Hallo, Heute an der Tankstelle: Diesel 1,26Euro Benzin 1,25Euro Also meiner Meinung nach wird der Ölpreis noch in USD gehandelt. Der Euro ist im Vergleich zum USD verdamt hoch. Deshalb könnte ich verstehen, wenn der Preis im Amiland hochschnellt. Aber bei uns sollte der hohe Euro einiges abfedern. Welche Preise hätten wir wohl an der Tanke, wenn der Euro = Dollar wäre. Also ich finde, dass momentan eine rießige Abzocke stattfindet. Nun ehrlichgesagt, habe ich ein einigermaßen gutes Einkommen, da juckt es mich nicht wirklich aber es ist trotzdem nur Frech. Und das möchte ich hier nur sagen. Und Frech muß bestraft werden, sonst werden manche nur noch frecher. Doch welche Möglichkeit hat der Verbraucher? Die Ölkonzerne begründen dies mit der Einstimmung auf einen eventuell kalten und langen Winter, wo viel Heizöl nachgefragt wird, doch ist der noch garnicht da und ich könnt jetzt schon wetten, das die selbst für eine künstliche Verknappung sorgen, damit sie ihre Gallonen teuer bezahlt bekommen. Mir scheint, das sind aber nur Vorboten, der ständig zunehmenden Macht der Weltkonzerne. Die machen was sie wollen. Genauso wie beim Gas, da sahnen die Konzerne ab, weil sie den Gaspreis künstlich an den Ölpreis koppeln. Oder die Stromversorger, die haben auch kräftige Erhöhungen drin. Das wird begründet, Ökostrom ist eben teurer als der aus Kohle oder Uran. Aber die Bilanzen zeigen, dass diese Konzerne ihren Börsengewinne ganz schön gesteigert haben oder werden. Und wo der gewinn stark steigt, ist Abzokke nicht weit.
>Doch welche Möglichkeit hat der Verbraucher?
- beim nächsten Autokauf auf den Verbrauch achten
- weniger autofahren
- mehr Fahrrad fahren
- auch mal zu Fuß gehen
Lang wird es sowieso keine fossilen Brennstoffe mehr geben, dann ist das Theater vorbei. Und solange jeder von den 8 Milliarden Deppen auf dieser Welt ein Auto fahren muss wird es wohl kaum besser werden -- oder was glaubst Du?
>Lang wird es sowieso keine fossilen Brennstoffe mehr geben, dann ist das >Theater vorbei. Aber kurz vorher wird auf unserem Erdball so richtig die Post abgehen!
Meine Schüssel verbraucht im Schnitt ca. 5,8Liter Diesel / 100 Km Manche Menschen sind auf das Auto angewiesen. Die Wohnen nicht direkt am Bahnhof wobei die Bahn derzeit die unrentablen Strecken stillegt. Ergo, wir ziehen alle in Megacitys und leben wie die Ölsardienen. Da ist man auch besser (kostengünstiger) zu kontrollieren. Hüner hält man auch nicht in Batterieen weil man ein schlechter Mensch ist sondern aus kostengründen. Es geht nicht darum, dass es nicht mehr allzulange Fossile Brennstoffe geben wird, sondern dass man vorausschauend forschen sollte. Es gibt aber keinen wirklichen Willen etwas in diese Richtung zu machen. Der Wille geht nur ans Abkassieren (leichtes Geldverdienen) und lenken. Durch den Globalen Konkurenzkampf, der von vielen Unternehmen gewünscht ist, muß vieles effizienter werden. Also, man entlässt 20% der Belegschaft, mit der Begründung, der Konkurent hat das ja auch gemacht oder er kann billiger produzieren. Das der Konkurent in Asien aber keine Sozialabgaben leistet und vielleich Kinder einstellt, wird verschwiegen. Er ist günstiger und das rechtfertigt das vorgehen. In der Globalen Welt spielen die Unternehmen und unser System die Menschen gegeneinander aus. Die Gewinner dieses Spiels sind die Manager und Arbeitgeber aber bestimmt nicht die Menschen. Ich kann jetzt schon sagen, das das Geschrei bei der nächsten Rezession größer sein wird als bei der letzten. Ich will hier nicht allzusehr pauschalieren. Viele haben um zu überleben keine Wahl. Das sind eben die negativseiten unseres Systems. Wenn jeder Autofahrer der Welt 0.1% seines Jahresgehaltes einem Forschungsfond zur Verfügung stellen würde, der sich um alternativen kümmert, könnte man einiges bewegen. Doch die Politiker die eigentlich heutzutage Marionetten der Wirtschaft sind (zummindest in den USA) haben diesbezüglich kein Interesse. Die großen weltweiten Kapitalströme kommen meiner Meinung nach vom Öl. Der Leitsatz lautet: "Den Verbraucher am Arbeitspunkt zu halten" Der Ölpreis darf die Wirtschaft nicht Abwürgen, er darf sie aber auch nicht heißlaufen lassen. Mit dem Öl, das manche von der Natur geschenkt bekommen haben, kann man prima Geld verdienen. Und um das gehts. Um sonst nichts. Es steht auch ausser Frage, das der Planet keine zweite westliche Welt erträgt. Und die Masse der Menschheit lebt noch ohne fließend Wasser und Strom. Ich verstehe auch die scharfen Abgasnormen, da die Verschmutzung durch die Masse Mensch entsteht. Vor ca. 50 Jahren hatte auf dem Planeten kaum einer ne wirkliche Drecksschleuder. Heute bei 6 Milliarden fällt das schon ins Gewicht. Und in ein paar Jahren bei 9 Milliarden noch viel mehr. Ergo, wenn wir bei steigender population einen gleichbleibenden Verschmutzungsgrad dulden, müssen die Normen verschärft werden. Wir gewinnen durch die Verschärfung nichtmal mehr Lebensqualität sondern können die jetzige vielleicht halten. Oder es wird nur den Wohlhabenden ein gewisser Status eingeräumt. Da die Resourchenknappheit und Umweltbelastung nicht allen ein dekadentes Verhalten erlauben kann. Viele Autokonzerne gehören zu gewissen Teilen ölbehafteten Investoren (Konzernen). Denn da (vom Öl) kommt das ganze Geld eigentlich her. Und dieses Geld will irgendwo investiert werden. Und warum sollten somit die Autokonzerne interesse an spritsparenden Autos haben? Die reagieren erst, wenn es nicht mehr anderst geht. Die wollen Geld verdienen und nicht der Menschheit einen Gefallen tun. Daran krankt so manches auf dem Planeten.
