Guten Morgen, ich habe ein elektrisches Problem, bei dem ich derzeit nicht so recht weiterkomme. Folgende Grundsituation: Ich habe ein Netzteil gebaut, welches u.A. die Spannungen +-15V liefert. Der Schaltplan für diesen Teil ist im gepackten Anhang enthalten... Desweiteren habe ich eine Platine, welche mir von einem belibigen Eingangs- signal den Effektivwert ausgibt. Dieser kann dann auch noch gleich logarithmiert werden. Schaltkreis ist der AD637. Auch dieser Schaltplan ist im Anhang enthalten. Die eingezeichnete Kennlinienanpassung dient der Anpassung an die Wandlerkennlinie meiner AD-Wandler... Jetzt zum Problem: Wenn ich meine Platine mit den Spannungen MEINES Netzteiles Betreibe, liegt auf der +15V-Leitung AC-mäßig eine Störung drauf. Diese ist im Bild mein-NT.jpg zu sehen. Die Spannung aus dem Netzteil ohne irgendwelche Platinen dran sieht "normal" aus. Es ist AC-mäßig nen winziges Ripple zu sehen, aber sonst ok. Schließe ich nun statt meines Netzteiles ein Labornetzteil an, tritt dieses Phänomen nicht auf. Zu sehen auf dem Bild labor-NT.jpg. In etwa so sieht auch die Soannung aus meinem NT aus, wenn die besagte Platine nicht dran ist... Ich habe noch weitere Platinen die +-15V benötigen. Sind diese an meinem NT dran, aber die RMS-Platine nicht, tritt dieses Phänomen auch nicht auf. Die Betriebsspannung vom NT wird auf meine Hauptplatine geführt, und von dort aus sternförmig verteilt. Diese Zacken in der Spannung treten alle 10ms auf, also mit einer Frequenz von 100Hz. Das blöde ist nun, das DAS Teile meiner anderen Schaltungen beeinflusst. Und zwar SO, das ich es nicht tollerieren kann. Ich steh jetzt ein wenig auf dem Schlauch. Was kann man da machen? Weiß jemand Rat? dankeschön!
Mathias U. wrote: > Guten Morgen, Morgen ;) > Folgende Grundsituation: > Ich habe ein Netzteil gebaut, welches u.A. die Spannungen +-15V liefert. > Der Schaltplan für diesen Teil ist im gepackten Anhang enthalten... Ich hab das Wesentliche (NT-Schaltplan + Oszibild) mal eben als Bild angehängt. > Desweiteren habe ich eine Platine, welche mir von einem belibigen > Eingangs- signal den Effektivwert ausgibt. Dieser kann dann auch noch > gleich logarithmiert werden. Schaltkreis ist der AD637. Auch dieser > Schaltplan ist im Anhang enthalten. Die eingezeichnete > Kennlinienanpassung dient der Anpassung an die Wandlerkennlinie meiner > AD-Wandler... Das ist bei deinem Problem erst mal Nebensächlich. Du kannst das Problem relativ einfach lösen: C11 kann komplett eliminiert werden. Statt dessen solltest du parallel zu C12 und C15 große Cs (versuchs mal mit 4700µ) hängen. Gruß, Magnetus [Edit] Um Falk Brunner zuvor zu kommen: ja, ich weiss, dass ich gerade eben ein Bild als JPG angehängt habe. Aber hätte ich es als PNG angehängt, hätte es an Stelle von 57,1KB satte 324KB belegt. [/Edit]
Tia, entweder ich hab mich falsch ausgedrückt, oder Du hast es falsch verstanden: Die Spannung (+15V) aus meinem Netzteil sieht NUR DANN so aus, wie auf dem Bild, WENN meine RMS-Platine dran ist! Ohne diese Platine, auch wenn alle anderen Platinen an den +-15V hängen, sieht die Spannung "normal" aus, wie gesagt, bis auf ein klitzekleines AC-Ripple...
@ Magnus Müller (magnetus) >[Edit] >Um Falk Brunner zuvor zu kommen: ja, ich weiss, dass ich gerade eben ein >Bild als JPG angehängt habe. Aber hätte ich es als PNG angehängt, hätte >es an Stelle von 57,1KB satte 324KB belegt. >[/Edit] Als PNG mit 256 Farben sinds nur 98kB, überaus akzeptabel. MfG Falk
@ Mathias U. (munter)
>Die 10µ am Ausgang sind der Vorschlag aus dem Datenblatt...
