Hi! Ich möchte 10 weiße LEDs in Reihe schalten und das 20 mal parallel. Grob gerechnet sind das etwa 35V und 0,4A die ich dafür benötige. Das ganze will ich dann mit einem Tischschaltnetzgerät versorgen. Diese haben aber 48V Gleichspannung und Ausgangsstrom von max. 1A. Können diese 48V gefährlich werden wenn man gegen die Schaltung oder sogar den + Anschluss auf der Platine berührt? Ab 50mA kann es ja schon tödlich sein und da ist man ja schon fast dran bei dem Körperwiderstand von 1000 Ohm, oder?! Ach ja und noch was: Muss man eigentlich den Vorwiderstand vor LEDs einbauen oder kann man den auch zwischen die LEDs setzen. Das Ding heisst zwar Vorwiderstand aber theoretisch macht es doch keinen Unterschied?! Danke schon mal Dennis
Es handelt sich bei deinem Vorhaben noch um eine sogenannte Schutzkleinspannung. Deswegen habe ich keine Bedenken. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung Gruß Mandrake
Ob Du den Vorwiderstand vor, mitten drin, oder am Ende einbaust spielt keine Rolle.
Wo der Widerstand ist, ist prinzipiell egal. Nur du musst bedenken, dass dann der Spannungsabfall am Widerstand nach den LEDs ist. -stef
Dennis wrote: > Können diese 48V > gefährlich werden wenn man gegen die Schaltung oder sogar den + > Anschluss auf der Platine berührt? Ab 50mA kann es ja schon tödlich sein > und da ist man ja schon fast dran bei dem Körperwiderstand von 1000 Ohm, > oder?! Wenn du dich nackt und klatschnass auf eine geerdete Metallplatte legst, und das spannungsführende Ende in den Mund nimmst, könnte es tatsächlich problematisch werden... Die 1KOhm Haut- und Körperwiederstand sind wohl äusserst optimistisch. Wenn ich beide Prüfspitzen eines Multimeters in die Hände nehme, komme ich selten unter 150 KOhm. Aber in der Regel hat man ja zumindest Socken an. Die Spannungsfestigkeit des Fussbodenbelages und der Schuhe tun ihr übriges zu deinem Schutz. > Ach ja und noch was: Muss man eigentlich den Vorwiderstand vor LEDs > einbauen oder kann man den auch zwischen die LEDs setzen. Das Ding > heisst zwar Vorwiderstand aber theoretisch macht es doch keinen > Unterschied?! In der Reihenschaltung sind alle Teilströme gleich.... macht also keinen Unterschied ob du nun einen grossen Widerstand in jede Reihe legst oder viele kleine zwischen den LEDs.
Super...Danke!!! Habt mir sehr geholfen!!! Aber ich denke mal man wird bestimmt was merken...Pferdezäune haben doch auch in etwa solche Spannungen...
täusch dich da mal bitte nicht :-) also Pferdezäune kenn ich nicht, aber bei Schafzäunen sind das schon einige Kilovolt.. (der Hochspannungsgenerator wird aus einem Akku von 12V oder 24V oder 48V gespeist)
> Super...Danke!!! Habt mir sehr geholfen!!! Aber ich denke mal man wird > bestimmt was merken...Pferdezäune haben doch auch in etwa solche > Spannungen... Wenn du die 48Volt tatsächlich spüren solltest, bitte sofort der ISO-Kommission melden. Die müssen dann sofort die Spezifikation für Schutzkleinspannungen ändern! Die liegt nämlich bei 63Volt, wenn ich mich recht erinnere. Nein, das man 48Volt irgendwie gefährlich werden, geschweige denn zu spüren bekommt, wenn man sich die beiden Pole nicht gerade auf die Zunge legt, halte ich für vollends ausgeschlossen. Bei Pferdezäunen wird ein "Weidezaungerät" dem Akku vorgeschaltet, daß die Spannung auf bis zu 10.000Volt hoch transformiert.
@ Niels Hüsken (monarch35) >Wenn du die 48Volt tatsächlich spüren solltest, bitte sofort der >ISO-Kommission melden. Die müssen dann sofort die Spezifikation für >Schutzkleinspannungen ändern! Käse. Selbst 12V können bei feuchten Fingern schon kribbeln. Fass mal ne Telephonleitung an, dort sind auch 48V drauf. :-0 >Nein, das man 48Volt irgendwie gefährlich werden, geschweige denn zu >spüren bekommt, wenn man sich die beiden Pole nicht gerade auf die Zunge >legt, halte ich für vollends ausgeschlossen. ;-) Willkommen in der Realität. >Bei Pferdezäunen wird ein "Weidezaungerät" dem Akku vorgeschaltet, daß >die Spannung auf bis zu 10.000Volt hoch transformiert. Ist nix weiter als ne getaktete Spule. Denn man will nur kurze Spannungspulse erzeugen, keine konstanten 10kV Gleichspannung. Das spart Strom und im Berührungsfall unnötige Schmerzen. Mfg Falk
Hi Falk, > Käse. Selbst 12V können bei feuchten Fingern schon kribbeln. Fass mal ne > Telephonleitung an, dort sind auch 48V drauf. :-0 Dann musst du aber schon direkten Kontakt mit beiden Polen haben. Hier geht es aber bisher um einen Erdschluss. Ich habe das "Kribbeln" bei Telefonleitungen bisher immer auf die vielen Induktiven Lasten zurückgeführt, die so eine Leitung aushalten muss. Die daraus resultierenden Spitzenspannungen sind das, was man bei einem Erdschluss spürt.