Die Autohersteller bedienen die Nachfrage der Kundschaft. Wenn keiner einen Spritverbrunzer Marke Porsche Cheyenne für 70t€ mehr will, dann wird auch keiner mehr produziert. Das Problem bei der Sache ist: da der Klügere nachgibt wird immer die Dummheit regieren. Also damit abfinden und nach der Devise leben: 'mich hält's noch aus'! ;) nicht ganz ernst gemeint ;)
Vor etwa 2 Wochen, war in den Nachrichten mal die Rede davon, daß der Dieselpreis bis 2009 so allmählich dem Benzinpreis angeglichen werden soll. Dahinter stecken nicht nur die Weltkonzerne. Bei gestiegenen Preisen spielt immer auch die Mehrwertsteuer mit. Na, Danke! Schaffte ich mir noch Anfang 2006 einen Diesel an, um meine Kosten langfristig zu reduzieren bzw. wenigstens zu amortisieren. Auch "nur" amortisieren hielt ich für gut, da der Wagen mit 114 g CO2 einen geringeren Schadstoffausstoß hat als ein vergleichbarer Benziner. So wird einem das Umweltbewußtsein gedankt. Das kann ich jetzt vergessen, da der Diesel schon einen höheren Anschaffungspreis und auch noch höhere Steuern hat. Einen Partikelfilter, konnte der Hersteller übrigens nicht liefern. Kaum war der Wagen 1 Jahr alt, flatterte mir vom Finanzamt die Nachzahlung eines Schadstoffzuschlages wegen fehlendem Partikelfilter ins Haus. Und parallel, gebetsmühlenartig, kommen auch laufend Sonderangebotsaktionen für die Nachrüstung vom Hersteller. Und die ist nicht gering, die Kosten liegen um die 700 Euro, mit Rückerstattungen des Fiskus immer noch bei gut 400 Euro für meine eigene Kasse. Ich bin vollständig bedient!!! Immerhin, frißt mein Kompaktwagen-Diesel nur 4 Liter auf Hundert. 5 Liter, waren die Obergrenze, die für mich noch gerade so akzeptabel ist. Von den Energiekosten her ist er also tatsächlich sparsam. Alternative für den deutschen Kleinwagen (Fiesta, 16000 Euro ohne lieferbaren Partikelfilter), war damals für mich auch z.B. ein Hyunday Getz, ein schicker Koreaner Benziner um die 9000 Euro. Gebraucht, kriegt man den nach 3-4 Jahren denn auch schon mal für 5000 Euro. Zur Zeit, würde meine Entscheidung eindeutig zum Koreaner o.ä. fallen. Was in der Zeit nach dem Kauf politisch und wirtschaftlich geschieht, kann man leider nicht vorher sehen. Immerhin, habe ich grenznah im Ausland aber heute noch für 1,05 Euro pro Liter (Diesel) getankt, ein schwacher Trost. Ein ganz anderer Gedanke: Kürzlich entnahm ich einem Medienbericht, daß auch ohne die Mineralölkonzerne etwas in Sachen Einnahmequellen in Vorbereitung ist: Es existiert eine Planung, daß in naher Zukunft die Toleranzgrenzen der Zapfsäulen von jetzt 0,1 Prozent auf 1 Prozent angehoben werden. Es sollen 1 Prozent Toleranz erlaubt werden. Hintergrund ist, daß alle Zapfanlagen umgerüstet werden sollen, und daß die Zapfanlage nach einer Umrüstung so eingestellt werden können soll, daß sie tatsächlich 1 Prozent negative Toleranz hat. Dann tankt und zahlt man 100 Liter, bekommt aber nur 99. Also, einen Liter an die Mineralölkonzerne geschenkt, und für diesen nicht erhaltenen Liter auch noch die Steuern gezahlt. Gegen diese Mehreinnahmen sieht sogar der Lotto-Jackpot mickrig aus. So geht es auch, so Kleinvieh macht doch verdammt viel Mist.
>Manche Menschen sind auf das Auto angewiesen. >Die Wohnen nicht direkt am Bahnhof wobei die Bahn derzeit die >unrentablen Strecken stillegt. An meinem Geburtsort, einem kleinen Eifeldorf, fuhr früher (bis ca. 1988) der Postbus, eine zuverlässige Institution. Heute, kommt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, alles freie Unternehmer, nicht mehr bis in die nächste 25 km entfernte Stadt und bleibt oft in der Mitte am Umstiegsort stecken. Es ist zwar so, daß die Fahrpläne offiziell korrekt sind, aber was hilft das einem schon, wenn der Anschlußbus zum Umsteigen den Ort 3 Minuten früher verläßt, und die Busse nur 3 mal täglich die Strecke fahren??? Dann steht man wie ein begossener Pudel in der Pampas. Denn, für die beiden Teilstrecken gibt es verschiedene Unternehmer. Und keiner von denen, gönnt dem anderen was gutes. Wie gut, daß da manche Orte noch eine Kneipe haben, in der man wenigstens die Zeit bis zur Rückfahrt ausharren kann, wenn man schon nicht zum Zielort kommt. Mit dem Fahrrad kommste im Mittelgebirge mit kilometerlangen 10-prozentigen Steigungen nur als junger Mensch zurande. Ich kannte in meinem Ort vor Jahren noch ein paar Bauern, die kein Auto besaßen, und 20 km weit mit dem Traktor zum Arzt fuhren! Wenn du da mal um die 70 bist, und das Autofahren nicht mehr so gut geht, mußt du dein Hab und Gut dort vollständig aufgeben und in die Stadt ziehen. Die Rückentwicklung des ÖPNV, ist in ländlichen Gebieten eine echte Katastrophe.