Es geht um dem EINGANG, also den Pufferkonsensator nach dem
Gleichrichter. Wobei ich die Schaltung merkwürdig finde, ein Mischung
aus Brücken und Mittelpunktgleichrichter. Ich halte das für keine gute
Idee. Lieber normale Mittelpunktschaltung und dann ZWEI grosse
Kondensatoren zur Stabilisierung von V+ und V-.
MFG
Falk
Falk Brunner wrote:
> Als PNG mit 256 Farben sinds nur 98kB, überaus akzeptabel.
Tja, aber die 57,1KB sind dann doch noch weniger ;) Ich habe auch darauf
geachtet, dass die visuelle Information erhalten bleibt.
Nun aber genug des off topic gesabbels ;o)
Gruß,
Magnetus
@Falk Die Gleichrichterschaltung ist schon okay, eine ganz normale Mittelpunktschaltung für duale Spannungsversorgung! Nur der Ladeelko C11 sollte aufgeteiltr werden, so wie Magnus schon erwähnte. @Mathias Wie hoch ist denn der Stromverbrauch der Schaltung? Messe doch mal mit dem Oszi, ob vor dem 7815 auch schon die Spannung einbricht!?
sechszweisechs wrote:
> 10uF ist vielzuwenig. Man rechnet 1500uF oder so pro Ampere am Ausgang.
Darauf hab ich geantwortet...und es gibt nur zwei 10µ C's in der
Schaltung, und die sind am Ausgang. Ist aber auch egal.
Nochmal: Wenn ich das Netzteil mit allen meinen andren Platinen
betreibe, geht es wunderbar, ABER wenn ich die RMS-Platine dranhänge,
dann bekomme ich dieses komische Phänomen.
Jetzt ist für mich die Frage: Warum? Und wie löse ich das Problem?
danke
*edit: Die RMS-Platine ohne anliegende Signale zieht 14mA auf der
+15V-Schiene...
Mathias U. wrote: > Jetzt ist für mich die Frage: Warum? Und wie löse ich das Problem? > danke Die Lösung hast du doch schon serviert bekommen. [Edit] Die ganz schnelle Lösung: löte mal eben einen 4700µF/35V Elko parallel zu C12 und du wirst glücklich. [/Edit]
@ Mathias U. (munter) >Nochmal: Wenn ich das Netzteil mit allen meinen andren Platinen >betreibe, geht es wunderbar, Klar, Leerlauf. > ABER wenn ich die RMS-Platine dranhänge, >dann bekomme ich dieses komische Phänomen. Mit Last. >Jetzt ist für mich die Frage: Warum? Und wie löse ich das Problem? C11 raus, C12 und C15 jeweils auf 2200uF erhöhen. MFG Falk
warum haben C12 u. C15 unterschiedliche Werte u. unterschiedliche Bauarten ??? warum haben C13 u. C16 unterschiedliche Werte u. unterschiedliche Bauarten ??? das ist doch Quatsch! das müssen beides Keramik oder Folien C's sein. Elkos haben bei den 78xx/79xx da nix zu suchen. lg Peter
So - und jetzt zu dem Warum : Ich rufe nochmals die Werte der drei Cs, welche nach dem Gleichrichter sitzen, ins Gedächtnis: C11 4700µF C12 0.33µF C15 2.2µF Es ergibt sich für die Glättung der eingangsseitigen positiven Spannung folgende "Ersatzkapazität": C = C12 + ( C11 || C15 ) = 0.33µF + 2.199µF = 2,529µF Und mit dieser Kapazität willst du unter Last ausreichend Energiereserven für 10ms speichern? Gruß, Magnetus
@ Magnus Müller oh Mann, guck dir endlich mal das Datenblatt für die Regler und die Schaltbeispiele an. so einen Quatsch wie das oben hab ich schon lange nicht mehr gelesen. mir stellt sich die Frage, ob dir überhaupt die Funktionsweise von so einem Netzteil mit Festspannungsreglern bekannt ist. Ich wills mal für dich in Worte fassen. Trafo --> Gleichrichter --> großer Elko zur PUFFERUNG u. SIEBUNG vertisch. Festspannungsregler bekommen direkt an Ein u. Ausgang einen kleinen Keramischen oder Folienkondensator verpasst, damit sie NICHT schwingen. Zusätzlich kann man als Stützkondensator am Ausgang noch einen KLEINEN Elko verwenden. vertisch. um deinen Grundlagen noch mal ein bissel auf die Sprünge zu helfen, guck dir das mal an. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lnpowsup.htm und das da. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0204301.htm lg Peter
Du meinst die Aussage von "Magnus Müller"?? Evtl. wäre ein @... besser gewesen...
