Forum: Offtopic Ausdruck Datenbücher


von Gast (Gast)


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Da Datenbücher als Papier heute kaum noch erhältlich sind, plane ich den 
Ausdruck der PDFs und sie mir die Blätter bei einem Buchbinder stabil 
einfassen zu lassen. Hat jemand Erfahrung damit?
Um das Buch handlich zu halten, würde ich gerne leichteres Papier mit 
60g/qm verwenden. Weiß jemand eine günstige Quelle dafür?

von clio (Gast)


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Ist doch völliger Quatsch und vor allem Ressourcenverschwendung. Wozu 
soll das gut sein?

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
> Da Datenbücher als Papier heute kaum noch erhältlich sind, plane ich den
> Ausdruck der PDFs und sie mir die Blätter bei einem Buchbinder stabil
> einfassen zu lassen. Hat jemand Erfahrung damit?

Man kann die .pdf zu entsprechenden Kopierläden bringen und dann gleich 
binden lassen.

Hat aber den Nachteil, daß es zum einen teuer ist und zum anderen mehr 
oder weniger schnell veraltet.

von D. W. (dave) Benutzerseite


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Ich wünsch mir bei manchen Büchern/Zetteln immer, dass wenn ich STRG-F 
drücke, ne Eingabemaske kommt. Diesen Luxus extra wieder aufgeben zu 
wollen, verstehe ich auch nicht :)

von Uhu U. (uhu)


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David W. wrote:
> Diesen Luxus extra wieder aufgeben zu wollen, verstehe ich auch nicht :)

Der .pdf-File geht ja beim Ausdrucken nicht kaputt und eine bibliophile 
Ausgabe der Atmel-Datenblätter mach sich im Bücherregal doch sehr gut...

Außerdem kann man mit dem Buch notfalls nach dem Dackel werfen, wenn er 
sich über die Wurst hermacht - versuch das mal mit einem pdf.

von Autofahrer (Gast)


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Der gast (gast) bevorzugt 5m Datenblaetter gegenueber 500GByte auf einem 
Server. Die 5m machen weniger Laerm und brauchen fuer t gegen Unendlich 
auch weniger Strom ...

von sechsmalzwei (Gast)


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Es gab mal eine Zeit, da haben meine gesammelten Datenblaetter auf eine 
DVD gepasst. Nicht mehr. Die Sammlung aendert sich zu rasch als dass 
sich ein Ausdruck lohnen wuerde.

von M. V. (-_-)


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>Der gast (gast) bevorzugt 5m Datenblaetter gegenueber 500GByte auf einem
>Server. Die 5m machen weniger Laerm und brauchen fuer t gegen Unendlich
>auch weniger Strom ...

Datenblatt: 1,4 MB für 96 Seiten(Enc28J60-Datenblatt, ich gebe zu, dass 
das nicht unbedingt repräsentativ ist, lag aber grad aufm Desktop)
=> 1GB = 70k-Seiten
=> 500GB = 35M-Seiten.
1000 Bg. 60g/qm = 6 cm Stapelhöhe.
=> Stapelhöhe = 35k*6cm = 2,1km

Mit deinen 5m kommst du leider nicht ganz hin...
Abgesehen davon, brauchen Festplatten keinerlei Strom solange sie nicht 
benutzt werden, und ich denke, bis man durch sein 2,1km Bücherregal 
gejoggt ist, und dann nochmal laufen musst, weil man auf Anhieb nichts 
gefunden hat, ist beim Laufen durchaus etwas mehr Energie "verbraucht" 
worden.

von Gast (Gast)


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Schade, ich dachte jemand zu finden, der schon mal ein Buch gelesen hat, 
ohne es vorher einzuschalten, bzw. bereits ein Buch sein Eigen nennen 
kann.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist nicht das Problem, aber die schiere Papiermenge, die bedruckt 
werden müsste, sollte die Auswahl auf sehr wesentliches beschränken.

Was Du vermutlich suchst, ist "printing-on-demand" oder 
"book-on-demand". Das sind, ähnlich wie der bereits angesprochene 
Kopierladen, Dienstleister, die elektronische Dokumente ausdrucken und 
mit einer einfachen Bindung versehen.

von sechsmalzwei (Gast)


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Ja, ja. Ein Buch ist auch was anderes. Einen Harry Potter kann ich 
weitergeben, den koennen die kinder auch in einer Generation noch lesen. 
Aber das Texas Insturments TTL Datenbuch ? Eher nicht. die Chips gibt's 
ja heute schon nicht mehr. Ich drucke velleicht selektierte Seiten eines 
Datenblattes, zB das Instructionset aus. Mehr macht wenig Sinn.

von Gast (Gast)


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> aber die schiere Papiermenge,...

Ich möchte mich ja nicht einmüllen.
Es gibt aber PDFs, die erst in Buchform überschaubar und damit 
'verdaubar' sind. Beispiele wären Software Manuals für ARM-Prozessoren 
oder die schönen SH-Teile von Renesas. Ohne direkt zu werden, aber 
Bücher kann man überall lesen und gewisse Orte bieten eine gewisse Ruhe 
und Konzentrationsmöglichkeit (Sofa, Bett,...). Ein Buch zu lesen ist 
für mich weniger ermüdent und augenfreundlicher, als permanent in 
unbequemer Haltung auf einen Monitor zu sehen.

Sprintout in Berlin (z.B.) kann 1000 Seiten nur als Loseblatt-Angebot 
mit 2x250 Blatt A4 in Ringbindung liefern. Summa summarum ca. 65 Euro 
inkl. Ausdruck.
Da wäre es schon 'sinnvoller', sich die ausgewählten Bücher selbst 
auszudrucken und mit verdünnten Holzleim und ggf. ein bißchen Leinen den 
Rücken zu verkleben, damit die Blätter zusammenhalten.

Ich werde versuchen, einen Buchbinder in der Nähe zu finden.

von Uhu U. (uhu)


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> verdünnten Holzleim und ggf. ein bißchen Leinen den Rücken zu
> verkleben, damit die Blätter zusammenhalten

Holzleim ist dazu völlig ungeeignet, da er hart wird. Der 
Buchbinderleim, der für Leimbindung benutzt wird, bleibt dagegen 
elastisch, z.B. dieser hier: http://buch-kunst-papier.de/p119.html

von sechsmalzwei (Gast)


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1000 Seiten fuer 65 euro ... Scheint gut. Da wirste selber kaum 
guenstiger kommen. Das Papier ist noch das Guenstiste dabei.

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