Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATmega8535 mit CMOS ICs verschalten


von Phillip H. (philharmony)


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Hallo zusammen,
bei meinem Projekt geht es nun langsam in die heiße Phase, sprich die 
Platinen müßen langsam mal angefertigt und bestückt werden.
Daher zur sicherheit noch eine Frage zur Beschaltung:
Kann ich die Pins des ATm. einfach mit den Ein-/Ausgängen von CMOS-ICs 
verbinden? (Zb PINA0-3 auf die ABCD-EIngänge eines 7-Segment-Treibers)
Oder sollten da noch irgendwelche Widerstände oä. dazwischen?
Noch eine:
Wenn ich die Firmaware dann für den entgültigen Einsatz auf den Atmel 
schreibe (STK500), sollte ich daß dann mit High-Voltage entgültig 
brennen oder reicht es den ganz normal zu beschreiben?
Gruß
Phil

von Magnus Müller (Gast)


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> Kann ich die Pins des ATm. einfach mit den Ein-/Ausgängen von CMOS-ICs
> verbinden? (Zb PINA0-3 auf die ABCD-EIngänge eines 7-Segment-Treibers)
> Oder sollten da noch irgendwelche Widerstände oä. dazwischen?

Kann direkt verbunden werden, sofern die Versorgungsspannung des 
CMOS-ICs der des Controllers entspricht.

> Wenn ich die Firmaware dann für den entgültigen Einsatz auf den Atmel
> schreibe (STK500), sollte ich daß dann mit High-Voltage entgültig
> brennen oder reicht es den ganz normal zu beschreiben?

Es reicht, einfach über ISP zu programmieren.

von Gelb (Gast)


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Ist High Voltage brennen endgültig? (D.h. anschließend nicht mehr 
änderbar?)

Ich dachte eher, das wird nur dann benötigt, wenn man den Reset-Pin als 
normalen Port benützen möchte.

Grüße,
Peter

von Holger K. (krulli) Benutzerseite


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Gelb wrote:
> Ist High Voltage brennen endgültig? (D.h. anschließend nicht mehr
> änderbar?)>
> Ich dachte eher, das wird nur dann benötigt, wenn man den Reset-Pin als
> normalen Port benützen möchte.
>
ja

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Holger Krull wrote:
>> Ich dachte eher, das wird nur dann benötigt, wenn man den Reset-Pin als
>> normalen Port benützen möchte.
>>
> ja

Nö.

Die Reset-Funktionalität kann man auch mit ISP wegprogrammieren.

Es sind einfach nur zwei unterschiedliche Programmiertechniken die sich 
hinsichtlich der Programmierleitungs-anzahl und Programmiermethode 
unterscheiden.

Mit High-Voltage Programmierung kann man einen Chip programmieren, der 
kein Taktsignal anliegen hat, oder wo der Reset-Pin als Ausgang gefust 
wurde.

von Phillip H. (philharmony)


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Wieder was gelernt, vielen Dank.
Freu mich schon drauf, endlich das ganze Netzwerk am laufen zu 
haben...und dann geht die Fehlersuche los ;)

von Phillip H. (philharmony)


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Nochmal eine Frage hinterher:
Ich möchte den Datentransfer PC <-> MasterBoard über RS232 realisieren.
Ich habe dazu den FTDI-Chip UM232R und möchte den Hardware-UART des 
Atmega8535 benutzen.
Auszug aus dem Datasheet des UM323R:
1
Integrated level converter on UART and CBUS for interfacing to 5V - 1.8V Logic.
Habe ich das richtig verstanden daß ich dafür dann keinen MAX232 oä 
dazwischenhängen muß sondern einfach die RXD und TXD-Pins direkt 
miteinander verbinden kann?

von Magnus Müller (Gast)


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UM232R ist kein Chip (IC) sondern ein Modul.

http://www.ftdichip.com/Documents/DataSheets/Modules/DS_UM232R.pdf

Der RXD-Pin des Controllers wird direkt mit dem TXD-Pin des Moduls 
verbunden.

Der TXD-Pin des Controllers wird direkt mit dem RXD-Pin des Moduls 
verbunden.

von Phillip H. (philharmony)


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Alles klar, vielen Dank.
Jetzt gehts erstmal ans Basteln...

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