Hallo! Also viele kennen sicherlich verschiedene Methoden der Wechselspannungssteuerung, wie z.b. Phasenanschnittsteuerung, Pulswechselrichter Hysteresbandmethode usw. Ich hätte gerne gewusst, was ihr von der Realisierbarkeit der sogenannten "Selected Harmonic Elemination" hält. Ich würde soetwas gerne mit einem uC bzw. DSP realisieren und will hier über Realisierbarkeit/Problemlösungen diskutieren. Im Anhang seht ihr das Prinzip....es werden aus einem PWM Signal bzw. Rechtecksignal bestimmte Oberschwingungsanteile der Fourier Transformation des PWM Signals unterdrückt, was natürlich die EMV Probleme reduziert. Im ersten Diagramm sind die 3 Winkel Alpha zu sehen, mit denen ist es möglich, bestimmte Oberschwingung zu unterdrücken. Man muss halt für diese Winkel die transzendente Gleichung lösen bzw. die Gleichung die durch die Fourier Transformation beschrieben wird. Die Winkel so wählen das best. Oberschwingungen entfallen(=Nullsetzen). Also das Signal ist symmetrisch innerhalb einer Viertelperiode, daher kommen nur ungeradzahlige Vielfache der Grundschwingung vor. Unser Netz ist ja ein Dreiphasennetz, dass würde bedeuten, dass alle Oberschwinungen die durch 3 teilbar sind, automatisch entfallen. Wenn ich jetzt 3 Winkel habe, würde ich dann folgende eliminieren: 1 (=Grundschwingung), 3 automatisch, 5, 7, 9 automatisch. Die 11te wäre also die Erste, die wieder auftreten würde und zwar verstärkt, was aber nicht dramatisch ist, da ja die Last ein ohmsch-induktiv ist (=Tiefpass Wirkung). z.B.: Motor Wenn ich das jetzt mit einem DSP bzw. vlt. sogar AVR(?) machen würde, müsste ich den Netzsinus mit eine hochfrequenten Dreieckspannung vergleichen(=Komparator), um das PWM Signal zu erzeugen. Dann müsste ich Notch Filter verwenden und die Oberschwingungen unterdrücken, die ich nicht haben will. Dazu müsste man das Signal ins Fourier Spektrum zerlegen, um zu wissen welche Frequenzen darin enthalten sind....hmm hoffe mein Gedankengang ist richtig..Wie seht ihr das? Recht einfach ist das nicht....da kommen ja schon schwierige Fragen wie etwa den hochfrequenten Dreieck zu erzeugen und und und... MfG W.W.
Das Sinussignal kann man mit einem PWM erzeugen der von einer Tabelle kommt. Nein ? Je genauer diese Tabelle ist, desto weniger Oberschwingungen hat man.
Hallo, das Verfahren was Du hier beschreibts, erinnert mich stark an "optimierte Pulsmuster". Die Pulsmuster werden dabei offline am PC optimiert/berechnet und nachher im Speicher abgelegt. Zu jeder Aussteuerung gibt es dann die entsprechenden Phasenwinkel und Pulsbreiten. Das sollte nicht so viel speicher brauchen. Etwas kritischer wird dann schon die Ausgabe. Wenn Du die PWM-Einheit benutzt, wirst Du ständig die dauer ändern müssen, d.h. in Pulsmitte müsste der PWM-timer immer neu geladen werden (Gesamtzeit, pulsmitte, pulsbreite). Übelicherweise brauchst Du dann noch eine Netzregelung (PLL, Vektorregler ...) Ob das alles ein AVR schafft, kann ich leider nicht einschätzen. Grüße OR
Hallo! Danke schonmal für die Antworten. Die Idee mit der Tabelle hätt ich auch gehabt. Also das ich die Winkel für die Amplitudenwerte in einer Tabelle abspeichere. Mein aller erste Gedanke war, die Fourier zerlegung machen, die unerwünschten Eleminieren und dann wieder zusammenzählen, aber da müsste man ja die Phasen beachten, was "einwenig" kompliziert wird. Ja das mit der Netzregelung muss ich mir noch anschauen. Vlt. find ich in goggle noch Links zum Thema, einen interessanten Artikel im IEEE hätt ich gefunden, aber leider bin ich kein Mitglied, naja vlt. kann ich ja meinen Prof fragen ob er es mir geben könnte. Aber interessant find ich das schon, wäre echt super sowas mit nem Controller oder DSP zu realisieren. MfG W.W.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.