Moin Moin in die Runde, nun scheint es sich ja zu bestätigen, was alle immer gedacht aber nicht beweisen konnten. Dem Bundeskartellamt liegen nun schwerwiegende Beweise vor, daß es tatsächlich Preisabsprachen unter den großen Energiekonzernen gegeben haben soll. Ich beziehe meinen Strom bei den örtlichen Stadtwerken und kann auf meinen Abrechnungen eine erhebliche Preissteigerung in den letzten 24 Monaten ersehen. Wie klagt man nun gegen solch einen Konzern? Ich habe was von Sammelklagen gehört und Schadensersatzzahlungen. Kommt bei solch einer Schadensersatzzahlung beim Endkunde überhaupt was an? Gruß Katherine
Meine persönliche Meinung: wende dich an die Staatsanwaltschaft, die werden dir sicher weiterhelfen.
Was ich noch sagen wollte, ein hochrangiger Mitarbeiter eines Energiekonzerns hat mal in einem Interview gesagt, dass der Strompreis angesichts der enormen Lebensqualität, die er ermöglicht, viel zu billig sei. Alleine an dieser Aussage sieht man doch, woher der Wind weht. Höhere Rohölpreise, höhere Beschaffungskosten...janeeisklar...verarschen kann ich mich selbst.
Solange zu Zeiten des die Klimawandels noch massenhaft Wäschetrockner, Klimaanlagen und elektrische(!) Dosenöffner verkauft werden, solange noch reihenweise SUVs auf unseren Straßen rollen, Menschen regelmäßig Strecken <15km mit dem Auto zur Arbeit fahren und 18 jährige Proleten sich noch aufgemotzte Karren mit >50PS leisten können, solange ist Energie noch viel zu billig! Mir soll die Preisentwicklung recht sein, ich selbst verbrauche kaum Energie, bin aber fett im RWE Konzern investiert (schaut euch mal den Aktienkurs an!!)...
du bist ja ein ganz Schlauer (glaubst du zumindest). Ob ein elektrischer Dosenöffner sinnvoll ist - das frag mal eine alte Frau mit rheumatischen Knochen. Ja, schau, die kriegt das Döschen sonst gar nicht auf. Und um das Ding in der Energiebilanz eines Haushalts zu finden (bei geschätzen 60 min Jahresbetriebszeit) bedarf es schon einiger Spitzfindigkeiten. Glaubst du den Schwindel des menschgemachten Klimawandels? Scheinbar ja, ist ja schon Staatsreligion geworden. Und Ablasshandel funktioniert offensichtlich immer noch, die Leute müssen schlechtes Gewissen haben, dann lassen sie sich völlig grund- und vor allem nutzlos das Geld aus der Tasche ziehen. Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, wer der Hauptprofiteur aus ständig steigenden Energiepreisen nebst frei erfundener Steuern ist? Richtig. Und das zus. vereinnahmte Geld wird keineswegs zur Förderung von der Abkehr des bösen CO2 benutzt, nein, das verschwindet schön im dicken bodenlosen Fass. Was es an "Umweltprogrammen" gibt (Wind/Solar) wird von den Stromkunden bezahlt (+Mehrwertsteuer, die wird wieder abgesahnt). Worum es wirklich geht, sieht man auch sehr schön an der kommenden Besteuerung für Erdwärme. Wo kommen wir denn sonst hin, wenn sich jeder einfach Wärme aus der Erde holt?? Geht doch gar nicht. Die LKW-Maut (die natürlich nicht die Spediteure zahlen, sondern letztendlich die Endkunden) sollte zu 100% in den Strassenbau/erhalt fliessen - schaut mal in den Haushaltsplan. Im Moment geht es gerade um eine "Wassersteuer", eingetrieben von den Wasserwerken, soll auf 10-15€ pro Nase kommen. Aber Münti hat schon Recht, wenn er greint, dass es unfair sei, dass Politiker an ihren Wahlversprechen gemessen werden. Wer glaubt denn überhaupt noch irgendjemandem was? Ich nicht mehr.
@H.joachim Seifert Es gibt scheinbar doch noch Leute die etwas mehr weitsicht und durchblick haben, die nicht alles glauben nur weil es in den Bachrichten kommt.. Teile genau Deine Meinung!
