Hallo Forengemeinde, ich stehe vor einem Problemchen: auf eine positive Spannung soll eine Spannung zwischen -5 und +5 Volt addiert werden, das Vorzeichen dieser Spannung spielt dabei keine Rolle, das der ersten Spannung jedoch schon. Oder anders gesagt: eine Wechselspannung soll um einen Gleichspannungsanteil angehoben werden. Auf der Suche nach Informationen über Addierer mit Operationsverstärkern bin ich auf keine passende Schaltung gefunden. Es soll also gelten: U1=x V U2=0 V Ua=x V U1=x V U2<>0 V Ua=x V +-U2 U1 (die Gleichspannung) liegt zwischen 0 und 5 Volt, U2 zwischen -5 und +5 Volt. Damit ist Ua zwischen -5 Volt und +10 Volt. Es wär am besten, wenn das mit einem einzigen Operationsverstärker gelöst werden kann, zwei Operationsverstärker sind im Notfall auch möglich.
http://www.eetkorea.com/ARTICLES/2003SEP/A/2003SEP19_AMD_AN07.PDF dort findest du alles was du brauchst schau dir mal den summing amplifier an die 5V offset kannste mit nem poti einstellen
@Kevin: Du widersprichst dir teilweise selbst (bist du eine Frau?)
@magnus: achja? @thomas: gilt dann für die Ausgangsspannung Uout = R(out -)*(Ue1/Re1 + Ue2/Re2 + ...), also im Prinzip die gleiche Gleichung, wie beim invertierenden Summenverstärker, nur eben mit vertauschten Eingängen und anderem Vorzeichen?
Magnus Müller wrote: > Du widersprichst dir teilweise selbst (bist du eine Frau?) Kevin K. wrote: > @magnus: achja? > ich stehe vor einem Problemchen: auf eine positive Spannung soll eine > Spannung zwischen -5 und +5 Volt addiert werden, das Vorzeichen dieser Nennen wir die positive Spannung mal U1 und die andere (-5V bis +5V) U2... > Spannung spielt dabei keine Rolle, das der ersten Spannung jedoch schon. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Ich dachte, die erste Spannung ist Positiv? > Oder anders gesagt: eine Wechselspannung soll um einen > Gleichspannungsanteil angehoben werden. Auf der Suche nach Informationen > über Addierer mit Operationsverstärkern bin ich auf keine passende > Schaltung gefunden. --> einfache Addition (nichtinvertierender Summierverstärker) > Es soll also gelten: > U1=x V > U2=0 V > Ua=x V Trifft beim (nichtinvertierenden) Summierverstärker zu. > U1=x V > U2<>0 V > Ua=x V +-U2 "+-U2"? Wann soll U2 addiert und wann subtrahiert werden? > U1 (die Gleichspannung) liegt zwischen 0 und 5 Volt, U2 zwischen -5 und > +5 Volt. Damit ist Ua zwischen -5 Volt und +10 Volt. Trifft beim (nichtinvertierenden) Summierverstärker zu. > Es wär am besten, wenn das mit einem einzigen Operationsverstärker > gelöst werden kann, zwei Operationsverstärker sind im Notfall auch > möglich. Geht mit einem einzelnen Opamp (siehe Link von thomas1123 Seite 2, links oben) Gruß, Magnetus
aaaaaaalso ;) es gibt 2 spannungen: U1 sei eine Gleichspannung (von einem DAC) von 0..5 volt. U2 sei eine Wechselspannung mit variabler Amplitude, Kurvenform und Frequenz, von |5V| um GND herum. Diese beiden Spannungen sollen addiert werden, dabei ist es jedoch egal, ob die Wechselspannung vorzeichenrichtig addiert wird. Diese Phasenverschiebung von einer halben Periode ist nicht weiter relevant. Ich erwähnte dies, falls dadurch eine einfachere Schltung in Frage kommt. Die beschaltung, auf die Thomas und du verweisen, sollte dies, wenn in meinem 2. post genannte annahme stimmt, passen, danke schoneinmal dafür.
