Seid gegrüßt! Ich möchte eine Schaltung, welche ca. 60mA bei 3.3V benötigt, über 4 in Reihe geschaltete NiMH-Akkus mit 2200mAh betreiben. Zur Erzeugung der 3.3V kommt ein LDO-Regler zum Einsatz, welcher mindestens 3.6V benötigt, um noch sicher regeln zu können. Nun frage ich mich, wie lange die Akkus wohl halten werden. Klar, es ist abhängig vom Akkutyp, aber was würdet ihr schätzen? Leider veröffentlichen die Hersteller scheinbar keine Entladekurven. Schorsch
Die Kapazität sowohl von Standardbatterien als auch von Akkus der 1,xV-Klasse ist m.W. durch eine Entladung bis 0.9V definiert. Bei 4 Stück also bei eben deinen 3,6V. Soweit so einfach. Kompliziert wird es dadurch, dass die Hersteller u.U. das Blaue vom Himmel runterlügen. Nur darfst du kaum erwarten, dass dir die Hersteller das selber sagen. ;-)
Naja wenn du 3,6V hast liegt an einer Zelle noch ca 0,9V an. Jetzt kuckst du im Internet wieweit man ne NiMH Zelle entladen darf: NiMH-Akkus reagieren empfindlich auf Überladung, Überhitzung, falsche Polung, Tiefentladung und Tiefentladung mit Umpolung, die bei in Reihe geschalteten Zellen auftreten kann. Die Abnahme der Kapazität hat nichts mit dem Memory-Effekt zu tun und lässt sich auch nicht durch besondere Maßnahmen rückgängig machen. Vollständiges Entladen (bis auf 1 V gemessen unter Last) oder gar wiederholtes Laden und Entladen verringert lediglich die Lebensdauer wegen der beschränkten Zahl möglicher Ladezyklen. Möchte man die Solllebensdauer von typischerweise 500 Ladezyklen (entsprechend 10 Jahren bei wöchentlicher Ladung) erreichen, ist ein intelligentes Ladegerät unabdingbar. (Quelle: Wiki) jetzt weißt du das man nur bis 1V gehen sollte -> kannst die volle kapazität nutzen.
Da es ein Linerarspannungsregler ist. Ist es ja egal was hinten für ne Spannung raus kommt. Es wird immer 4,8V 60mA gezogen.(Vorrausgesetzt hinten werden auch 60mA gezogen). Also 2200mAh : 60mA = 36h.
...warum kein Schaltregler? Würde doch viel mehr fetzen.. da nützt es sogar was, wenn die Akkus voll sind.. Je höher die Spannung, desto kleiner der Strom.
Hallo, ich kann Albi G. nur zustimmen, lass den Linearheizer weg und verwende einen Schaltregler, die kann man auch sehr klein aufbauen. TI, ST oder Maxim haben da schöne sachen die auch sehr sparsam im Eigenverbrauch sind. Der Vorteil ist das der Wirkungsgrad steigt und du dich über eine längere Laufzeit pro Akkuladung freuen kannst. Weiterhin heizt nix (ok zugegeben bei 60mA sollte das noch kein so großes Problem sein g)
Danke für eure Hinweise. Schaltregler wollte ich vermeiden, da es sich um eine HF-Schaltung handelt und ich mir hier keine unnötigen Störungen einhandeln möchte. Allerdings wäre es durchaus einen Versuch wert, der Wirkungsgrad einens solchen Schaltreglers liegt ja schon deutlich höher als die ca. 69%, die man bei dem Linearregler hätte.
Wirkungsgrad Linearregler: anfangs 69%, auf 82% steigend. Wirkungsgrad Schaltregler bei 3,3V: 70-80%. Ob sich das lohnt?
Warum nicht an Li-Po oder Lithiumionenakkus gedacht? Haben sagen wir wenn se voll sind maximal 4V, und irgendwo bei 3,55V ist Schluss. Kannste deine Schaltung u.U. sogar ohne Regelung dranhängen. Brauchst nur ne kleine Tiefentladeschutzschaltung, und ein gescheites Ladegerät. Gruß Jens
Der LDO ist ja auch noch mit vielleicht 5mA (wären ca. 8%) Eigenverbrauch dabei. Ein guter Switcher könnte da schon ein wenig Laufzeit rauskitzeln.
Ist ja immer die Frage, ob man überhaupt etwas rauskitzeln muss. Wenn nicht, würde ich immer einen LDO vorziehen, ist einfacher, macht weniger HF-Störungen und ist billiger. LiPo Zellen würde ich meiden, sind mir einfach zu gefährlich, gerade in Bastelschaltungen, wo man auch mal was verkehrt macht und dann vielleicht die Hütte brennt.
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