Bernhard schrieb: >- weniger autofahren >- mehr Fahrrad fahren >- auch mal zu Fuß gehen Das sind Argumente von Deppen für Deppen. Wo hast du die aufgeschnappt? Der Anteil des Energieverbrauchs, der sich dadurch einsparen ließe ist verschwindend gering. Viele Leute brauchen Ihr Auto um in die Arbeit zu kommen. Und da ists halt meist nichts mit "verschwitzt zum Kundengespräch". Ein annehmbares Argument wären die öffentlichen, wenn die nicht so unverschämt teuer für ihre Unzuverlässigkeit wären. Diesel-Besitzer schrieb: >da der Wagen mit 114 g CO2 einen >geringeren Schadstoffausstoß hat als ein vergleichbarer Benziner So, und CO2 ist der einzige "Schadstoff" vom Diesel? Nein. Rußpartikel hast Du selbst genannt, über die immensen NOx Ausstöße kannst Du dich gerne mal informieren. Abgesehen davon ist der CO2 Ausstoß bei gleichem Spritverbrauch beim Diesel deutlich größer. Was vergleichbar ist, kann man wahrscheinlich schlecht verallgemeinern. Diesel ist/war auch nur billiger als Benzin, weil es als Treibstoff für Nutzfahrzeuge weniger besteuert wird. In der Herstellung kostet Diesel mehr als Benzin. Der heutige Einsatz als Massen-Treibstoff war so nicht geplant.
>Kürzlich entnahm ich einem Medienbericht, Du sollst nicht alles glauben, was dir die BILD erzählt. Nicht die Mineralölkonzerne stellen Zapfsäulen auf, sondern die Tankstellen. Nicht die Tankstellen stellen die Zapfsäulen ein, sondern ein bundesdeutscher Prüfer. >Vor etwa 2 Wochen, war in den Nachrichten mal die Rede davon, daß der >Dieselpreis bis 2009 so allmählich dem Benzinpreis angeglichen werden >soll. Link dazu bitte. Nicht der Dieselpreis wird angeglichen, sondern der Normalbenzinpreis an den Superbenzinpreis. >Dahinter stecken nicht nur die Weltkonzerne. Bei gestiegenen >Preisen spielt immer auch die Mehrwertsteuer mit. Klar, die Bundesregierung hat sich zusammen mit den Weltkonzernen gegen den teutschen Autofahrer verschworen. Die Möglichkeit, dass aufgrund gestiegener Nachfrage der Dieselpreis in die Höhe geht, wird wohl beim deutschen Konsumenten nicht in Betracht gezogen, der immer glaubt, Preise werden gesetzlich festgeschrieben und dürfen sich nicht ändern. Das der Dieselpreis schon einmal so stark gestiegen war, wird leicht vergessen. Damals reichten schon die Raffinerien in den USA nicht aus. Heute meint jeder einen Diesel fahren zu müssen, weil es ja angeblich billiger ist. Zudem ist der Rohölpreis gestiegen und die Heizperiode beginnt. Einfach umsichtiger und weniger fahren. Aber der Preis kann nicht hoch genug sein, wenn man sieht, wie viele ihr Auto noch spazieren fahren. Besonders jetzt um die Weihnachtszeit werden wieder die Parkplätze voll und die Aggressionen auf dem Höchststand sein.
>Die wollen Geld verdienen und nicht der Menschheit einen Gefallen tun. >Daran krankt so manches auf dem Planeten. Ich habe nicht Wirtschaft studiert, ich kenne die Vorgänge nicht so genau ... aber es reitzt mich eine Art Modell aufzustellen. Wirtschaftspolitisches Simulationsmodell. Politik ist dabei die Strategie, daraus ergibt sich die Dynamik. Krass ausgedrückt, wenn wir in einer Planwirtschaft leben würden und einen im Sinne der Entscheidungstheorie vollkommen informierten "Planer" hätten, dann wäre doch dieser in der Lage ein Optimum zu ereichen. Ich sehe dabei 2 grundlegende Probleme: 1) die Voraussetztung eines gut informierten schlecht erfüllbar. 2) Optimum hängt von der Zielfunktion, also was man optimieren möchte. Wer bestimmt die? In der freien Marktwirtschaft auf der anderen Seite, liegt der Schwerpunkt auf der Selbstregulierung. Die zu optimierende Zielfunktion ist aber Gewinn. (Ausser in seltenen Sonderfällen) Diese Gewinnoptimierung schneint auf die Zeitachse zu drücken, Durchschnittsgeräte auf 3 Jahre Lebensdauer auslegen, dann müssen neue her. Neue Begierden beim Verbraucher anregen usw. Leider fusst alles auf begrenzten Resourcen. Resourcen hätten aber auch das Ziel der Optimierung sein können, aber scheint aus meiner Sicht inkompatibel zur Marktwirtschaft zu sein. Eine Raumkapsel mit Astronauten drin ist zb so ein System wo Resourcengeiz den Vorrang haben. In keinem System kann man alle Menschen/Geschmäcke zufriedenstellen. grüsse, martin
> Krass ausgedrückt, wenn wir in einer Planwirtschaft leben würden > und einen im Sinne der Entscheidungstheorie vollkommen > informierten "Planer" hätten, dann wäre doch dieser in der > Lage ein Optimum zu ereichen. Nein. Der Mensch ist ein Egoist. Er will mit möglichst wenig Aufwand, möglichst viel erreichen. Machst Du alles gleich, und es gibt kein arm und reich mehr, strengt sich keiner mehr an und alles geht den Bach runter. Wenn sich ein Individium keinen Vorteil mehr erarbeiten kann, z.B. durch Fleiß, Genie oder Seilschaften (Politik), dann stagniert eine Gesellschaft. Die Menschheit ist noch nicht bereit, für einen verantwortungsvollen Umgang mit Resourcen. Die Evolution ist einfach noch nicht so weit.
>Die Menschheit ist noch nicht bereit, für einen verantwortungsvollen >Umgang mit Resourcen. Die Evolution ist einfach noch nicht so weit. Der Evolution ist das völlig wurscht. Die Natur überlebt den Menschen in jedem Fall. Selbst wenn der Mensch den Planeten völlig verwüstet, chemisch und radioaktiv verseucht, macht die Natur was Neues draus. Die Evolution ist vielleich erst weiter, wenn der Mensch nicht mehr da ist.