Erdwärme soll besteuert werden? Echt? Wo kann was dazu nachlesen? Mein liebes Rapsöl, das ich in meinem Diesel verheize, soll ja demnächst auch besteuert werden - und wird auch noch verteufelt von wegen krebserregende Abgase, macht den Motor kaputt usw... Ansonsten kann ich H.Joachim nur beipflichten: Der Verbraucher wird mal wieder zur Kasse gebeten, so wie das schon immer war. Und mindestens doppelt :( Papa Staat will ja auch verdienen. Aber natürlich lieber die Kohle vom Verbraucher abschöpfen als von der Grossindustrie - siehe "Verschmutzungslizenzen" für die Stromerzeuger. Da wird ein Auge zugedrückt und die Dinger werden an die Energieerzeuger verschenkt (hätten dem Staatshaushalt ja auch nur ein paar Milliarden eingebracht), dem Kunden aber natürlich voll in Rechnung gestellt. Und von wegen Wahlversprechen: Kurz vor der Wahl erzählt man den Leuten halt Märchen, nach der Wahl bricht man dann kurzerhand seine Versprechen, findet Auswege wie zum Beispiel einen Koalitionsvertrag um bestimmte Sachen nicht durchsetzen zu können und hofft darauf, dass die Leute alles vergessen. Machen die meisten ja auch. Ich nicht. Ich glaube auch nicht mehr daran - schon lange nicht mehr.
>Und von wegen Wahlversprechen: Kurz vor der Wahl erzählt man den Leuten >halt Märchen, nach der Wahl bricht man dann kurzerhand seine >Versprechen so? CDU, vor der Wahl: Wir wollen Online Durchsuchen. Wir wollen Bundeswehr im innern. Wir wollen mehr Kontrolle über die Bürger. CDu, nach der Wahl: ... (rate doch mal! :-)) also ufpasse!
"du bist ja ein ganz Schlauer (glaubst du zumindest)." Ja, bin ich. "Ob ein elektrischer Dosenöffner sinnvoll ist - das frag mal eine alte Frau mit rheumatischen Knochen. Ja, schau, die kriegt das Döschen sonst gar nicht auf. Und um das Ding in der Energiebilanz eines Haushalts zu finden (bei geschätzen 60 min Jahresbetriebszeit) bedarf es schon einiger Spitzfindigkeiten." Natürlich lassen sich zu allen Beispielen auch immer irgendwelche Gegenszenarien konstruieren, aber darum geht es hier nicht. Der elektrische Dosenöffner steht sinnbildlich für alle kleinen Helferlein, die uns die Wohlstandsgesellschaft beschert hat und uns ständig umgeben. Und in der Masse machen sich diese Dinge sehr wohl in der Energiebilanz eines Haushalts bemerkbar (ganz abgesehen von der Herstellung und dem Transport aus China). Eigentlich schade, dass man hier sowas noch genauer spezifizieren muss. Es gibt scheinbar nur ganz wenige Menschen, die in der Lage sind auch zwischen den Zeilen zu lesen. "Glaubst du den Schwindel des menschgemachten Klimawandels? Scheinbar ja, ist ja schon Staatsreligion geworden. Und Ablasshandel funktioniert offensichtlich immer noch, die Leute müssen schlechtes Gewissen haben, dann lassen sie sich völlig grund- und vor allem nutzlos das Geld aus der Tasche ziehen." Oha, ein Klimaleugner. Und ich halte mich also für einen ganz schlauen? DU zumindest hältst nicht nur DICH für schlauer als alle renommierten Klimaforscher, sondern die meisten anderen Leute auch noch für dumm! Erinnert mich irgendwie an damals als Elektriker im Werk: Die ganzen Kollegen wussten auch alles immer am besten, und der Vorstand bzw. die Ingenieure hatten ja schon mal gar keine Ahnung... "Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, wer der Hauptprofiteur aus ständig steigenden Energiepreisen nebst frei erfundener Steuern ist?" Hast du mein Posting überhaupt richtig gelesen?! Ich zumindest profitiere sehr gut von den steigenden Energiepreisen, mit RWE habe ich mein Kapital