Mathias U. wrote: > ...auf wessen Aussage beziehst Du Dich bitte? Peter S* wrote: > auf deine im Post vorher Mathias U. wrote: > Du meinst die Aussage von "Magnus Müller"?? > Evtl. wäre ein @... besser gewesen... Oh mann...
ups.. tschuldigung habs geändert ;-) lg Peter .... gild aber auch für deine Schaltung
Himmel Ar*** und Zwirn! Ich habe nie davon gesprochen, dass am Ausgang der Spannungsregler ein großes C hin soll! Es war von den SIEBELKOS die Rede!
Magnus Müller wrote: > Himmel Ar*** und Zwirn! Ich habe nie davon gesprochen, dass am Ausgang > der Spannungsregler ein großes C hin soll! Es war von den *SIEBELKOS* > die Rede! Magnus, du hast aber die Frage WARUM beantwortet. C12 ist aber kein Siebelko sondern ein normaler abblock C un genau der fehlt beim 79xx Regler am EIN u. AUSGANG lg Peter
Shit... die Verlinkung funktioniert nicht richtig... ...dann also anders: Peter S* wrote: > C12 ist aber kein Siebelko sondern ein normaler abblock C Der Vorschlag, C12 und C15 auf 2200µF zu erhöhen kam nicht von mir, sondern von Falk Brunner! (siehe Falks Beitrag vom 23.11.2007 11:17) >> C11 raus, C12 und C15 jeweils auf 2200uF erhöhen. >> >> MFG >> Falk > un genau der fehlt beim 79xx Regler am EIN u. AUSGANG Und genau das habe ich bemängelt! (siehe mein Beitrag vom 23.11.2007 10:45) >> Du kannst das Problem relativ einfach lösen: >> >> C11 kann komplett eliminiert werden. Statt dessen solltest du parallel >> zu C12 und C15 große Cs (versuchs mal mit 4700µ) hängen. >> >> Gruß, >> Magnetus Die Betonung liegt dabei auf parallel zu C12 und C15. Genervter Gruß, Magnetus
...und: Ja, ich bin auch der Meinung, dass C15 und C16 keine Elkos, sondern zumindest keramische Cs zu sein haben. Ausserdem können diese wertemäßig auch kleiner ausfallen.
na gut, da ist wohl einiges durcheinander gekommen. eines ist wohl jetzt eindeutig klar, die Schaltung von Mathias U. (munter) ist nicht das gelbe vom Ei. ( jetzt hab ich mich sehr vorsichtig ausgedrückt ) und für Ihn sind die Links zum Elektronik-Kompendium und der Verweis auf die Datenblätter. lg Peter
@ Magnus Müller (magnetus) >> C12 ist aber kein Siebelko sondern ein normaler abblock C >Der Vorschlag, C12 und C15 auf 2200µF zu erhöhen kam nicht von mir, >sondern von Falk Brunner! Richtig. Aber man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Für einen 78xx ist ein Elko immen noch HF-tacglich. Das ist KEIN schneller Digital IC, sondern eher ein langsamer Analog-IC. Das mit Keramik/Filoeinkondensator ist eine Legende. Die 78xx sind OHNE Ausgangs-C stabil, allerding werden minimal 100nF empfohlen, aber nicht zwingend. Und da es keine 100nF Elkos gibt nimmt man halt Keramik oder Folie. Dito für den Eingangs-C. MFG Falk
@ Peter S* @ Falk Brunner Mir hat es nur gestunken, dass hier einiges durcheinandergeraten war (hat Peter ja schon festgestellt) und meine Infos als falsch dargestellt wurden. Nix für Ungut ;) Magnetus