>Der Mensch ist ein Egoist. Er will mit möglichst wenig Aufwand, >möglichst viel erreichen. Nicht jeder strebt eine Karriere an bei der Kohle die einzige oder entscheidende Triebkraft ist. Es hat sich auch auf dem Börsenparkett schon herum gesprochen, dass es sich nicht unbedingt "lohnt" mit 46 den schnellen Herztod zu erleiden, wohl wissend, um ein mit mehreren Millionen Dollar gefülltes Konto zu hinterlassen. Nicht wenige schmeißen deshalb vorzeitig die Brocken hin und verzichten auf den angeblich so verlockenden Wohlstand. >Machst Du alles gleich, und es gibt kein arm und reich mehr, strengt >sich keiner mehr an und alles geht den Bach runter. Lässt du es zu, dass die Unterschiede zwischen arm und reich zu groß werden, dann gibt es zunehmend Unruhe in der Gesellschaft und die innere Sicherheit geht zunehmend den Bach runter. Der Staat reagiert darauf mit sich ständig verschärften Gesetzen und dem Einsatz des Militärs im Inneren, sowie verstärkter sozialer Kontrolle der unteren Einkommensschichten. Die Franzosen haben ihre sozialen Unterschiede einst mit der Guillotine ausgeglichen. :))) >Wenn sich ein Individium keinen Vorteil mehr erarbeiten kann, z.B. durch >Fleiß, Genie oder Seilschaften (Politik), dann stagniert eine >Gesellschaft. Der Vorteil muss aber nicht unbedingt das Anhäufen großer Vermögenswerte sein. Vergleiche mal welchen Werten sich einstige Größen der Naturwissenschaft, wie z.B. das Ehepaar Curie, verpflichtet sahen. Sie stellten ihr Leben in den Dienst ihrer eigenen Sache, der Wissenschaft, ihrer Idee und haben unter ärmsten Verhältnissen und miesesten Bedingungen Jahre lang ihre Arbeit verrichtet. Geld war da nach allem was bekannt ist bestimmt die Geringste Triebkraft. Es ging um die Sache und natürlich auch um wissenschaftliche Anerkennung und um Ruhm. Anderes Beispiel ist Paul Ehrlich oder Robert Koch und viele andere. Wenn man diese feinen Menschen mit ihrem Dienst am Gemeinwesen mal vergleicht mit den Abzockern an den Öl-Spotmärkten oder mit einem austauschbaren Manager, der sich 56 Millionen Euro jedes Jahr aus dem Unternehmensgewinnen genehmigen lässt, während er gleichzeitig auf Arbeitgeber nahen Kongressen die Einführung eines Mindestlohnes als Sozialismus 1) in Reinkultur abqualifiziert (und dafür auch noch Beifall erhält), dann werde ich da Gefühl nicht los das der Sozialismus (so wie ich ihn im Sinne der SPD zu verstehen glaube) nicht das allerschlechteste Ziel ist. 1) übrigens so auch heute beim Parteitag der CDU zu hören gewesen. Komisch dass nicht einer mal ans Mikro ging und anmerkte, dass nach der These die USA und England sozialistische Länder wären (aber soviel Verstand kann man einem Christdemokraten wohl nicht zumuten)
>Diese Gewinnoptimierung schneint auf die Zeitachse zu drücken, >Durchschnittsgeräte auf 3 Jahre Lebensdauer auslegen, dann >müssen neue her. Diese Aussage ist falsch. Die treibende Kraft ist, immer der beste zu sein. Das sieht man an jeder einzelnen Person. Der Egoismus treibt die Menschheit voran. Durch neue Produkte versucht man besser zu sein. Der Konsument versucht besser dazustehen, als andere. Dadurch ist die Nachfrage nach neuen Produkten groß. Es gibt genügend langlebige Produkte auf dem Markt, nur werden diese seltener akzeptiert, da zu ihrer Qualität ein hohes Maß an Innovation benötigt wird und sich das im Preis niederschlägt. Beispiel wären hier handgefertigte Möbel, B&O-Geräte, deutsche Autos, Waschmaschinen, Werkzeuge. Ein Großteil der Kunden verlangt aber nach billig. Wenn du eine Firma gründest, hast du als langfristiges Ziel nicht den Gewinn, sondern die marktbeherrschende Stellung. Dazu sind aber die Gewinne notwendig. Die marktbeherrschende Stellung, dieser Egoismus (nur du alleine ganz vorne), zwingt dich dazu, bessere Produkte als die anderen herzustellen. Da aber jeder Firmeninhaber so denkt, ist das die schnellste Form der Weiterentwicklung. Und hier kommt die Politik ins Spiel. Durch Richtlinien, Verordnungen und Gesetzen versucht sie so in die Wirtschaft einzugreifen, dass diese egoistischen Ziele mit einem Minimum an Zerstörung der Umwelt, mit einem Minimum an Verschmutzung einhergeht.
Solange keiner derjenigen, die sich hier aufregen, einen Lupo 3L oder einen Audi A2 3L fahren, sehe ich keinerlei Rechtfertigung dafür. Ich kann 3,4L/100km im Jahresmittel aufweisen. Das Auto ist Baujahr 2003 und die Produktion wurde mangels Nachfrage etwa 2005 eingestellt. Und ja, das Fahrzeug gab es seit 1999 auf dem Markt zu erwerben.... Frank
>die Produktion wurde mangels Nachfrage etwa 2005 eingestellt
Da hat das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gepasst. Viele haben eben
Leistung mit PS übersetzt. Wenn man für den gleichen Preis 100PS mehr
bekommt, ist doch der Benzinverbrauch egal.