in den letzten vier Jahren mehr als verdreifacht (ohne Dividende). Und das sind noch nicht mal meine besten Anlagen, meine Chinesischen Energiewerte haben das alleine in diesem Jahr schon übertroffen! Ansonsten bin ich von den hohen Energiepreisen kaum betroffen, ich habe ein (staatlich bezuschusstes) Passivenergiehaus und fahre die 18km zur Arbeit jeden Tag mit dem Fahrrad, auch bei Regen. Warm duschen tue ich dann natürlich auch da... Die Steuern halte ich übrigens nicht für frei erfunden, sondern für ziemlich real. Zum Glück zahlt man noch keine Steuern auf Aktiengewinne, wenn man diese länger als ein Jahr hält. "Richtig. Und das zus. vereinnahmte Geld wird keineswegs zur Förderung von der Abkehr des bösen CO2 benutzt, nein, das verschwindet schön im dicken bodenlosen Fass. Was es an "Umweltprogrammen" gibt (Wind/Solar) wird von den Stromkunden bezahlt (+Mehrwertsteuer, die wird wieder abgesahnt)." Und genau deswegen habe ich auch Solarzellen auf dem Dach. Natürlich verbrauche ich den nicht selber, sondern speise ihn für planwirtschaftliche 49 Cent / kWh ein. Ich selbst bevorzuge den günstigen Atomstrom, den RWE für ca. 3 Cent / kWh herstellt ;) "Worum es wirklich geht, sieht man auch sehr schön an der kommenden Besteuerung für Erdwärme." Dafür hätte ich dann mal gerne Quellen, bin sehr gespannt...
Ich denke Thomas hat das in seinem ersten Posting schon richtig dargestellt. Wir haben Angst, dass der Klimawandel unser Leben ändert. Dass es ihn gibt, zeigen uns ja die Gebiete an den Polen. Ob er nun von uns verursacht ist oder nicht, für manche ist das Risiko, dass wir es doch sind, viel zu groß und möchten dem durch Einsparungen oder sagen wir Verzicht auf Verschwendung entgegenwirken. Das ist so hingestellt erstmal nicht falsch. Dass unter dieser Thematik viel Schindluder durch Politik und Wirtschaft betrieben wird, ist zwar nicht schön, ändert aber an der Einstellung und Konsequenz zur Thematik nichts. Man kann Sparern nicht die Faxen anderer vorwerfen.
Irgendwie fühle ich mich bei dem Thema "Erderwärmung und seine Verursacher" ins Mittelalter zurück versetzt. Meiner Meinung nach gibt es keinen Öffentlichen Austausch mit echten Studien, die entweder den Beweis oder den Gegenbeweis liefern. Das es nicht gesund sein kann, dass ein Auto und die Fabriken täglich Unmengen von Giftigen Abgasen in die Luft blasen ist wohl klar. Trotzdem bin ich persönlich verunsichert, wem man denn nun Glauben schenken soll, denn von allen Seiten wird man als "schlechter Mensch" bzw. "Klimasünder" dargestellt, wenn man ein Auto mit mehr als 10 Litern /100km fährt und noch ne Ölheizung im Keller hat...oder oder oder... Sowas begegnet einem täglich und jedes mal denkt man sich, "hach, solltest du vielleicht auch ein Energiesparendes Auto und Heizung benutzen?" Und wenn man sich dann überlegt, wer wiederrum das Geld an den Energiespare-Apparaten verdient ist man genauso verunsichert, wie vorher. Ich glaube es wird noch ein paar Järchen dauern bis es eine mehrheitliche Einigung gibt ;) Trotzdem heizt sowas den "Energiespar"-Markt kräftig an.
"Trotzdem bin ich persönlich verunsichert, wem man denn nun Glauben schenken soll" Wenn mann Wahl hat entweder allen renommierten Wissenschaftlern auf der einen Seite, oder aber der Bush-Regierung, den "Studien" / Lobbyisten einiger Konzerne bzw. Wirtschaftsvertretern und den Verschwörungstheoretikern auf der anderen Seite zu glauben dürfte das eigentlich nicht besonders schwer fallen... Ich zumindest entscheide mich da für die Kompetenz.
