AVR Studio verwendet bekanntlich Projektfiles, bei denen die Daten in nur einer Zeile stehen, ohne Zeilenumbrüche bzw. Einrückungen. Das ist schwer leserlich, und unterschiedliche Projektfile-Versionen kann man nur schwer textlich vergleichen. Es gibt bestimmt Formatier-Tools, die ein solches File in Form bringen und es so ausgeben, wie man es z.B. von HTML oder XML gewohnt ist; ich habe aber kein solches Tool und kenne auch keines (habe aber auch nicht gesucht). Daher habe ich mal ein schlankes Delphi-Programm geschrieben, das AVR Studio Projektfiles so formatiert, daß jedes Datenelement in einer eigenen Zeile steht, mit entsprechenden Einrückungen. Dies wird im Programm angezeigt, auf Knopfdruck kann man es auch ausgeben bzw. abspeichern. Dieses Programm stelle ich Euch zur Verfügung - natürlich wie üblich unter Ausschluß jeglicher Haftung. Ihr könnt es mal testen und mir Eure Kommentare abgeben, falls erforderlich. Das Programm muß nicht installiert werden; einfach starten, oder ein Icon dafür aufziehen. Es schreibt ein Ini-File ins Windows-Verzeichnis und hält dort seine Einstellungen fest. Wozu braucht man soetwas? Nun, es ist keine so wichtige Angelegenheit. Aber ich hatte schon mehrfach sehen wollen, worin sich zwei Projektfiles unterscheiden. Mit einem Textvergleicher wie WinDiff kommt man nicht weit, weil es sich bei den originalen AVR Studio Projektfiles nur um eine einzige Zeile handelt. Mein Tool ändert das. Für AVR Studio 4.13 gibt es neuerdings Workspace-Files (*.aws); auch diese können verarbeitet werden. Die Ausgabe-Files heißen by default so wie die Eingabefiles, aber jeweils mit angehängtem "f" (wie "formatiert"). Also: aus "Test.aps" wird "Test.apsf"; entsprechend "Test.aws" --> "Test.awsf". Mit "Save as..." kann man aber einen eigenen Namen bzw. Ordner angeben (windowsüblich). Die originalen AVR Studio Projektfiles werden natürlich nicht angetastet.
Hi Ich freue mich über jeden Delphiprogrammierer und möchte jetzt deine Arbeit keineswegs in Frage stellen. 'aps'- und 'aws'-Files sind stinknormale XML-Files. Entsprechend umbenannt, lassen sich die Dateien problemlos öffnen. Unter Delphi wäre TXMLDocument die bessere Wahl gewesen, um auf diese Dateien zuzugreifen. MfG Spess
Hallo, Spess, danke für Deine Anregung. Habe keine Erfahrung mit XML-Files, werde mir das aber mal anschauen. Günter
Hallo, Bernhard, nach der Doku zu "xmlformat" zu urteilen, macht das Programm wohl genau das Gewünschte und somit auch das, was mein Programm macht (und noch viel mehr). Mein Programm ist im Gegensatz zu xmlformat lange nicht so universell, dafür sehr schlank und für Windows geschrieben (für xmlformat gibts wohl keine fertige Win-Version?) und eigentlich auch nur für die AVR-Projektfiles gedacht und sonst für nichts anderes. Den Job macht es aber m.E. ordentlich, daher benutze ich es für diesen Zweck. Ich dränge es ja niemandem auf. Günter
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