so jetzt mal mit Zitat !!! Falk Brunner wrote: > @ Magnus Müller (magnetus) > >>> C12 ist aber kein Siebelko sondern ein normaler abblock C > >>Der Vorschlag, C12 und C15 auf 2200µF zu erhöhen kam nicht von mir, >>sondern von Falk Brunner! > > Richtig. Aber man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Für einen 78xx > ist ein Elko immen noch HF-tacglich. Das ist KEIN schneller Digital IC, > sondern eher ein langsamer Analog-IC. Das mit Keramik/Filoeinkondensator > ist eine Legende. Die 78xx sind OHNE Ausgangs-C stabil, allerding werden > minimal 100nF empfohlen, aber nicht zwingend. Und da es keine 100nF > Elkos gibt nimmt man halt Keramik oder Folie. Dito für den Eingangs-C. > > MFG > Falk @Falk dann frage ich mich, warum in allen Schaltungen die mir bekannt sind, parallel zum Puffer Elko noch ein kleiner C geschaltet ist. Und vor allem, warum in jedem Datenblatt darauf hingewiesen wird, das diese kleinen C's so dicht wie möglich an den Regler sollen! ich habe jetzt noch mal ein Bild von so einem Netzteil angehängt. und hier ist der Link dazu, wo alles genau erklärt ist. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lnpowsup.htm Falk, du magst das mit den kleinen Block C's für eine Legende halten! aber ich nicht. Da es bis jetzt immer diese fehlenden C's waren, wenn eine Schaltung nicht funktioniert hat. bzw Rippel auf der Ausgangsspannung war. lg Peter
Also ich habe jetzt mal folgendes gemacht: Parallel zu C12 und C15 hab ich nen 1mF C reingemacht...und die Sache sieht schon wesentlich besser aus. Ich werde dann noch den C16 gegen einen 100n Keramik, den C15 gegen einen 330n MKT (wie den C12) und den C11 raus machen...
Nochwas. Weshalb sollte pro Teilspannung, dh fuer den positiven Kanal, sowie fuer den negativen Kanal je ein Siebelko verwendet werden ? (Ich beziehe mich auf das erste bild in diesem Thread) Dh C11 duer 2 stueck ersetzen. ? Nehmen wir mal an, die beiden Zweige brauchen unterschiedlich Strom... zB 1A am Plus, 50ma an Minus. Bitte nachdenken....
@ Peter S* (sandmannnn) >dann frage ich mich, warum in allen Schaltungen die mir bekannt sind, >parallel zum Puffer Elko noch ein kleiner C geschaltet ist. Das ist das Problem solcher Legenden. Alles plappern die nach ohne zu denken ud kritisch zu prüfen. >Und vor allem, warum in jedem Datenblatt darauf hingewiesen wird, das >diese >kleinen C's so dicht wie möglich an den Regler sollen! Nochmal, es ist ein LANGSAMER Analog-IC. Der macht bestenfalls 1 MHz, wenn überhaupt. Und die Formulierung "so dicht wie möglich" ist vor allen strategischer Natur, damit nicht irgendwelche Nasen das Ding nen halben Meter weit ans andere Ende der Platine setzen und dann rumjammern, wenns nicht geht. >ich habe jetzt noch mal ein Bild von so einem Netzteil angehängt. >und hier ist der Link dazu, wo alles genau erklärt ist. >http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaere... Nix gegen deas ELKO und Thomas S., aber das ist ja nun nicht wirklich DIE Referenz. http://www.fairchildsemi.com/graphics/datasheet.gif Seite 23 2. CI is required if regulator is located an appreciable distance from power supply filter. 3. CO improves stability and transient response. VRBESSERT, aber nicht zwingend notwendig (so wie bei einigen Low-Drop Reglern!). Der gute alte 7805 ist von Hause aus stabil, siehe Anhang. >du magst das mit den kleinen Block C's für eine Legende halten! >aber ich nicht. Das ist das Problem von Legenden. Die Leute glauben, anstatt zu denken. MFG Falk
15V Trafo und 15Volt geregelte UAus mit 7815 ist auch nicht eben der Brüller. Die Schaltung aus dem elko ist übrigens für LDO ausgelegt, die diese Cs eher brauchen als die Standardregler. Arno
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