard CMOS vergleichsweise hoch sind, vor allem bei nur 5V)
>BUZ11 ein LL Fet? Ich dachte der ist so alt, da gab's noch gar keine LL >Fets. Immerhin 9A bei Vgs 5V.
also die Daten sprechen wohl nicht gerade für einen LL Typ: Gate Threshold Voltage VDS = VGS ID = 1 mA 2.1 3 4 V In manchen Datenblätter wird noch nicht mal angegeben, was der für'n Strom hält bei 5V (in manchen anderen werden paar Ampere angegeben). So gesehen ist ja fast jeder MOSFET ein LL Typ ;-) Unter LL verstehe ich eigentlich Teile, die bei 5V mehr oder weniger den Idmax mitmachen, und zwar garantiert. Aber egal, in meinen Bastelapparaten verwende ich auch ganz normale Typen bei 5V, ohne da was auszumessen. Ging bis jetzt auch immer gut (genug) ;-)
Hallo, nimm nen IRLZ34 (ist ein LL-FET, N-Kanal), gibts für ein paar Cent bei Tante Reichelt der kann auch nen bisschen mehr :) Roland
>Immerhin 9A bei Vgs 5V.
... je nach Hersteller (wenn überhaupt angegeben) ...
Ich bin dabei eine Zündmaschine für Feuerwerke bzw. für meine Modellraketen zu bauen. Dabei brauche ich nur einen ganz kurzen einzelnen Impuls. Dafür sollte das dann also genügen. Danke Andreas
Andreas Riegebauer wrote: > Ich bin dabei eine Zündmaschine für Feuerwerke bzw. für meine > Modellraketen zu bauen. Dabei brauche ich nur einen ganz kurzen > einzelnen Impuls. Dafür sollte das dann also genügen. ...aber nur, wenn Du Brückenanzünder Typ A verwendest. Bei U oder HU wird's schon schwierig und bei Estes-Anzündern, Tigertails oder gar Copperheads kannst Du so 'ne marginale Ansteuerung vergessen. Hast Du an eine Vorrichtung gedacht, um mit reduziertem Messstrom (paar mA) eine Durchgangsprüfung zu machen? Für Feuerwerk bitte auch doppelte Sicherheit einbauen (z.B. Relaiskontakt und FET in Reihe) und Schutz gegen ESD und RF Einstreuung, denn da hat man gerne mal laaange Leitungen, die alles mögliche auffangen. Was für eine Zündspannung hast Du denn vorgesehen? Im Feuerwerk schaltet man gerne etliche Anzünder in Reihe. Mit 5 oder 6V kommt man da dann nicht weit...
Wieso funktioniert das nur mit Brückenzündern Typ A? Ja hab ich daran gedacht. Ich werde mit einem PIC den Widerstand messen und ausgeben. Ich wollte eigentlich von den Relais weg. Ich werde mir aber dazu noch was einfallen lassen das ich da keine Probleme mit den langen Kabeln habe. Ich werde 2 12V Bleiakkus verwenden zum Zünden. Jeder Kanal erhält dann noch einen Kondensator. 35V 1000uF. Da ich eigentlich nicht vor hatte Zünder in Serie zu schalten sollte das auf jeden Fall reichen. LG Andreas
Mein Kumpel ist auch Feuerwerker, und für den habe ich auch mal solche Schaltungen mal entwickelt. Was er allerdings für Zünder benutzt, weiß ich nicht (angegeben sind 1A für 4ms o. so Zündverzögerung). Ich habe es so gemacht, daß die 5V-Logikpegel erst auf einen ULN2008 gegeben werden, der einen 8bit Treiber mit OC hat, und der OC kann etliche Volt über Betriebsspannung liegen (ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es wirklich so ein ULN war - hab den Plan jetzt nicht hier). Dieser ULN treibt dann P-Kanal MOSFETS (IRF 9Z34N - 19A, 0,1Ohm), die mit Source an +12V (kleine Pb-Gel-Akkus) hängen. Als Kurzschlußschutz haben wir übrigens einfach eine 50W KFz-Lampe eingeschleift in die Plusleitung. Bei den kurzen Zündimpulsen wird die Glühwendel nicht warm, somit kein relevanter Zusatz-Verlust-R. Die Zünder hängen dann zw. Drain und Masse. Damit bekommen die Gates volle 12V Signalspannung, und die Zünder sind im Ruhezustand erstmal auf Masse, was sicherlich Sicherheitsvorteile bringen dürfte. RF-Einstrahlung sehe ich da nicht so: erstens liegen die Leitungen in der Regel auf dem Boden, und eine Antenne auf dem Boden ist so gut wie gar keine Antenne. Zeitens müsste das Störsignal sich erst über die MOSFETS, den ULN bis in die Zentrale einschmuggeln können. Vor allem die ULN sind eine größere Hürde, da dort der C auf 12V liegt (über die Collector/Gate-R's), somit keine interne Diodenstrecke vorhanden ist, die ohne Vorspannung wäre, und somit praktisch nicht durchschalten kann bei bis zu einigen Stör-Volts. Wäre nur noch der Ccb, der aber recht klein ist. Letztlich schließt der µC den Rest kurz, wenn an seinen Ausgängen aus Richtung ULN noch was ankommen sollte. Schlimmer wären längere Eingangsleitungen - die sollte man dann schon schützen gegen RF. Er hat das Ding auch schon in Dresden am Elbufer bei irgendeiner Veranstaltung mit dabei gehabt - und da ist der Fernsehturm nicht weit davon entfernt (direkte Sicht) - kein Problem (heist natürlich nicht, daß bei stärker Einstrahlung nicht doch was passiert ;-). Relais haben wir nicht - statt dessen einfach ein normaler Kippschalter in der Plusleitung, der unmittelbar vor der Veranstaltung eingeschaltet wird. Meßstrom haben wir nicht - wenn sein muß, kann man auch mal von Hand mit dem Ohmmeter am Zündgerät durchmessen (die Drainanschlüsse stören ja dabei nicht)
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