@H.joachim Seifert: Genau so ist es !!! Bei uns in der Zeitung war eine Auflistung, wie sich der Strompreis zusammensetzt. Davon ware 40% (!) Steuern und Abgaben, 21% gingen an den Erzeuger (Stromkonzern) und der Rest, also 39% (!) stecken sich die lokalen Versorger ein. Also nicht immer auf die bösen, bösen Konzerne schimpfen. Zumindest beim Stron isses so, Gas und Öl sind wieder andere Baustellen.
Du hast die Srombörse in Leipzig vergessen, ca. 20% des Endkundenpreises sind Spekulationen. Aber die Politik wollte das ja so...
Und es ist auch "witzig", dass die Stromkonzerne die CO2 Scheine, welche sie vom Staat "geschenkt" bekommen, als Kosten mit in ihre Kalkulation werfen (bzw. nicht die Geschenkten abziehen). Aber hatten wird das nicht schon mal vor 2-3 Jahren, dass die Politiker gross ankündigten "Es muss was passieren... Zerschlagung der Konzerne... Preisüberwachung..." ? Hat sich etwas geändert ? BTW: In wie weit wird bei dem "Umweltschutzfaktor" einer Solarzelle, die Energie für dessen Produktion berücksichtigt (Silizium !) ? Die für die Herstellung notwendigen Chemikalien ? --- Wie viele entsorgen ihre "Energiesparlampen" über die Mülltonne (EVG -> Elektro-G, Leuchtstoff + Quecksilber -> Sondermüll) ? Meiner Meinung nach sind die ganzen Umweltschutz Bemühungen dringend notwendig, aber nicht die Art und Weise wie sie umgesetzt werden. Auf den ersten Blick sieht das toll aus, im Endeffekt trägt IMMER der letzte Nutzer der Kette (der Verbraucher) den Grossteil der Kosten und die daran beteiligten Firmen machen zusätzlich Plus am finanziellen Gewinn sowie am Image ("Diese Betrieb produziert umweltfreundlich !"). Nett ist das ja mit der Pflicht der EVUs, dass sie selbsterzeugte elektrische Energie abnehmen müssen, ebenso der Preis ist gesetzlich vorgeschrieben, aber wer bezahlt das woll ? Die EVUs ? ;)
Noch einer... Grundsätzlich ist es aber kontraproduktiv, zu mindest was die Preise angeht. Die für die Grundversorgung notwendigen "Stoffe" wie Wasser oder Strom sollten besser in staatlicher (bzw. halbstaatlich wegen der Verwaltung in D) Hand bleiben. Es würde für die Sache genügen, wenn diese "Betrieb" einfach kostendeckend arbeiten, nicht wie ein Aktienunternehmen. Dieses ist zum Gewinn machen quasi verteufelt, daher sind die konstant steigenden Preise eine logische Konsequenz. Es muss mehr bei rauskommen. Noch schlimmer wird es dann, wenn der Verbrauch der Güter (Wasser, Strom) zurück geht. Damit sinkt die Produktivität -> der Umsatz und damit der Gewinn gehen zurück. Wenn das die Börse sieht, ohje -> Sparen (Investitionen bzw. Instandhaltung, Personal) und Einnahmen erhöhen (Preise rauf). Es ist pervers, umso mehr Energie und Wasser gespart wird, umso teurer wird es werden.
Komisch, dass sich jeder über steigende Preise aufregt. Über steigende Löhne schweigt man dagegen lieber. Angesichts der Gehalts"umfrage" ist doch Energie spottbillig. >im Endeffekt trägt IMMER der >letzte Nutzer der Kette (der Verbraucher) den Grossteil der Kosten Daran wird sich hoffentlich nichts ändern, denn ein Eingriff hier wäre kontraproduktiv.
Jetzt geht das wieder los... Schön das sich einer freud über die ständig und konstant steigenden Kosten. Warscheinlich auch einen Job, wo man alle 3 Monate problemlos eine Gehaltserhöhung bekommt. Schade nur das der Jemand kein bisschen über den Tellerand schaut, das es in anderen Regionen weniger zu verdienen gibt (für die GLEICHE Arbeit), bei teilweise deutlich höheren Kosten. Aber ich weiss, man ist ja selbst schuld, da man ja nur nicht genug gelernt hat (??). Aber gut...jedem wie es ihm gefällt.
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