Hallo, ich kenne viele LCD controller für 16 Segment LCD Anzeigen. Ist es möglich, die Signale, die das LCD antreiben mit nem Transistor zu verstärken, um ne LED zu Betreiben?
Hab ich auch mal versucht. Meine Versuche sind kläglich gescheitert. Daher abo
@ Sebastian Heyn (Gast) >ich kenne viele LCD controller für 16 Segment LCD Anzeigen. Ist es >möglich, die Signale, die das LCD antreiben mit nem Transistor zu >verstärken, um ne LED zu Betreiben? Nicht wirklich, weil die logische Steuerung etwas anders ist. MFg Falk
"interfacen" der neue Un-Anglzismus des Monats? Ich wuerde jetzt auch mal behaupten, dass es nicht geht. Mit entsprechend grossem Aufwand mag man vielleicht eine Loesung finden, allerdings ist das reichlich vermessen weil es fuer die eine und auch die andere Anwendung entsprechende Bauteile gibt. Und die Ansteuerung von LCDs hat mit derer einer 7-Segment-Anzeige sehr wenig zu tun, da LCDs keine Gleichspannungen vertragen und somit mit Rechteckssignalen gearbeitet wird, die sich in Summe in etwa bei Null bewegen. Michael
Das ist wahrscheinlich ziemlich aufwendig. Etwas ähnliches tut beispielsweise der LCD-Simulator von ELV, die Signale eines LCD-Controllers einlesen und auswerten. Dabei sind drei Hauptprobleme zu lösen: 1. Die Segmente eines nichtgraphischen LCD-Panels sind nicht ziffernweise gemultiplext. (Ja, auch schon wieder so ein blöder Anglizismus). Vielmehr sind die Segmente ziffernübergreifend auf bis zu vier Backplanes (gemeinsame Gegenelektroden einer Segmentgruppe) gruppiert. 2. Ein LCD-Controller gibt Spannungspegel aus, die unter Umständen zu konventioneller Logik nicht gut kompatibel sind. Je mehr Backplanes ein Display hat, desto mehr Spannungsstufen muß die einlesende Elektronik erkennen können. Bei nicht-gemultiplexten Displays, d.h. solchen mit nur einer Backplane und Elektroden für jedes Segment ist das hingegen recht trivial. 3. Die auswertende Logik muß schnell genug sein, um innerhalb einer Periode der Backplane-Ansteuerung (also während sich der Zustand der "COM"-Leitungen nicht ändert), den Zustand aller Segmentleitungen zu erfassen, ähnlich einem Logikanalysator. Eine Änderung des Zustandes der Backplane-Ausgänge des Treiber-ICs muß als nächster Zyklus der Ansteuerung erkannt werden und die Segmente erneut gelesen. Ein schneller Mikrocontroller kann diese Aufgabe wahrscheinlich bewätigen, wenn man über Komparatoren eingangsseitig die Pegel richtig erfaßt. Bei großen Displays ist das jedoch vom Schaltungsaufwand her erheblich. Programmierbare Logik ist unter Umständen für diese Aufgabe besser geeignet (Pegelproblem gilt aber genauso), weil der Displaycontroller in seinem Multiplex-Schema einem einfachen Muster folgt. Aus den in einem bestimmten "COM"-Zyklus aktivierten "SEG"-Leitungen läßt sich die Information auf dem Display bestimmen, wenn man das Layout desselben kennt oder experimentell ermittelt.
Ja, das nicht Ziffernweise angesteuert wird, is klar. Aber ein 160Bit Schieberegister ist schon ganz brauchbar, grins. Aber wenn es so aufwendig ist,lass ich es lieber.
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