Hallo Zusammen, wage mich gerade an mein erstes Schaltnetzteil. Es soll aus 60V bis 70V (5x12V Bleiakku), 13V bei 2A Ausgangsstrom erzeugen. Die Wickeldaten des Trafos habe ich von der Schmidt-Walter-Page vom Vollbrückengegentaktwandler. Primärwicklung hier aber zwei mal ausgeführt, da keine H-Brücke vorhanden. Gibt es einfachere Schaltungen? Die HV Bausteine sind schon bei 60V am Ende. Falls es nichts Einfacheres gibt, ist die Schaltung OK? Bekommt man den Trafo von Hand gewickelt? Bekommen alle drei Wicklungen die gleiche Wickelrichtung? Vielen Dank in Voraus Axel
Ohne jetz die Schaltung genau analysiert zu haben scheint sie mir zu aufwendig. Geht auf jeden Fall einfacher. Gibt da zb den LM5576, der arbeitet bis 75V bei 3A und ist einfach zu beherrschen. Dann etwas komplizierter der LM5116 der kann bis 100V. Die Teile kann man mitunter als Sample bei National schnorren. Maxim hat auch Spannungsfeste Schaltregler im Programm leider weiss ich jetzt nicht die Bezeichnungen.
> Es soll aus 60V bis 70V (5x12V Bleiakku), 13V bei 2A Ausgangsstrom > erzeugen. Gibt es einen besonderen Grund warum du das unbedingt selber machen willst? ICh wuerde einfach ein PC-Schaltnetzteil verwenden. Entweder wird das bereits auf Anhieb funktionieren, oder du musst eventuell 1-2 Bauteile anpassen. Olaf
Bei der Schaltung ist einiges falsch, u.a. ist der BUZ11 Spannungsmmäßig mit den 150V überfordert. Außerdem fehlt die Schaltnetzteilspule am Ausgang.
@ Bendikt, warum 150V Gegen-EMK? Die Spule am Ausgang ist ein Rundkern mit 28 Windungen Das IC ist ein SG3525. @ Olaf würde die Regelung eines PC Netzteil mit der geringen Eingangsspannung von 60V zurecht kommen? Axel
Ich würde hier zugreifen. Woanders wird man ähnliche Teile auch bekommen. http://www2.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=L8515&refDoc=CMS592501E7B023D0CDC12570C20043767C
> würde die Regelung eines PC Netzteil mit der geringen Eingangsspannung > von 60V zurecht kommen? Mit 100V, japanische Netzspannung, sollte es zurecht kommen. 10% Prozent Unterspannung also 90V wuerde ich auch erwarten. Und das bei Nennleistung, also 300W. Wenn man selber nur 25W will dann wuerde ich das alles etwas entspannter sehen. Wie gesagt man muss vielleicht 1-2Bauteile leicht aendern, z.B den Widerstand fuer das anlaufen. Den Luefter wuerd ich auch stilllegen. Ausserdem mal schauen ob das Dingen eine Ueberwachung auf Ueberstrom/Kurzschluss hat. Die dann so anpassen das sie halt bei geringerem Strom anspricht. Aber das ist doch auf jedenfall viel einfacher und billiger als ein komplettes Netzteil zu bauen. Mal ganz davon abgesehen das man ein defektes PC-Netzteil jederzeit irgendwo geschenkt bekommen kann, und dann kann man sich ja beim reparieren schonmal etwas warm loeten. :-) Mir faellt gerade ein, ich hab in einem schwierigeren Fall der nicht bereits durch Ersatz des ueblichen Anlaufkondensators zu reparieren war, auf meinem Schreibtisch einfach mit den 2x30V eines Labornetzteils betrieben. Ich hab da zwar keine grosse Last dran gehabt, aber grundsaetzlich hat das funktioniert. Der einzige Nachteile so einer Loesung ist ihre unnoetige Groesse. Olaf
Mir ist das gerade noch was eleganteres eingefallen. Es gibt doch jede Menge Laptopnetzteile mit Weitbereichseingang die dann so 16V und 5-6Ampere liefern. Das muesste ich eigentlich auch noch hinbasteln lassen und es waere wesentlich kleiner. Olaf
Axel Jeromin wrote: > Es soll aus 60V bis 70V (5x12V Bleiakku), 13V bei 2A Ausgangsstrom > erzeugen. > > Axel Weshalb nimmst du nicht einen Step Up-Down Spannungswandler, da brauchst du nur einen Akku zu nehmen (oder die anderen parallel schalten) und du hast einen höheren Wirkungsgrad. 2A sind ja nicht gerade die Welt, das lässt sich mit weniger Aufwand und vor allem weniger Spule hinbekommen. Gibt es einen Grund weshalb du unbedingt 60-70V als Eingangsspannung gewählt hast? Wenn ich mir die Schaltung so anschaue... - wo ist dein Snubber ? - der Poti R12 gefällt mir nicht, würd da eher einen Optokoppler nehmen, aber gut - was hast du da für einen controller-chip verwendet ? - man macht da meist einen shunt vor dem Eingang des Mosfets - Der Widerstand R9 (2.7K) ist ein bisschen klein geraten, da fließt recht viel Strom rüber ... 1Watt reicht da nicht ganz (1.5 bis 2W eher). Weißt du wie viel Strom der Chip zum starten braucht? Wenn der wirklich so viel braucht solltest du dir überlegen die Leitung vom R9 abzuschalten wenn der Chip läuft und vom Transformer versorgt wird. @ Olaf Dann ist der Wirkungsgrad aber recht schlecht. @ Axel Überleg dir das mit der Step Up/Down Lösung lg
Muss man zwingend mit den 60-70V arbeiten oder könnte man evtl. auch nach der 2. Batterie abzwacken? Dann wären es nur noch 24V und dafür gibt es reichlich Regler...