Gast wrote: >>die Produktion wurde mangels Nachfrage etwa 2005 eingestellt > > Da hat das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gepasst. Viele haben eben > Leistung mit PS übersetzt. Wenn man für den gleichen Preis 100PS mehr > bekommt, ist doch der Benzinverbrauch egal. Vermutlich fehlte den Nichtkäufern einfach der Weitblick. Schon zum Kaufdatum war klar, dass die Preise für Diesel/Benzin eher steigen als fallen werden. 2003 müsste der Liter Diesel etwa 0,74€ gekostet haben, jetzt hat es sich schon fast verdoppelt. Frank
"Lang wird es sowieso keine fossilen Brennstoffe mehr geben" Der Produktionshöchststand soll nach seriösen Schätzungen schon 2020 erreicht sein. Dann gehts rund. Einerseits ist das auch gut. Es tut sich erst was (z.B. in der Entwicklung neuerer umweltfreundlicher Technilogien), wenn die Menschen dazu gezwungen werden.
> Der Evolution ist das völlig wurscht. Die Natur überlebt den > Menschen in jedem Fall. Der meistgemachte Denkfehler: Die Evolution sei beendet, der Mensch kein Teil davon. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Evolution findet statt, hier, heute und jetzt, in diesem Augenblick. Du und ich sind Teil davon.
Karl: >So, und CO2 ist der einzige "Schadstoff" vom Diesel? Nein. >Rußpartikel hast Du selbst genannt, über die immensen NOx >Ausstöße kannst Du dich gerne mal informieren. Falsche Antwort. Bei mir als Kleinbürger geht es hauptsächlich nach der Größe des Portemonnaies. Da kann auch mal was teurer sein, wenn es sich denn mindestens amortisiert. Selbstverständlich wollte ich einen Wagen mit Rußpartikelfilter haben, aber beim Kompaktwagen oder Kleinwagen geht das in deutschen Landen aus herstellerseitigen und politischen Gründen irgendwie nicht. Das liegt nicht an mir! Bei sowas, braucht es hier nochmal ein Modell, um vom Kunden extra Geld zu "verdienen". Bei den Franzosen geht es schon lange reibungslos, obwohl die nicht so am Umweltschutz hängen. Peugeot, war schon lange der König der Dieselhersteller, die den Partikelfilter nun schon seit wenigstens 3 Jahren auch im kleinsten Diesel haben. Aber der Franzose, passte aus verschiedenen anderen Gründen leider nicht zu mir (Fahrgefühl, Bein- und Kopffreiheit, etc.). Andererseits: Such doch mal z.B. in Wikipedia nach "saurer Regen". Dort habe ich entnommen, daß der saure Regen genau in der Zeit zugenommen hat, in der die Filterung von Industrieabgasen begann. Den Wassertröpfchen in der Atmosphäre, fehlten für die mikrochemische Neutralisierung vom schwefeliger Säure plötzlich Stoffe, die zuvor noch vorhanden waren. Gast: >>Kürzlich entnahm ich einem Medienbericht, >Du sollst nicht alles glauben, was dir die BILD erzählt. Nicht >die Mineralölkonzerne stellen Zapfsäulen auf, sondern die >Tankstellen. Nicht die Tankstellen stellen die Zapfsäulen ein, >sondern ein bundesdeutscher Prüfer. Na ja, es ging schon um die PTB. Es ist wohl irgendwo durch ein Schlupfloch Info nach außen gedrungen, wie das so oft ist. Dort, wollte sich aber niemand weiter zu den Dingen äußern. Im übrigen hab ich mich auf dem Eifeldorf mal wieder nach ÖPNV erkundigt. Die Sache mit der Gaststätte, wenn der Fahrplan nicht funktioniert, ist schon wieder Schnee von gestern. ÖPNV ist vor kürzerer Zeit an vielen Orten vollständig verschwunden. Da geht jetzt nur noch Taxi. Vielleicht hat die Autoindustrie denn wenigstens dann, wenn ich selbst mal nicht mehr fahren kann, so in 30-40 Jahren, endlich das vollautomatische Auto fertig, von dem sie schon sehr, sehr lange reden.
Diesel-Besitzer wrote: > > Selbstverständlich wollte ich einen Wagen mit Rußpartikelfilter haben, > aber beim Kompaktwagen oder Kleinwagen geht das in deutschen Landen aus > herstellerseitigen und politischen Gründen irgendwie nicht. Das liegt > nicht an mir! Natürlich liegt es an Dir, wenn Du Dir trotz vorhandener Alternativen keinen Wagen mit Rußpartikelfilter kaufst. Was meinst Du denn warum die deutschen Hersteller so lange so ein Glump für so viel Geld verkaufen? Weils die deutschen Michels alle so brav kaufen. Zoe
>ÖPNV ist vor kürzerer >Zeit an vielen Orten vollständig verschwunden. Ja, weil alle mit dem privaten Auto fahren. Ein Teufelskreis. Erst wenn wieder Rufe nach dem ÖPNV aufkommen, werden wieder verstärkt Busse eingesetzt. Aber wenn ich dann schon die Vorschläge unseres Ministerpräsidenten höre, dass er eine Autobahnvignette einführen möchte und im Gegenzug die Mineralölsteuer senken möchte, dann sehe ich schon, dass hier der Wille fehlt. Einfach Vignette einführen ohne irgendwelchen Ausgleich. Beim Deutschen fängt das Umdenken nicht im Kopf an, sondern im Portmonnaie. "Umwelt? Ressourcenverschwendung? Mir egal."
Zur Vigniette noch, dieser Politiker machte es noch dadurch schmackhaft, das es sich schon nach 9000km Fahrleistung lohnen würde. Also Vielfahren wird belohnt! Der Kerl verdient eine Umweltstrafe!
Die Öffentlichen werden erst wieder interessant und nachgefragt, wenn sich kaum einer mehr ein Auto leisten kann. So wie nach dem Krieg. Und genau auf die Situation steuern wir bei der derzeitigen Politik zu.