Kevin K. wrote: > kommt. Die beschaltung, auf die Thomas und du verweisen, sollte dies, > wenn in meinem 2. post genannte annahme stimmt, passen, danke > schoneinmal dafür. Eigentlich hat ja Thomas darauf verwiesen. Ich hab ja nur genörgelt ;o) Trotzdem: Bitteschön... ...und viel Spaß noch ;) Magnetus
Es geht auch folgendes: invertierender Verstärker mit Verstärkung 1 und an den nichtinvertierenden Eingang Deine Gleichspannung anlegen. Leistung kannst Du mit all diesen Schaltungen aber nicht bereitstellen und auch nichts außerhalb der Betriebsgrenzen.
Es geht auch noch einfacher: Mit einem RC-Hochpass. Am Eingang des Hochpass legt man das AC-Signal an. Am Ausgangs-R legt man noch die Gleichspannung über einen Vorwiderstand an. Durch das Superpositionsprinzip hat man dann eine Wechselspannung mit überlagerter Gleichspannung. Aber auch hier gilt: Leistung kann man nicht herausnehmen. Als Eingangssignal für einen hochohmigen Verstärker genügt es aber.
Hi Anbei mal die Schaltung eines nichtinvertieren Verstärkers. Wenn alle Widerstande gleich gross sind gilt ua=ue1+ue2. Mach die Widerstände aber nicht zu klein, ansonst belastest du die Quelle zu viel. mfg Schoasch
naja angenommen an eingang 1 liegen +6V und an eingang 2 auch +6V dann liegen am op eingang eben nur +6V an nicht 12V. da addiert sich nichts aber garnichts, bei der schaltung kommt viel raus aber nix brauchbares
Mal ganz abgesehen davon, dass die letztes Jahr am Nikolaustag gestellte Frage von Thomas Müller bereits nach drei Minuten richtig beantwortet worden ist: Michael Fournier schrieb: > da addiert sich nichts aber garnichts, bei der schaltung kommt viel raus aber > nix brauchbares 12V eben, aber das will man doch auch so, oder? @HildeK: Muss man nicht U2 noch halbieren (bspw. mit einem Spannungsteiler), bevor es dem nichtinvertierenden OpAmp-Eingang zugeführt wird? Wenn ich richtig gerechnet habe, ist UA = 2*U2 - U1. Wenn man U2 mit einem Spannungsteiler versieht, kommt ein klassischer Subtrahierer mit Verstärkung 1 heraus. Der löst die Problemstellung natürlich genauso gut wie der nichtinvertierende Addierer, da die Polarität eines der beiden Eingangssignale umgedreht werden darf, spart aber keine Bauteile.
Michael Fournier wrote: > naja angenommen an eingang 1 liegen +6V und an eingang 2 auch +6V dann > liegen am op eingang eben nur +6V an nicht 12V. Richtig, am (nicht invertierenden) Eingang lägen dann +6V an. > da addiert sich nichts aber garnichts, bei der schaltung kommt viel raus > aber nix brauchbares Am Eingang addiert sich natürlich nix, denn am Eingang liegt im Prinzip nichts anderes als der Mittelwert der beiden Eingangsspannungen an, was wiederum der Hälfte der Summe dieser beiden Spannungen entspricht. Durch den Spannungsteiler am Ausgang des OPs erreicht man eine Verstärkung von 2, was wiederum zum gewünschten Ergebnis führt. Ua = ((Ue1 + Ue2) / 2) * 2 \______________/ ^ Eingangsspannung Verstärkungsfaktor am OP (+) Ja, ich weiß: die äußere Klammer ist überflüssig. Gruß, Magnetus
yalu (Gast) wrote: >Muss man nicht U2 noch halbieren (bspw. mit einem Spannungsteiler), >bevor es dem nichtinvertierenden OpAmp-Eingang zugeführt wird? Wenn >ich richtig gerechnet habe, ist UA = 2*U2 - U1. Ja, du hast recht. Mein Vorschlag braucht noch einen C im Wechselspannungseingang. >Mal ganz abgesehen davon, dass die letztes Jahr am Nikolaustag >gestellte Frage ... Mist - dann hätte ich ja früher ins Bett gehen können ... Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :-)
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