Es ging ja gar nicht darum, ob man 48V merkt, sondern, ob 48V gefährlich sind. Und das sind sie bestimmt nicht.
@ Niels Hüsken (monarch35) >Dann musst du aber schon direkten Kontakt mit beiden Polen haben. Hier >geht es aber bisher um einen Erdschluss. Unsinn. Das allein ist nicht ser Sinn von Schutzkleinspannung. Ich fass auch ne 10kV Quelle an einem Pol an, wenn der andere nicht geerdet ist. Und das Netzteil ist im allgemeinen nicht geerdet. >Ich habe das "Kribbeln" bei Telefonleitungen bisher immer auf die vielen >Induktiven Lasten zurückgeführt, die so eine Leitung aushalten muss. Die >daraus resultierenden Spitzenspannungen sind das, was man bei einem >Erdschluss spürt. ??? Was ist das denn für eine Quacksalberei? MFG Falk
@ Patrick (Gast) >Es ging ja gar nicht darum, ob man 48V merkt, sondern, ob 48V gefährlich >sind. Und das sind sie bestimmt nicht. Auch falsch. Unter "normalen" Umständen ja, wie sie im Alltag auftreten und von den Jungs, die irgendwann man die Schutzkleinspannung festgelegt haben, berücksichtig worden. Aber auch mit 48 V kann man jemandem zusetzen bzw. im Extremfall das Licht ausblasen. Dazu muss man "nur" mittels geeigneter Elektroden und Zugangspunkte die Spannng an Herz oder Hirn bringen. MFG Falk
@Falk
>Dazu muss man "nur" mittels geeigneter Elektroden und Zugangspunkte die >Spannng
an Herz oder Hirn bringen.
Und wenn man das Ganze mit einem Messer oder einem Maschinengewehr macht
ist es auch gleich doppelt so effektiv / sicher...
Auch mit Watte kann man jemanden umbringen ;)
mfg reiner
>mittels geeigneter Elektroden und Zugangspunkte die Spannng an Herz oder >Hirn bringen. Man nehme: http://www.dental-special.de/index.php?cat=c1050706_Chirurgieset-nach-Prof--Dr--Huerzeler--Prof--Dr--Wachtel-und-Dr--Zuhr.html&XTCsid=6d0ae811543104a67d590a5b365c314d dann klappt das schon ganz gut ;-)
Falk Brunner wrote: > ??? > Was ist das denn für eine Quacksalberei? Sorry, aber das ist durchaus ernst gemeint. Ich habe schon öfter mit zwei in Reihe geschalteten 24V Bleiakkus handiert. Wenn ich dabei beide Pole in die Hand nehme, spüre ich dezent GARNIX. Wie auch, im ungünstigsten Fall sind das 320uA, die meine Nervenbahnen durchlaufen. Sollte doch mal etwas zu spüren sein, muss ich das auf Spannungsspitzen von induktiven Lasten zurückführen.
>muss ich das auf Spannungsspitzen von induktiven Lasten zurückführen.
Weil Du Dir das nicht anders erklären kannst?
Patrick wrote:
> Weil Du Dir das nicht anders erklären kannst?
Nein, weil es keinen anderen Grund dafür geben kann...
>Nein, weil es keinen anderen Grund dafür geben kann...
Sag ich doch ;-)
Früher gab es die 4,5 V batt., die zwei flache Anschlüsse "oben" hatten. Daran zu lutschen ist ziemlich widerlich, es ist für die Zunge "unangenehm". Haut, trocken, etc.: kein Problem. Wenn etwas blutet, ... aber das ist ja nicht die Regel, ;-)
Christian (Guest) wrote: > Früher gab es die 4,5 V batt., die zwei flache Anschlüsse "oben" hatten. Die Flachbatterie... Gibts auch heute noch :) > Daran zu lutschen ist ziemlich widerlich, es ist für die Zunge > "unangenehm". Probier mal die 9V Blockbatterie. Wenn die richtig voll ist, kann das bei längerer Einwirkung auf der Zunge zu krämpfen führen. > Wenn etwas blutet, ... > aber das ist ja nicht die Regel, ;-) Muss ich beim nächsten Motoradunfall unbedingt mal ausprobieren :)
prinzipiell ist es vorgeschrieben berührungsspannungen in Fehlerfällen kleiner als 120v DC zu halten demzufolge ist keine gefahr von 45V DC auszugehen...
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