Anja zoe Christen: >Natürlich liegt es an Dir, wenn Du Dir trotz vorhandener >Alternativen keinen Wagen mit Rußpartikelfilter kaufst. Erstens, war die Sache noch nicht ganz ausgestanden. Anfang 2006, als ich ein neues Auto brauchte, kam diese Diskussion erstmals auf. Und, was macht man da in dieser ungeklärtenen Lage? Der alte Wagen war von einem auf den anderen Monat plötzlich fällig, da er keinen TÜV mehr hatte und schrottreif wurde. Welche Alternative? Ein teurerer Mittelklassewagen, der den Filter natürlich hat? Es ist bekannt, daß bei Kleinwagen an allem gespart wird, was nur geht. Das bleibt dann am Kunden hängen, vielen Dank auch! >Was meinst Du denn warum die deutschen Hersteller so lange so ein >Glump für so viel Geld verkaufen? Weils die deutschen Michels alle >so brav kaufen. OK, gewonnen, ich bin ja großenteils schon geheilt. Natürlich wollte ich in der globalisierten Welt zunächst auch an heimische Produkte denken, da ich immer noch der Meinung bin/war, für unsere Region was gutes zu tun. Möglicherweise ist das falsch, da die wirtschaftlichen Zusammenhänge auch viel zu komplex und undurchsichtig sind. Also, einheimische Produkte stärken unseren Markt unter Umständen weniger als fremdländische Produkte, hier eine kurze Darstellung: Die amerikanischen Autohersteller hatten sich ja vor gut einem halben Jahr ordentlich beschwert, daß die Amis mehr fernöstliche Fahrzeuge kaufen anstatt eigene. Das wurde kräftig mit dem Argument widerlegt, daß Toyota zu 90 Prozent in Amerika im Lande selbst produziert, wohingegen die Amerikaner selbst nur zu 65 Prozent im eigenen Land produzieren und den anderen Teil in Billiglohnländern fertigen lassen. Und es rechnet sich für Toyota sicher ganz gut, weshalb sollten die das sonst so machen! Der Kauf eines Toyota im Amiland bringt dem Amiland mehr, als der Kauf eines landeseigenen Produktes. Das muß man erst mal begreifen! Das spricht eine deutliche eigene Sprache!! Wie alles aus Amerika, wird diese Diskussion sicher auch etwas später zu uns herüber schwappen. Vielleicht sollte ich das in Zukunft auch verstärkt so sehen, denn ich bin immerhin noch lernbereit. Last, but not least: Wenn ich mich recht entsinne, baute Toyota schon 1980 eine riesige Produktionsstätte in Köln (Marsdorf). Ich war damals dort am Bau der Telekommunikationsanlage beteiligt, sonst wüßte ich das nicht so genau. Wahrscheinlich tickt das japanische Management etwas anders als unseres. Ich besitze auch noch einen EPROM-Chip aus den 1980-ern, vom japanischen Hersteller Hitachi, auf dem "Made in Germany" steht, eine echte Rarität.
Diesel-Besitzer wrote: > macht man da in dieser ungeklärtenen Lage? Der alte Wagen war von einem > auf den anderen Monat plötzlich fällig, da er keinen TÜV mehr hatte und > schrottreif wurde. So ganz plötzlich sind auf einmal 2 Jahre rum und der TÜV ist fällig, und just zu diesem Zeitpunkt sind die Schweller durchgerostet, die Bremsen im *rsch und überhaupt immer diese Überraschungen :-) > Welche Alternative? Ein teurerer Mittelklassewagen, der den Filter > natürlich hat? Du hast doch selber erwähnt daß z.B. gewisse französische Hersteller einen entsprechenden Filter damals durchaus auch bei Kleinwagen schon angeboten haben? Wegen Sitzkomfort, your mileage may vary, aber ich selber habe derzeit als Alltagsratte einen VW Passat, ein Arbeitskollege fährt einen Polo und ein anderen einen Püschoh zwonullirgendwas. Ich wüßte sofort, welches Auto von welchem Hersteller ich mir u.a. wegen Sitzkomfort NICHT wieder kaufen würde. Auweh... Wenn Du vorzugsweise auf den Umweltgedanken aus bist, sollte ein Diesel sowieso nicht in die Wahl kommen.... > Es ist bekannt, daß bei Kleinwagen an allem gespart wird, > was nur geht. Das bleibt dann am Kunden hängen, vielen Dank auch! Gebrauchter Mittelklassewagen? > > OK, gewonnen, ich bin ja großenteils schon geheilt. Wird ja :-) > kaufen anstatt eigene. Das wurde kräftig mit dem Argument widerlegt, daß > Toyota zu 90 Prozent in Amerika im Lande selbst produziert, wohingegen > die Amerikaner selbst nur zu 65 Prozent im eigenen Land produzieren Wenn man mal schaut was z.B. bei Porsche alles noch von Porsche selber kommt, dann sieht man wie sehr die Globalisierung bei einem sogenannten "Premiumprodukt" zu Premiumpreisen schon Realität ist... Zoe
>Die Öffentlichen werden erst wieder interessant und nachgefragt, wenn >sich kaum einer mehr ein Auto leisten kann. So wie nach dem Krieg. Und >genau auf die Situation steuern wir bei der derzeitigen Politik zu. Ein guter Anfang. Vielleicht wenn sich nicht jeder mehr ein Auto leisten kann, vielleicht kann man sich dann wieder Bildung leisten.
Ach, die pöhsen, pöhsen deutschen Hersteller. Nur weil die ihren Verbrennungsprozess so gut im Griff hatten, dass ein Partikelfilter nicht benötigt wurde um die Grenzwerte einzuhalten. Das haben die Französischen Hersteller _marketing_technisch gut hingekriegt. Aus Umweltsicht bringt ein PF jetzt mal nicht so viel (freibrennen, etc), ein Nachgerüsteter schon garnichts. Das Pseudoargument Feinstaub lass ich nicht gelten, weil nur ein kleiner Bruchteil von den Abgasen stammt. Der Diesel-besitzer hat aber die Weisheit mit Löffeln gefressen, wie mir scheint.