Hallo Es handelt sich um den Traktions-Akku eines Elektrofahrzeugs, daher die hohe Spannung. Wenn ich 2A aus einem Akku abzweige, habe ich eine unsymetrische Entladung der Akkus. Wenn noch das Fahrlicht hinzukommt wird der Strom noch höher. Dies möchte ich mit dem DC-DC Wandler vermeiden. Axel
@Atmega8: Bei einem Durchflusswandler werden keine Snubber-Netze eingesetzt. Ist auch nicht nötig, da hier im Gegensatz zum Sperrwandler Energie in der Leitendphase übertragen wird. Damit ist im Idealfall keine Energie mehr im Transformator (beim Umschalten), die noch zu einer Spannungsüberhöhung am MOSFET führen könnte. Und die Spannungsüberhöhung ist es, die man mit einem Snubber vermeiden will. @Axel: Es gibt eine viel einfachere Möglichkeit mit nur einer 12V Batterie. Der Schaltungstyp heißt Inverter. Siehe Schmitt-Walter-Seite. Auf Grund der Anordnung dreht der Inverter nicht nur die Polarität sondern hat auch noch den für dich interessanten Vorteil, dass er sowohl Step-UP als auch Step-DOWN beherrscht. Die Schaltung wird viel einfacher und kleiner. Die Speicherdrossel kannst du irgendwo fertig kaufen. Warum STEP-UP/DOWN? Falls es eine Autobatterie ist, hat die im aufgeladenen Zustand um die 14V also brauchst du Step-DOWN. Step-UP kommt dann zum Einsatz wenn die Spannung unter 13V fällt. Ein weiterer Vorteil ist, dass du die Batterie viel tiefer entladen kannst (meist solange bis der IC nicht mehr genug Spannung bekommt oder der Innenwiderstand des Akku zu hoch geworden ist). Falls du recht hohe Frequenzen verwendest kannst du weniger Windungen nehmen, was einem Selbstwickelversuch entgegen käme. Was den Kontroller angeht würde ich meine Blicke mal bei Texas Instr. und bei National Semi schweifen lassen. In Frage kommen fast alle Bausteine, die für STEP-UP Wandler eingesetzt werden. Aber es gibt auch Bausteine speziell für Inverter. Gruß Mandrake
Axel Jeromin wrote: > @ Bendikt, > warum 150V Gegen-EMK? Ganz einfach, wegen der Gegentakt Schaltung. Wenn ein Mosfet schaltet, geht die Spannung aufgrund der 2:1 Wicklung am anderen auf 2x Ub hoch.
Hallo Axel, was hält dich eigentlich davon ab einen extra Akku in dein Fahrzeug zu bauen? Platzprobleme? Hab ich ja auch gemacht, bei mir ging es um ein Laptop welches immer mit 19V versorgt werden wollte. Ich denke dass die Spannung in einem Elektroauto noch mehr schwanken muss als bei einem normalen Auto. Wird dein Auto-Akku während des Bremsvorganges geladen? Wie weit sackt die Spannung ein wenn das Auto beschleunigt? Hast du dir selbst ein Elektrofahrzeug gebaut oder eins gekauft? Sollen die 13V 2A für das Fahrtlicht sein?
Hallo, richtig, die 13V sind für Bordnetz, Scheibenwischer, Licht etc. Wird sicherlich mehr als 2A werden, kommt aber nicht auf die Genauigkeit an. Wollte für das Fahrlicht einen extra DC-DC Wandler spendieren um die Leerlaufverluste klein zu halten. Eine Extrabatterie ist mir zu schwer. Das Elektroautoprojekt ist noch ziemlich wage. Will einen Drehstrommotor auf 50V Umwickeln und einen Frequenzumrichter verwenden. Dadurch wird die Bremsenergie in den Zwischenkreis und somit in den Akku zurückgespeist. Der FU läuft schon ganz gut, zur Zeit aber noch an 325V aus dem Netz mit einem 220V DS Motor. Für den Dc DC Wandler wollte ich den SG3525 verwenden. Gibts bei Reichelt für 0,40€ Axel
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