Hallo, Mal so eine Frage: Ich habe ca. 12 PWM-Signale mit 3,3Volt und ca. 400Hz, die ich über ein 12-poliges Flachbandkabel schicken will. Wie lange wäre da die maximale Leitungslänge (gefühlsmäßig)? Was glaubt ihr? Ist da ein Flachbandkabel das richtige oder sollte ich ein geschirmtes nehmen? Für Antworten bin ich sehr dankbar!! mfg Andy
Hängt wahrscheinlich auch ein wenig davon ab, ob damit was angetrieben wird (Spannungsabfall durch Widerstand) oder reine Datenleitungen sind. Ab einer bestimmten Länge spielen kapazitive und ohmsche Einflüsse des Kabels gegen Dich. 400 Hz sollte kapazitiv allerdings nicht das Problem sein. Über was für eine Länge reden wir denn und gibt es evtl. auch noch Störeinflüsse von Außen (Stromkabel, Feuchtigkeit, Elektromotoren) in der nähe des Kabels?
Danke erstmal für deine Antwort. Ich verwende das Signal für einen LED-Treiberbaustein um die Helligkeit einzustellen (Stromaufnahme ca. 200µA pro Baustein). Ich wollte eigentlich nur mal eine Größenordnung wissen. Kann ich das Kabel nur 10cm lang machen oder sind auch Längen im Meter-Bereich möglich? Äußere Einflüsse kann ich jetzt nicht nenne, da das vom schlußendlichen Einsatzgebiet abhängt und dieses ist noch nicht bekannt. Wenn ich schon beim Thema bin. Was meint Ihr, wieviel Treiberbausteine ich mit einem PWM-Signal ansteuern kann. Im Datenblatt steht ja 20mA pro Outpu-Pin. Wenn der Treiber ein Stromaufnahme von 0,2mA hat, müssten theoretisch ja 100 Baustein ansteuerbar sein, oder irre ich mich da? lg Andy
Alternativ zum mehrfach verwenden eines Signals für den gleichen Inhalt könnte man auch die Ausgangsleistung der Treiberstufe erhöhen indem man z.B. LEDs in Reihe schaltet und mit mehr als 3,3V und einem ULN2803 schaltet oder halt bei 3,3V mehrere LED-Zweige mit Vorwiderstand parallel. Es gibt auch LED-Treiberbausteine, die seriell angebunden werden (SPI war das glaube ich) und die dann 8 oder 16 LEDs dimmen können (kein PWM mehr nötig). Bei SPI könntest Du dann so viele LEDs steuern wie Du CS-Signale x Anzahl LEDs/Baustein zur Verfügung hast.
Es wird hier leider übersehen, dass das Signalspektrum keinesfalls nur die 400 Hz enthält. Durch die steilen Schaltflanken kommt noch ein ganzer Gartenzaun von Spektrallinien höherer Frequenzen hinzu. Das wirkt sich im Zeitbereich auf die Schaltflankensteilheit aus. Diese werden dadurch verschliffen. Sollten deine Treiber einen Schmitt-Trigger-Eingang haben, kann sich durch die geringere Flankensteilheit am Ausgang ein anderes Tastverhältnis ergeben.
@ Andreas Posch (andyp17) >eigentlich nur mal eine Größenordnung wissen. Kann ich das Kabel nur >10cm lang machen oder sind auch Längen im Meter-Bereich möglich? Äußere Meter sind hier problemlos möglich. Man sollte aber wenigsten zwei Masseleitungen spendieren, die gut verteilt auf dem Kabel liegen. Also z.B. so. 4x PWM - Masse 4x PWM -Masse - 4xPWM >Wenn ich schon beim Thema bin. Was meint Ihr, wieviel Treiberbausteine >ich mit einem PWM-Signal ansteuern kann. Im Datenblatt steht ja 20mA pro >Outpu-Pin. Wenn der Treiber ein Stromaufnahme von 0,2mA hat, müssten >theoretisch ja 100 Baustein ansteuerbar sein, oder irre ich mich da? ??? Die Treiber werden doch nicht über die PWM-Eingäge mit Energie versorgt. Die statische Stromaufnahme ist nahezu NUll ( 1 uA und weniger). Dynamisch ist das schon eher ein Problem, weil ja immer die Leitungs- und Pinkapazitäten umgeladen werden müssen. Aber bei sooooo langsamen ud unkritischen Signalen sind 50..100 Eingänge schon drin. MFG Falk
> Mal so eine Frage: Ich habe ca. 12 PWM-Signale mit 3,3Volt und ca. > 400Hz, Wie dir gerade schon jemand anderes erklaert hat hast du nicht nur 400Hz auf dem Kabel sondern Oberwellen vermutlich mindestens bis Mittelwelle. Und je laenger dann dein Kabel desto besser die Antenne. Mach an deinem Geraet noch ein Tiefpass drauf der sagen wir mal bei fg=10kHz liegt. Das sollte fuer ein paar doofe LEDs ausreichen und dein Kabel kann danach fast beliebig lang sein. Olaf
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