Hurra,es ist geschaft. Mein "Super" war beim Tanken heute der Preiswerteste. die ganze spritpallette war sogar komplett umgekehrt wie man es seit Jahrzehnten gewohnt war. Also Super billiger als Benzin und das billiger als Diesel. Leider hab ich keine Digicam sonst hätt ich das am liebsten fotografiert. In einigen Wochen würde einem das sonst keiner mehr glauben rofl
Die Frage ist doch jetzt, was hast du davon, dass Diesel teurer ist als Superbenzin? Für dich kann doch dieser Preis egal sein. Warum also die Freudesrufe? Oder ist es einfach nur Häme, weil die Dieselfahrer, die ja sonst immer günstiger tanken und man dies mit gelbgrünen Neidblicken betrachtet, mal mehr bezahlen müssen? Vergiss nicht, Dieselfahrer verbrauchen immmer noch weniger. U.U. nur halb soviel, wie ein Benziner.
Anja zoe Christen: >So ganz plötzlich sind auf einmal 2 Jahre rum und der TÜV ist >fällig, und just zu diesem Zeitpunkt sind die Schweller >durchgerostet, die Bremsen im *rsch und überhaupt immer diese >Überraschungen :-) Nee, ganz so einfach ist das nicht: Das ist so bei Menschen, die nicht zu jeder Zeit alles anschaffen können. Ich war bis dahin arbeitslos, da mußte der alte Wagen eben bis zu einem Zeitpunkt herhalten, bis die Zeiten besser werden. Ich hätte den alten Wagen auch noch mal für weitere 2 Jahre hergemacht, und danach wieder für 2 Jahre, usw., da er nicht wirklich gravierende Mängel hatte, z.B. nach 15 Jahren kein Rost, Bremsen waren neu. Die Beschwerde von Kurt Beck, daß der deutsche Automobilbestand im Schnitt über 8 Jahre alt sei, hat mir in diesem Moment auch nicht wirklich geholfen. Den Menschen, die nicht gerade so "flüssig" sind, aber dennoch mobil sein sollen, bei kaum noch vorhandenem ÖPNV (wie beschrieben), hilft solche Polemik nicht. Da hat man nicht so die Wahlfreiheiten... Außerdem kaufe ich nur, was ich auch im Voraus bezahlen kann. Das ist ein eisernes Prinzip, was sich bis heute bei mir gut bewährt hat. >Wegen Sitzkomfort, your mileage may vary, ... Da gibt es berechtigte Gründe: Ich bin nun mal 1,90 m gewachsen, das konnte ich mir nicht aussuchen. In manchen Kleinwagen sitze ich direkt mit dem Kopf unterm Dach oder hänge mit den Knien am Armaturenbrett, in anderen aber nicht, das kannst du vielleicht nicht nachvollziehen. Deswegen kommt noch lange keine Mittelklasse in Frage, da kostenintensiver! Mein Kaufargument liegt hauptsächlich bei Kopf- und Beinfreiheit und Wirtschaftlichkeit, anstatt bei PS und Höchstgeschwindigkeit. Und die gibt es in Kleinwagen schon, man muß nur suchen! Nur, Corsa, Polo, und Franzosen, schieden da eben aus. Was ist denn daran so unverständlich? Also, war der deutsche Fiesta dann in der Summe doch eine gute Wahl für mich, bis eben auf den Haken mit dem Partikelfilter!!! Ein früherer Kollege, ein 130-kg-Koloß, jedoch auch einen Kopf kleiner, fuhr sogar schon seit ein paar Jahren Smart, superzufrieden, mit 3 Liter Diesel auf 100. Das ist von der Verbrauchsmenge etwa soviel, wie auch ein Motorroller verbraucht, nur viel komfortabler. >...aber ich selber habe derzeit als Alltagsratte einen VW Passat, >ein Arbeitskollege fährt einen Polo ... Einen Firmenwagen mit Privatnutzung wie einen neuen Passat haben bekanntlich Vertriebs-Außendienstler, der belastet ja auch das private Budget nicht... Mein Auto ist wohlbemerkt KEIN "Firmenwagen inclusive Tankkarte"!!! Gast: >Vergiss nicht, Dieselfahrer verbrauchen immmer noch weniger. U.U. >nur halb soviel, wie ein Benziner. Eben! 5 Liter Verbrauch waren meine gerade noch tolerierbare Obergrenze.
@Diesel-Besitzer, "Nur, Corsa, Polo, und Franzosen, schieden da eben aus. Was ist denn daran so unverständlich?" Ich bin ebenfalls 1,91 und fahre seit zwei Jahren einen Polo ohne Lenkradabdrücke im Gesicht, Bandscheibenvorfälle oder Kniequetschungen. Autokauf ist eben viel Psychologie und Statusgehabe.
Bewunderer: Ohne mich jetzt bis ins kleinste Detail rechtfertigen zu wollen oder müssen: Aber du siehst, der Faktoren sind es eben viele, nicht nur 2 oder 3 :-)
Diesel-Besitzer wrote: > >>...aber ich selber habe derzeit als Alltagsratte einen VW Passat, >>ein Arbeitskollege fährt einen Polo ... > > Einen Firmenwagen mit Privatnutzung wie einen neuen Passat haben > bekanntlich Vertriebs-Außendienstler, der belastet ja auch das private > Budget nicht... Mein Auto ist wohlbemerkt KEIN "Firmenwagen inclusive > Tankkarte"!!! Wo habe ich was von Firmenwagen geschrieben? Meine Passratte ist übrigens auch schlappe 16 Jahre alt (trotzdem erheblich mieser als mein Sommer-Toyota die schon 25 wird :-) Zoe
@Diesel-Besitzer, es muß sich natürlich niemand rechtfertigen, welches Auto jemand sich mit seinem Geld kauft. Nur sind viele vermeintlich objektive Gründe vorgeschoben, um sich die wahre Motivation schönzureden. Beispiel: man braucht ein PS-starkes Auto natürlich nicht, um damit schnell zu fahren sondern, um in Gefahrsituationen schnell beschleunigen zu können und sich so zu retten (dieser Satz ist nicht auf Dich bezogen!!).
> Beispiel: man braucht ein PS-starkes Auto natürlich nicht, um damit > schnell zu fahren sondern, um in Gefahrsituationen schnell beschleunigen > zu können und sich so zu retten Was machst Du beruflich?
Vor einiger Zeit durfte ich mal mit einem aktuellen Fiat Panda fahren. Trotz meiner 1.92 war das überhaupt kein Problem - gut, Fahren mit Hut wäre nicht möglich gewesen, aber wer macht das schon? Es gibt mittlerweile also schon auch "Kleinwagen", in denen normalgroße Menschen artgerecht sitzen können, einige der Hersteller scheinen nicht mehr nur für Kleinkinder zu produzieren. Im aktuellen Elch* ist soviel Platz, daß ich den Fahrersitz nicht bis zum Anschlag nach hinten schieben muss (geschweige denn will), aber der ist weder ein Kleinwagen noch irgendwie wirtschaftlich anzuschaffen oder zu betreiben. Säuft wie ein Loch (A180 bei sparsamer! Fahrweise zwischen 7-8l), wiegt knapp 1.4t und kost' ein Vermögen. Ein drei Jahre älterer ansonsten baugleicher Elch hat locker 1.5l weniger verbraucht, bei gleicher Fahrweise. Kaufen würde ich mir sowas auch nicht. Trotz Rußfilter. *) W169
@Gast Warum so aufgebracht ? Darf ich mich nicht auch mal über die verkehrte Situation amüsieren ? Gehst du zum lachen in den Keller ? Ich nicht ! Übrigens: Wenn ich "wirklich" sparen wollte hätt ich übrigens meinen Wagen auf LPG umgerüstet denn das ist derzeit Kosten/Nutzenmässig mit Abstand am billigsten und auch sauberer.(Sagt man jedenfalls.Ich habs nicht gemessen.is mir ehrlich gesagt auch egal) Da könnte und kann man selbst über Diesel nur herzlich lachen. Mein Bock schluckt Super und nicht mal wenig weils nen alter Sportwagen ist also ist es mir Hupe ob der Diesel,Benzin,Super oder Kerosin schluckt solange ich mir das leisten will,kann und darf. "JA!" nötig ist der Wagen in keinster weise. Der ist just 4 Fun. Für den Alltag hab ich übrigens was "Züchtiges" ;) Ich werfe übrigens auch Speisereste weg und habe keine Schuldgefühle wegen der Dritten Welt. Uuuuund "NEIN !!!" ich lasse mir von einigen griesgrämigen,kaputten Korrintenkackern kein schlechtes Gewissen einreden denn "Jeder" hat irgendwo seine kleinen Leichen im Keller. Man sollte ja nie vergessen das wenn man mit dem finger auf andere deutet, man gleichzeitig mit drei weiteren auf sich selber zeigt ;-)
Eisenkarl: >"JA!" nötig ist der Wagen in keinster weise. >Der ist just 4 Fun. Ich spielte vor kurzem selbst mit dem Gedanken, sowas wie einen 25 Jahre alten Manta GSI wieder klar zu machen. So einen fuhr ich mal, es war damals eine kleine Rakete, ähnlich dem Golf I GTI, hatte Fahrleistungen wie heutzutage Fahrzeuge mit wenigstens 50 Prozent mehr Leistung. Spaß für den kleinen Mann brachte das schon, Beschleunigung bis 100 in 9 Sekunden, und 200 Endgeschwindigkeit, mit nur 110 PS. Das aerodynamisch gute Leichtgewicht (1050 kg) lief in den 1980-ern mit 8,5 Litern verbleitem Super Langstrecken, z.B. Köln - Lübeck (550 km) in 3,5 Stunden. Na, sowas geht heute dank flächendeckender Datenerfassung, Geschwindigkeitsbegrenzungen, und auch Verkehrsdichte, nicht mehr, da ist schnell der Führerschein weg. >Ich werfe übrigens auch Speisereste weg und habe keine >Schuldgefühle wegen der Dritten Welt. Dem stimme ich sogar als zur Zeit Arbeitssuchender, der nicht wie die Made im Speck lebt, uneingeschränkt zu. Ich werfe zur Zeit zwar nichts weg und plane die (gute!) Ernährung mit viel Sorgfalt, entwickle mich gerade zum Profi-Koch für Hausmannskost. Zuviel zugenommene Nahrungsmittel, aus Schuldbewußtsein, Speisereste, machen immerhin fett und schaden der eigenen Gesundheit und auch der Volkswirtschaft. Und, wo heutzutage Nahrungsmittel zur Energieerzeugung genutzt, dadurch verknappt und verteuert werden, oder auf Grund von Subventionen vernichtet werden, bei gleichzeitiger Hungersnot ganzer Völker: Da ist diese Diskussion für den Bürger am unteren Ende eh wertlos. Vollstes Verständnis! Anja zoe Christen, Rufus, Bewunderer: Ich nehme euch nochmal etwas den Wind aus den Segeln: Ein "gegenwärtiger" Polo oder Panda wären schon auch noch gegangen, die Fahrzeuge sind ja in den Abmessungen (und auch im Preis!!!) etwas gewachsen, in die nächst höhere Klasse hinein. Was nicht ging, war der Fox, und beim kleinsten Scoda (gibt es nur als 4-Türer mit kürzeren Türen) sah sogar der Verkäufer, daß ich dort nicht vernünftig ein- und aussteigen konnte. Für die Preisklasse um 15000 sauer verdienten Tacken, sollte so manches dann doch stimmen, wie man es in etwa haben möchte. Nicht, daß die Reallöhne schon seit Jahren nicht wachsen: Mein Reallohn, man mag es kaum glauben, wurde einige Zeit vor meiner Arbeitslosigkeit, um 10 Prozent gesenkt, sowas gibt es in deutschen Landen auch, Aktionären sei Dank! Die Entscheidung für den Ford, ein völlig problemloses und gutes Auto bisher, fiel mit dem Preißnachlaß: Beim kleinen ländlichen Händler, wo auch mehrere Bekannte und Familienmitglieder kaufen, gab es eine unschlagbare "unverbindliche" Preisempfehlung, wodurch die Konkurrenten dann endgültig wegfielen. Soviel dazu. Bleibt noch diese kleine Sache mit dem Partikelfilter, den ich eigentlich ansprach, wobei absolut nichts produktives zu diesem Thema herauskam. Aber die werde ich, so wie ich hier im Forum durch die Mangel zu drehen versucht wurde, sicher locker ausstehen.
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